DE387410C - UEberwendlichnaehmaschine - Google Patents

UEberwendlichnaehmaschine

Info

Publication number
DE387410C
DE387410C DES57144D DES0057144D DE387410C DE 387410 C DE387410 C DE 387410C DE S57144 D DES57144 D DE S57144D DE S0057144 D DES0057144 D DE S0057144D DE 387410 C DE387410 C DE 387410C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
needle
lever
pin
sewing machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES57144D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
Priority to DES57144D priority Critical patent/DE387410C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE387410C publication Critical patent/DE387410C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
    • D05B27/18Feed cups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Überwendlichnähmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Überwendlichnähmaschine zum Nähen von Handschuhen, bei der die Greiferstange Drehbewegungen um ihre Achse, Längsbewegungen und Schwingbewegungen ausführt.
  • Durch .die Erfindung wird eine zuverlässige Greiferantriebsvorrichtung geschaffen, die eine bestimmte Ruhepause in den Bewegungen des Greifers zu der Zeit herbeiführt, wo die Schleife dem Eintritt der Nadel dargeboten wird, so .daß die Nadelspitze richtig in die Schleife eintritt, bevor der Greifer seine schleifenabwerfende Bewegung beginnt. Die Greiferantriebsvorrichtung erteilt alsdann dem Greifer eine schnelle schleifenabwerfende Bewegung, so daß zweckmäßig die Schleife im wesentlichen zu dem .Zeitpunkt abgeworfen wird, wo das Nadelöhr in das Werkstück eintritt, oder kurz nach diesem Zeitpunkt. Hierdurch wird verhindert, daß ein großer Zug auf den Faden durch das Nadelöhr ausgeübt wird, wenn es den Faden durch den Stoff zieht, wie dies der Fall sein würde, wenn der Faden zu .diesem Zeitpunkt noch an dem Greifer vorhanden wäre, woraus leicht ein Fadenbruch entstehen könnte.
  • Der Greifer ist auf einer Stange gelagert, die in einer Muffe ausschwingt. Die schwingenden Bewegungen werden der Greiferstange mittels eines Kugelzapfens erteilt, der in einer Kurvennut arbeitet, die in einer auf der Maschinenantriebswelle sitzenden Scheibe vorgesehen ist. Die Muffe besitzt eine Gelenkverbindung nahe ihrem einen Ende mit dem freien Ende einer in dem Maschinengestell gelagerten Kurbel, und hat zwischen dieser Stelle und dem Greifer eine Lenkerverbindung mit dem einen Ende eines in dem Maschsnengestell gelagerten zweiarmigen Hebels. Auf der Welle sitzt eine zur fierbeiführung einer Viereckbewegung dienende Kurvenscheibe und von letzterer werden die Bewegungen der Muffe mittels eines beweglichen Gliedes erteilt, das mit einer Gabel versehen ist, welche die Kurvenscheibe umfaßt und Gelenkverbindungen mit der Kurbel und dem anderen Ende des Hebels hat.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht der Maschine von derem rechten Ende aus gesehen, wobei ein Teil des Maschinengestells weggebrochen ist, um die Antriebsvorrichtung freizulegen.
  • Abb.2 ist eine Draufsicht mit entferntem Deckel.
  • Abb. 3 ist eine Stirnansicht mit entfernten Vorschubkesseln, teilweise im Schnitt, und Abb. q. veranschaulicht eine Einzelheit. Abo. 5 und 6 sind Einzelansichten, welche die Ruhepause und Beschleunigung in den Bewegungen des Greifers veranschaulichen. Das Maschinengestell i besitzt den Fuß 2 und den Hauptteil 3, der auf der einen Seite bei q. an dem Fuß angelenkt und an diesem auf der anderen Seite mittels Schrauöen 5 festgelegt ist. Ein an dem Hauptteil bei 7 angeienkter Deckel 6 trägt die Spulenträger 8, die konstanten Spannvorrichtungen 9, die Fadenführung io und den Fadengeber iö .
  • Mit i i und 12 sind die beiden wagerechten Vorschubkessel bezeichnet, von denen der innere Kessel i i auf einer Säule 13 befestigt ist, die in dem Maschinengestell gelagert ist, während der äußere Kessel 12 auf dem oberen Teile eines Armes 14 gelagert ist, der an dem Maschinengestell bei 15 angelenkt ist und einen Arm 16 aufweist, der einen Rollenzapfen 17 trägt. Auf diesen Rollenzapfen 17 legt sich die Feder 18, die bestrebt ist, den Kessel 12 gegen die Umfangsfläche des Kessels i i zu drücken. An dem Maschinengestell ist bei i9 ein Winkelhebel 2o angelenkt, dessen einer Arm sich gegen die Unterseite des Rollenzapfens 17 abstützt, während der andere Arm eine Verbindung 21 mit einer durch den Fußtritt beeinflußoaren und nicht dargestellten Vorrichtung hat, so daß der Kessel 12 von dem Kessel -i i hinwegbewegt werden kann, um die Einführung des Werkstückes zwischen die Kessel zu erleichtern. Die Spannung der Feder 18 kann durch eine Schraube 22 eingestellt werden.
  • Die Antriebswelle 23 ist an beiden Enden mit Handrädern 2q., 25 (Abb. 3) versehen, von denen das eine eine Rille 26 zur Aufnahme des Antriebsriemens aufweist. Auf der Welle 23 sind Exzenter und Kurvenscheiben zum Antrieb der Nadel, des Greifers und der Vorschubvorrichtung gelagert.
  • Die Nadel 27 ist auf der Nadelstange 28 gelagert, die in einer wagerechten Ebene in Lagern 29, 3o des Maschinengestells hin und her geht. Ein auf der Stange 28 festgeklemmter Bund 31 ist mittels eines Lenkers 32 mit dem einen Arme 33 eines Winkelhebels verbunden, der bei 34 in dem Maschinengestell gelagert ist, während der andere Arm bei 38 eine Gelenkverbindung mit einem Lenker 39 besitzt, der ein Exzenter ,4o auf der Welle 23 umfaßt. Die Verbindung bei 38 besitzt einen Zapfen, der exzentrisch in dem Arm des Winkeihebels gelagert ist; durch Drehung dieses Zapfens auf seinem Lagerzapfen kann die Länge des Armes verändert werden, um die Länge des Nadelhubes einzustellen. Der exzentrische Zapfen 38 wird in der eingestellten Lage durch eine Schraube .4i festgelegt.
  • Der (reifer q.2 (Abb. 2) ist bei 43 einstellbar an dem Ende der Greiferstange 44 festgelegt, die in einer Muffe ¢5 gelagert ist. Auf der Greif erstange 4.4- ist ein Mund 4.6 festgeklemmt, der mit einem Kugelzapfen ¢7 versehen ist, welcher in einer Kurvennut 4.8 in der Seitenfläche der auf der Welle 23 sitzenden Kurvenscheibe q.9 läuft. Mittels dieses Kugelzapfens und der Kurvennut werden <lein Greifer Schwingbewegungen erteilt.
  • Die Muffe 45 ist mit einem Bunde So versehen, der auf der Muffe durch eine Schrauhe 51 festgeklemmt und mit einem Drehzapfen 52 versehen ist. Letzterer (Abb. 4) erstreckt sich durch das Lager 63' des Gliedes 63, welches von dem unteren freien Ende eines Kurbelarmes 53 umfaßt wird, der seinerseits auf einem Zapfen 54 gelagert ist, welcher in ziem Maschinengestell durch eine Stellschraube 55 festgelegt ist. Die Muffe 45 wird ferner von einem zweiten Bunde 56 umfaßt, der auf ihr mittels einer Schraube 57 festgeklemmt ist. Diese zweite Muffe 56 besitzt bei 58 eine Gelenkverbindung mit dem einen Ende eines Lenkers 59, dessen anderes Ende bei 6o an dem oberen Ende eines bei 62 in dem Maschinengestell gelagerten zweiarmigen Hebels 61 angelenkt ist. Die Auf- und Abbewegungen sowie die Bewegungen quer zur .Kante des Werkstückes werden -dem Greifer mittels des beweglichen Gliedes 63 erteilt, welches auf dem Zapfen 52 angelenkt ist (Abb. ¢) und hei 64 eine Gelenkveraindung mit dem unteren Ende des Hebels 61 besitzt. Das bewegliche Glied 63 besitzt eine Gabel 65, die eine zur Herbeiführung einer Viereckbewegung dienende Kurvenscheibe 66 auf der Maschinenantriebswelle 23 umfaßt. Sowie die Welle die Kurvenscheibe 66 in Umdrehung versetzt, wird das bewegliche Glied vor und zurück bewegt, wobei der Drehzapfen 52 um den Lagerzapfen 54 ausschwingt, so daß der Greifer in einer Richtung quer zur Kante des Werkstückes vor und zurück bewegt wird. Sobald der Drehzapfen 52 nach links (Abt. a) bewegt wird, wird die Gelenkverbindung bei 6o nach rechts um den Lagerzapfen 62 bewegt, und die vereinigten hebenden und fallenden Bewegungen des Zapfens 52 und des Zapfens 6o erteilen dem Greifer sehr schnelle hebende und fallende Bewegungen. Die Kurvenscheibe 66 ist mit einem als Gegengewicht ausgebildeten Teil 67 versehen.
  • Da der konzentrische Teil der Kurvenscheibe 66, welcher bei der Darstellung in Berührung mit dem rechtsliegenden Teil der Gabel (Abt. i und 5) steht, der Bogen eines Kreises ist, dessen Mittelpunkt die Mitte der Welle 23 ist, so befindet sich zu dieser Zeit der Greifer in seiner äußersten rechtsliegenden Lage, wobei eine Schleife dein Eintritt der Nadel dargeboten wird, und der Greifer wird alsdann während der Drehung der Welle 23 und ider auf ihr sitzenden Kurvenscheiben von der in Abb. 5 durch die vollen Linien angegebenen Stellung in die durch die gestrichelten Linien dargestellte Lage feststehend gehalten oder bis der obere scharf gekrümmte Teil 68 sich von der Fläche der Gabel hinweg zubewegen beginnt. Wenn dieses eintritt, ist die Spitze der Nadel richtig in die Schleife eingetreten und dem beweglichen Gliede 63 wird eine schnelle Bewegung nach links von der in Abb.6 durch die vollen Linien angegebenen Stellung in die'durch :die gestrichelten Linien dargestellte Lage erteilt. Wenn die -Gabel 63 (Abt. 5) in ihrer Ruhestellung gehalten wird, steuert der konzentrische Teil 4811-48b der Kurvennut 48 den Kugelzapfen 47, der, wie bereits erwähnt, an dem freien Ende eines kurzen Armes sitzt, welcher sich seitlich von dem hinteren Ende der Greiferstange 44 aus. erstreckt und an diesem Stangenende befestigt .ist. Die .Greiferstange 44 wird daher in der Muffe 45 während der Bewegung der Kurvenscheiben 66 und 48 (Abt. 5) stillstehend gehalten werden. Sowie sich der Zapfen 52 nach links (Abt. 6) bewegt, bewegt sich die Gelenkverbindung bei 6o nach rechts. Zu dieser Zeit trifft der scharf exzentrisch verlaufende Teil48c auf den Kugelzapfen 47 und schwingt die Greiferstange 44 aus. Die vereinigten Bewegungen des Zapfens 52 und der Gelenkverbindung bei 6o erteilen dem Greifer eine sehr schnelle Emporbewegung und während sich das Nadelöhr 27' durch den Stoff bewegt hat, wird der Greifer zwecks Abwerfens der ,Schleife gelüftet und ausgeschwungen. Da das Nadelöhr nach dem Hindurchgang durch den Stoff eine beträchtliche Fadenmenge mit sich zieht, so ist es äußerst erwünscht, @daß die Schleife von dem Greifer zu diesem Zeitpunkt abgeworfen wird, um die erforderliche Fadenmenge zur Verfügung zu haben und einen ungünstigen Zug auf den Faden zu vermeiden, woraus ein Bruch des Fadens entstehen könnte.
  • Bei den bisher bekannten Bauarten wird ein Exzenter verwendet, um den Greifer quer zur Kante des Arbeitsstückes vor und zurück zu bewegen. Bei einem solchen Antrieb stehen aber die Bewegungen zur Herstellung der Ruhepause und der Beschleunigung nicht genügend voneinander ab, um den Greifer stillstehend zu halten, wenn die Nadel in die Greiferfadenschleife eintritt, und um darauf ein schnelles Abwerfen .der Greiterfadenschleife zu der Zeit herbeizuführen, wenn das Nadelöhr durch das Arbeitsstück hindurchgegangen ist. Auf dem Maschinengestell ,ist ein Abstreiffinger und eine Führung 71 befestigt. Auf dem oberen Ende des Armes 14 für 'den Vorschubkessel 12 ist ferner die Nadelführung 72 festgelegt.
  • Der Vorschubkessel i r wird jeweils um eine Stichlänge mittels der innerhalb. des Maschinengestells angeordneten und nicht dargestellten Vorschubvorrichtung absatzweise gedreht. Diese Vorschubvorrichtung wird von der Maschinenantriebswelle 23 aus mittels eines Lenkers 73 angetrieben, dessen Bügel ein auf der Welle sitzendes Exzenter 74 umfaßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überwendlichnähmaschine, bei der eine die Greiferstange umgebende Muffe eine Lenkerverbindung mit einem Hebel und eine Gelenkverbindung mit einer in dem Maschinengestell gelagerten Kurbel .besitzt, dadurch gekennzeichnet, @daß ein gabelartiges, eine auf der Maschinenantriebswelle sitzende Kurvenscheibe umfassendes Glied (63) Gelenkverbindungen mit der Kurbel und dem Hebel besitzt.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen zwischen Kurbel und Muffe und der Drehzapfen zwischen Lenker und Hebel gleichzeitig Bewegungen in entgegengesetzten Richtungen erhalten.
DES57144D 1921-07-31 1921-07-31 UEberwendlichnaehmaschine Expired DE387410C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES57144D DE387410C (de) 1921-07-31 1921-07-31 UEberwendlichnaehmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES57144D DE387410C (de) 1921-07-31 1921-07-31 UEberwendlichnaehmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE387410C true DE387410C (de) 1923-12-28

Family

ID=7491603

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES57144D Expired DE387410C (de) 1921-07-31 1921-07-31 UEberwendlichnaehmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE387410C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE682051C (de) Vorrichtung zum Aufnaehen von ueber eine Werkstueckkante gefalteten Einfassungsstreifen aus Strick- oder Wirkware
DE387410C (de) UEberwendlichnaehmaschine
DE621417C (de) Naehmaschine mit Vorschubkesseln
DE1685076A1 (de) Blindstichnaehmaschine
DE914817C (de) Maschine zum Annaehen von Gegenstaenden
DE357468C (de) Zierstichnaehmaschine
DE838849C (de) Naehmaschine
DE824585C (de) Zweifaden-Naehmaschine
DE669979C (de) UEberwendlichnaehmaschine
DE2923570A1 (de) Greifersteuerungsvorrichtung fuer naehmaschinen
DE493747C (de) Naehmaschine mit Werkarm und vierfacher Stoffschieber- und Greiferbewegung
DE713007C (de) Dippelsteppstichnaehmaschine mit einem Paar Horizontalgreifer, einem Stoffschieber ueblicher Art und einem zusaetzlichen Abzugwalzenpaar
DE1200110B (de) Kettenstichnaehmaschine zum Naehen in gegenlaeufigen Richtungen
DE477200C (de) Naehmaschine mit einem durch Hebel und Lenker angetriebenen Greifer
AT8729B (de) Nähmaschine zur Herstellung verdeckter Nähte.
DE46310C (de) Doppelsteppstich-Nähmaschine
AT62647B (de) Überwendlich-Nähmaschine mit Vorschubzylindern.
DE511726C (de) UEberwendlichnaehmaschine
DE827894C (de) Vorrichtung zum Bilden von UEberwendlichstichen an Naehmaschinen
DE408689C (de) Naehmaschine
AT96218B (de) Kettenstich-Nähmaschine, insbesondere zum Vernähen von Rissen und Schnitten in Geweben.
AT62650B (de) Schuhnähmaschine.
DE829086C (de) Greifervorrichtung fuer Kettenstichnaehmaschinen
AT96260B (de) Stichsteller für Nähmaschinen.
DE387178C (de) Maschine zum Naehen von Strohlitzen