DE1026601B - Differentialvorschubeinrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Differentialvorschubeinrichtung fuer Naehmaschinen

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DE1026601B
DE1026601B DES31004A DES0031004A DE1026601B DE 1026601 B DE1026601 B DE 1026601B DE S31004 A DES31004 A DE S31004A DE S0031004 A DES0031004 A DE S0031004A DE 1026601 B DE1026601 B DE 1026601B
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DES31004A
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English (en)
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Nicholaus Knaus
Agnes G Millington
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Singer Co
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Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • D05B27/08Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements with differential feed motions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

DEUTSCHES
BIBUGTHEK
DES DEUTSCHEN
PATENTAMTES
Die Erfindung bezieht sich auf Differentialvorschubeinrichtungen für Nähmaschinen, bei denen zwei das Arbeitsstück vorführende Teile so betätigt werden können, daß sie auf das Arbeitsstück ungleiche Vorschubwirkungen ausüben, um so je nach den Erfordernissen das Arbeitsstück entweder zu strecken oder zu kräuseln bzw. zu falten.
Bei einer bekannten Differentialvorschubeinrichtung für Nähmaschinen sind zu diesem Zweck zwei Stoffschiebertragbalken mit zwei Stoffschiebern ineinander angeordnet, und beide Stoffschiebertragbalken werden für eine Hin- und Herbewegung, von einem einzigen Exzenter ausgehend, über ein einstellbares Hebelgestänge gesteuert. Die Relativbewegung der beiden Stoffschiebertragbalken und damit der Stoffschieber kann des weiteren über ein zweites Hebelgestänge während der Arbeit gesteuert werden.
Bei einer weiteren bekannten Differentialvorschubeinrichtung für Nähmaschinen sind nebeneinander zwei Stoffschiebertragbalken, ein Hauptstoffschiebertragbalken und ein Hilfsstoffschiebertraigbalken, vorgesehen, die an ihrem einen Ende jeweils einen Stoffschieber tragen und an ihrem anderen Ende jeweils einen Exzenter umfassen, wobei eine von dem Bedienenden der Maschine beeinflußbare Einrichtung vorgesehen ist, durch die während des Arbeitens der Maschine der Hilfsstoffschiebertragbalken in eine mit Bezug auf den Stoffvorschub unwirksame Lage relativ zu dem Hauptstoffschiebertragbalken dadurch verschwenkt werden kann, daß ein in dem einen Ende des Hilfsstoffsdhiebertragbalkens vorgesehener Block relativ zu dem an dem Ende des Hauptstoffschiebertragbalkens vorgesehenen Block bewegt wird. Bei dieser bekannten Differentialvorschubeinrichtung ist eine Veränderung der Relativbewegung zwischen Haupt-Stoffschiebertragbalken und Hilfsstoffschiebertragbalken nur durch Auswechseln der die Stoffschiebertragbalken steuernden Exzenter möglich.
Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, auch bei Differentialvorschubeinrichtungen der vorgekennzeichneten Art, die gewisse technische Vorzüge gegenüber der zuerst beschriebenen Bauart mit zwei ineinander angeordneten Stoffschiebertragbalken aufweist, eine Einstellung während des Arbeitens der Maschine so vornehmen zu können, daß Hauptstoffschiebertragbalken und Hilfsstoffschiebertragbalken in ihren Bewegungsamplituden beim Vorschub und der Rückkehrbewegung relativ zueinander verstellt werden können.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß bei einer Differentialvorschubeinrichtung dieser Art eine zweite Steuerstange vorgesehen ist, welche an einem Ende einen der die Stoffschiebertragbalken steuernden Exzenter umgreift und welche an ihrem anderen Ende mit einer Schwinge schwenkbar und ver-Differentialvorschubeinrichtung
für Nähmaschinen
Anmelder:
The Singer Manufacturing Company,
Elizabeth, N.J. (V.St.A.)
Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 27,
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg 1, Ballindamm 26,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 14. November 1951
Nicholaus Knaus, Cranford, N. J.,
und Agnes G. Millington, Clifton, N. J„ (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
schiebbar verbunden ist, wobei die Verschiebung in an sich bekannter Weise durch einen von der Bedienungsperson beeinflußten Stellhebel erfolgt, der an dem Verbindungspunkt der Steuerstange mit der Schwinge angreift.
Weiterhin ist gemäß der Erfindung bei einer solchen Differentialvorschubeinrichtung für Nähmaschinen eine einzige Einrichtung geschaffen, welche dem Bedienetiden jederzeit eine visuelle Anzeige der Größe der vorhandenen Differentialbewegung zwischen den beiden Stoff Schiebern gibt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
Fig. 1 zeigt ■— teilweise im Schnitt ■— eine Endansicht einer Überwendlichnähmaschine und gibt die Vorschubvorrichtung gemäß der Erfindung wieder;
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht nach Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht nach Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4 zeigt in auseinandergezogener Lage eine schaubildliche Ansicht des Haupt- und des Hilfsstoffschieberbalkens und ihre Antriebseinrichtungen;
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht nach Linie 5-5 der Fig. 1;
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht nach Linie 6-6 der Fig. 5;
Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht nach Linie 7-7 der Fig. 6;
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3 4
Fig. 8 zeigt eine Endansicht einer Überwendlich- das Schwingen des Trägers bewirkt, daß die Nadel
nähmaschine, an welcher die Erfindung verkörpert ist; sich hin- und herbewegt und das Arbeitsstück durch-
sie gibt die Maschine wieder, bei der ein Teil der End- sticht, das von der Stofftragplatte 17 getragen wird,
wandung des Gehäuses weggebrochen ist, um so einen Greifer arbeiten mit der Nadel zusammen, um das Teil der durch ein Pedal gesteuerten Mittel für den 5 Bilden von Überwendlichstichen zu bewirken; diese
Hilfsstoffschiebertragbalken wiederzugeben; Greifer und ihre Arbeitsweise und die Einrichtungen
Fig. 9 zeigt eine Rückansicht einer Nähmaschine, zum Antrieb bilden keinen Teil der Erfindung, daher
an welcher die Erfindung verkörpert ist; sie zeigt den sind eine Darstellung und Beschreibung dieser Teile
rückwärtigen Teil einer Anzeigeplatte und eines An- nicht notwendig.
Zeigefingers', weiche zusammenarbeiten, um der Be- i0 Die S toffvo rs chub vorrichtung ist eine Differential-
dienungisperson der Nä!hmaschfiine eine visuelle An- vorschubvorrichtung, welche einen Hauptstoffschieber
zeige der Größe der Differentiialbewegung zu geben, 40 und einen Hilfsstoffschieber 41 enthält, die jeweils
die zwischen dem Hauptstoffsdhieber und· dem Hilfs- auf einem Seite an Seite liegenden Haupt- und einem
stoffschieber vorhanden ist; Hilfsstoffschiebertragbalken 42 und 43 angeordnet Fig. 10 zeigt eine Teilschnittansicht nach Linie i5 sind, welche an ihren gegabelten Hinterenden 44 und
10-10 der Fig. 8; 45 auf Blöcken 46 und 47 (Fig. 5 und 6) verschiebbar
Fig. 11 zeigt eine Teildraufsicht des linken Teiles getragen werden. Jeder dieser Blöcke 46 und 47 ist
der in Fig. 1 dargestellten Maschine, wobei ein Teil zweckentsprechend mit öffnungen versehen, so daß ein
des Maschinengehäuses im Schnitt dargestellt ist. Zapfen 48 satt in sie eintreten kann, der mit Preßsitz In der Zeichnung benennt das Bezugszeichen 15 das ao in einer mit öffnung versehenen Buchse 49 angeordnet
Gehäuse einer Überwendlichnähmaschine, 16 einen ist, die innerhalb eines Teiles des Gehäuses 15 befestigt
Kopf und 17 die Stofftragplatte (Fig. 8), die von dem ist. Wie später im einzelnen beschrieben wird, werden
Gehäuse in üblicher Weise getragen wird. Ein die Tragbalken 42 und 43 in solcher Weise angetrieben,
Drückerfuß 18 ist an dem Kopf 16 angeordnet, und an daß sie beide oberhalb des Zapfens 48 schwingen und
dem Schaft 19 des Fußes greift ein federbeeinflußter a5 sich relativ zu ihm in Längsrichtung bewegen, wobei
Teil 20 an, durch' den der Fuß gewöhnlich abwärts die Längsachse des Zapfens den beiden Stoffschieber-
gegen die Stofftragplatte 17 gedruckt wird. Der hintere tragbalken gemeinsam ist.
Teil1 des Schaftes 19 ist in üblicher Weise auf einer Die Stoffschiebertragbalken 42 und 43 erhalten ihre Universalverbindung 21 angeordnet, und ein Hebel 22 Heb- und Senkbewegungen von einem Vorschub-Hubist vorgesieihen, um den. Druck des federbeeinflußten 3O exzenter 50 auf der Welle 36; dieser Exzenter ist von Teile 20 aufzuheben. dem üblichen Lagerblock 51 umgeben, der in Füh-Eine von der Bedienungsperson beeinflußte Einrich- rungen 52 und 53 in den Stoffschiebertragbalken 42 tung zum Anheben des Schaftes 19 entgegen Feder- und 43 hineinpaßt.
kraft ist vorgesehen, um das Einführen oder das Ein- Dem Hauptstoffschiebertragbalken 42 werden Vorstellen des unterhalb des Drückerfußes 18 befindlichen 35 schub- und Rückkehrbewegungen von einem Haupt-Arbeitsstückes zu ermöglichen. Diese Einrichtung vorschubexzenter 54 erteilt, das auf dem äußeren Ende umfaßt eine Stange 23, die in einem Teil des Ma- der Hauptwelle 36 abnehmbar und auswechselbar aufschinengehäuses etwa parallel zum Schaft 19 ange- gekeilt und auf ihr durch eine Mutter 55 gehalten ist. ordnet ist und an ihrem hinteren Ende eine seitlich Der Hauptvorschubexzenter 54 ist durch eine erste vorstehende Platte 24 trägt, die an ihrem freien End- 40 Pleuelstange 56 mit einem seitlichen Zapfen 57 verteil 24' vermittels einer Kette oder einer anderen Ver- bunden, der mit dem Hauptstoff Schiebertragbalken 42 bindung mit einem durch ein Knie gesteuerten Hebel starr verbunden ist. Eine Änderung der Amplitude oder einem nicht dargestellten Pedal verbunden wer- der Vorschub- und Rückkehrbewegungen des Hauptden kann. Nahe dem Ende der Stange 23, welche der Stoffschiebers 40 erfolgt durch Auswechseln von VorNadel zunächst liegt, ist durch Schrauben 25 ein Bund 45 schubexzentern gewünschter Exzentrizitäten statt des 26 befestigt (Fig. 11), der einen abgesetzten Arm 27 in der Zeichnung dargestellten Exzenters 54. hat, wodurch ein Teil 28 geschaffen ist, der unterhalb Um dem Hilfsstoffschiebertragbalken 43 Vorsehubeines seitlich vorstehenden Teils 29 des Schaftes 19 und Rückkehrbewegungen zu erteilen, ist die Hauptliiegt. Der Teil 28 des Armes 27 ist vorzugsweise, aber welle 36 mit einem Hilfsvorschubexzenter 58 versehen, nicht notwendigerweise als Rollenzapfen ausgebildet, 50 der auf der Welle 36 aufgekeilt ist und wie der Haupt- und der seitlich vorstehende Teil des Schaftes 19 ent- vorschubexzenter 54 von ihm abnehmbar ist. Der Exhält einen Schulteransatz, der einen Schaft 30 auf- zenter 58 wird von dem vorderen Teil einer zweiten weist, welcher sich durch eine Bohrung in dem Schaft Steuerstange 59 umfaßt, deren rückwärtiger Teil mit 19 hindurch erstreckt und an ihm durch eine Mutter einem gebogenen Arm 60 einer Schwinge 61 vermittels 31 befestigt ist. 55 eines mit 62 bezeichneten Gleitklotzes schwenkbar und Die Stange 23 wird durch eine sie umgebende verschiebbar verbunden ist. Die Schwinge 61 ist auf Schraubenfeder 32 bei Betrachtung der Fig. 9 gewöhn- einem waagerechten Zapfen 61' angeordnet, der innerlich im Sinne des Uhrzeigers gedreht, und ein Ende33 halb der nach außen vorstehenden Ohren 63 einer der Feder ist in eine öffnung in der Platte 24 einge- Platte 64 angeordnet ist, die auf dem Hauptgehäuse paßt. Das gegenüberliegende Ende 34 dieser Feder 60 15 vermittels geeigneter Schrauben 65 befestigt ist. ragt durch einen Schlitz 35 in einen Teil des Kopfes Daher wird die Schwinge 61 mit ihren beiden Armen 16 vor. 60 und 66 in Übereinstimmung mit den Bewegungen Die Maschine ist mit einer drehbaren Hauptwelle der zweiten Steuerstange 59 um die Längsachse des (Fig. 2) versehen, welche in dem Gehäuse 15 ge- Zapfens 61' schwingen. Der obere Endteil des Schwinglagert ist, und diese Welle ist durch einen nicht dar- 65 armes 66 ist vermittels eines Bolzens 67 an einem Endgestellten Lenker mit einem Nadelträger 37 verbunden, teil eines Lenkers 68 schwenkbar befestigt, dessen der in einer Buchse 38 schwenkbar angeordnet ist, so anderer Endteil an dem Hilfsstoffschiebertragbalken daß die Drehbewegung der Welle 36 ein Schwingen 43 vermittels eines Bolzens 69 schwenkbar befestigt des Nadelträgers innerhalb seiner Buchse 38 bewirkt. ist. Aus vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, Eine Nadel 39 ist in dem Träger 37 angeordnet, und 70 daß ein Drehen der Hauptwelle 36 Vorschub- und
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Rückkehrbewegungen des Hilfsstoffschiebertragbal- gleiche wie die des Hauptstoffschiebertragbalkens 42,
kens 43 vermittels des Exzenters 58, der zweiten so daß zwischen dem Hauptstoffschiebertragbalken 42
Steuerstange 59, der Schwinge 61 und des Lenkers 68 und dem Hilfsstoffschiebertraigbalken 43 keine Diffe-
hervorruft. rentialvorschubbewegumg erfolgt. Wenn jedoch der
Der Arm 60 hat Bogenform, und die Krümmungs- 5 Kurbelarm 86 gesenkt wird, wird der Gleitblock 62 achse liegt im Mittelpunkt der Welle 36. Die Größe längs des Schwingarmes 60 abwärts bewegt, um so die der dem Stoffschiebertragbalken 43 bei einer beliebigen Amplitude der Längsbewegung des Hilfsstoff schiebergegebenen Drehbewegung der Welle 36 erteilten Längs- tragbalken« 43 fortschreitend zu vergrößern, und eine bewegung hängt von der Einstellung des Blockes 62 raffende1 Vorschubwirkung wird vorgenommen, auf dem Arm 60 ab. Diese Einstellung kann auf eine io Der freie Endteil des Kurbelarmes 86 (Fig. 5 und 9) nachstehend zu beschreibende Art und Weise verändert ist mit einem Zapfen 93 versehen, der in einen gewerden, schützten Teil 94 eines allgemein mit 95 bezeichneten
Der Gleitblock 62 enthält einen U-förmigen Bügel Winkelhebels eintritt. Dieser Winkelhebel 95 ist auf 70, der mit einem Paar von gleichachsigen Zapfen 71 einem Zapfen 96 angeordnet, der unmittelbar in das und 72 versehen ist, deren Zapfen 71 in eine Öffnung 15 Nähmaschinengehäuse eingeschraubt ist. Eine um den 73 eintritt, die in dem hinteren Endteil der zweiten Zapfen 96 gelegte Schraubenfeder 97 ist mit ihrem Steuerstange 59 vorgesehen ist. Der Bügel 70 (Fig. 4 einen Endteil 98 vermittels einer Schraube 99 an dem und 7) trägt einen Schuh 74, der eine konvexe Fläche Maschinengehäuse verankert, während ihr anderer 75 aufweist, die an der konkaven Kante des Armes 60 Endteil 100 vermittels einer Schraube 101 an einem angreift, und einen Schuh 76, der eine konkave Fläche 20 Arm 102 des Winkelhebels 95 verankert ist. Diese 77 hat, die an der konvexen Kante des Armes 60 an- Feder 97 ist so angeordnet, daß sie den Arm 86 der greift. Der Schuh 76 hat weiterhin an seiner Außen- Kurbel 82 gewöhnlich in einer waagerechten Stellung fläche eine konkave Fläche 78, die den Umfang einer hält, wodurch der Schwenkblock 62 sich in der in Scheibe 79 aufnehmen kann, die auf einer Klemm- Fig. 1 dargestellten Stellung befindet, so daß die schraube 80 exzentrisch gelagert ist, welche die freien 25 Längsvorschubbewegungen der Stoffschiebertragbalken Enden des Bügels 70 verbindet. Die Scheibe 79 ist 42 und 43 genau die gleichen sind. Die Aufwärtsmit einer Mehrzahl sich radial erstreckender Boh- bewegung dee Kurbelarmes 86 wird durch die Oberrungen 81 versehen, welche das Ende des Zapfens oder wandung eines Schlitzes 103 arretiert, durch den hineines anderen Elementes aufnehmen können, durch das durch der Arm vorsteht.
die exzentrische Scheibe auf der Schraube 80 gedreht 30 Der nach oben stehende Arm 104 des Winkelhebels
werden kann, um dadurch den Schuh 76 gegen den 95 ragt bis oberhalb des Stoffträgers 17 der Näh-
Arm 60 zu verschieben und eine Abnutzung auf den maschine vor und ist mit einem Anzeigefmger 105 ver-
Teilen auszugleichen. sehen, der quer über den oberen bogenförmigen Teil
Wie oben erwähnt, hängt die Größe der Längs- der Platte 24 laufen kann. Wie am besten aus Fig. 1
bewegung, welche dem Hilfsstoffschiebertragbalken 43 35 der Zeichnung ersichtlich ist, ist der Vorderteil der
von einer gegebenen Bewegungsgröße der Welle 36 er- Platte 24 mit zweckentsprechenden Anzeigen versehen,
teilt wird, von der Einstellung des Bügels 70 auf dem so daß, wenn der Winkelhebel 95 unter der Steuerung
Arm 60 ab. Um diese Einstellung des Bügels 70 in der Bedienungsperson um den Zapfen 96 verschwenkt
Längsrichtung des Armes 60 vorzunehmen, ist die wird, der Finger 105 der Bedienungsperson eine sicht-
Maschine mit einer im wesentlichen U-förmigen Kurbel 40 bare Anzeige der Größe der vorgenommenen Differen-
\rersehen, die allgemein mit dem Bezugszeichen 82 tialvorschubwirkung gibt.
(Fig. 5) bezeichnet ist, und diese Kurbel ist auf einem Aus den Fig. 1, 8 und 9 ist ersichtlich, daß der vorstehenden Teil 83 des Gehäuses 15 schwenkbar an- hintere Teil der Platte 24 mit einer Mehrzahl von Gegeordnet. Im einzelnen enthält die Kurbel 82 einen windebohrungen 106 versehen ist, von denen jede eine Arm 84, der in seinem einen Endteil mit einem Längs- 45 Rändelschraube 107 aufnehmen kann, die als Anschlag schlitz 85 versehen ist, der den Zapfen 72 des Bügels für den Winkelhebel 95 arbeitet, wenn der Hebel bei 70 aufnehmen kann. Der andere Endteil des Armes 84 Betrachtung der Fig. 9 im Sinne des Uhrzeigers beist an seinem zugeordneten Arm 86 vermittels einer wegt wird. Die Bohrungen 106 können so innerhalb Schraube 87 und zweier Abstandsbuchsen 88 und. 89 der Platte 24 angeordnet werden, daß sie ein Anzeigebefestigt, von denen die letztere innerhalb einer in dem 50 mittel schaffen, wodurch die Rändelschraube 107 wahlvorstehenden Teil 83 des Maschinengehäuses vorge- weise in einer solchen Lage angeordnet werden kann, sehenen Bohrung 90 schwenkbar angeordnet ist. daß beim Senken der Kette 92 der Gleitblock 62 in Wie am besten aus den Fig. 5 und 8 ersichtlich ist, eine vorbestimmte Stellung verschoben wird und sich ist der Arm 86 der Kurbel 82 mit einem geschlitzten auf diese Weise selbsttätig eine gewünschte Größe Endteil 91 versehen, der nach hinten aus dem Näh- 55 einer Differentialvorsehubwirkung zwischen der Hauptmaschinengehäuse vorsteht, um eine Kette 92 aufzu- und der Hilfsvorschubvorrichtung ergibt, nehmen, die mit einem Pedal verbunden werden kann, Aus vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß um den Arm 86 entgegen der Wirkung einer Feder die Erfindung eine verbesserte Vorschubvorrichtung gemäß nachstehender Beschreibung abwärts zu ver- schafft, die Haupt- und Hilfsstoffschieber aufweist schieben. Diese Abwärtsbewegung des Armes 86 senkt 60 und die mit zweckdienlichen Mitteln zum Einstellen den Gleitblock 62 in Längsrichtung des gebogenen der Vorschubbewegung des Hilfsstoffschiebers wäh-Armes 60, um so die Bewegungsamplitude der rend des Arbeitens der Maschine versehen ist, um so Schwinge 61 einzustellen, so daß die Bewegungs- Vorkehrung für einen weiteren Bereich einer Diffeamplitude des Hilfsstoffschiebertragbalkens 43 relativ rentialvorschufowirkung zu schaffen. Weiterhin ist die zur Bewegungsamplitude des Hauptstoffschiebertrag- 65 beschriebene Vorschubstelleinrichtung mit einer einbalkens 42 geändert wird, wodurch eine Differential- farihen, aber wirksamen Anzeigiaeiinriohtu<ng versehen, vorschubbewegung hervorgerufen wird. Wenn der welche der Bedienungsperson der Nähmaschine jeder-Gleitblock 62 sich in der in der Fig. 1 dargestellten zeit eine sichtbare Anzeige der Größe der durch Stellung befindet, ist die Bewegungsamplitude des die Stelleinrichtung vorgenommene Differentialvor-Hilfsstoffschiebertragbalkens 43 im wesentlichen die 70 schubwirkung gibt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Differentialvorschubeinrichtung für Nähmaschinen mit einem Paar von parallel angeordneten Stoffschiebertragbalken, welche an ihren hinteren Enden auf Führungseinrichtungen für Schwenkbewegung und hin- und hergehende Bewe1-gung abgestützt sind und von denen jeder einen Exzenter umgreift, dtirdh den er verschwenkt werden kann, mit einer ersten Steuerstange, welche einen der Exzenter mit einem der Stoffschiebertragbalken verbindet, um ihm eine hin- und hergehende Bewegung zu erteilen, und mit einer Schwinge, welche mit dem zweiten Stoffschiebertragbalken eine Schwenkverbindung hat, um ihm hin- und hergehende Bewegungen zu erteilen, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Steuerstange (59) vorgesehen ist, welche an einem Ende einen (58) der Exzenter (50,54, 58) umgreift und welche an ihrem anderen Ende mit der Schwinge (61) schwenkbar und, um die Amplitude der dem zweiten Stoffschiebertragbalken (43) erteilten Hin-
und Herbewegung zu verändern, verschiebbar verbunden ist, wobei die Verschiebung in bekannter Weise durch einen von der Bedienungsperson beeinflußten Stellhebel (86) erfolgt, der an dem Verbindungspunkt der zweiten Steuerstange (59) mit der Schwinge (61) angreift.
2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Bedienungsperson beeinflußte Hebel (86), der mit der zweiten Steuerstange (59) in Arbeitsverbindung steht, weiterhin mit einem Winkelhebel (95) arbeitsmäßig verbunden ist. welcher einen Anzeigennger (105) trägt, der über eine Anzeigeplatte (24) läuft und eine Veränderung der Amplitude der dem zweiten Stoffschiebertragbalken (43) erteilten Hin- und Herbewegung anzeigt.
Tn Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 680 448;
deutsche Patentanmeldung S 20673 VII/52 a.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 709 910/49 3.58
DES31004A 1951-11-14 1952-11-07 Differentialvorschubeinrichtung fuer Naehmaschinen Pending DE1026601B (de)

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