DE929636C - Handstrickapparat - Google Patents

Handstrickapparat

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Publication number
DE929636C
DE929636C DEL16525A DEL0016525A DE929636C DE 929636 C DE929636 C DE 929636C DE L16525 A DEL16525 A DE L16525A DE L0016525 A DEL0016525 A DE L0016525A DE 929636 C DE929636 C DE 929636C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needles
guide
hand knitting
thread
hand
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Expired
Application number
DEL16525A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Breitenbuecher
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Individual
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B39/00Knitting processes, apparatus or machines not otherwise provided for

Description

  • Handstrickapparat Gegenstand des Patents 918 287 ist ein Handstrickapparat mit zwei Reihen Nadeln, deren Schäfte übereinander liegen und deren Köpfe einander zugekehrt in derselben Arbeitsebene liegen, und die durch zwei übereinanderliegende Schlösser betätigt werden, die mit einem schwenkbaren Fadenführer zusammenarbeiten. Zweckmäßig sind die Füße der Nadeln der beiden Nadelreihen einander zugekehrt und ist die Lage der Nadelköpfe in derselben Arbeitsebene dadurch erreicht, daß der Schaft der einen Reihe zweimal um 9o° gebogen ist. Zweckmäßig werden ferner die beiden Schlösser mittels Seilzuges betätigt.
  • In weiterer Ausgestaltung dieses Handstrickapparatswurde nun gefunden, daß bei diesem senkrecht zur Nadellängsrichtung Führungsschienen anzuordnen sind, die zur Führung beider Schlösser, zur Lagerung der oberen Nadelreihe und zur Führung der unteren Nadelreihe dienen.
  • Beide Schlösser bewegen sich somit unter seitlicher Führung durch die Führungsschienen. Ferner sind in die Oberfläche derselben Nadelkanäle eingeschnitten, in denen die Nadeln der oberen Nadelreihe gelagert sind. An der offenen oberen Seite der Nadelkanäle erfolgt die Führung der Nadeln mittels einfacher Schienen. Endlich dienen die Führungsleisten zum Führen von oben bzw. zum Niederhalten der Nadeln der unteren Nadelreihe.
  • Zweckmäßig ist in Führungsschienen und Schloßschlitten ein Schlitz zur Betätigung des Fadenführers und zum Hindurchleiten des Fadens durch die ganze Breite der Vorrichtung eingelassen. Der schwenkbare Fadenführer ist im Schloßschlitten um einen Drehpunkt drehbar gelagert und ist mit Ösen versehen, durch die der Faden hindurchgeführt wird.
  • jenseits des Nadelbereichs bestehen die Führungsschienen an den Längsenden des erfindungsgemäßen Handstrickapparats aus einem Stück.
  • Die untere Nadelreihe ist zweckmäßig im Untergestell des Handstrickapparats gelagert, das dieserhalb mit Nadelkanälen versehen ist.
  • Beiden Nadelreihen ist zweckmäßig je ein- am Untergestell befestigter Maschenbildungskamm zugeordnet. Zwischen diesen beiden Maschenbil.-dungskämmen wird der Faden durch- den schwenkbaren Fadenführer in die Nadeln beider Nadelreihen eingelegt.
  • Der der oberenNadelreihe zugeordneteMaschenbildungskamm kann zur Erleichterung des Maschenanschlages abnehmbar gestaltet sein. Er ist zweckmäßig nur an seinen Enden am Untergestell befestigt, damit die Strickware durch Gewichte abgezogen werden kann.
  • Um nun nicht beim Maschenanschlag oder bei dem Mustern der Strickware von Hand durch die vorstehenden oberen Nadeln behindert zu werden, kann man die Nadeln der oberen Nadelreihe mit einer Kuppelung versehen. Diese gestattet dann, die Vorderteile der jeweils nicht benutzten oberen Nadeln beliebig abzunehmen und zum Gebrauch wieder zu befestigen.
  • In der Zeichnung wird eine Ausführungsform des Handstrickapparats nach der Erfindung im Ouerschnitt als Beispiel dargestellt. Es bedeuten F und 1 die beiden Schlösser mit dem Schloßschlitten P, M und N die Führungsschienen, Q den Schlitz in den Führungsschienen M und N und dem Schloßschlitten P zur Betätigung des im Punkt D schwenkbaren Fadenführers B und zum Hindurchführen des Fadens L, der durch Ösen am Fadenführ. er B läuft, und R Deckschienen auf den Führungsschienen M und N zum Führen der Nadeln K der oberen Nadelreihe. 01 bedeutet den den Nadeln K und 02 den den Nadeln G zugeordneten Maschenbildungskamm, S das Untergestell und T eine Kuppelung an den Nadeln K (nur umrißweise gezeichnet).
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet nun so, daß der Faden L, der zweckmäßig von einer Spule oder einer Abwickelvorrichtung anderer Art hinter dem Apparat abgezogen wird, in dem Schlitz Q zunächst durch die hintere Führungsschiene M, dann durch den Schloßschlitten P und schließlich durch die vordere Führungsschiene N hindurchgeführt wird. Die Führung des Fadens L mittels des um D schwenkbaren Fadenführers B geschieht so, daß der erstere durch auf dem letzteren befestigte Ösen hindurchläuft, wodurch er auf dem Fadenführer B liegenbleibt und dann von diesem zwischen den beiden am Untergestell S befestigten Maschenbildungskämmen 01 und 02 in die Nadeln G und K eingelegt wird.
  • Der Strickvorgang mittels der Nadeln G, die im Untergestell S; und der Nadeln K, die in den Führungsschienen M und N gelagert sind, und' von denen die ersteren mittels der Führungsschienen NI und N und die letzteren mittels der Deckschienen R geführt werden, in Zusammenarbeit mit den in den Führungsschienen M und N seitlich geführten Schlössern F und 1 und dem im Schlitz Q schwenkbar angeordneten Fadenführer B sowie den Maschenbildungskämmen 01 und 02 vollzieht sich wie im Hauptpatent-beschrieben. Zwecks Änderung der Maschengröße sind die Maschenbildungskämme 01 und 02 relativ zu den Nadeln K und G verstellbar angeordnet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handstrickapparat mit zwei übereinanderliegenden Reihen von Maschinenstricknadeln, deren Köpfe einander zugekehrt in derselben Arbeitsebene liegen und die durch zwei übereinanderliegende Schlösser in Zusammenarbeit mit einem schwenkbaren Fadenführer betätigt werden nach Patent gib 287, gekennzeichnet durch senkrecht zur Nadellängsrichtung angeordnete Führungsschienen, die zur Führung beider Schlösser, zur Lagerung der oberen Nadelreihe und zur Führung der unteren Nadelreihe dienen.
  2. 2. Handstrickapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Führungsschiener, und Schloßschlitten ein Schlitz zur Betätigung des Fadenführers und zum Hindurchleiten des Fadens eingelassen ist.
  3. 3. Handstrickapparat nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Nadelreihe in in ein Untergestell eingelassenen Nadelkanälen gelagert ist. q..
  4. Handstrickapparat nach den Ansprüchen i, ä oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Nadelreihen je ein am Untergestell befestigter Maschenbildungskamm zugeordnet ist, der relativ zu den Nadeln verstellbar ist.
  5. 5. Handstrickapparat nach den Ansprüchen i, 2, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln der oberen Nadelreihe eine Kuppelung zum Abnehmen der Vorderteile aufweisen.
DEL16525A 1952-10-15 1952-10-15 Handstrickapparat Expired DE929636C (de)

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DE929636C true DE929636C (de) 1955-06-30

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