DE641936C - Naehmaschinengreifer - Google Patents

Naehmaschinengreifer

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Publication number
DE641936C
DE641936C DEU13239D DEU0013239D DE641936C DE 641936 C DE641936 C DE 641936C DE U13239 D DEU13239 D DE U13239D DE U0013239 D DEU0013239 D DE U0013239D DE 641936 C DE641936 C DE 641936C
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DE
Germany
Prior art keywords
gripper
sewing machine
leaf spring
thread
support frame
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Expired
Application number
DEU13239D
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English (en)
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Union Special GmbH
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Union Special GmbH
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschinengreifer Die Erfindung betrifft einen Greifer für Nähmaschinen, insbesondere für solche, auf denen Ziernähte in gerader joder Zickzackform hergestellt werden sollen.
  • Ziernahtnähmaschinen pflegen in überwiegendem Maße mit sog. Hilfsgreifereinrichtimgen ausgerüstet zu sein.. Diese Hilfsgreifer arbeiten mit dem Hauptgreifer in der Weise zusammen, -daß ;sie die auf den Greifern sitzenden Nadelfadens chleifen so lange zurückhalten, biss die Nadeln durch das bekannte Fadendreieck hindurchgetreten. sind. Diese Einrichtungen sind in der Herstellung verhältnismäßig sehr teuer.
  • Die. Aufgabenstellung der Erfinderin ging demgemäß dahin, mit solchen Maschinen die gleichen Arbeiten mit derselben Genauigkeit durchzuführen, ohne sich einer Hilfsgreifereinrichtung bedienen zu müssen. Dieses ,soll nach der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die Greiferklinge seitwärts abgekröpft und der Greifer zusätzlich mit einer Fadenbremse ausgerüstet wird.
  • Zweckmäßig kann eine . solche Fadenbremse aus reiner Blattfeder o. dgl. bestehen, die von einem besonderen, am Greifer befestigten Tragrahmen getragen wird. Das eine Ende der Blattfeder wird hierbei in ;geeigneter Weise mit dem Tragrahmen fest verbunden., während ihr freies Ende nach unten umgebogen und in einem Schlitz geführt wird, der in den Kopf eines abzweigenden Armes des Tragrahmens eingeschnitten isst. Der Tragrahmen wird in geeigneter Weise am Greifer, zweckmäßig am Greifersteg, sö befestigt, daß er verstellbar und feststellbar ist. Dadurch 'kann die Blattfederspannung in gewissen Grenzen geregelt werden.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt; es zeigen in vergrößertem Maßstabe Abb. i den neuen Greifer in Seitenansicht, Abb. 2 von oben, Abb. 3 den Federtragrahmen: Die Grei.ferklinge i ist bei io seitlich abgekröpft. Die Fadenbremse, bestehend aus dem Tragrahmen 2 und der Blattfeder 3 o. dgl., ist mittels der Halteschraube q. am Steg 5 des Greifers befestigt. Die Blattfeder 3 ist in geeigneter Weise am Tragrahmen 2 befestigt, z. B. durch Niet. Das freie Ende der Blattfeder 3 ist nach unten @abgebo gen und wird in dem Schlitz 7 des. abzw,eigendenArmes des Tragrahmens 2 geführt. Durch diese zwangsmäßige Führung des freien Federendes wird mit Sicherheit vermieden, daß die Fadenschleifen der Nadel an der Feder hängenbleiben Gder gar verletzt werden, wodurch Fehlstiche entstehen mü,ßten. Wiedie Aibb. i erkennen läßt, kommt die Blattfeder 3 an der Unterseite der Greiferklinge zum Anschlag. Sie liegt dort mit einer gewissen Spannung an, die noch dadurch geregelt werden kann, daß man den Tragrahmen 2 nach Lösen der Halteschraube q. nach oben bzw. unten verschiebt. Zu diesem Zweck besitzt der Tragrahmen 2 ein Langloch 8, durch welches die Halteschraube q. hindurchragt. Die Federspannung kann also ganz entsprechend. dem Fadenmaterial eingestellt werden, wodurch der neue Greifer. eine vielseitige Verwendbarkeit erhält.
  • Der neue Greifer arbeitet wie ein gewöhn=' licher Kettenstichgreifer und übernimmt zudeüi noch die Funktion eines Hilfsgreifers. Während aber dieser mitsamt seinem Antrieb sich aus zahlreichen bewegten. Einzelteilen zusammensetzt, die einerseits in. der Herstellung wesentlich teurer sind und anderseits einen höheren Kraftbedarf der Maschine bedingen, besteht die zusätzliche Ausrüstung des neuen Greifers aus denkbar einfachen Teilen, die an den Greiferbewegungen ohne weiteres teilnehmen, deren Gewicht außerordentlich gering ist und deren Herstellungskosten zu denjenigen einer Hilfsgreifereinrichtung in gar keinem nennenswerten Verhältnis stehen. Außerdem wird der Kraftbedarf der Nähmaschine durch den neuen Greifer nicht erhöht.
  • Die Wirkungsweise des neuen Greifers ist folgende: Nachdem die Nadelfadenschleife vom Greifer ,erfaßt worden ist, gleitet sie auf den hinter der Abkröpfung liegenden Teil Üer Greiferklinge und verbleibt dort, bis der Greifer eine rückläufige Bewegung ausführt. Um zu verhindern, daß die Fadenschleife nun alsbald auf den vorderen Kling;enteil gelangt, was unbedingt Fehlstiche verursachen müßte, besitzt der Greifer bzw. dessen Klinge i zunächst in bekannter Weise eine Art Fadenrast g. Diese Rast 9 allein genü§t aber keineswegs, um ein sicheres Zurückhalten und einwandfreies Abwerfen, der Nadelfadenschleife zu bewirken; dieses wird vielmehr :erst durch die neue Fadenbremse erreicht. Durch Einstellen der Blattfederspannung auf die jeweiligen Fadenstärken: und -sorten wird erreicht, daß die Fadenschleife stets so. lange zurückgehalten wird, bis die Nadel das Fadendreieck durchlaufen hat (Abb.2). Dann kann die Nadelfadenschleife von der Greiferklinge abgleiten, Durch die seitliche Abkröpfung io wird ferner erreicht, daß das Fadendreieck weiter s bisher üblich geöffnet werden kann, woixitch eine vollkommen sichere Stichbildung ,er-reicht wird. Außerdem wirkt auch die Tiröpfung i o bis zu :einem gewissen Grade dem Abgleiten der Nadelfadenschleifen hemmend entgegen.
  • Der neue Greifer bewirkt also mit den. einfachsten Mitteln genau denselben Effekt, der bisher nur unter Verwendung der sehr erheblich teueren Hilfsgreifereinrichtung erzielt werden konnte. Der neue Greifer äst sowohl für Ein- als auch Mehrnadelnähmaschinen verwendbar.

Claims (5)

  1. PATFN TANSPRÜCliR: i. Nähmaschinengreifer, dadurch gekennzeichnet, daß seine in bekannter Weise mit einer Fadenrast versehene Klinge (i) :seitlich abgekröpft ist und mit einer Fadenbremse (2, 3) zusammenwirkt.
  2. 2. Nähmaschinengreifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Fadenbremse eine Blattfeder (3) a. dgl. dient.
  3. 3. Nähmaschinengreifer nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (3) von einem Rahmen (2) getragen wird, der am Greifer selbst befestigt ist. q..
  4. Nähmaschinengreifer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nach unten abgebogene freie Ende der Blattfeder (3) zwangsmäßig z. B. in einem im Tragrahmen (2) eingeschnittenen Schlitz (7) geführt wird.
  5. 5. Nähmaschinengreifer nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (2) für die Blattfeder (3) verstellbar und feststellbar arn Greifer befestigt ist.
DEU13239D 1936-01-16 1936-01-16 Naehmaschinengreifer Expired DE641936C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956734C (de) * 1954-05-23 1957-01-24 Duerkoppwerke Ag Doppelrundlaufgreifer fuer schnellaufende Doppelsteppstichnaehmaschinen
DE1063016B (de) * 1955-02-03 1959-08-06 Union Special Machine Co Doppelkettenstich-Zickzack-Schnellnaehmaschine
DE1269873B (de) * 1964-11-26 1968-06-06 Duerkoppwerke Doppelkettenstich-Zickzacknaehmaschine
DE3706078A1 (de) * 1986-09-30 1988-04-07 Rockwell Rimoldi Spa Vorrichtung zum abschneiden der faeden an ueberwendlichnaehmaschinen mit zwei oder mehr nadeln

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