AT62647B - Überwendlich-Nähmaschine mit Vorschubzylindern. - Google Patents

Überwendlich-Nähmaschine mit Vorschubzylindern.

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  Überwendlich-Nähmaschine mit Vorschubzylindern. 
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 arbeitenden Greifern, die miteinander verbunden sind und gemeinschaftlich von einer Kurbel der Hauptwelle angetrieben werden. 



   Gemäss der Erfindung bildet der Träger des ersten Greifers einen Teil eines an einem Schwinghebel angelenkten Joches, welches durch einen quer zu seiner Schwingachse gerichteten Bolzen mit einer von einer Kurbel der Hauptwelle angetriebenen Schubstange verbunden ist, so dass   die letztere im wesentlichen   stets denselben Winkel mit dem Greifer bildet und ihm sowohl ihre Längsbewegung als auch ihre pendelnde Bewegung mitteilt, wobei die Spitze des Greifers eine geschlossene Kurve beschreilbt. Die eine Seite dieser Bewegungskurve, welche der Greifer bei seinem Übergang in die eine Endlage beschreibt, geht dicht an der Nadelbahn vorbei, während 
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 bewegt, von der Nadelbahn entfernt liegt.

   Der zweite Greifer vollzieht eine einfache pendelnde Bewegung, welche ihm durch ein Gelenkstück vom Träger des   ersteii Greifers   aus erteilt wird   (Fig. 5   a, 6 a). Bei der Bewegung der Kurbel in ihre tiefste Lage nähert sich nun   du'Spitze dfs   ersten Greifers dem zweiten Greifer (Fig. 5 a) und erfasst eine ihm von dem letzteren dargebotene 
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 Antrieb der Nadelstange, eine Kurbel 6 für den Antrieb der beiden Greifer und ein Exzenter 7 für den Antrieb des Stoffvorschubes trägt. 



   Die Nadelstange 17 (Fig. 3   und-i) ist   in der'Lagerhülse 18 oben auf dem Ständer. 3 an- 
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   Die Büchse   37x des Greiferträgers   37 ist mit einem aufwärtsgerichteten und etwas abgesetzten Joch 48 versehen, in dem der Zapfen 49 gelagert ist. Dieser verläuft quer und versetzt zu dem Zapfen 38. Das vordere, mit einer Queröffnung versehene Ende der Schubstange 50 wird durch das Joch 48 umfasst und darin gelenkig durch den Bolzen 49 gehalten, an dem es durch eine Schraube 51 befestigt ist. Das andere Ende der Schubstange 50 greift mit einem Bügel 52 um die die Greiferbewegung einleitende Kurbel 6 der Hauptwelle. 



   Der Schaft 53 des Greifers 54, der als fadenführender Greifer zu bezeichnen ist, ist durch eine Schraube 35 verstellbar in dem ausgesparten unteren Teil des   Greiferträgerarmes   56 befestigt (Fig. 2), dessen Nabe 57 auf dem festen Drehzapfen 58 gelagert ist. Der Zapfen 58 ist in der zur Hülse 44 parallelen Hülse 59 des   Gestellarmes   45 durch eine Schraube 40 befestigt. Das Joch   48   ist mit einem Ansatz 61 (Fig. 1) versehen, an dem durch die Schraube 62 das eine Ende eines   Gelenkstückes   63 befestigt ist, dessen entgegengesetztes Ende durch den Zapfen 64 mit dem rückwärtsreichenden Ansatz 65 der Nabe 57 in Verbindung steht.

   Das   Gelenk-stück   63 stellt also eine Verbindung her zwischen dem fadenführenden Greifer   54   und dem fadenfreien Greifer 35, von dem es seine Bewegung in einer Ebene erhält, die geneigt ist zur Nadelbahn und parallel zur Bewegungsbahn des fadenfreien Greifers oder Spreizers. 



   Nahe am unteren Ende seines Schaftes ist der Greifer 54 mit einer zur Durchführung des Fadens dienenden Öffnung 66 versehen (Fig. 5 und 6). Ausserdem ist in der Nähe der Spitze eine Fadenöffnung 67 angeordnet, in deren Nähe der Greifer ferner auf der nach dem Spreizer 35 hin liegenden Seite eine Nut 68 besitzt, die die freie Bewegung der Spitze des Spreizers 35 gestattet. Der Spreizer 35 ist mit einer Nut 69 versehen (Fig. 1 und 4), die sich in der Längsrichtung erstreckt und einen seitlichen Flügel 70 mit einer Schleifengreiferspitze 71 bildet. 



   Der Ständer 3 ist mit einer abnehmbaren Deckelplatte 72 bedeckt (Fig. 1 und 2). Diese Platte besitzt einen Schlitz 73, durch den der Arm 24 hindurchragt. Dieser Arm trägt über der Platte 72 die   Fadenführungsöse   74. Die Platte selbst ist mit einem Bock 75 versehen, in dem die Achse 76 gelagert ist, die die beiden Spannscheibenpaare 77 und 78 trägt. Zwischen den äusseren Scheiben der Spannscheibenpaare und zwischen Muttern   80,   die auf die Achse 76 aufgeschraubt sind, ist je eine Feder 79 angeordnet. 



   Um einzufädeln, wird der Nadelfaden n durch eine Öffnung in der Fadenführung 81 hinter dem Bock 75 hindurchgeführt und von hier durch die Spannscheiben 77, alsdann durch die Faden- 
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 faden durch das   Führungsauge   83 und zwischen den Scheiben 84 der an dem   Klemmstück 19   angebrachten Spannvorrichtung hindurch. um alsdann durch den Schutzhaken 85 und den Fadenschlitz 86 der Nadelklemme m das Ohr der Nadel zu gelangen (Fig. 1 und 4). Der Greiferfaden 1 wird durch ein anderes Ohr der Fadenführung 81 zunächst zwischen den   paunsc-heiben 78   und alsdann durch eine von    dem'Arm 45 herabhängende Führungscse 87 hindurchgehihrt,   worauf er durch das Loch 66 des Greifers 54 zu dessen   Spitzenähr C7   gelangt. 



   Der   Gestellarm 45   hat in seinem vorderen, nach unten ragenden Ende einen seitlichen Ansatz   4Jx,   auf dem mittels einer in einen Schlitz 89 eingreifenden Schraube 88 der Schaft   90   eines Nadelschutzes befestigt ist, der mit seiner Nut 91 (Fig. 2,3 und 4) zur Aufnahme der Nadel bei der Bewegung versehen ist. Diese   Nadelführungsnut   hat einen Lappen 92, der dazu dient. den Greifer 54 von der Nadel abzulenken und dessen geneigte Kante denjenigen Teil des Nadelfadens abfangen kann. der aus dem Nadelöhr austritt. Dieser Teil des Fadens wird durch den Lappen 92 etwas nach oben abgelenkt, so dass der Greifer ihn bei seinem Hin-und Hergang erfassen kann.

   Auf der anderen Seite des Nadelschutzes ist bei 93 ein Arm 94 drehbar befestigt, der eine Platte   95     trägt,   die mittels einer Schraube 96 verstellbar auf dem Nadelschutz angebracht ist. Die Schraube 96 erstreckt sich durch den   Nadelschutz.   Die Platte 95 ist mit einem Führungfinger 97 versehen, der sich quer zur Nahtrichtung und parallel zur Nadel erstreckt. 



   Der Ansatz   45x des Gestellannes 45 ist   mit einer Lagerbüchse 98   (Fig. 1 und   2) versehen, in der die Welle 99 des   Vorschubzylinders   100 frei drehbar gelagert ist. Der   Vorschubzvlinder 101   sitzt auf einer Welle, die in dem aufrechtstehenden Arm 102 eines Hebels 103 gelagert ist. Am vorderen Ende dieses Hebels sitzt ein Querstück   104,   das auf den Spitzenschrauben 105 drehbar gelagert ist, die in den abwärtsreichenden Armen 106 der Fussplatte 2 stecken.

   Der Hebel 103 geht durch Ausschnitte 107 und 108 der Flanschen der Grundplatte 1 und der   Fussplatte 2 hindurch   und wird gewöhnlich durch eine Stange   109   nach oben gezogen, die durch eine Verstärkung   110   des Ständers 3 hindurchgeht und unter der Einwirkung einer Feder 111 steht, die die Stange 109 unigibt und sich einerseits gegen den Boden einer Ausdrehung 113 und andererseits gegen einen auf der Stange 109 verstellbaren Anschlag 112 stützt. Die Welle des Vorschubzylinders 101 trägt 
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 dient, die miteinander zu vereinigenden Ränder der Wirkware aufzunehmen und sie vor der Zuführung zu der Nähstelle glattzustreichen. 



   Bei der Benutzung der Maschine wird zunächst der Hebel 103 durch eine geeignete, mit ihm verbundene Trittvorrichtung nach unten gezogen, wodurch der Vorschubzylinder 101 von dem Vorschub zylinder 100 weggezogen wird. Alsdann werden die aufeinandergelegten   Ränder m, m1   des Materials so eingelegt, dass die Kanten von unten gegen den Führungsfinger 97 stossen (Fig. 4). 



  Hierauf lässt man den Hebel 103 los, so dass die Vorschubzylinder 100 und 101 die Stoffkanten erfassen. Die Hauptwelle   4   erhält jetzt ihren Antrieb durch einen Riemen in gewöhnlicher Weise, z. B. von der Schnurscheibe   j ? 2J aus,   die mit dem Schwungrad 124 verbunden ist. Die Nadel durchdringt das Material und bildet in dem Augenblick, in dem sie ihre Rückbewegung beginnt, aus ihrem Faden eine Schleife, die durch den Lappen 92 aufwärtsgebogen wird, wie dies Fig. 4 darstellt. In diese Schleife tritt der Greifer 54 in der aus Fig. 5 und 5 a ersichtlichen Weise ein, während das genutete Ende des Spreizers 35 in die Greiferfadenschleife in der Nähe des Auges 67 eintritt. Die Spitze des Spreizer, 35 setzt ihre Abwärtsbewegung fort, während der Greifer 54 zurückgeht (Fig. 6 a), bis die Teile in der in Fig. 6 dargestellten Lage sind.

   In diesem Augenblick befindet sich die Spitze des Spreitzers in der tiefsten Lage und hat die Greiferfadenschleife soweit ausgezogen, dass sie in die Nadelbahn hineinragt und die Nadel in sie eindringt. Beim nächsten Hin-und Hergang der Nadel wiederholt sich der beschriebene Vorgang. 



   Wenn die Nadel sich in die Anfangslage zurückbewegt, nachdem sie am Schlusse ihrer Vorbewegung dem Greifer eine Nadelfadenschleife dargeboten hat, bewegt sie den Arm 24, so dass 
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 wodurch die Nadelfadenschleife um den Greifer derart angezogen wird, dass der vorher ausgeführte Stich in die richtige Lage kommt. Gleichzeitig wird dadurch der Greiferfaden zwischen dem festen Führungsauge 87 und dem Loch 66 derart geführt, dass, wenn der Greifer in die äusserste zurückgezogene Lage vor dem Eingreifen der Nadelfadenschleife gelangt, sein Faden derart angezogen wird, dass die Greiferfadenschleife des vorigen Stiches   sich festzieht, während   die zuletzt gebildete Schleife noch um die Nadel herumliegt. 



   Die beschriebene Anordnung, wonach der eine Greifer mit einem Faden versehen, der 
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 her gehende Nadel mit zwei miteinander verbundenen, in einer senkrechten, zur Nadel geneigten Ebene arbeitenden Greifern   zusammenwirkt   und beide Greifer gemeinschaftlich durch eine von 
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