DE595967C - Knotvorrichtung fuer Maschinen zum Einziehen von Kennfaeden in oder zum Zusammenheften von Textilwaren - Google Patents

Knotvorrichtung fuer Maschinen zum Einziehen von Kennfaeden in oder zum Zusammenheften von Textilwaren

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DE595967C
DE595967C DEG82644D DEG0082644D DE595967C DE 595967 C DE595967 C DE 595967C DE G82644 D DEG82644 D DE G82644D DE G0082644 D DEG0082644 D DE G0082644D DE 595967 C DE595967 C DE 595967C
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loop
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DEG82644D
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FELIX GUENDEL
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B5/00Sewing machines for temporarily connecting articles, e.g. pairs of socks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Knotvorrichtung für Maschinen zum Einziehen von Kennfäden in oder zum Zusammenheften von Textilwaren Gegenstand der Erfindung ist eine Knotvorrichtung für Zeicheneinzieh- und Heftmaschinen, die insbesondere zwecks Zusammenheften, oder Kenntlichmachens oder beides in Textilwaren Fäden einziehen, die an ihren Enden verknotet werden. Die Knotv orrichtungen an den bisher bekannten Maschinen dieser Art sind im Aufbau sehr verwickelt, wodurch die Maschinen teuer und ihre Instandhaltung erschwert wird. Vorstehende Erfindung hat nun den Zweck, diese Mängel durch einfachere Gestaltung des Aufbaues der Vorrichtung zu beseitigen.
  • Von einem Fadenvorrat, Spule o. dgl., wird mittels einer maschinell angetriebenen Nadel der Faden durch das Werkstück hindurchgezogen und das freie Fadenende mittels einer Klemme festgehalten. Alsdann bewegt sich die Nadel wieder zurück, worauf das Werkstück zur Seite geschoben und der Faden somit zu einer Schleife ausgezogen wird, deren Schenkel über die in der Maschine eingebaute Knotvorrichtung zu liegen kommen. Aus dieser nun bewegt sich ein -Haken, der die Fadenschenkel hält, und eine Schere, die die beiden Fadenschenkel durchschneidet, nach oben. Ein anderer Haken, der sogenannte Schleifenleger, bringt die Enden des abgeschnittenen Fadens über zwei Greiferschnäbel, die zu diesem Zweck vorbewegt wurden, hinweg, hinter die angespannten Fadentrums und alsdann vor die geöffneten Greiferschnäbel, die sich gleich darauf weiter vorbewegen, so. daß die Fadenenden zwischen die Schnäbel zu liegen kommen, sich fest schließen und nach ihrer Ausgangsstellung zurückbewegen. Dadurch ziehen sie die Fadenenden durch die um sie liegende Fadenschleife hindurch, wodurch dann ein Knoten gebildet ist, der nur noch festgezogen zu werden braucht.
  • Auf der Zeichnung stellt dar Abb. i den Knoter mit Nadel und Fadenausziehvorrichtung von vorn gesehen mit angehobenem Haken, Abb.2 den Knoter von vorn mit bereits wieder sinkendem Haken und begonnener Scherenbewegung, Abb.3 den Knoter von vorn mit durchschnittenem Faden und ganz gesenktem Haken, Abb. q. den Schlingenbilder von vorn in der Stellung nach Abb.3, jedoch in größerem Maßstab, Abb. 5- den Knoter in der Stellung der Abb. 2, jedoch von oben und in größerem Maßstab, Abb.6 den Knoter in der Stellung der Abb. 3, jedoch von oben und in größerem Maßstab, Abb. 7 bis 9 verschiedene Stellungen der Knoterbildung von oben, Abb. io bis- 12 verschiedene Stellungen der Knoterbildung entsprechend den Abb. 7 bis 9 von der Seite gesehen, Abb. 13 den fertigen Knoten, Abb. 14 die Schere in ihrer Grundstellung vor dem Schneiden, Abb. 15 die Schere in der Stellung kurz nach dem Schneiden, Abb. 16 und 17 die hauptsächlichen Knotenbilderteile in zwei Ansichten in größerem Maßstab, Abb. 1S uiid i9 einzelne Knotenbilderteile in verschiedenen Ansichten.
  • Vermittels einer \ ad_el i wird ein Faden 2 durch das Werkstück 3, das vorher unter die Nadel gebracht worden war, hindurchgezogen. Das freie Ende 4 des Fadens :2 wird alsdann durch eine Klemme 5 festgehalten, während die Nadel wieder zurückgeht und das Werkstücke durch eine mittels Hebel und Exzenter (auf der Abbildung nicht dargestellt) angetriebene Vorrichtung 6, die auf in den Böcken 8 und g ruhenden Gleitstangen gleitet, zur Seite gebracht wird (Abb. i). Dadurch wird der Faden durch das Nadelöhr 1o nachgezogen, welcher dann eine offene Schleife 14 bildet, die mitten über die offenen Scherenklingen i1 und 12 (Abb. 5 und 14) und den Haken 13 zu liegen kommt. Der Haken i 3 geht nun nach oben (Abb. i, 16 und 17), wobei die Fadenschenkel der Schleife an der Schräge 15 des Hakens (Abb. 13, 16 und 17) abgleiten und, da sie etwas angespannt sind, an den Schaft 16 des Hakens zurückschnellen, der sie dann beim darauffolgenden Abwärtsgang, der zweckmäßig durch eine Zugfeder bewirkt wird, mit nach unten zieht (Abb. 2). Dadurch werden die Schleifenschenkel zwischen Haken 13 und Nadel i einesteils auf die Stichplatte 17 und andernteils durch die Öffnung 18 des Teiles i9 hindurch (Abb. 2, 5, 6, 17, 18) vor den unmittelbar unter diesem Teil befindlichen, mit einem Haken 2o versehenen Schlingenbilderdraht 21 gebracht (Abb. 2). Von einem Exzenter oder einer ähnlichen Vorrichtung wird nun der Hebel 33 nach oben bewegt, auf dessen einem Ende 39 der Scherenbolzen 22 ruht, der durch eine Schraube 32 o. dgl., die in eine Nut des Bolzens 22 ragt, gegen Verdrehen gesichert ist. An dein Bolzen sind die beiden Scherenklingen i i und 12 befestigt, von denen wiederum die eine Klinge i i festsitzt, während die andere Klinge 12 um den Bolzen 4o drehbar gelagert ist. Sie besitzt einen Vorsprung 31, der derart angeordnet ist, daß er vermittels der Zugfeder 41 dauernd gegen einen starren Teil 30 gedrückt wird und beim Hochgehen der Schere die Schneiden zwangsläufig einander näher bringt. Beim Hochgehen der- Schere kommen die Schleifenschenkel 14 zwischen die Schneiden zu liegen und werden durch das gleichzeitig erfolgende zwangsläufige Schließen der Schere durchschnitten. Bevor jedoch die Schleifenschenkel durchschnitten sind, beginnt der Schlingenbilder 23 (Abb. 3, 16 und 1g), in dessen Zähne 42 die Zähne einer Zahnstange 35 greifen, die mittels geeigneter Vorrichtung hin und her bewegt werden kann und durch eine Schraube 36 o. dgl., die in die 'Tut 37 ragt, gegen Verdrehen gesichert ist, sich mit dem Schleifenleger 21 zu drehen, vor dessen hakenförmig ausgebildetem Ende 2o (Abb. 1g) der Faden liegt (Abb.2). Dadurch wird der Faden von dem Haken 2o erfaßt und mitgenommen, wodurch er bei Punkt 24 unter die ringförmige, mit einer Unterbrechung 18 versehene Platte 1g zu liegen kommt. Nun erst schneidet die Schere den Faden durch und der Haken 13, der bisher infolge der Spannung, unter der die Fäden standen, nicht fest auf dem Bolzen 25 aufsaß, setzt sich nun durch Federkraft auf diesen Bolzen, dessen Oberfläche mit der Unterseite des Hakens 13 übereinstimmt, fest auf, wodurch der Faden zwischen dem Haken und dem Bolzen festgeklemmt wird (Abb. 3, 4 und 6). Die Backen 26 und 27 einer Klemmzange, die durch eine geeignete Einrichtung hin und her bewegt wird, gehen zwischen den senkrecht stehenden Fadentrums 28 hindurch so weit über den Halsen 13 hinweg, daß die Backenenden 29 ungefähr in Höhe des Hakenendes stehen (Abb.4 und 6). In dieser Stellung der Klemmzangenbacken vollführt der Schleifenleger fast eine dreiviertel Umdrehung. Bei dieser Drehung legt er die Fadenenden, die in seinem Halten 2o liegen, über die noch geschlossenen Backen, bringt sie im weiteren Verlauf seiner Drehung um die angespannte Fadenschleife 14 herum und legt sie vor die sich während dieser Zeit öffnenden Backen (Abb. 7 und 'io). Diese bewegen sich noch ein Stück in Pfeilrichtung B der Abb. 7, wodurch die Fadenenden zwischen die Backen zu liegen kommen (Abb. 8 und i i). Die Backen schließen sich wieder-und gehen auch sofort in ihre Ausgangsstellung zurück. Dabei ziehen sie die Fadenenden mit zurück und durch die um die Backen gelegte Fadenschleife hindurch, die die Backen bei ihrer Rückbewegung von sich abstreifen. Eine Verschlingung ist dann bereits eingetreten (Abb. g und 12). Um nun diese Verschlingung zu einem Knoten zusammenzuziehen, bedarf es nur nochmals eines Anhebens des Hakens 13, wodurch das Festklemmen des Fadens zwischen Haken 13 und Bolzen 25 aufgehoben und der Faden zum sicheren Abstreifen freigegeben wird. Zur gleichen Zeit wird auch das Werkstück, durch das die Schleife 14 hindurchgezogen ist, noch etwas zur Seite bewegt, wodurch die Schleife angespannt und die gebildete Verschlingung zu einem Knoten festgezogen wird (Abb.13). Die Backen 26 und 27 öffnen sich nun noch ein wenig, und -das Fadenende schnellt infolge der durch das Anziehen der gesamten Schleife auftretenden Fadenspannung durch die kreisrunde Öffnung der Platte i9 hindurch. Das Werkstück kann nun leicht abgenommen werden oder wird von der Maschine selbst abgeworfen; falls dieselbe hierzu eingerichtet ist. Alle Teile der Maschine gehen darauf in ihre Anfangsstellung zurück, und der nächste Arbeitsgang kann begonnen werden.
  • In den Abb.3 bis 13 sind die beiden Fadenschenkel der Schleife 14 zur besseren Übersicht nur als ein Faden gezeichnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Knotvorrichtung für Maschinen zum Einziehen von Kennfäden in oder zum Zusammenheften von Textilwaren, bei der der durch das Werkstück gezogene Faden zu einer längeren Schleife ausgezogen wird und die Schleifenschenkel miteinander verknotet werden, gekennzeichnet durch einen die Stichplatte durchdringenden, die Schleifenschenkel erfassenden und unter die Stichplatte in die Bahn eines in der Horizontalebene umlaufenden Schleifenlegers (2o, 21) ziehenden Haken (13), der in seiner tiefsten Stellung während der Knotenbildung die Schleifenschenkel festklemmt, ferner durch eine in horizontaler Bahn hin und her bewegte Klemmzange (26, 27), über die die Schleifenschenkel und in deren Wirkungsbereich die Schleifenschenkelenden durch den Schleifenleger (21, 2o) gelegt werden.
  2. 2. Knotvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an der Durchdringungsstelle des Hakens (13) durch die Stichplatte angeordnete kreisringförmige, jedoch an der den Schleifenschenkelenden zugerichteten Seite mit einer Unterbrechung (18) versehene Platte (i9).
  3. 3. Knotvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Hakens (13) mit einer Schrägfläche versehen ist.
DEG82644D 1932-05-15 1932-05-15 Knotvorrichtung fuer Maschinen zum Einziehen von Kennfaeden in oder zum Zusammenheften von Textilwaren Expired DE595967C (de)

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DE (1) DE595967C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746957C (de) * 1940-06-29 1944-09-06 Franz Cischek Merkzeichen, Verfahren zur Herstellung und Anbringung von Merkzeichen und Maschine zur Ausfuehrung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746957C (de) * 1940-06-29 1944-09-06 Franz Cischek Merkzeichen, Verfahren zur Herstellung und Anbringung von Merkzeichen und Maschine zur Ausfuehrung des Verfahrens

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