DE832842C - Differential-Vorschubeinrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Differential-Vorschubeinrichtung fuer Naehmaschinen

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DE832842C
DE832842C DES20673A DES0020673A DE832842C DE 832842 C DE832842 C DE 832842C DE S20673 A DES20673 A DE S20673A DE S0020673 A DES0020673 A DE S0020673A DE 832842 C DE832842 C DE 832842C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • D05B27/08Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements with differential feed motions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorschuleinrichtungen für Nähmaschinen und insbesondere auf diejenige Art von Vorschubeinrichtungen, welche als Differentialvorschub bekannt ist, bei welchem zwei Stoffvorschubelemente derart betätigt werden 'können, daß sie ungleiche Vorschubwirkungen auf das Arbeitsstück ausüben, um dadurch entweder das Arbeitsstück nach den. Erfordernissen zu strecken oder zu raffen.
Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Differential-Vorschubeinrichtung für Nähmaschinen zu schaffen, bei welcher eines der zwei Vorschubelemente unter die obere Fläche der Stichplatte fallen \kann, wenn es erwünscht ist, die Differentialvorschubwirkung nicht mehr fortzusetzen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt eine Endansicht, teilweise im Schnitt, welche die Vorschubeinrichtung in Verbindung mit einer teilweise wiedergegebenen Überwendlichnähmaschine wiedergibt;
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht nach Linie 2-2 der Fig. ι;
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht nach Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4 zeigt eine Teitseitenansichit, welche in ausgezogenen Linien die Hi'lfsstoffschieberstange in ihrer Arbeitsstellung und in gestrichelten Linien diese Stoffschieberstange in ihrer unwirksamen oder abgeschalteten Stellung wiedergibt;
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht nach Linie 5-5 der Fig. 1;
Fig. 6 zeigt eine schaubildliche Ansicht des Hauptstoffschiebers und des Hilfsstoffschiebers und itirer Antriebsveibindungsstangen in auseinandergezogenerLage;
Fig. 7 zeigt eine schaubildliche Ansicht des Hauptstoffschiebers und des Hilfsstoffschiebers, beide in ihren Arbeitsstellungen. '
Gemäß den Zeichnungen benennt das Bezugszeichen 10 den Rahmen oder das Gehäuse einer Überwendlichnähmaschine, 11 den Maschinenkopf und 12 die Stichplatte (Fig. 4), welche von dem
Rahmen in ■ üblicher Weise getragen wird. Der Drückerfuß 13 wird von dem Kopf 11 getragen, und an dem Schaft 14 des Drückerfußes 13 greift eine Druckfeder 15 an, wodurch der Fuß113 für gewöhnlich nach unten gedruckt wird, um die zwischen dem Fuß 13 und der Stichplatte 12 befindlichen Stoffe o. dgl. festzuhalten,. Der hintere Teil des Schaftes 14 ist auf einer Universalverbindung 16 angeordnet. Ein Hebel' 17 ist vorgesehen, um den Druck der Feder 15 aufzuheben. Die Maschine ist mit einer Maschinenantriebswelle 18 (Fig. 2) verseihen·, welche in dem Rahmen 10 gelagert ist, und diese Welle ist vermittels eines nicht dargestellten Lenkers mit einem Nadelträger 19 verbunden, welcher in einer Buchse 20 drehbar gelagert ist, so daß das Drehen der Welle 18 das Ausschwingen des Trägers 19 innerhalb seiner Buchse 20 bewirkt. Die Nadel 21 ist in dem Träger 19 angeordnet, und das Ausschwingen des Trägers
ao bewirkt, daß die Nadel sich hin und her bewegt und die auf der Platte 12 getragenen Stoffe o. dgl. durchsticht. Greifer arbeiten mit der Nadel zusammen, um die Bildung von Überwendlichstichen zu l>e\vifken, da jedoch dieser Greifer und die Einrichtungen zu ihrem Antrieb keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden, wird ihre Wiedergabe und ihre weitere Beschreibung nicht als notwendig angesehen.
Die Stoffvorschübeinrichtung gemäß der Erfindung ist eine Differential-Vorschubeinrichtung, welche einen Hauptstoffschieber 22 und einen Hilfsstoffschieber 23 enthält, welche jeweils auf Seite an Seite zueinander liegenden Haupt- und Hilfsstoffschieberstangen 24 und 25 angeordnet sind, welche an ihren gegabelten hinteren Enden 26 und 27 auf Gleitblöcken 28 und 29 verschiebbar getragen werden. Die Stoffschieberstangen 24 und 25 erhalten Aufwärts- und Abwärtsbewegungen von dem \;orschub'hubexzenter 30 auf der Maschinenantriebswelle 18; dieser Exzenter ist von dem üblichen Lagerblock 31 umgeben, welcher in Hahnen 32 und 33 in den Stoffschieberstangea 24 und 25 paßt. Vorschub- und Rückkehrbewegungen werden den Stoffschieberstangen 24 und 25 von Haupt- und Hilfsvorschubexzentern 34 und 35 erteilt, welche auf dem äußeren Ende der Alaschinenrantrk-bswelk 18 abnehmbar und auswechselbar aufgekeilt sind und auf ihr durch die Mutter 36 gehalten werden. Der Hauptvorschubexzenter 34 ist durch eine Pleuelstange 37 mit dem seitlichen Pfosten 38 verbunden, der starr an die Hauptstoffschieberstange 24 befestigt ist. Der Hilfsvorsehubexzenter 35 ist durch eine Pleuelstange 39 mit einem seitlichen Pfosten 40 verbunden, der mit der Hilfsstoffschieberstange 25 fest verbunden ist. Eine Änderung der Amplitude der Vorschub- und Rückkehrlx-'wegungen der Stoffschieber erfolgt durch Auswechseln von Vorschubexzentern mit gewünschten Exzentrizitäten statt denjenigen* der dargestellten Maschine. Mit anderen Worten ausgedrückt, um die Länge der waagerechten Vorschubbewegungen einer oder beider Stoffschieberstangen 24 und 25 zu verändern, ist es notwendig, je nach Bedarf einen oder beide Vorschubexzenter 34 und 35 zu entfernen und durch andere von größerer oder kleinerer Exzentrizität zu ersetzen. Daher ist es notwendig, daß jede Maschine mit einem Satz von Exzentern versehen wird, um die erforderlichen verschiedenen Vorschublängen und Größen des Raffens oder Streckens herzustellen. Es ist ersichtlich, daß vermittels der dargestellten Einrichtung, um den Stoffschiebern ihre vier Bewegungen zu erteilen, jeder der Stoffschieber, 22 und 23 veranlaßt werden kann, unabhängig von dem anderen zu arbeiten.
Der Gleitblock 29, welcher von dem gegabelten hinteren Ende der Hilfsstoffschieberstange 25 umfaßt wird, welche den vorderen Stoffschieber 23 trägt, ist auf einem Exzenterzapfen 41 angeordnet, welcher von einer waagerecht angeordneten Welle 42 getragen wird, die in einem Lagerarm 43 gelagert ist, der an dem hinteren Ende des Maschinenrahmens gebildet ist. Die Welle 42 wird durch eine Feder in eine Stellung gedrückt, in welcher der Exzenterzapfen 41 gesenkt ist (Fig. 4 und 5), wodurch das Hinterende des Hilfsstoffschiebers 25 nach unten gedrückt und die Stange um den Vorschubexzenter 30 verschwenkt wird. Dadurch wird das vordere Ende der Stange und der von ihr getragene vordere Hilfsstoffschieber 23 angehoben, so daß der Hilfsstoffschiel>er mit dem Hauptstoffschieber 22 in gleicher Höhe liegt. In dieser Stellung hat der vordere Stoffschieber 23 einen größeren wirksamen Vorschubhub als der Hauptstoffschieber 22 und veranlaßt ein Pressen der unteren Lage des Materials.
Ein Arm 44. der an der Welle 42 befestigt ist und nach hinten aus ihr vorsteht, ist durch Kette 45 mit einem Pedal verbunden, wodurch die Welle 42 gedreht werden kann, um zu veranlassen, daß das Hinterende der llil'fsstoffschieberstange 25 angehoben und ihr vorderes Ende gesenkt wird, um den Hilfsstoffschieiber 23 unter die obere Fläche der Stichplatte 12 genügend nach unten fallen zu lassen, um den Hilfsstoffschieber unwirksam zu machen-, während es dennoch möglich ist, daß ihm Vorundrück- und Aufundabbewegungen erteilt werden.
Im besonderen ist der Lagerarm 43 von einer Schraubenfeder 46 umgeben, deren eines Ende 47 gegen den Maschinenrahmen gedrückt wird, während ihr anderes Ende 48 gegen den Arm 44 gedruckt wird, so daß die gesamte Einrichtung gemäß vorstehender Beschreibung normalerweise in ihrer Arbeitsstellung gehalten wird. Wenn die Kette 45 nach unten bewegt wird, z. B. vermittels eines Pedals, drelht der Arm 44 seine Welle 42 und wirft dadurch den Exzenter 41 nach oben, so daß der Hilfs- öder der vordere Stoffschieber 23 unter die Stichplatte 12 fällt. Der Arm 44 ist an seiner Welle 42 vermittels einer Schraube 49 befestigt, und die Aufwärtsbewegungen werden vermittels eines herabhängenden Fingers 50 angehalten, der auf dem Maschinenrahmen ausgebildet ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß der Lagerbock 31 eine beiden Stoff- 1*5 Schieberstangen 24 und 25 gemeinsame Achse dar-
bietet, mit Bezug auf welche die Stoffschieber Schwenk- und Längsl>ewegungen haben. Weiterhin verschwenkt sich die Hilfsstoffschieberstange 25 um diese Achse, wenn die Bedienungsperson die Kette 45 nach unten zieiht zu dem Zweck, den Hilfsstoffschieber 23 in seine unwirksame Stellung zu senken.
Die Hauptstoft'schieberstange 24 ist weiterhin bei 26 gegabelt, und der Gabelteil umgreift einen Gleitblock 28, welcher auf einem Exzenterzapfen 51 angeordnet ist, der von einer waagerecht angeordneten Welle 52 getragen wird, die in einem Lager 53 auf der Hinterseite des Maschinenrahmens gelagert ist. Insbesondere unter Bezugnähme auf die Fig. 5 ist ersichtlich, daß das entferntlk-gende Ende dieser Schwingwelle mit einem Schraulenschlitz 54 versehen ist. Durch Einführen eines Schrau1>enziehers in den Schlitz 54 und Drehen der Welle 52 kann die Emporbewegung des Hauptstoffschiel>ers 22 auf richtige Grenzen eingestellt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Differential-Vorschuleinrichtung für Nähmaschinen mit einer Hauptstoffschieberstange und einer Hilfsstoffschieberstange, deren jede einen Stoffschieber trägt und Hubbewegungen ausführt, und mit einer Einrichtung, um diesen Stoff Schieberstangen Differentiallängsbewegungen zu erteilen, gekennzeichnet durch eine von der Bedienungsperson beeinflußte Einrichtung, durch die während des Arbeitens der Maschine die Hilfsstoffschieberstange in eine mit Bezug auf den Stoffvorschub durch den von ilhr getragenen Hilfsstoffschieber unwirksame Lage relativ zur Hauptstoffschieberstange bewegt wird.
2. Vorschuleinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher beide Stoffschieberstangen Schwenk- und Längsl)c\vegung€n relativ zu einer gerrieinrsamen Achse haben, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Bedienungsperson beeinflußte Einrichtung dazu dient, während des Arbeitens der Maschine die Hilfsstoffschieberstange um diese Achse parallej zur Hauptstoffschieberstange zu verschwenken, um dadurch den Hilfsstoffschieber aus seiner Arbeitsstellung zu bringen.
3. \7orsöhtibeinrichtung nach Anspruch 2, bei welcher ein erster und ein zweiter Block jeweils verschiebbar mit einem Endteil einer der bezugliehen Stoffschieberstangen in Eingriff gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Bedienungsperson beeinflußte Einrichtung dahin arbeitet, den Block, welcher mit der Hilfsstoffschieberstange in Eingriff kommt, relativ zu dem anderen Block zu bewegen, um dadurch die Hilfsstoffschieberstange um die gemeinsame Achse zu schwenken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 3338 2.
DES20673A 1950-10-26 1950-10-26 Differential-Vorschubeinrichtung fuer Naehmaschinen Expired DE832842C (de)

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FR1027715D FR1027715A (fr) 1950-10-26 1950-11-15 Mécanisme d'entraînement de l'ouvrage pour machine à coudre

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