DE1063016B - Doppelkettenstich-Zickzack-Schnellnaehmaschine - Google Patents

Doppelkettenstich-Zickzack-Schnellnaehmaschine

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DE1063016B
DE1063016B DEU3727A DEU0003727A DE1063016B DE 1063016 B DE1063016 B DE 1063016B DE U3727 A DEU3727 A DE U3727A DE U0003727 A DEU0003727 A DE U0003727A DE 1063016 B DE1063016 B DE 1063016B
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DE
Germany
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gripper
needle
sewing machine
double chain
chain stitch
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DEU3727A
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English (en)
Inventor
Robert Alexander Hayes
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Union Special Machine Co
Original Assignee
Union Special Machine Co
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2209/00Use of special materials
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Doppelkettenstich-Zickzack-Schnellnähmaschine Die Erfindung betrifft eine Doppelkettenstich-Zickzack-Schnellnähmaschine mit einer Stoffvorschubeinrichtung und einer in einem Schwingrahmen geführten, quer zur Nährichtung ausschwingbaren Nadelstange, deren Nadel mit einem auf einer Ellipsenbahn geführten Greifer zusammenwirkt.
  • Um mit derartigen Maschinen Zickzack- und Ziernähte herstellen zu können, ist es bekannt, die Greiferklinge mit einem Knick in horizontaler Ebene zu versehen und an der Unterseite der Greiferklinge ein elastisches Zurückhalteglied anzuordnen, dem die Aufgabe zufällt, die Nadelfadenschleife beim Absprung von der Greiferklinge zu bremsen. Mit diesen bekannten Maschinen ist es aber nur möglich, Stichbreiten von etwa 2 mm zu erzeugen.
  • Der Zweck der Erfindung ist, einen Greifer vorzusehen, mit dem man ohne Hilfsgreifereinrichtung Stichbreiten bis zu 4,5 mm zu beherrschen vermag.
  • Es wird dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein zusätzliches elastisches Zurückhalteglied angeordnet wird, das mit der Oberkante der Vorderseite der Greiferklinge so zusammenwirkt, daß das über die Vorderseite der Greiferklinge geführte Trum der Nadelfadenschleife bei Eintritt der Nadel in das Fadendreieck zurückgehalten wird, während das mit der Greiferunterseite zusammenwirkende bekannte Zurückhalteglied die Nadelfadenschleife zurückhält, während die abwärts wandernde \Tadel durch das Fadendreieck hindurchtritt. Es kann hierbei ein normaler Greifer Verwendung finden, der lediglich eine leichte Wölbung von der Greiferbasisfront weg, also nach außen, erhält.
  • Hierbei empfiehlt es sich, das eine elastische Zurückhalteglied mittels einer Fußplatte an der Greiferbasis ver- und feststellbar zu befestigen, wobei die Fußplatte mit einem Bogenschlitz versehen sein kann, der mit einem von der Greiferbasis vorstehenden Stift zusammenwirkt. Die Fußplatte des elastischen Gliedes kann hierbei gemeinsam mit der Fußplatte eines Nadelschutzes an der Greiferbasis angebracht werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform eines Greifers gemäß der Erfindung sieht eine einstückige Gestaltung der beiden elastischen Zurückhalteglieder vor, derart, daß von dem als federnder, die Greiferklinge untergreifender und mit dieser zusammenwirkender Arm ausgebildetes Glied das zweite elastische Glied als ein seitlich vorspringender Lappen abzweigt, der senkrecht nach unten gebogen und in nachgiebigem Anschlag mit der Vorderseite der Greiferklinge gehalten wird. Hierbei kann das einstückig gestaltete Glied einstellbar am Schrägarm des Greifers befestigt sein. Bei allen Ausführungsformen können ferner die freien Enden der elastischen Glieder zwecks leichteren Erfassens der Nadelfadenschleife gleitschuhartig aufgewölbt sein, und es ist darüber hinaus empfehlenswert. die Greiferklinge in horizontaler Ebene in bezug auf die Greiferhasis leicht nach außen zu wölben.
  • In der Zeichnung ist eine Nähmaschine gemäß der Erfindung mit zwei für die Maschine bestimmten Greiferausbildungen als Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Längsansicht einer Doppelkettenstich-Schnellnähmaschine mit der Greifereinrichtung gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt, mit aufgebrochenem Ständer und oberem Gehäusearm mit Kopf, Fig. 2 eine Seitenansicht des Greifers nebst der in das Fadendreieck eingetretenen Nadel mit den elastischen Haltegliedern, in größerem Maßstabe, Fig. 3 dieselbe Darstellung wie in Fig. 2, jedoch in einem etwas früheren Stadium des Zusammenwirkens von Nadel und Greifer, Fig.4 eine Draufsicht auf den Greifer nach der Darstellung in Fig. 2, Fig. 5 eine Draufsicht auf den Greifer nach der Darstellung in Fig. 3, Fig. 6 eine Draufsicht auf den Greifer, jedoch ohne die Zurückhalteglieder, und zwar eine Draufsicht, die deutlich den Knick des Greiferblattes erkennen läßt, Fig.7 eine Stirnansicht des Greifers von links in Fig. 2, Fig. 8 eine Stirnansicht wie in Fig.7, jedoch mit zusätzlichem Nadelschutz, Fig. 9 eine Seitenansicht des Greifers nach Fig. 8., Fig. 10 eine Seitenansicht des Greifers mit einer etwas abgewandelten Form der elastischen Zurückhalteglieder für die Nadelfadenschleife, Fig. 11 eine Draufsicht des Greifers nach Fig. 9, Fig. 12 eine Draufsicht des Greifers nach Fig. 10, Fig. 13 die einstückige Ausbildung der elastischen Zurückhalteglieder nach Fig.10 in schaubildlicher Darstellung, Fig. 14 eine Endansicht des Greifers nach Fig. 10. Die dargestellte Maschine besitzt ein geschlossenes Maschinengehäuse mit einem unteren Getriebeträger 10 und einem vertikalen Ständer 11, der in einen überhängenden Gehäusearm 12 übergeht und in einem Kopf 13 endet. Die sich der Länge nach durch den unteren Getriebeteil 10 erstreckende Hauptantriebswelle 14 tritt ständerseitig aus dem geschlossenen Gehäuse heraus und nimmt an ihrem freien Ende eine mit einem Handrad vereinigte Riemenscheibe 15 auf, mittels der die Nähmaschine angetrieben werden kann. Die Stichbildevorrichtung umfaßt eine Nadelstange 16 mit einer an ihrem unteren Ende befestigten Nadel 17. Die senkrecht auf- und abgehende Nadelstange 16 ist in Lagern 18 und 19 eines L-förmigen Nadelstangenschwingrahmens geführt, die in dem sich nach unten in den Kopf 13 erstreckenden Arm 20 dieses Schwingrahmens angeordnet sind. Der Schwingrahmen selbst ist bei 21 im oberen Teil des Kopfes drehbar gelagert. Wie sich aus Fig. 1 ergibt, befindet sich der Drehpunkt 21 dicht links der oberen Nadelstangenführung 19. Dicht neben dem Drehpunkt 21 ist auch der waagerechte Arm 22 mit dem Arm 20 des Nadelstangenschwingrahmens verbunden, wodurch die L-förmige Gestalt des Schwingrahmens 20, 22 entsteht. Der Arm 22 erstreckt sich der Länge nach durch den oberen Gehäusearm 12 bis in den oberen Ständerteil 11.
  • Um der Nadelstange 16 auf- und abgehende Bewegungen zu erteilen, besitzt die Hauptantriebswelle 14 eine Kurbel 23, an der der Kopf eines Lenkers 24 angreift, der aus zwei einzelnen Stäben besteht, die oben wiederum in einen Lenkerkopf münden, der einen Kugelzapfen 25 am freien Ende eines Nadelstangenschwinghebels 26 umfaßt. Dieser schwingt um einen Bolzen 27, der im oberen Gehäusearm 12 gelagert ist. Das andere Ende des Nadelstangenschwinghebels ist durch einen Lenker 28 mit einem auf der Nadelstange 16 festgeklemmten Klotz 29 verbunden. Durch eine besondere mit dem Nadelstangenschwingrahmen verbundene Steuereinrichtung wird die Nadelstange seitlich zur Nährichtung ausgelenkt, und zwar wird diese Steuereinrichtung von der Hauptantriebswelle mit einem Drehzahlverhältnis von 1 : 2 angetrieben. Hierzu trägt der waagerechte Arm 22 des Nadelstangenschwingrahmens 20, 22 am ständerseitigen Ende einen Kugelbolzen 30, an dem das obere Ende eines in seiner Länge verstellbaren Lenkers 31 angreift, während das untere Ende dieses Lenkers 31 einen Kurbelzapfen 32 umfaßt, der von einem Schwingglied seitlich vorspringt. Dieses Schwingglied 33 bildet einen Teil eines einheitlichen Aggregates, das zusammenfassend mit 34 bezeichnet ist und eine Kurvenscheibe umfaßt, die dem Schwingglied die Schwingbewegungen erteilt. Mit der Kurve ist ein Stirnrad 35 -fest verbunden, das mit einem Ritzel 36 auf der 'Hauptwelle 14 kämmt. Die Kurvenscheibe macht in--folge der erwähnten Übersetzung von 1 : 2 eine Umidrehung auf zwei Umdrehungen der Hauptantriebswelle 14. Mit der Nadel 17 arbeitet ein Greifer 37 zusammen, der vom oberen Ende eines Greiferträgers 38 getragen wird. Dieser schwingt um einen Drehzapfen 39, der von einer auf einer Schwingwelle 41 befestigten Muffe 40 seitlich vorspringt. Die schleifenerfassenden Bewegungen erhält der Greifer 37 über einen Lenker 42, der einerseits an einem Kugelzapfen an dem Greiferträger 38 angreift und andererseits mit einem Kugelzapfen gelenkig verbunden ist, der seitlich von einem Arm 43 vorsteht. Letzterer wiederum ist auf einer Schwingwelle 44 befestigt, die sich senkrecht zur Hauptantriebswelle 14 erstreckt und einen radial vorspringenden Arm 45 besitzt, der in einer die Längsachse der Hauptantriebswelle 14 aufnehmenden vertikalen Ebene angeordnet ist. Am freien Ende des Armes 45 ist ein Kugelbolzen 46 angeordnet, der von dem unteren Ende eines Lenkers 47 umfaßt wird, während dessen oberes Ende mit einem kugeligen Kurbelzapfen 48 auf der Hauptantriebswelle 14 zusammenwirkt. Bei jeder Umdrehung des Kurbelzapfens 48 werden dem Greifer 37 schleifenerfassende bzw. -abwerfende Bewegungen erteilt. Die Nadelausweichbewegungen erhält der Greifer 37 von der Welle 41. Zu diesem Zweck trägt die Hauptantriebswelle 14 einen Exzenter 49, an dem ein Lenker 50 angreift, dessen anderes Ende mit einem Arm 51 gelenkig verbunden ist. Dieser ist mit der Schwingwelle 41 fest verbunden und ragt nach hinten (in Nährichtung) hinaus. Durch diesen beschriebenen Getriebezug erhält die Schwingwelle 41 ihre Schwingbewegungen, die auf den Greiferträger und damit auf den Greifer 37 übertragen werden. Die Vorschubvorrichtung besitzt die übliche Ausbildung, derzufolge der Stoffschieber eine Viereckbewegung erhält. Durch einen Stoffdrücker 53 wird das Nähgut gegen den Stoffschieber 52 bzw. gegen die Stichplatte gedrückt; dabei steht der am unteren Ende der Stoffdrückerstange 54 befestigte Stoffdrückerfuß 53 unter der Wirkung einer die Stoffdrückerstange 54 umfassenden Stoffdrückerfeder 55.
  • Fig. 2 bis 8 zeigen den neuen Greifer gemäß der Erfindung mit den elastischen Zurückhaltegliedern. Der Greifer 37 besitzt die übliche Hakenform mit einem nach abwärts gerichteten Schaft 56, der seitlich eine Abflachung 57 aufweist. Dieser Schaft wird von einer entsprechend geformten Öffnung im oberen Teil des Greiferträgers 38 aufgenommen. An den Schaft 56 schließt sich waagerecht die Greiferbasis 58 an, die kräftig ausgebildet ist und von der sich seitlich und schräg aufwärts ein Arm 59 erstreckt, an den sich, im wesentlichen parallel zur Greiferbasis 58, die Greiferklinge 60 anschließt. Diese ist in der horizontalen Ebene gekrümmt oder erhält in der Mitte ihrer Länge einen leichten Knick, wie dies etwa bei Punkt 61 in Fig.6 angedeutet ist, wobei die Greiferspitze sich von der durch die Greiferbasis gelegten lotrechten Ebene abwendet. Wie bereits oben erwähnt wurde, wird durch diese Maßnahme die Bildung des Fadendreiecks für den Durchgang der Nadel unterstützt. Im oberen Teil des schrägen Armes 59 (Fig. 2) ist der übliche Kanal 62 für den Greiferfaden vorgesehen, der in die übliche Fadenrinne an der Vorderseite des Greiferblattes 60 einmündet. Das Ende dieser Fadenrinne 65 läuft aus in einen senkrecht nach oben geführten Kanal 66, so daß der Faden also auf der Oberseite des Greifers herauskommt, von wo er zum Nähgut geführt wird.
  • Um die Nadelfadenschleife auf dem Greiferblatt so zurückhalten zu können, daß die Nadel einwandfrei in das Fadendreieck, eintreten und weiterhin glatt hindurchlaufen kann; sind gemäß der Erfindung am Greifer elastische Zurückhalteglieder angeordnet. Eines dieser Glieder ist mit seinem Fuß 67 auf der Greiferbasis 58 mittels der Schraube 68 befestigt, deren Gewindeschaft in ein Gegengewinde 69 (Fig.6) eingreift. Zum Zwecke genauer Justierung des elastischen Gliedes ist dessen Fuß noch mit einem Bogenschlitz 70 versehen, in den ein an der Greiferbasis befestigter Stift 71 eingreift. Somit kann das Zurückhalteglied um die Achse der Schraube 68 herum verstellt und dann in der richtigen Lage fixiert werden. An den Fuß 67 des elastischen Zurückhaltegliedes schließt sich schräg nach hinten aufwärts ein Arm 72 an, der oben zu einem Gleitschuh 73 ausgebildet ist, der federnd an der Vorderseite der Greiferklinge bzw. des Greiferblattes 60 anliegt. Die Berührungsstelle zwischen Greiferklinge 60 und Gleitschuh 73 befindet sich etwa in der Mitte der Klinge 60, und zwar im oberen Teil derselben (Fig. 2).
  • Noch ein weiteres elastisches Zurückhalteglied für die Nadelfadenschleife ist an dem schrägen Arm 59 des Greifers befestigt. Dieses Zurückhalteglied 78 weist zu diesem Zweck in seiner Befestigungsplatte 74 ein Langloch 75 (Fig. 7) auf, so daß es mittels der Befestigungsschraube 76 in bezug auf die Greiferklinge justiert werden kann. Dieses elastische Glied, das ebenso wie das zuvor beschriebene elastische Glied 67, 72, 73 aus Federstahl besteht, weist einen nach aufwärts und seitwärts sich erstreckenden Arm 77 auf, der in einen federnden Arm 7 8 ausläuft. Dieser erstreckt sich unterhalb und parallel zur Greiferklinge 60 und liegt federnd an der Unterseite der Klinge an. Das äußere Ende der federnden Klinge ist nach unten abgebogen, wie dies bei 79 angedeutet ist, so daß bei der schleifenerfassenden Bewegung des Greifers die Nad'elfadenschleife sicher zwischen der Klinge 60 und dem elastischen Glied 78 hindurchgelangen kann.
  • Die Wirkungsweise der beiden elastischen Zurückhalteglieder 73 und 78 ist in Fig. 2 bis 5 dargestellt. Hierbei ist zu beachten, daß die Nadel 17, die in Fig.2 bis 5 in ihrer rechtsseitigen Endlage abwärts wandert, die zuvor ausgeworfene Nadelfadenschleife in ihrer linken Endlage ausgeworfen hat. Die auf der Greiferklinge dargestellte Nadelfadenschleife N, 11T' ist also in der linken Endlage der Nadel 17 ausgeworfen worden. Während nun die Nadel 17 in ihrer rechtsseitigen Endlage gemäß Fig. 2 bis 5 abwärts wandert, beginnt der Greifer 37 nach Eintritt der Nadel in das Fadendreieck nach rechts auszuschwingen, wie dies durch Richtungspfeile angedeutet ist. Fig. 3 stellt ein etwas früheres Stadium des Zusammenwirkens zwischen Nadel und Greifer dar, wie sich aus der höheren Lage der Nadel 17 deutlich ergibt. Dabei wird nun zunächst das Nadelschleifentrum N' von dem Gleitschuh 73 zurückgehalten, d. h., das Trum N' wird etwas mit nach rechts ausgezogen, entsprechend der Greiferausschwingbewegung, so daß die auf dem Greifer hängende Nadelfadenschleife nicht zur Spitze des Greifers hingelangen kann. N achdem die Nadel 17 das Trum N' der Nadelfadenschleife passiert hat, wird es im Zuge des weiteren Zurückschwingens des Greifers von dem elastischen Glied 73 freigegeben und gelangt in die Lage nach Fig. 2. Aber noch wird die N adelfadenschleife von dem elastischen Glied 78 zurückgehalten, und zwar so, daß die Nadel während ihres Abwärtsganges ungehindert von dem Trum N abwärts wandern kann. Aus Vorstehendem ergibt sich somit mit aller Deutlichkeit, daß durch das Zusammenwirken der beiden elastischen Glieder 73 und 78 die Bildung des Fadendreiecks für den Durchtritt der Nadel sehr wesentlich unterstützt wird. Dies ist - wie bereits oben erwähnt wurde -von ganz besonderer Bedeutung dann, wenn die Nadel in ihrer rechten Endlage abwärts wandert.
  • Der in Fig. 8, 9 und 11 dargestellte Greifer stimmt mit demjenigen nach Fig. 2 bis 5 überein, weist aber neben den beiden erwähnten elastischen Zurückhaltegliedern noch zusätzlich einen Nadelschutz 80 auf, der über die Spitze des Greifers weit hervorragt. Dieser Nadelschutz wird mit Hilfe einer Fußplatte 81, die über diejenige (67) des elastischen Gliedes 73 liegt, zusammen mit deren Befestigungsschraube 68 am Greifer bzw. an dessen Basis angeschraubt. Wie am besten aus Fig. 11 ersichtlich ist, ist das äußere Ende des Nadelschutzes nach auswärts gebogen, um die richtige Führung für die Nadel zu bilden.
  • In Fig. 10, 12, 13 und 14 ist in Abwandlung der vorhergehenden Ausführungen die einstückige Ausbildung der beiden elastischen Zurückhalteglieder dargestellt. Dieses kombinierte Zurückhalteglied ist in Fig. 13 schaubildlich dargestellt und hat in seiner Fußplatte 82 eine Öffnung 83, durch die eine Befestigungsschraube 84 (Fig. 10 und 12) hindurchgreift, mit der das Glied an dem schrägen Arm 59 des Greifers befestigt wird. Hierbei wird die Öffnung 83 etwas größer als der Durchmesser des Schraubenschaftes gehalten, so daß das gemeinsame elastische Glied in ausreichenden Grenzen justiert werden kann. Wie sich aus Fig. 13 ergibt, erstreckt sich von der Fußplatte 82 schräg aufwärts ein federnder Arm 85, der unterhalb der Greiferklinge 60 verläuft und bei 86 federnd an der Unterseite derselben anliegt, also etwa an einer Stelle, die derjenigen entspricht, an der der geteilte und oben beschriebene federnde Arm 78 (Fig. 7) anliegt. Das äußere freie Ende des federnden Gliedes 85 ist wiederum nach unten abgebogen, damit die Nadelfadenschleife bequem zwischen Greiferklinge und federndem Glied eintreten kann. Ein von dem Arm 85 seitlich vorspringender Teil 88 ist nach aufwärts gebogen, wobei die Enden 89 dieses Lappens entgegengesetzt zur Frontseite der Greiferklinge abgebogen werden, damit wiederum die Nadelfaden schleife leicht zwischen dem Teil 88 und der Greiferklinge hindurchgelangen kann, wenn der Greifer die Nadelfadenschleife aufnimmt (Fig. 12, 13). Die Stelle, an der der federnde Teil 88 an der Greiferklinge 60 anliegt, entspricht wiederum derjenigen des federnden Gliedes 73 in Fig.2 bzw. Fig.4. Auch das kombinierte Zurückhalteglied 88, 85 besteht aus Federstahl; es hält die Nadelfadenschleife durch Reibung in genau der gleichen Weise zurück, wie dies oben in Verbindung mit den beiden elastischen Zurückhaltegliedern 73 und 78 beschrieben wurde. Die Greiferform nach Fig. 10 und 12 bis 14 ist die gleiche wie in Fig. 2 bis 9 und 11. Ebenso kann auch in diesem Falle der Greifer mit einem Nadelschutz ausgerüstet werden.
  • Greifer und elastische Zurückhalteglieder können an sich auch eine noch etwas abgewandelte Form erhalten, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung überschritten wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Doppelkettenstich - Zickzack - Schnellnähmaschine mit einer Stoffvorschubeinrichtung und einer in einem Schwingrahmen geführten, quer zur Nährichtung ausschwingbaren Nadelstange, deren Nadel mit einem auf einer Ellipsenbahn geführten Greifer zusammenwirkt, der mit einem an der Unterseite der Greiferklinge angeordneten elastischen Zurückhalteglied versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Greifer (37) ein mit der Oberkante der Vorderseite der Greiferklinge (60) zusammenwirkendes zusätzliches elastisches Zurückhalteglied (73, 88) angeordnet ist, derart, daß das über die Vorderseite der Greiferklinge (60) geführte Trum (N') der Nadelfadenschleife bei Eintritt der Nadel (17) in das Fadendreieck zurückgehalten wird, während das mit der Greiferunterseite zusammenwirkende, bekannte Zurückhalteglied (78, 85) die Nadelfadenschleife während des Durchganges der Nadel (17) durch das Fadendreieck zurückhält.
  2. 2. Doppelkettenstich -Zickzack - Schnellnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche elastische Zurückhalteglied (73) mittels einer Fußplatte (67) an der Greiferbasis (58) ver- und feststellbar befestigt ist.
  3. 3. Doppelkettenstich-Nähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (67) des zusätzlichen elastischen Zurückhaltegliedes (73) einen mit einem von der Greiferbasis (58) vorspringenden Stift (71) zusammenwirkenden Bogenschlitz (70) aufweist.
  4. 4. Doppelkettenstich-Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (67) des zusätzlichen elastischen Gliedes (73) gemeinsam mit der Fußplatte (81) eines Nadelschutzes (80) an der Greiferbasis befestigt ist.
  5. 5. Doppelkettenstich-Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bekannte und das zusätzliche Zurückhalteglied zu einem einzigen Stück (85, 88) vereinigt sind, derart, daß von dem als federnder, die Greiferklinge untergreifender und mit dieser zusammenwirkender Arm ausgebildeten Glied (85) das zweite, zusätzliche, elastische Glied (88) als ein seitlich vorspringender Lappen abzweigt, der senkrecht nach oben gebogen und in nachgiebigem Anschlag mit der Vorderseite der Greiferklinge (60) gehalten ist.
  6. 6. Doppelkettenstich-Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einstöckig gestalteten Glieder (85, 88) einstellbar am Schrägarm (59) des Greifers befestigt sind.
  7. 7. Doppelkettenstich-Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der elastischen Glieder (73, 78; 85, 88) zwecks leichteren Erfassens der Nadelfadenschleife gleitschuhartig aufgewölbt sind. B. Doppelkettenstich-Zickzack-Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferklinge (60) in horizontaler Ebene in bezug auf die Greif erbasis (58) leicht nach außen gewölbt Ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 641936.
DEU3727A 1955-02-03 1956-01-24 Doppelkettenstich-Zickzack-Schnellnaehmaschine Pending DE1063016B (de)

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