DE533084C - Naehmaschine mit seitlich bewegbarem Nadelstangenrahmen - Google Patents

Naehmaschine mit seitlich bewegbarem Nadelstangenrahmen

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DE533084C
DE533084C DES93307D DES0093307D DE533084C DE 533084 C DE533084 C DE 533084C DE S93307 D DES93307 D DE S93307D DE S0093307 D DES0093307 D DE S0093307D DE 533084 C DE533084 C DE 533084C
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    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit seitlich bewegbarem Nadelstangenrahmen Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit einem seitlich bewegbaren Nadelstangenrahmen, dem Schwingbewegungen durch eine Schwingwelle erteilt werden, die parallel zu der umlaufenden Nadelstangenantriebswelle verläuft und der Schwingbewegungen durch die Längsbe-,vegung einer seitlich bewegbaren Lenkstange übertragen werden, die mit einem ausschwingenden Lenker verbunden ist, ,der eine verschiebbare Unterstützung besitzt.
  • Gemäß der Erfindung wird der ausschwingende Lenker von einem schwingbar gelagerten Kurbelarm schwingbar getragen, der durch Beeinflussung eines Fußtritts oder einer durch das Knie verschiebbaren Einrichtung in Stellungen geschwungen werden kann, die zur Umwandlung der seitlichen Bewegungen der Lenkstange in deren längsgerichtete Bewegungen vorteilhaft sind. Eine einstellbare Vorrichtung dient hierbei dazu, die Schwingbewegungen .des Kurbelarms zu begrenzen.
  • Die gekennzeichnete Einrichtung ist im besonderen für ein Arbeiten mit hoher , Geschwindigkeit geeignet und besitzt den weiteren Vorteil einer großen Bequemlichkeit der Steuerung für die Nadelausschwingung. Die beim Ausführungsbeispiel vorgesehene Lenker- und Lenkstangenvorr ichtung, bei der die Schwingwelle parallel zur Maschinenantriebswelle verläuft, ermöglicht die Ausschwingung der Nadel in einer Richtung quer zu der Grundplatte, anstatt in deren Längsrichtung, die bei der bisher bekannten Bauart vorhanden war, ein Umstand, der zur Handhabung des Stoffs für Flachstichzierarbeiten und zur Herstellung von Ösen äußerst vorteilhaft ist.
  • Die die Ausschwingung steuernde Einrichtung kann hierbei durch den Arbeiter bequem gehandhabt werden, und die Fußtrittsverbindung ist so ausgebildet, daß sie auf einen sehr leichten Druck anspricht, um so mehr, als keine Federn verwendet werden, die das Lenkersystem gewöhnlich in einer seiner Bewegungsgrenzlagen halten. Schließlich ist die Vorrichtung zur Ausschwingung der Nadel innerhalb des Maschinenrahmens angeordnet und- demzufolge nicht frei liegend.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i ein Längsschnitt durch eine Nähmaschine gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i. . Fig. 3 ist eine Draufsicht von unten auf die Nähmaschine.
  • Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch die Drükkerstange der Maschine. -Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht eines Drückerfußes zur Ausführung von Löchern, Ösen u. .dgl., und Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht der zugehörigen Stichplatte.
  • Fig. 7 ist eine Stirnansicht der Vorrichtung zum Einstellen der Nadelausschwingung. Fig. 8 ist eine Einzelansicht, teilweise im Schnitt, eines der Anschläge für diese Einstellvorrichtung.
  • Fig. 9 ist eine Draufsicht von unten auf die abnehmbaren Teile der Stoffplatte einschließlich der Stichplatte und des Schieberdeckels.
  • Fig. io ist ein Schnitt nach der Linie io-io der Fig. 9.
  • Die Nähmaschine weist eine Stoffplatte i auf, von der der hohle Ständer 2 des überhängenden Maschinenarms 3 emporragt, der an seinem freien Ende in einen Kopf 4 ausläuft. Die Vorderseite des Ständers 2 ist mit einer Öffnung versehen, die durch eine abnehmbare Deckelplatte 5 abgeschlossen wird, so daß ein' leichter Zutritt zu der innerhalb des Maschinenarms befindlichen Vorrichtung möglich. ist; der obere Teil. des Lagerarms und dessen freies Ende sind, wie üblich, mit der Deckelplatte 6 bzw. der Stirnplatte 7 versehen.
  • In dem Maschinenarm 3 ist die Maschinenantriebswelle 8 gelagert, die an dem einen Ende das Schwungrad mit der Schnurscheibe 9 trägt. An ihrem anderen Ende trägt die Welle 8 eine Kurlyelscheibe io; in der ein Kurbelzapfen i i befestigt ist, der durch einen Lenker 12 mit einem Zapfen 13 in Verbindung steht, welcher seitlich von einem Bund 14 hervorragt, der auf der Nadelstange i 5 festgeklemmt ist. Die Nadelstange 15 ist in Bohrungen der Lageraugen 16 und 17 eines Schwingrahmens 18 auf und ab bewegbar, der an seinem oberen Ende auf einem Lagerzapfen gelagert ist und Schwingbewegungen in Richtungen im wesentlichen quer zur Umdrehungsachse der Welle 8 ausführt. Der Lagerzapfen i9 besitzt einen abgesetzten Ansatz 2o, der exzentrisch zu der Lagerachse des Rahmens i8 verläuft und einstellbar innerhalb einer gespaltenen Buchse 2i in einer Bohrung des Kopfes 4 durch eine Schraube 22 gehalten wird. Die Nadelstange 15 trägt an ihrem unteren Ende die Nadel 23.
  • In dem Kopf 4 ist eine rohrförmige Drükkerstange 24 (Fig. i und 4) gelagert, die an ihrem oberen Ende .innerhalb einer Buchse z5 geführt ist, die einstellbar in den Maschinenkopf 4 eingeschraubt ist. An ihrem unteren-Ende wird die Drückerstange durch eine Buchse 26 geführt, die in dem Kopf 4 befestigt ist. Zwischen dem unteren Ende der Buchse 25 und einem auf der Drückerstange befestigten Bund 27 ist eine Schraubenfeder 28 eingeschaltet, die dahin wirkt, die Drükkerstange mit einem Druck niederzudrücken, der durch die Einstellung der Buchse 25 bestimmt wird. Die Abwärtsbewegung der Drückerstange wird durch einen Bund 29 begrenzt, der einstellbar auf der Drückerstange sitzt und einen seitlichen Ansatz 31 aufweist, der über den Steuerteil eines von Hand zu bedienenden Lüftungshebels 32 greift, der an dem Kopf 4 gelagert ist.
  • Die verwendeten Drückerfüße ändern sich entsprechend den verschiedenen Arten von Arbeiten, die mit der Maschine hergestellt werden. So entspricht beispielsweise bei der Herstellung von Ösen, Augen o. dgl. der mit dem Stoff in Eingriff tretende Teil des verwendeten Drückerfußes der Größe der herzustellenden Augenöse, und der hierzu verwendete Drückerfuß .ist ein anderer als der zur Ausführung von flachen Zierstichen verwendete Drückerfuß. Es .ist daher eine Vorrichtung vorhanden, um die erforderlichen verschiedenen Arten von Drückerfüßen mit großer Leichtigkeit an der Drückerstange auswechselbar zu befestigen.
  • Es ist vorzuziehen, eine Drückerfußbefestigungsvorrichtung zu verwenden, die im allgemeinen eine Klemmstange 33 aufweist, die im Innern der rohrförmigen Drückerstange 24 in deren Längsrichtung verläuft. Diese Klemmstange 33 ist an ihrem oberen Ende mit Gewinde zwecks Aufnahme einer Flügelmutter 34 versehen, die über dem oberen Ende der Drückerstange liegt; an ihrem unteren Ende hat die Klemmstange 33 einen Klemmkopf 35, der den Schaft eines Drükkerfußes 36 an dem unteren Ende der Drükkerstange festklemmt. In Anpassung an die beschriebene Befestigungsvorrichtung sind die verwendeten Drückerfüße vorzugsweise mit Stichschlitzen 37 versehen, die in der Längsrichtung des Fußteils'eines jeden Drükkerfußes verlaufen.
  • Fig. 6 veranschaulicht eine zur Herstellung von Augenösen, Schnürlöchern o. dgl. verwendete Stichplatte, die mit einem Dorn 38 versehen ist, und Fig. z; 9 und - io -veranschaulichen eine mit ,einer flachen Fläche versehene Stichplatte, die zur Ausführung von fortlaufenden Zierstichen verwendet wird. Jede dieser Stichplatten, gleichgültig ob sie zur Herstellung von Ösen, Augen o. dgl. oder von fortlaufenden Zierstichen benutzt werden; weist eine kreisrunde Platte 3 auf, deren Rand sich über eine in der Mitte angeordnete, nach unten ragende Nabe 4o hinaus erstreckt, so daß der Rand der Platte 39 in Wirklichkeit einen Flansch darstellt. Die Nabe 40 ist, wie üblich, mit einer Umfangsnut 41 versehen. Beim Ausführungsbeispiel wird die Stichplatte von einer Platte 42 getragen, die auf der Maschinenstoffplatte durch nicht dargestellte Schrauben befestigt ist, die durch Bohrungen 43 hindurchgehen. Die Platte 42 ist auf ihrer oberen Fläche mit einem vertieften Sitz 44 für den Stichplattenflansch und mit einer mittleren Bohrung 45 zur Aufnahme der Stichplattennabe versehen, die sich unter die abgesetzte untere Fläche 46 der Platte 42 erstreckt. Die Platte 42 läuft unmittelbar neben der Stichplatte in eine gerade Kante 47 aus, und auf diese Seitenkante 47 legt sich das Ende der zurückziehbaren Seitenplatte 48 an, die in einer Führung in der oberen Fläche der Stoffplatte i angeordnet ist und in ihrer Lage durch die übliche Feder 49 nachgiebig gehalten wird, die mit der Unterseite der Stoffplatte in Eingrifft tritt.
  • Um die Stichplatte auf der Platte 42 einzustellen, damit das Stichloch 5o in Ausrichtung mit der Nadelausschwingung liegt, ist die Platte 42 mit einem Einstellstift 5 i versehen, der in den Stichschlitz einer zur Herstellung von Augen o. dgl. dienendqn Stichplatte bzw. in eine Nut 52 in dem Umfang einer mit einer flachen Fläche versehenen Stichplatte eintritt. Nachdem die Stichplatte in der erforderlichen Weise auf der Platte 42 eingestellt worden ist, wird sie .in ihrer Lage durch eine .Sperrplatte 53 (Fig. io) verriegelt, die auf der Unterseite der Gleitplatte 48 durch Schrauben 54 befestigt ist. Diese Sperrplatte besitzt einen gabelförmigen Ansatz 55 (Fig. 9), der so angeordnet ist, daß er auf der Fläche 46 der Platte 42 gleiten und in die Umfangsnut 41 der Stichplattennahe eintreten kann. Die beschriebene Stichplattenbefestigungsvorrichtung ermöglicht nicht nur ein leichtes Auswechseln der Stichplatten, sondern gestattet auch einen Zutritt zu dem Greifer unterhalb der Stichplatte in der üblichen Weise, indem man lediglich die übliche Gleitplatte zurückzieht, ohne daß eine Entfernung der Tragplatte 42 erforderlich ist. Auf der Maschinenantriebswelle 8 ist ein Kegelrad 56 befestigt, das in Eingriff mit einem Kegelrad 57 -:on der halben Größe des antreibenden Rades steht; dieses Kegelrad 57 wird von dem oberen Ende einer Welle 58 getragen. Letztere ruht in Lagern, die' in dem Ständer 2 so vorgesehen sind, daß die Welle etwas schräg zu einer senkrechten Linie verläuft. An ihrem unteren Ende trägt die Welle 58 ein Schneckenrad 59, das mit einem Schneckenrad 6o an dem hinteren Ende der Hauptmuffe 61 in Eingriff steht. Diese Muffe 61 ist in einer Buchse 62 drehbar und axial bewegbar, die mittels einer Stellschraube 63 in einem durchbohrten Lappen 64 befestigt ist, der von der Stoffplatte i nach unten ragt. Auf der Muffe 61 sind in einem gewissen Abstand voneinander liegende Bunde 65, 66 befestigt, die eine verschiebbare Muffe 67 begrenzen, die ihrerseits lose auf der Muffe 61 sitzt und einen seitlichbervorragenden Zapfen 68 trägt.
  • Von dem Bund 66 ragen die in einem gewissen Abstand voneinander liegenden Antriebskeile 69 hervor, die verschiebbar in einen mit Nuten versehenen Bund 7ö eingreifen, der auf der Greiferwelle 71 befestigt ist. Die Welle 71 ist an ihrem hinteren Ende in der Muffe 61 und an ihrem vorderen Ende in einer Buchse 72 (Fig. i) gelagert, die in einem durchbohrten Lappen 73 befestigt ist, der von der Stoffplatte i nach unten ragt. Die Welle 71 wird gegen Längsbewegung durch -einen Bund 74, der auf der Welle an dem einen Ende der Buchse 7 3 befestigt ist, und durch eine Nabe eines Doppelsbeppstichgreifers 75 gesichert, der auf der Welle 71 am anderen Ende der Buchse sitzt.
  • Zur seitlichen Ausschwingung der Nadel ist die innere Fläche des Nadelstangenxahmenlagers 17 mit einer Nut zur Aufnahme eines Gleitklotzes 76 versehen, der mit einem Kurbelarm 77 an dem vorderen Ende einer Schwingwelle 78 verbunden ist, die in Lagerbohrungen ruht, welche in dem Maschinenarm 3 unterhalb der Maschinenantriebswelle 8 und im wesentlichen parallel zu letzterer vorgesehen sind. Auf dieser Schwingwelle ist die gespaltene Nabe 79 eines Kurbelarms 80 festgeklemmt, der drehbar mit dem oberen Ende eines Lenkers 81 verbunden ist,, dessen unteres Ende in gleicher Weise mit einem Arm eines zweiarmigen Hebels 82 verbunden ist (Fig. 2). Der Hebel 82 ist auf einem exzentrischen Lagerzapfen 83 gelagert, der einstellbar in dem Ständer 2 befestigt ist, um in der Hauptsache die Herbeiführung der richtigen Stellung der einzelnen Teile zu unterstützen. Der andere Arm des Hebels 82 ist gelenkig mit dem unteren Ende einer Lenkstange 84 verbunden, deren oberes Ende eine Gabel 85 aufweist, die den im wesentlichen dreieckigen Steuernocken 86 umfaßt.
  • Der Steuernocken 86 ist mittels einer Schraube 87 (Fig. ä) auf der Seite eines Zahnrades 88 befestigt, das von einem Zahnrade 89 (Fig. i) angetrieben ist und vorzugsweise aus einem Stück mit der Nabe des Kegelrades 56 besteht. Das Zahnrad 88 ist auf einer Welle 9o gelagert, die in einer Bohrung des Ständers :2 befestigt ist; das Zahnrad 88 wird gegen seitliche Bewegung in einer Richtung von dem Ständer 2 hinweg durch einen Bund 9i gesichert, der auf dem Ende der Welle 9o befestigt ist. Unmittelbar unterhalb ihrer Gabel 'trägt die Lenkstange 84 einen Lagerzapfen 92 (Fig. 2), der durch eine Schraube 93 befestigt ist und von beiden Seiten der Lenkstange 84 hervorragt. Von diesem Zapfen 92 wird ein gegabelter Lenker 94 schwingbar getragen, dessen in einem Abstand voneinander liegende Teile zu beiden Seiten der Lenkstange 84 liegen. Das untere Ende dieses Lenkers 94 nimmt einen Bolzen 96 auf, der an dem freien Ende eines nach unten ragenden Hebelarms 97 befestigt ist und den Lagerzapfen für die Lenkstange 84 bildet. Die Nabe des Hebelarms 97 ist auf einer kurzen Schwingwelle 98 befestigt, die im wesentlichen parallel zur Schwingwelle 78 verläuft und exzentrisch in einer Buchse 99 gelagert ist, die in einer Bohrung des Ständers 2 zwecks Drehung einstellbar sitzt; diese Buchse 99 wird durch eine Schraube ioo in der eingestellten Lage gehalten.
  • Aus einem Stück mit der Schwingwelle 98 besteht eine Segmentplatte ioi (Fig. i und 7), die außerhalb des Ständers 2 und zum Teil unter dem Maschinenarm 3 liegt. Diese Segmentplatte ioi ist mit einem gekrümmten T-förmigen Schlitz io2 versehen, in dem verschiebbar ein einstellbarer Anschlag angeordnet ist, der einen mit einem Kopf versehenen Zapfen io3 aufweist, dessen mit Gewinde versehener Schaft eine Anschlagmutter io4 aufnimmt; zwischen letzterer und der Segmentplatte ioi ist eine Scheibe io5 angeordnet. Auf der Segmentplatte ioi ist ein zweiter Anschlag io6 einstellbar angebracht, der ebenso ausgebildet ist wie der oben beschriebene. Auf dem äußeren Ende der Schwingwelle 98 ist die Nabe 107 eines Arms io8 befestigt (Fig. 7), der an seinem überhängenden freien Ende eine Befestigungsschraube zog trägt, die mit der Umfangsfläche der Segmentplatte ioi in Eingriff tritt, so daß eine einstellbare Festlegung der Schwingwelle 98 gegen Bewegung geschaffen wird.
  • Wenn die Schraube zog außer Dingriff -mit der Segmentplatte ioi gebracht wird, kann der Lagerzapfen 96 der Lenkstange 84 um die Achse der Schwingwelle 98 frei in Richtungen ausgeschwungen werden, die im wesentlichen quer zur Achse der Schwingwelle 78 verlaufen. Um eine leichte Verschiebung dieses Lagerzapfens 96 während _ des Arbeitens der Maschine zu ermöglichen, ist der Hebelarm 97 als der eine Arm eines Winkelhebels ausgebildet, dessen anderer Arm z io gelenkig mit dem oberen Ende eines abgebogenen oder verdrehten Lenkers -i i i (Fig. :2) -verbunden ist. Das untere Ende dieses Lenkers ist an einem Arm i 12 eines Bügels 113 angelenkt, der auf einer quer verlaufenden Schwingwlelle-114 befestigt ist,- die in Lagern ruht, welche hierzu auf der Unterseite "der- Stoffplatte i vorgesehen sind. Der Bügel i13 besitzt eine mit einer Bohrung versehene Nabe 1,5, in der ein durch das Knie des Arbeiters zu beeinflussender "Hebel 116 oder ein Fußtritthebel befestigt ist.
  • Die Drehung des Greifers kann beschleunigt und verzögert werden, um die Ausschwingung der Nadel auszugleichen. Zu diesem Zweck weist ein Arm des Hebels 82 eine Kugelgelenkverbindung mit einem ausziehbaren Lenker 117 auf, dessen unteres Ende in ähnlicher Weise mit einem waagerecht verlaufenden Arm i 18 eines Winkelhebels verbunden ist. Letzterer ist auf einer kurzen Schwingwelle iig befestigt, die in einem durchbohrten Lappen i2o auf der Unterseite der Stoffplatte gelagert ist; der genannte Hebel besitzt einen aufwärts gerichteten Arm 12i, der mittels eines Lenkers 122 mit dem seitlichen - Zapfen 68 der Muffe 67 verbunden ist.
  • Beim Arbeiten der Maschine erteilt die Schwingwelle 78 dem Nadelstangenrahmen 18 Schwingbewegungen um den Lagerzapfen ig. Die Schwingwelle 78 wird durch den Steuernöcken 86 betätigt, der seitliche Schwingbewegungen -von gleichförmiger Größe der gegabelten Lenkstange 84 um deren Gelenkverbindung -mit dem Hebe182 erteilt. Wenn der Lenkstangenlagerzapfen 96 eine imaginäre Linie schneidet, die durch die Achse des 'Steuernockens und die Lenkstangenverbindung mit dem Hebel 82 hindurchgeht, so führt die Lenkstange keine Längsbewegungen aus, mit der Wirkung, daß die Nadel in gleichbleibender Bahn auf und ab geht. Die Nullstellung des Lenkstangenlagerzapfens entspricht beim Ausführungsbeispiel der äußersten vorderen Bahn der Aufundabbewegung der Nadel und wird durch Ausschwingung des Armes io8 der Schwingwelle 98 .erzielt, wodurch der Lenkstangenlagerzapfen in Eingriff mit .dem oberen Anschlag 104 der Segmentplatte gebracht wird, wenn letzterer die Grenzlage seiner Aufwärtsbewegung in dem Segmentplattenschlitze einnimmt. Der seitliche Nadelhub erfolgt also stets in einer Richtung hinter der Nullstellung, d. h. hinter .der Stellung, in der die Nadel eine gleichbleibende Bahn ausführt. . Die seitlichen Ausschwingungen der Lenkstange 84 werden durch Verschiebung des Lagerzapfens 96 quer zur- Lenkstange 84 in längsgerichtete Bewegungen zerlegt, wobei die längsgerichtete Bewegungskomponente natürlich von dem Betrage abhängt, um den der Lagerzapfen seitlich verschoben wird. Einausgewählter Betrag des Nadelhubes oder der seitlichen Nadelausschwingung kann dadurch festgelegt werden-,. daß man den Arm io8 mittels der Schraube iog an der Segmentplatte ioi befestigt. Durch Lösen dieser Schraube iog kann der Betrag der Nadelausschwingung auf Wunsch zwischen Grenzen geändert werden, die durch die Stellungen der Anschläge 104, io6 bestimmt sind und in dem man den Kniehebel mittels der beschriebenen Verbindungen betätigt.
  • Eine jede Längsbewegung der gegabelten Lenkstange 84 wird also dem Hebel 82 Schwingbewegungen übertragen, die der Schwingwelle 78 mittels des Lenkers 81 und des Kurbelarmes 8o übertragen werden. Die Schwingbewegungen des Hebels 82 werden dem Winkelhebel 118, 121 mittels der Lenkstange i i7 übertragen, wodurch die Muffe 61 in der Längsrichtung hin und her bewegt und veranlaßt wird, daß das Schneckenrad 6o quer zur Fläche seines antreibenden Rades 59 etwas verschoben wird mit der Wirkung, daß entsprechend der Bewegungsrichtung dieser Muffe 61 eine beschleunigte oder verzögerte Drehung des Greifers auftritt.
  • Durch eine Einstellung der Buchse 99 :in der Umfangsrichtung kann das Schwingungsfeld der Nadel verändert werden-, da die Schwingwelle 98, die in dieser Buchse exzentrisch gelagert ist, hierdurch seitlich in einer Richtung quer zu der Lenkstange 84 verschoben wird. Da eine jede Änderung-im Schwingungsfelde der Nadel durch die den Nadelrahmen ausschwingenden Verbindungen bewirkt wird, so wird die Richtung der Bahnen der längsgerichteten Aufundabbewegung der 1 adel hierdurch verändert. Um diese Veränderung in der Richtung der Bahnen der Aufundabbewegung der Nadel auszugleichen, kann die Lagerzapfenachse des Nadelstangenrahmens 18 durch Einstellung des exzentrischen Lagerzapfens i9, 2o verschoben werden. Vorzugsweise wird die Einstellung dieses Lagerzapfens dazu benutzt, um eine im wesentlichen senkrecht verlaufende Bahn der Aufundabbewegung der Nadel in deren Nullstellung herbeizuführen, d. h. in einer Lage, in der die Nadel in jedem ausgewählten Schwingungsfelde keine Schwingung ausführt Wenn auch beim Ausführungsbeispiel keine Stoffvorschubvorrichtung vorhanden ist, so ist andererseits die beschriebene Vorrichtung zur Betätigung der Nadel und des Greifers nicht auf eine Maschine beschränkt, bei der der Vorschub des Arbeitsstückes von Hand ausgeführt wird, da natürlich auch irgendeine geeignete Vorschubvorrichtung benutzt werden kann, um das Arbeitsstück vorzuführen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Nähmaschine mit einem seitlich bewegbaren Nadelstangenrahmen, dem Schwingbewegungen durch eine Schwingwelle erteilt werden, die parallel zu der umlaufenden Nadelstangenantriebswelle verläuft und der Schwingbewegungen durch die Längsbewegung einer seitlich bewegbaren Lenkstange übertragen werden, die mit einem ausschwingenden Lenker verbunden ist, der eine verschiebbare Unterstützung besitzt, - dadurch gekennzeichnet, daß der ausschwingende Lenker (94) von einem schwingbar gelagerten Kurbelarm (97) schwingbar getragen wird, der durch Betätigung eines Fußtritts oder einer durch das Knie verschiebbaren Verbindung (i io, 111, 112-, 1131 116) in Stellungen geschwungen werden kann, die zur Umwandlung der seitlichen Bewegungen der Lenkstange (84) in deren längsgerichtete Bewegungen vorteilhaft sind, und daß eine einstellbare Einrichtung (1o3, 102, 101) vorgesehen ist, um die Schwingbewegungen des Kurbelarms (g7) zu begrenzen.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ausschwingende Lenker (94) gegabelt ist und eine Gelenkverbindung (92) mit der Lenkstange (84) auf deren beiden Seiten aufweist, und .daß die Unterstützung (96) für den Lenker einen Lagerzapfen für die Lenkstange (84) bildet.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelarm (9i) auf einer Schwingwelle (98) gelagert ist, die einen Arm trägt, dessen Schwingbewegung in der einen Richtung durch .einen Anschlag (103) begrenzt wird, der iah, einem Führungsschlitz (10z) einer ortsfesten Segmentplatte (ioi) zwecks Einstellung verschoben werden kann..
  4. 4. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kurbelarm (97) tragende Schwingwelle (98) in einer exzentrischen Lagerbohrung einer einstellbaren, die Segmentplatte (ioi) tragenden Buchse (99) gelagert ist, wobei die Anordnung der Teile so ist, daß durch eine Einstellung der Buchse (99) die Schwingwelle (98) als Ganzes verschoben wird, um- das Schwingungsfeld der Nadel zu ändern.
  5. 5. Nähmaschine nach Anspruch i mit einem Greifer und einer Einrichtung, mittels deren die Greiferbewegungen entsprechend den seitlichen Nadelausschwingungen beschleunigt und verzögert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkstange (84) gelenkig mit dem einen Arme eines zweiarmigen Hebels (82) verbunden ist, dessen anderes Ende wirksam mit dem Nadelstangenrahmen verbunden ist, und -daß dieser zweiarmige Hebel wirksame Verbindungen (117, 118, 121, I22) mit der Greiferantriebsvorrichtung aufweist, um. die Greiferbewegungen entsprechend der Größe der seitlichen Nadelschwingungen auszugleichen.
  6. 6. Nähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (82) eine Lenkerverbindung (117) mit einem Winkelhebel (118, 121) besitzt, der eine Verbindung -mit einem Schnekkenrade (bo) . aufweist, das mit- einem Schneckenrade (59) in Eingriff steht und von einer Muffe (61) getragen wird, die auf der Greiferwelle (71) längsverschiebbar und auf letzterer drehbar ist.
  7. 7. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der seitlich bewegliche Nadelstangenrahmen (18) einen drehbaren Träger (19-, 2o) aufweist, der in- der Richtung der Schwingbewegung, des Rahmens (18) verschiebbar ist.
DES93307D 1928-11-09 1929-08-11 Naehmaschine mit seitlich bewegbarem Nadelstangenrahmen Expired DE533084C (de)

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