DE551127C - Zickzackstich-Naehmaschine - Google Patents

Zickzackstich-Naehmaschine

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DE551127C
DE551127C DES96171D DES0096171D DE551127C DE 551127 C DE551127 C DE 551127C DE S96171 D DES96171 D DE S96171D DE S0096171 D DES0096171 D DE S0096171D DE 551127 C DE551127 C DE 551127C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. MAI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52 a GRUPPE
S 96171 VII 152 a
Zickzackstich-Nähmaschine
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1931 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Zickzackstich-Nähmaschinen, deren in der Längsrichtung auf und ab gehende Nadel seitliche Schwingbewegungen mit Bezug auf eine Nulloder neutrale Bahn der Nichtausschwingung der Nadel ausführen kann.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer geeigneten Einrichtung, um die Nulloder neutrale Bahn der Nichtausschwingung der Nadel von einer Lage in eine andere schnell und genau zu ändern und im besonderen diese Null- oder neutrale Bahn von einer Lage in der Mittellinie der Zickzackstiche in eine Stellung auf einer Seite dieser Stiche bzw. umgekehrt zu ändern.
Gemäß der Erfindung kommt eine Einrichtung zur Verwendung, um den größten Betrag der Nadelausschwingung in einem vorher bestimmten Wirkungsgebiet gleichförmig aufrechtzuerhalten, wenn die Lage der Nullbahn der Nadel geändert wird.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein Längsschnitt, teilweise in Vorderansicht, einer Nähmaschine mit der die Nadelbahn steuernden Einrichtung.
Fig. 2 ist eine Einzelansicht der Stirnplatte an dem oberen Teil des Maschinenarmkopfes. ■ Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1.
Fig. 4 veranschaulicht die die Nadelbahn und die Nadelausschwingung steuernden Teile von der linken Seite der Fig. 1 aus gesehen, wobei sich der die Nadelbahn steuernde Teil in einer Lage befindet, die die Null- oder neutrale Bahn der Nadel auf der einen Seite der Zickzackstiche bestimmt, und der die Nadelausschwingung steuernde Teil in der durch die ausgezogenen Linien angegebenen Lage eine Stellung einnimmt, die die Nichtausschwingung der Nadel bestimmt, während die durch die gestrichelten Linien angegebene Lage dieses die Nadelausschwingung steuernden Teiles diejenige ist, in der die Nadel ihre größte seitliche Ausschwingung ausführt.
Fig. S ist eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, wobei aber der die Nadelbahn steuernde Teil in einer Lage dargestellt ist, die die Nulloder neutrale Bahn der Nadel in der Mitte der Zickzackstiche bestimmt, und der die Nadelausschwingung steuernde Teil in den durch die ausgezogenen und gestrichelten Linien angedeuteten Stellungen angedeutet
ist, welche die Nichtausschwingung bzw. die maximale Ausschwingung der Nadel bestimmen.
Fig. 6 ist eine im vergrößerten Maßstabe dargestellte Schnittansicht nach der Linie 6-6 der Fig. i.
Fig. 7 und 8 sind schematische Ansichten, die die Arbeitsweise der die Nadel ausschwingenden Verbindungen entsprechend den Stellungen der Steuerglieder gemäß Fig. 4 und 5 veranschaulichen, und
Fig. 9 veranschaulicht die Naht, die bei der Stellung der Teile gemäß den Fig. 7 und 8 hergestellt wird.
Die Erfindung ist eine Verbesserung der Zierstich-Nähmaschine gemäß dem älteren Patent 533 084, und es ist zu bemerken, daß die Erfindung auch für eine andere Vorrichtung zum Ausschwingen der Nadel geeignet ist, wie eine solche beispielsweise in dem Patent 304 905 erläutert ist.
Beim Ausführungsbeispiel weist die Maschine die Stoffplatte 1 auf, von der der hohle Ständer 2 mit dem überhängenden Maschinenarm 3 emporragt, der an seinem freien Ende in einen Kopf 4 ausläuft. Die Vorderseite des Ständers 2 ist mit einer öffnung versehen, die durch eine abnehmbare Deckelplatte 5 abgeschlossen ist, um einen1 bequemen Zugang zu der innerhalb des Maschinenarmes vorhandenen Einrichtung zu erhalten; der obere Teil des Maschinenarmes und dessen freies Ende sind, wie üblich, mit einer Deckelplatte 6 und einer Stirnplatte 7 versehen. In dem Maschinenarm 3 ist die Maschinenantriebswelle 8 gelagert, die an dem einen Ende das Schwungrad und die Schnurscheibe 9 trägt. An ihrem anderen Ende trägt die Welle 8 eine Kurbelscheibe 10, in der ein Kurbelzapfen 11 befestigt ist, der durch einen Lenker 12 mit einem Zapfen 13 verbunden ist, welcher von einem Bunde 14 seitlich hervorragt, der seinerseits auf der Nadelstange 15 festgeklemmt ist. Die Nadelstange 15 ist zur Ausführung von Aufundabbewegungen in in senkrechter Richtung in Ausrichtung liegenden Bohrungen gelagert, die in Lagerlappen 16, 17 eines Schwingrahmens 18 sitzen, der seinerseits an seinem oberen Ende von einem Lagerzapfen 19 zwecks Ausführung von Schwingbewegungen in Richtungen im wesentlichen quer zur Umdrehungsachse der Welle 8 gelagert ist. Der Zapfen 19 besitzt ein abgesetztes Ende 20, das exzentrisch zu der Lagerachse des Rahmens 18 verläuft und innerhalb einer gespaltenen Buchse 21 in einer Bohrung des Kopfes 4 mittels einer Schraube einstellbar befestigt ist. An ihrem unteren Ende trägt die Nadelstange 15 eine Nadel 23. Zur Ausführung von senkrecht verlaufenden Bewegungen in dem Kopf 4 ist eine rohrförmige Drückerstange 24 gelagert, die an ihrem unteren Ende einen Drückerfuß 25 trägt, dem gegenüber eine Stichplatte 26 liegt. Die Stichplatte 26 besitzt das übliche Stichloch 27 und ist auf der Stoffplatte 1 in der aus dem genannten Patent 533 084 beschriebenen Weise befestigt.
Auf der Welle 8 ist ein Kegelrad 28 befestigt, das mit einem ähnlichen Kegelrade 29 von der halben Größe in Eingriff steht." Das Rad 29 sitzt auf dem oberen Ende einer aufrechten Welle 30. Die Welle 30 ruht in Lagern des Ständers 2 und trägt an ihrem unteren Ende ein Kegelrad 31, das ein ähnliches Kegelrad 32 auf dem einen Ende einer Gre'iferwelle 33 antreibt, die in Lageraugen unterhalb der Stoffplatte 1 gelagert ist. Die Welle 33 trägt einen Greifer 34, der beim Ausführungsbeispiel ein umlaufender Hakengreifer ist und von beliebiger Bauart sein kann.
Um die Nadel seitlich auszuschwingen, ist die Innenfläche des Lagerlappens 17 für den Nadelstangenrahmen mit einer Nut versehen, die einen Gleitklotz 35 aufnimmt, der auf einem Kurbelarm 36 an dem vorderen Ende einer Schwingwelle 37 befestigt ist, welche unter der Maschinenantriebswelle 8 liegt und im wesentlichen parallel zu ihr verläuft. Durch eine Schraube 38 ist auf dem hinteren Ende der Schwingwelle 37 die gespaltene Nabe 39 eines Kurbelarmes 40 befestigt (Fig. 3), der schwingbar mit dem oberen Ende eines Lenkers 41 befestigt ist, dessen unteres' Ende in gleicher Weise mit dem einen Arm eines zweiarmigen Hebels 42 verbunden ist. Der Hebel 42 ist zwischen seinen Enden auf einem Zapfen 43 gelagert, der in dem Ständer 2 befestigt ist; der andere Arm dieses Hebels ist gelenkig mit dem unteren Ende einer Lenkstange 44 verbunden, die an ihrem oberen Ende mit einer Gabel 45 versehen ist, die einen dreieckigen Steuernocken 46 umfaßt. Der Steuernocken 46 wird von einem Zahnrade 47 getragen, das von einem Zahnrad 48 auf der Maschinenantriebswelle 8 angetrieben wird; das Zahnrad 47 ist auf dem abgesetzten Ende der Welle 49 gelagert, die von dem Ständer 2 getragen wird. no
Unmittelbar unter der Gabel 45 trägt die Lenkstange 44 einen Zapfen 50, der durch eine Schraube 51 festgelegt ist und über beide Seiten der Lenkstange hervorragt. Mit dem Zapfen 50 ist ein gegabelter Lenker 52 verbunden, dessen unteres Ende zwecks Aufnahme eines Bolzens 53 durchbohrt ist, der an dem freien Ende eines nach unten ragenden Kurbelarmes 54 befestigt ist, wodurch eine Unterstützung für die Lenkstange 44 gebildet wird. Der Kurbelarm 54 ist innerhalb des Ständers 2 auf einer kurzen Welle 55 be-
festigt, die im wesentlichen parallel zu der Schwingwelle 37 verläuft und zur Ausführung von Schwingbewegungen in einer Bohrung
• einer Buchse 56 gelagert ist, die exzentrisch zu der kreisförmigen Umfangsfläche dieser Buchse verläuft. Die Buchse 56 kann in einer durchbohrten Nabe 57 des Ständers 2 durch Drehung eingestellt werden, um die Lage der Achse der Kurbelarm welle 55 zu ändern; die genannte Buchse kann ferner in jeder in der Kreisrichtung eingestellten Lage durch eine Schraube 58 festgestellt werden, die in die Nabe 57 eingeschraubt ist und sich auf einen Kontaktzapfen 59 auflegt, der mit der kreisförmigen Umfangsfläche der Buchse in Eingriff steht.
Die Buchse 56 erstreckt sich über die Außenseite der Nabe 57, und auf dieser Buchse ist mittels Stellschrauben 60 die Nabe eines die Nadelnullbahn steuernden Armes 62 befestigt, der an seinem freien Ende eine Nabe 63 besitzt, die die Maschinenrahmennabe 57 übergreift. Die Nabe 63 ist mit einer Buchse 64 versehen, die zur Aufnahme eines mit einer Schulter versehenen Kolbens oder eines Sperrzapfens 66 durchbohrt ist, welcher einen geriefelten Kopf 67 aufweist; der Zapfen 66 wird durch eine um den Zapfen 66 gewickelte Feder 68 in Eingriff mit der Außenfläche der Nabe 57 gedrückt. Die Maschinenrahmennabe 57 ist mit einem Paar von Bohrungen 69, 70 versehen, die so angeordnet sind, daß der Sperrzapfen 66 abwechselnd in diese Bohrungen eintritt, wenn der Arm 62 zwecks Herbeiführung einer Einstellung der Buchse 56 ausgeschwungen wird.
Unmittelbar neben der Nabe des Armes 61 endet die Buchse 56 in eine Segmentplatte 71, die mit einem Schlitz J 2 versehen ist, in dem in einem gewissen Abstand voneinander liegende Anhaltezapfen 73, 74 einstellbar befestigt sind. Die Welle 55 erstreckt sich über die Segmentplatte 71 hinweg nach außen, und auf diesem hervorragenden Wellenende ist mittels Schrauben 75 die Nabe eines Armes yj befestigt, dessen freies Ende abgebogen ist und die gekrümmte Umfangsfläche der Segmentplatte übergreift. In diesen abgebogenen Teil des Armes JJ ist eine Schraube 78 eingeschraubt (Fig. 6), so daß der Arm auf der Segmentplatte festgelegt werden kann, wenn dies erwünscht ist.
Je nach Art der herzustellenden Naht kann
der Arm JJ in seiner Bewegung um die Achse der Welle 55 durch die Anschlagzapfen 73, 74 begrenzt werden, die auf dieser Segmentplatte zu diesem Zweck eingestellt werden können.
Es ist jedoch eine zusätzliche Einrichtung vorhanden, um die Bewegungen des Armes JJ zu begrenzen, und zu diesem Zweck ist die Nabe 76 des Armes JJ mit entgegengesetzt hervorragenden Lappen 79, 80 versehen, in denen Anhalteschrauben 81, 82 einstellbar befestigt sind und mit dem überhängenden Maschinenarm 3 abwechselnd an in einem gewissen Abstand voneinander liegenden Stellen in Eingriff kommen. Die Segmentplatte Ji trägt ferner eine ortsfeste Anhalteschraube
83 (Fig. 5), die von der Umfangsfläche der Platte in die Bahn des abgebogenen Teils des Armes JJ hervorragt, um die Bewegung dieses Armes in der einen Richtung zu begrenzen. Die Bewegung des Armes in der anderen Richtung kann durch eine Anschlagschraube
84 begrenzt werden, die einstellbar in einen Lappen 85 eingeschraubt ist, der seitlich von dem Arm 62 hervorragt. Alle diese Anhalteteile kommen unter verschiedenen Arbeitsbedingungen zur Wirkung.
Im Falle es erwünscht ist, die Nadel um einen größeren oder kleineren Betrag vollständig auf der einen Seite eines feststehenden Punktes seitlich auszuschwingen, wird der die Nullbahn steuernde Arm 62 zunächst, wie in den Fig. 1 und 4 angedeutet, eingestellt, d. h. der Sperrzapfen 66 wird in Eingriff mit der oberen Bohrung 69 gebracht. In dieser Lage des Steuerarmes 62 nimmt der die Ausschwingungsgröße steuernde Arm Jj selbsttätig die in Fig. 4 durch die ausgezogenen Linien dargestellte Lage ein, wobei die Anschlagschraube 81 infolge des Gewichtes der Fußtrittsverbindungen, die beim Ausführungsbeispiel dazu verwendet werden, die Ausschwingungsgröße der Nadel zu beherrsehen, in Eingriff mit dem Maschinenarm 3 steht. Die erwähnten Fußtrittsverbindungen weisen einen Schwingarm 86 auf (Fig. 1), der unterhalb der Stoffplatte 1 gelagert und gelenkig mit dem unteren Ende eines um seine Längsachse gebogenen Lenkers 87 verbunden ist, der seinerseits an seinem oberen Ende mit einem seitlichen Ansatz 88 des Kurbelarmes 54 in Verbindung ist, der starr mit dem Arm JJ verbunden ist. Es kann natür-Hch eine geeignete Feder verwendet werden, um den Arm JJ nachgiebig nach oben zu schwingen und zu veranlassen, daß dieser Arm gewöhnlich die in Fig. 4 dargestellte Lage einnimmt, in der die Nadel in einer feststehenden Bahn auf und ab geht, die die Nullbahn der Nadel auf der einen Seite ihres größten seitlichen Ausschwingungsbetrages darstellt.
Fig. 7 der Zeichnungen veranschaulicht schematisch durch die ausgezogenen Linien die die Nadel ausschwingenden Verbindungen in einer Lage, die den durch die ausgezogenen Linien in Fig. 4 angedeuteten Stellungen des Steuerarmes entspricht. Bei einer Drehung des Steuernockens 46 wird die Lenkstange 44, 45 um den Punkt α der gelenkigen Verbin-
dung dieser Lenkstange mit dem Hebel 42 ohne merkbare Ausschwingung dieses letztgenannten Hebels ausgeschwungen. Dies rührt daher, daß der Stützpunkt 53 des Lenkers 52 in Ausrichtung mit der Achse der Steuernockenwelle 49 und dem Drehpunkt a liegt, so .daß die Gelenkverbindung 50 des Lenkers 52 mit der Lenkstange von b nach c in einer im wesentlichen waagerechten Richtung ausschwingt, wodurch der Lenkstange 44 keine merkliche längsgerichtete Bewegung übertragen wird. Die Nadelstange 15. geht daher in einer durch die strichpunktierte Linie ?i dargestellten feststehenden Bahn auf und ab.
Schwingt man nun den Steuerarm Jj nach unten, beispielsweise um den größtmöglichen Betrag, der durch das Ineingrifftreten des Armes JJ mit dem Segmentplattenanschlag 83 bestimmt wird, so wird die Kurbelwelle 55 ausgeschwungen und der Unterstützungspunkt 53 zu der Stelle 53' (Fig. 7) gebracht. Die Drehung des Steuernockens 46 verursacht nunmehr eine Ausschwingung des Lenkers 52 um den ortsfesten Punkt 53', wodurch die Gelenkverbindung 50 zwischen dem Lenker 52 und der Lenkstange 44 zwischen b und c' ausgeschwungen wird. Hierdurch wird ein Teil der seitlichen Schwingbewegungen der Lenk-.10 stange um den Punkt α in längsverlaufende Bewegungen der Lenkstange umgewandelt, wodurch der Punkt α nach a! verschoben und demzufolge der Hebel 42 ausgeschwungen wird, der seine Bewegung mittels des Lenkers 41, des Kurbelarms 40 und der Schwingwelle 37 auf den Nadelstangenrahmen überträgt. Die Bewegung des Zapfens 50 und des Lenkers 52 erfolgt vollständig auf der einen Seite des neutralen Punktes b (Fig. 7), da der Zapfen 50 in Ausrichtung mit der Achse des Kurbelarms 54 in einer der äußersten Grenzen der seitlichen Bewegung des Zapfens 50 liegt, wie dies bei b angedeutet ist. Demzufolge liegt die resultierende Ausschwingung der 5 Nadelstange vollständig auf der einen Seite der Null- oder neutralen Bahn der Nichtausschwingung der Nadelstange, die durch die strichpunktierte Linie«- angedeutet ist; die maximale Ausschwingungslage der Nadelstange ist hierbei durch die gestrichelte Linie n' angedeutet. Es werden daher Zickzackstiche ί (Fig. 9) hergestellt, und die Breite dieser Zickzackstiche hängt von der Größe ab, um die der Steuerarm JJ von seiner oberen oder neutralen Lage aus nach unten ausgeschwungen worden ist. Wenn es erwünscht ist, kann der Arm JJ durch die Schraube 78 auf der Segmentplatte 71 in irgendeiner ausgewählten Stellung dieses Armes festgelegt werden, so daß die nacheinander hergestellten Zickzackstiche von der gewünschten konstanten Breite sind. Die beschriebenen Fußtrittsverbindungen mit dem Kurbelarm 54 sehen eine geeignete Einrichtung vor, um die Breite der Zickzackstiche während des Arbeitens der Maschine zu beherrschen, wenn die Schraube 78 von der Segmentplatte Ji freigegeben ist. Durch Einstellung der Segmentplattenanschläge 73, 74 kann die Größe der Schwingbewegung des Steuerarms JJ zwischen den Grenzlagen bestimmt werden, die ihrerseits durch die Anhalteschraube 81 und dem Segmentplattenanschlag 83 bestimmt sind.
Wenn es erwünscht ist (Fig. 5 und 8), Zickzackstiche herzustellen, bei denen die Nullbahn der Nichtausschwingung der Nadel in der Mitte der Breite der Zickzackstiche liegt, so wird der diese Nullbahn steuernde Arm 62 nach unten in eine Lage ausgeschwungen, in der der Zapfen 66 in die Bohrung 70 eintritt. 8c Durch diese Abwärtsbewegung des Armes 62 wird die Buchse 56 gedreht und hierdurch die Welle 55 als Ganzes um die Achse der Buchse 56 von der in der Fig. 7 dargestellten Lage ■ in die Stellung der Fig. 8 verschoben. Diese Einstellung verursacht nicht nur eine Abwärtsbewegung der Lenkstange 44, 45, sondern verschiebt auch die Achse der Kurbel 54 seitlich außer Ausrichtung mit dem Zapfen 50. Bevor jedoch der Arm 62 seine untere Lage erreicht, kommt die von diesem Arm getragene Anhalteschraube 84 in Eingriff mit dem Steuerarm JJ (Fig. 5) und schwingt letzteren etwas nach unten, wodurch die Kurbelwelle 55 entsprechend ausgeschwungen und der Bolzen S3 um einen solchen Betrag verschoben wird, daß dieser Bolzen 53 in Ausrichtung mit der Achse der Schwingwelle 49 und der Gelenkverbindung α der Lenkstange mit dem Schwinghebel 42 zu der Zeit zu liegen kommt, wenn der Steuernocken 46 sich in seiner neutralen Lage (Fig. 8) befindet.
Wenn der Steuernocken 46 gedreht wird, während der Arm JJ immer noch in Eingriff mit der Anhalteschraube 84 ist, so wird der Zapfen 50 um den Stützpunkt 53 in einer im wesentlichen waagerechten Bahn zu beiden Seiten des Punktes b ausgeschwungen, d. h. zwischen c und d (Fig. 8). Demzufolge wird der Lenkstange 44 keine merkbare Längsbewegung erteilt, und die Nadelstange geht in einer feststehenden Bahn auf und ab, die durch die strichpunktierte Linie η (Fig. 8) angedeutet ist.
Schwingt man nunmehr den Arm Jj nach unten und beispielsweise um den größten Betrag, der durch das Ineingrifftreten der Anhalteschraube 82 mit dem Maschinenarm bestimmt wird (s. die durch die gestrichelten Linien angedeutete Lage des Armes Jj in Fig. 5), so wird die Kurbelwelle 55 ausgeschwungen, wodurch der Bolzen 53 in die
Stelle 53' (Fig. 8) verschoben wird. Eine Drehung des Steuernockens 46 verursacht nunmehr eine Ausschwingung des Lenkers 52 um den ortsfesten Punkt 53', wodurch die Gelenkverbindungen 50 zwischen dem Lenker 52 und der Lenkstange 44 in dem Kreisbogen e-f, d. h. in einer Richtung schräg zu einer waagerechten Linie und quer zu dem neutralen Punkt b ausgeschwungen wird. Die hieraus
:o folgenden längs verlauf enden Bewegungen der Lenkstange 44 verschieben deren Gelenkverbindung α mit dem Hebel 42 zwischen a1 und ar (Fig. 8), wodurch Schwingbewegungen der Nadelstange 15 quer zu der neutralen Bahn# und zwischen n1 und n~ herbeigeführt werden. Die entstehende Zickzacknaht ist in Fig. 9 bei s' angedeutet, und es ist zu erkennen, daß die Breite der Zickzackstiche von der Größe der Abwärtsbewegung des Armes γγ abhängt.
Die Null- oder neutrale Bahn η der Nadelstange (Fig. 7) entspricht der Bahn n1 (Fig. 8), welche auf der einen Seite der Null- oder neutralen Bahn η liegt. Mit anderen Worten, es ist das Wirkungsgebiet der maximalen seitliehen Nadelausschwingung für jede vorher bestimmte Einstellung der Steuervorrichtung konstant, und nur die Null- oder neutrale Bahn η der Nadel ändert sich mit Bezug auf dieses Wirkungsgebiet.
3a Wenn der Nadelstangenrahmen 18 um seine Unterstützung 19 ausschwingt, so folgt, daß, wenn die Bahn η der Nadelstange in der einen Nullstellung senkrecht verläuft, diese Nullbahn η notwendigerweise in der anderen Lage zu der Senkrechten schräg verläuft. Um diese Änderung in der Richtung der Nullbahnen der Nadelstange auszugleichen, kann der Lagerzapfen des Nadelstangenrahmens 18 durch Einstellung des exzentrischen Lagerzapfens 19, 20 verschoben werden. Um diesen Zapfen 19, 20 bequem und genau einzustellen, ist die Stirnplatte 7 mit einer Öffnung 89 versehen, um an dem geschlitzten Kopf dieses Zapfens einen Schraubenzieher oder ein anderes ähnliches Werkzeug angreifen zu lassen. Die Stirnplatte ist außerdem mit einer Öffnung 90 versehen, um die auf der angrenzenden Fläche des Lagerzapfenkopfes angebrachten Angaben erkennen zu können.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Zickzackstich-Nähmaschine mit auf und ab gehender und seitlich ausschwingender Nadelstange sowie mit einem die Nadelnullbahn steuernden Teil, der in Stellungen verschiebbar ist, die in einem gewissen Abstand voneinander liegende Nullbahnen der Nichtausschwingung der Nadelstange bestimmen, und mit einem verschiebbaren, die Nadelausschwingung steuernden Glied, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anhalteteil (84) eine neutrale Lage des die Nadelausschwingung steuernden Gliedes (γγ) innerhalb der Bewegungsbahn des die Nadelnullbahn steuernden Teiles (62) bestimmt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Anhalteteile (81, 83 und 82, 84) die gegenüberliegenden Bewegungsgrenzen des die Nadelausschwingung steuernden Gliedes (γγ) bei verschiedenen Stellungen des die Nadelnullbahn steuernden Teiles (62) bestimmen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einstellbare Einrichtungen (81), die unabhängig von dem die Nadelnullbahn steuernden Teil (62) sind, eine neutrale Lage des die Nadelausschwingung steuernden Gliedes (γγ) in einer der Nullbahnen der Nichtausschwingung der Nadelstange vorher bestimmen, welche durch die Stellung des die Nadelnullbahn steuernden Teiles bestimmt wird, und daß eine von einem (62) der genannten Teile (62, γγ) einstellbar getragene Vorrichtung (84) mit dem anderen Teil (γγ) in Eingriff gebracht werden kann, um eine andere neutrale Lage des die Nadelausschwingung steuernden Gliedes (γγ) in einer anderen Stellung des die Nadelnullbahn steuernden Teiles (62) im voraus zu bestimmen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise Anschläge (73, 74), die unabhängig voneinander einstellbar sind, den Verschiebungsbetrag des die Nadelausschwingung steuernden Gliedes (γγ) aus einer neutralen Lage heraus begrenzen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, bei der der Nadelstange seitliche Ausschwingungen durch längsgerichtete Bewegungen einer seitlich ausschwingenden Lenkstange erteilt werden, die mit einem Lenker verbunden ist, der seinerseits mit einem Kurbelarm in Verbindung steht, welcher eine Lenkstangenunterstützung aufweist, die in einer Richtung quer zu der Lenkstange in Stellungen verschiebbar ist, welche für die Umwandlung von seitlichen Bewegungen der Lenkstange in deren längsgerichtete Hinundherbewegungen günstig sind, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kurbelarm (54) tragende Welle (55) exzentrisch in einer Buchse (56) angeordnet ist, die durch Drehung von einer vorher bestimmten Stelle in eine andere einstellbar ist, um hierdurch die Nullbahn der Nichtausschwingung der Nadel zu ändern.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch
    gekennzeichnet, daß der die Nadelnullbahn steuernde Teil (62) von einer Buchse (56) getragen wird und in Stellungen lösbar verriegelt wird, welche in einem gewissen Abstand voneinander liegende Nullbahnen der Nichtausschwingung der Nadelstange bestimmen.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kurbelarm (54) tragende Welle (55) ausgeschwungen wird, um den Kurbelarm (54) in eine andere neutrale Lage des Lenkstangenstützpunkts (53) bei der Einstellung der Buchse (56) auszuschwingen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE1090499B (de) * 1955-12-12 1960-10-06 Naehmaschinenfabrik Karlsruhe Naehmaschine mit unterhalb der Stofftragplatte angeordneter Kniesteuerung fuer Verstelleinrichtungen

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