DE1145186B - Bogenanlegetisch - Google Patents

Bogenanlegetisch

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Publication number
DE1145186B
DE1145186B DEB55823A DEB0055823A DE1145186B DE 1145186 B DE1145186 B DE 1145186B DE B55823 A DEB55823 A DE B55823A DE B0055823 A DEB0055823 A DE B0055823A DE 1145186 B DE1145186 B DE 1145186B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
feed table
sheet
smoothing
crank lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB55823A
Other languages
English (en)
Inventor
Headley Townsend Backhouse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Headley Townsend Backhouse
Original Assignee
Headley Townsend Backhouse
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Headley Townsend Backhouse filed Critical Headley Townsend Backhouse
Publication of DE1145186B publication Critical patent/DE1145186B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/06Movable stops or gauges, e.g. rising and falling front stops

Landscapes

  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Bogenanlegetisch Die Erfindung betrifft eine Blattzuführvorrichtung, bei der Bogen oder Blätter in Aufeinanderfolge, z. B. als zusammenhängender Strom aus teilweise einander überlappenden Blättern über einem Zuführtisch zugeführt werden, wobei eine Ausrichtung der Stirnkante jedes Blattes durch Zusammenwirken der Kante mit einem oder mehreren Vordermarken erreicht wird, die dann entfernt werden, um das ausgerichtete Blatt zu einer Druck- oder anderen Maschine wegzunehmen, die einzelne Blätter verarbeitet.
  • Die Seitenausrichtung der Blätter kann hierbei auch erfolgen, während sie sich auf dem Zuführtisch befinden.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung einen Bogenanlegetisch mit Vordermarken, die Auf- und Abbewegungen zwischen einer angehobenen Betriebsstellung, in der sie über den Zuführtisch zum Zusammenwirken mit einem ankommenden Bogen vorspringen, und einer abgesenkten Ruhestellung ausführen, in der sie frei von der Wegnahmebahn der Stirnkante des Bodens liegen, und mit Glättblättern, die zum Niederhalten der Stirnkante eines Bogens an oder unmittelbar vor den Vordermarken über die Oberseite des Tisches hinweg in rückwärtiger Richtung vorspringen.
  • Es sind Bogenzuführvorrichtungen bekannt, bei denen Glättblätter an Zapfen angebracht sind, die in Nuten in Vorschubrichtung der Blätter hin- und herbewegt werden. Diese Hin- und Herbewegung wird mittels eines Hebels bewirkt, an dem sich eine Betätigungstange befindet. An dem einen Ende der Betätigungsstange ist dieser Hebel angelenkt, das andere Ende der Betätigungsstange ist mit einem Winkelhebel drehbar verbunden. Das freie Ende des Winkelhebels steht mit einer Nockenfläche in Verbindung. Durch die Form des Nockens werden die Hin- und Herbewegung des Glättblattes und gleichzeitig in der vordersten Stellung eine Absenkung des Glättblattes erreicht.
  • Bei dieser bekannten Ausführung ist es weiter notwendig, daß auch die Vordermarken bewegt werden, sie werden gedreht, wobei sie eine Verschiebung in Vorschubrichtung der Blätter erfahren.
  • Die bekannten Blattzufuhrvorrichtungen besitzen ferner zwei getrennte Antriebe, die mittels einer komplizierten Steuerung gekoppelt sind, um einmal das Glättband ohne Drehung, rein translativ, in Vorschubrichtung der Blätter hin und her zu bewegen und an einer bestimmten Stelle das Glättblatt lotrecht zu dieser Bewegung abzusenken, und zum anderen die als Vorderanschlag dienenden Vordermarken um eine Achse zu drehen. Diese Bewegung ist also im Gegensatz zur ersteren vornehmlich eine Rotationsbewegung Aufgabe der Erfindung ist es nun, die geschilderten Nachteile der bekannten Blattzuführvorrichtungen zu vermeiden, und insbesondere einen Bogenanlegetisch zu schaffen, bei dem die relative Bewegung der Glättblätter zu den Vordermarken auf wesentlich einfachere Weise, und zwar durch einen einzigen Nocken erreicht wird.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Glättblatt von einem sich aufwärts erstreckenden Arm eines Kurbelhebels getragen wird oder aus einem Stück mit ihm besteht, wobei sich der Hebel an einem Teil befindet, der an der Vordermarke angebracht ist und sich mit ihr auf- und abbewegt, während sich sein anderer Arm nach hinten erstreckt und mit einem feststehenden Zapfen zusammenwirkt, um die auf- und abwärts gerichtete Schwingbewegung dieses Arms auszuschließen oder zu begrenzen, wodurch der Kurbelhebel, weil die Vordermarke auf- und abbewegt wird, geschwenkt wird. Hierbei wird das Glättblatt vorwärts frei von der Anschlagfläche der Vordermarke bewegt, wenn die Vordermarke abwärts in ihre Ruhestellung und nach hinten in ihre Stellung über der Oberseite des Tisches bewegt wird, wenn die Vordermarke in ihre Betriebsstellung angehoben wird.
  • Gegenüber dem Stand der Technik besitzt der Bogenanlegetisch gemäß vorliegender Erfindung die erheblichen Vorteile einmal der wesentlich einfacheren Bewegungsübertragungen, zum anderen der Kopplung einerDrehbewegung des Glättblattes relativ zu denVordermarken im Uhrzeigergegendrehsinn, d. h. also vor- wärts und abwärts mit einer annähernd translativen Absenkbewegung der Vordermarken vornehmlich lotrecht zur Vorschubbewegung der Blätter. Ein weiterer bedeutsamer Vorteil liegt darin, daß die gesamte Steuerung der Bewegungen sowohl der Glättblätter als auch der Vordermarken mittels eines einzigen Nockens erfolgt. Infolge der wesentlichen Vereinfachung der Kinematik wird auch eine beträchtlich erhöhte Lebensdauer der Maschine erreicht.
  • Vorzugsweise ist die Höhe des Glättblattes über dem Tisch einstellbar, oder läßt sich das Blatt unter einem kleinen einstellbaren Winkel zum Tisch aufwärts und rückwärts neigen. Durch diese Einstellung ist eine Anpassung an Bogen unterschiedlicher Dicke möglich.
  • Diese beiden Einstellungen können miteinander vereinigt sein. Bei einer bevorzugten Einrichtung wird das Glättblatt vorne am oberen Ende eines nach oben ragenden Armes getragen, dessen unteres Ende gelenkig oder nachgiebig an dem sich nach oben erstreckenden Arm des Kurbelhebels angebracht ist.
  • Auch können Mittel vorgesehen sein, um den Arm für die Einstellung gelenkig um seine Befestigungsstelle in Richtung der Vorschubbewegung oder in Gegenrichtung zu bewegen.
  • Weitere Merkmale7 Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der neuen Erfindung ergeben sich aus den Darstellungen von Ausführungsbeispielen sowie aus der folgenden Beschreibung.
  • Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teiles des Zuführtisches, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, aber mit derart abgesenkten Teilen, daß ein Bogen abgenommen werden kann, Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht eines Teiles einer abgewandelten Ausführungsform, Fig. 5 eine Endansicht der in Fig. 4 veranschaulichten Ausführungsform, und Fig. 6 eine Draufsicht eines Teiles der in den Fig. 4 und 5 veranschaulichten Ausführungsform.
  • Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel weisen mehrere Abschnitte Vordermarken zur Anlage einzelner Bogen auf. Im folgenden wird nur auf einen Bezug genommen Der Abschnitt 10 besitzt Vordermarken 11, die von einem Hebel 12 getragen werden, der mittels eines zweiten nockenbetätigten Hebels 13 auf- und abbewegt wird. Diese Auf- und Abbewegung des Hebels 13 wird durch eine Nockenwelle 15 bewirkt. Ein Finger 17 zeigt an, wenn kein Bogen vorhanden ist.
  • Von den Vordermarken hängt eine zweiteilige Nabe 18 herunter, die einen querlaufenden, horizontalen Gelenkzapfen 20 trägt, dessen Achse sich unterhalb und in der Ebene der Anschlagflächen 21 der Vordermarken 11 befindet. Der Zapfen trägt einen Kurbelhebel, dessen einer Arm 22 sich an der Seite der Vordermarken abseits vom Zufuhrn sch aufwärts erstreckt, während sich der andere Arm 23 entgegen der Vorschubbewegung der Bogen unterhalb des Tisches befindet. Dieser Arm 23 ist gegabelt und wirkt innerhalb der Gabel mit einem Zapfen 25 zusammen, der an einem vorderen Fortsatz 26 des Hauptgußstückes der Vorrichtung befestigt ist. Dementsprechend wird, wenn die Vordermarken 11 durch Bewegung des Hebels 12 abgesenkt werden, der Kurbelhebel 22, 23 um seinen Gelenkzapfen 20 im Ubrzeigetgegendrehsinn herum bewegt, derart, daß er den sich aufwärts erstreckenden Arm 22 von den Vordermarken in Vorschubrichtung wegbewegt (Fig. 3).
  • Der sich aufwärts erstreckende Arm 22 trägt ein Winkelglied 30, 31 aus elastischem Blech. Der Arm 30 dieses Gliedes läuft an der Seite des Armes 22 abseits der Vordermarken 11 aufwärts und ist mittels seines unteren Endes 33 an dem Arm befestigt, während der übrige Teil des Gliedes so ausgebildet ist, daß das Glied gegen den Arm vorgespannt ist. Das Teil 31 des Winkelgliedes ist in drei Zinken unterteilt, die rückwärts, d. h. gegen die Bogenvorschubrichtung gesehen, durch die Vordermarken hindurch vorspringen, oberhalb der Stirnseite des Zuführtisches liegen und an den Vordermarken als Glättblatt für die Bogen dienen.
  • An dem aufwärts verlaufenden Arm 22 befindet sich ein Schraubbolzen 36, der durch ein Loch in dem aufwärts gerichteten Teil 30 hindurchgreift und eine Stellmutter 37 trägt, mittels deren das Glied zu seiner Anlage am Arm und von diesem wegbewegt wird. Bei dieser Einstellung wird das Glättblatt mit Bezug auf den Zuführtisch abgesenkt und angehoben; außerdem wird der Winkel verändert, den das Blatt mit der Oberfläche des Tisches bildet.
  • Während des Betriebes erstreckt sich das Glättblatt, wenn sich die Vordermarken in ihrer angehobenen, d. h. Betriebsstellung befinden (Fig. 1) rückwärts über den Zuführtisch und etwas oberhalb desselben. Werden die Vordermarken abgesenkt, wird das Glättblatt im Uhrzeigergegendrehsinn verschwenkt, wobei eine Bewegungskomponente in Bogenvorschubrichtung und die andere Bewegungskomponente lotrecht dazu nach unten gerichtet ist. Diese Verschwenkung erfolgt so lange, bis sich die hinterste Kante des Glättblattes, in Vorschubrichtung gesehen, hinter den Vordermarken und unterhalb der Bahn des Bogens befindet, während dieser weggezogen wird.
  • Falls erwünscht, kann der Zapfen 25 zum Zapfen 20 hin und von diesem weg verstellbar sein, um den Grad der Bewegung des Glättblattes zu verändern.
  • Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform. Das Glättblatt 40 wird von einem Block 41 getragen, der auf dem zur Änderung der Höhe des Glättblattes über dem Tisch auf- und abbewegbaren Arm einstellbar abgestützt ist. Der Block 41 hat eine Rippe 41 a, die zwischen den Zinken 42 gleitet. Mittels Federn 45 wird der Block aufwärts gegen den Kopf 43 einer Stellschraube 44 gedrückt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bogenanlegetisch mit Vordermarken, die Auf- und Abbewegungen zwischen einer angehobenen Betriebsstellung, in der sie über dem Zuführtisch zum Zusammenwirken mit einem ankommenden Bogen vorspringen, und einer abgesenkten Ruhestellung ausführen, in der sie frei von der Wegnahmebahn der Stirnkante des Bogens liegen, und mit Glättblättern, die zum Niederhalten der Stirnkante eines Bogens an oder unmittelbar vor denVordermarken über die Oberseite des Tisches hinweg in rückwärtiger Richtung vorspringen, dadurch gekennzeichnet, daß das Glättblatt (31, 40) von einem sich aufwärts erstreckendenArm(22) eines Kurbelhebels getragen wird oder aus einem Stück mit demselben besteht, dessen Gelenk (20) sich an einem Teil befindet, der an der Vordermarke (11) zur Auf- und Abwärtsbewegung angebracht ist und sich mit ihr auf- und abbewegt, während sich sein andere Arm (23) nach hinten erstreckt und mit einem feststehenden Zapfen (25) zusammenwirkt, um die auf- und abwärts gerichtete Schwingbewegung dieses Armes (23) auszuschließen oder zu begrenzen, wodurch der Kurbelhebel geschwenkt wird.
  2. 2. Bogenanlegetisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Glättblatt zum Tisch in einem spitzen Winkel aufwärts und nach hinten geneigt ist.
  3. 3. Bogenanlegetisch nach Ansprüchen 1 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß das Glättblatt (31) bezüglich des sich nach oben erstreckenden Armes (22) des Kurbelhebels zur Veränderung des spitzen Winkels zwischen Glättblatt und Tisch mittels einer Vorrichtung (36, 37) verstellbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA-Patentschnft Nr. 2011 776; französische Patentschrift Nr. 1 057.
DEB55823A 1958-12-17 1959-12-08 Bogenanlegetisch Pending DE1145186B (de)

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GB1145186X 1958-12-17

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DEB55823A Pending DE1145186B (de) 1958-12-17 1959-12-08 Bogenanlegetisch

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DE (1) DE1145186B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1611405B1 (de) * 1967-12-27 1972-04-27 Polygraph Leipzig Vorrichtung zur Verstellung der Deck- und der Vordermarken an Bogenanlegevorrichtungen
DE3215804A1 (de) * 1981-05-08 1982-11-18 Komori Printing Machinery Co., Ltd., Tokyo Bogenanlegeapparat fuer eine bogenrotationsdruckmaschine
DE4134767A1 (de) * 1991-10-22 1993-04-29 Heidelberger Druckmasch Ag Vorrichtung zur vorderkantenausrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2011776A (en) * 1934-01-02 1935-08-20 Reinartz Robert Device for feeding sheet material to a machine, particularly to a printing machine
FR1032057A (fr) * 1950-02-06 1953-06-29 Roland Offsetmaschf Dispositif d'alignement pour feuilles à margeage recouvert

Patent Citations (2)

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