DE884395C - Jacquardraschelmaschine - Google Patents

Jacquardraschelmaschine

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Publication number
DE884395C
DE884395C DEP6470A DEP0006470A DE884395C DE 884395 C DE884395 C DE 884395C DE P6470 A DEP6470 A DE P6470A DE P0006470 A DEP0006470 A DE P0006470A DE 884395 C DE884395 C DE 884395C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
needles
hole
jacquard
urging
Prior art date
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Expired
Application number
DEP6470A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Postelt
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE884395C publication Critical patent/DE884395C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/24Thread guide bar assemblies
    • D04B27/32Thread guide bar assemblies with independently-movable thread guides controlled by Jacquard mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Jacquardraschelmaschine Die Erfindung bezieht sich. auf eine jacquardraschelmaschine mit von der jacquardvorrichtung ausgewählten, auf zwei seitlich verschiebbare Dränglochnadelschienen einwirkenden Drängstiften, wobei denDränglochnadelschienen eine oder mehrere maschenbildende Lochnadellegschienen vorgesetzt sind. Bei den bekannten Ausführungen dieser Art, bei welchen die Dränglochnadelschienen nur maschenbildend sind und vollen Nadelbesatz aufweisen, ist eine Verdrängung nur um eine Nadel möglich, wodurch die Musterung im wesentlichen auf Strickimitationen oder durchbrochene Wäschestoffe beschränkt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Jacquardraschelmaschine zu schaffen, die die Herstellung mannigfach gemusterter Gardinen und gewirkter Spitzenstoffe ermöglicht, welche durch Anordnung verschieden geformter Löcher netzartige Gestaltung aufweisen oder durch entsprechende Anordnung und Verteilung der vollen Stellen Figuren, Ornamente und sonstige Musterungen erhalten, die den Mustern gewebter Gardinen bzw. den mit Bobbinetmaschinen erzielten. Musterungen annähernd gleich sind. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die lediglich schußlegenden Dränglochnadelschienen einen gegenüber den. Loch.-nadellegschienen verringerten, sich gegenseitig zu einem vollen Schienenbesatz ergänzenden Nadelteilbesatz aufweisen, wodurch es ermöglicht ist, einen unter vier bis fünf Nadeln legenden Schußfaden so abzudrängen, daß er sich nur mehr um ein einziges von. der bzw. den Lochnadellegschienen gebildetes Maschenstäbchen schlingt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i in teilweisem Schnitt einen Seitenriß der gegenseitigen Anordnung der lediglich schoßlegenden Dränglochnadelschienen, der Drängstifte samt deren Barren, der maschenbildenden Lochnadellegschiene und der Stuhlnadelbarre, während Fig. 2 in größerem Maßstabe zwei aufeinanderfolgende Nadeln der schoßlegenden Dränglochnadelschienen wiedergibt; Fig.3 zeigt eine andere Ausführungsform der Dränglochnadeln, ebenfalls in vergrößerter Darstellung.
  • Mit i sind die in jeweils entgegengesetzter Richtung hin und her bewegten Dränglochnadelschienen mit den schoßlegenden Dränglochnadeln 2 bezeichnet, auf welche die in an sich bekannter Art von einer jacquardvorrichtung ausgewählten Drängstifte 3 einwirken, dergestalt, daß die konischen Enden 4 der Drängstifte 3 mit den Anschlagflächen 5 der entsprechenden Dränglochnadeln fallweise in Anlage kommen. Durch die konische Gestaltung der Drängstiftenden 4 wird ein leichteres Einfallen und Ausheben der Stifte gewährleistet. Darüber hinaus kann dadurch aber auch das genaue Ausmaß der Verdrängung durch entsprechendes Heben oder Senken der Drängstiftbarren.einregul.iert werden. Unterhalb der Dränglochnadelschienen ist in bekannter Weise die auf und ab bewegbare Stuhlnadelbarre 6 mit den Zungennadeln ; angeordnet. Den schoßlegenden Dränglochnadelschienen i ist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine maschenbildende 8 vorgesetzt, doch können auch mehrere solcher Stäbchen oder Luftmaschen bildender Legschienen vorgesehen sein. Entsprechend dem je nach der Musterung jeweilig verschiedenen Garnbedarf, beziehen die schoßlegenden Dränglochnadeln 2 das Garn von einzelnen Spulen eines Spulengatters, während die Garnfäden für die maschenbildende Lochnadellegschiene 8 von einem Kettenbaum abrollen.
  • Die konische Enden aufweisenden Drängstifte 3 werden durch eine an sich bekannte Jacquardmaschine .gesteuert und sind in den unbeweglich gelagerten Stiftbarren g der Höhe nach verschiebbar. Die Schienen i der schußbIldenden Dränglochnadeln 2 sind hierbei .durch eine Vorrichtung so weit senkbar, daß die Dränglochnadeln 2 fallweise außer Bereich der Drängstifte 3 kommen, wodurch sie schoßfrei werden. Die lediglich schoßlegenden Dränglochnadelschienen i weisen einen gegenüber den Lochnadellegschienen 8 verringerten, sich gegenseitig zu einem vollen Nadelbesatz ergänzenden Teilnadelbesatz auf, wodurch es ermöglicht ist, einen unter vier bis fünf Nadeln legenden. Schoßfaden so abzudrängen, daß er sich nur mehr um ein einziges von der bzw. den Lochnadellegschienen 8 gebildetes Maschenstäbchen schlingt. Bei Verwendung von zwei solcherart filetbesetzten D.ränglochnadelschienen i besitzt jede derselben den halben Nadelbesatz im Vergleich mit der Stuhlnadelbarre 6 und den maschenbildenden Legschienen B. Die lediglich schußlegenden Dränglochnadelschienen i versetzen in entgegengesetzt hin. und her gehender Bewegung jeweils unter vier bis fünf Nadeln, wobei durch Einfallen der jacquarddrängstifte 3 die Dränglochnadeln 2 bei steigender und fallender Legung wahlweise um eine oder zwei Nadeln verdrängt werden können. Die Wirkungsweise ist dabei folgende: Bei Beendigung einer Rb.ihe kommen durch Senken der Stuhlnadelbarre 6 die Dränglochnadeln 2 aus dem Bereich der Zungennadeln 7. Beispielsweise durch Senken der Drängloch.nadelschienen i gelangen die Dränglochnadeln 2 auch aus dem Bereich der Drängstifte 3, wodurch sie schoßfrei werden. Nunmehr versetzen die Dränglochnadelschienen i in Schoßrichtung unter zwei Nadeln, worauf die Drängstifte 3 zur Neuwallil wieder einfallen und entsprechend der Musterung ausgehoben werden. Zu Beginn der neuen Maschenreihe werden nun die Dränglochnadelschienen i um zwei weitere Nadeln im Drängstiftbereich versetzt. Jede einzelne der in dauerndem Wechsel gegenläufig unter vier Nadeln versetzten Nadeln 2 der Dränglochnadelschienen i kann somit durch Einfallen der Drängstifte 3 um eine bis zwei Nadeln nach rechts oder links .abgestoppt, also verdrängt werden. Die Schußfadenverdichtung ist bei einem Versatz unter vier Nadeln die dreifache, bei einem solchen unter fünf Nadeln die vierfache.
  • Um einen glatten Arbeitsablauf zu sichern, kann die Stuhlnadelbarre6 zweckmäßig eine 16erTeilung aufweisen, jedoch mit Zungennadeln von 24er Teilung voll besetzt sein. Dies ist vorteilhaft, da je nach Muster manchmal zwei Dränglochn.adeln 2 durch ein und dieselbe Stuhlnadellücke durchschwingen müssen. Damit beim Zusammendrängen von zwei Nadeln die darin befindlichen Garnfäden sich nicht scheuern oder gar abgezwickt werden, gehen die eingezogenen Garnfäden hintereinander, also in Deckung durch die Stuhlnadellücken. In einfacher Weise wird dies dadurch erreicht, daß die Fadenlöcher 1o zweier aufeinanderfolgender Dränglocbnadeln 2 hintereinander versetzt sind. Die dritte Dränglochnadel weist dann wieder dieselbe Anordnung des Fadenloches wie die erste auf. Zu diesem Zwecke können, wie dies aus Fig. 2 ersicht-Lich ist, die das Fadenloch 1o aufweisenden Teile i i zweier aufeinanderfolgender Dränglochnadeln 2 in einander entgegengesetzter Richtung von den zugehörigen Nadelschäften 12 hinweggekröpft sein:. Gemäß Fig. 3 können aber die Dränglochnadeln 2 auch so gestaltet sein, daß die das Fadenloch. 1o aufweisenden Schaftteile 12' zweier aufeinanderfolgender Dränglochnadeln 2 hintereinander versetzt verlaufen. Die in zwei zusammengedrängte Dränglochnadeln eingezogenen Gärufäden passieren somit die Stuhlnadellücke stets hintereinander, so daß sie weder untereinander noch mit anderen Teilen in scheuernden Anschlag gelangen können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Jacquardraschelmaschine, insbesondere zur Herstellung von Gardinen, mit von, der Jacquardvorrichtung ausgewählten, auf zwei seitlich verschiebbare Dränglochnadelschienen einwirkenden Drängstiften, wobei den Dränglochnadelschieneneineod. :_ mehrere maschenbildend--. Lochnadellegschieenen vorgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die lediglich. schußlegenden Dränglochnadelschienen (i) einen gegenüber den maschenbildenden Lochnadellegschienen (8) verringerten, sich gegenseitig zu einem vollen Schienenbesatz ergänzenden Nadelteilbesatz aufweisen, wodurch es ermöglicht ist, einen unter vier bis fünf Nadeln legenden Schußfaden so abzudrängen, daß er sich nur mehr um ein einziges von der bzw. den Lochnadellegschienen (8) gebildetes Maschenstäbchen schlingt.
  2. 2. Jacquardraschelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenlöcher (io) zweier aufeinanderfolgender schußlegender Dränglochnadeln (2) hintereinander versetzt sind, so daß die in zwei zusammengedrängten Dränglochnadeln eingezogenen Garnfäden stets hintereinander durch die Stuhinadellücke hindurchgehen.
  3. 3. Jacquardraschelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Fadenloch (io) aufweisenden Teile (ii) zweier aufe-inanderfolgender schußlegender Dränglochnadeln (2) in einander entgegengesetzter Richtung von den zugehörigen Nadelschäften (i2) nach. vorn bzw. nach hinten hinweggekröpft sind (Fig. 2). q.. Jacquardraschelma.schine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Fadenloch (io) aufweisenden Schaftteile (i2') zweier aufeinanderfolgender Dränglochnadeln (2) hintereinander versetzt verlaufen (Fig.3).
DEP6470A 1951-07-07 1951-11-09 Jacquardraschelmaschine Expired DE884395C (de)

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AT884395X 1951-07-07

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DE884395C true DE884395C (de) 1953-07-27

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ID=3682716

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DEP6470A Expired DE884395C (de) 1951-07-07 1951-11-09 Jacquardraschelmaschine

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DE (1) DE884395C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265335B (de) * 1958-02-06 1968-04-04 Walter H Scheibe Verfahren zur Herstellung von gemusterter durchbrochener Kettenwirkware

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1265335B (de) * 1958-02-06 1968-04-04 Walter H Scheibe Verfahren zur Herstellung von gemusterter durchbrochener Kettenwirkware

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