DE26223C - Schirm mit verstellbarer Mitte - Google Patents

Schirm mit verstellbarer Mitte

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DE26223C
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Germany
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lever
levers
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arrangement
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Application number
DENDAT26223D
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Original Assignee
E. CALSAMIGLIA in Turin
Publication of DE26223C publication Critical patent/DE26223C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B7/00Other sticks, e.g. of cranked shape
    • A45B7/005Other sticks, e.g. of cranked shape crank-shaped

Landscapes

  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33: Hand- und Reisegeräthe.
ETTORE CALSAMIGLIA in TURIN. Schirm mit verstellbarer Mitte.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. April 1883 ab.
Die Erfindung bezweckt, durch die Verstellbarkeit des Mittelpunktes des Schirmes den Nachtheil zu beseitigen, welchen bisherige Schirmconstruction haben, nämlich in geöffnetem Zustande die Person nur von einer Seite zu schützen, da der Stock meist nach einer Seite gehalten wird.
A ist eine Blechhülse, an welcher die Streben der Schirmrippen befestigt sind. Dieselbe hat einen nicht durchgehenden Schlitz B, in welchen die Schirmfeder eintritt, und ist aufserdem bei X durchgehend aufgeschlitzt. In bequemer Höhe weiter oben am Stocke ist eine Platte L befestigt, welche mit einem rechteckigen Loch versehen ist, in welches der Vorsprung G der Feder M eintreten kann. Die beiden Stocktheile, deren Trennungsfläche in xy liegt, werden dadurch verbunden, dafs der Vorsprung G in die Aussparung der Platte L eingreift. Die Stocktheile, welche man sich der Deutlichkeit wegen in vier Halbcylinder zerlegt denken kann, haben jeder eine nuthförmige Aussparung von gleicher Tiefe und Breite. Dagegen sind letztere von ungleicher Länge, und zwar ist die Nuth abcd, Fig. 2, eben so lang wie /' m' h' n1, Fig. 3, und Imhn, Fig. 3, eben so lang wie a' b' c' d'. Diese Nuthen sind mit Metallführungen R £' S S1 armirt, die eine in dem Schnitt der Fig. 2 und 3 gezeigte Form haben. Diese Führungen haben wiederum Nuthen r r' s s', in denen Zapfen p p' q q' der Hebel FI" QQ' in der ganzen Länge der Nuth gleiten können. Die Zapfen//' q q' können entweder mitten auf. dem Hebelarm oder seitlich am Rande angebracht sein.
Der Zapfen / gleitet dabei von d bis r, p' von h' bis r', q von η bis v, der vierte von ΐ' bis v'.
Bei geöffnetem Schirm wird der eine Hebel P, eine horizontale Lage einnehmen, während der andere sich unter einem Winkel, der durch die Länge der Nuth im Schirmstock bemessen ist, einstellt. Die Hebel sind um eine gemeinsame Achse drehbar.
Soll der Schirm geöffnet werden, so schiebt die Hülse A nach oben, bis sie gegen den Knaggen M' der Feder M stöfst und durch einen ausgeübten Druck den Vorsprung G aus seiner Aussparung der Platte L treten läfst. Zieht man nun weiter am Schirmstock, so theilt sich derselbe, die Zapfen der Hebel gleiten in den Nuthen entlang und die Hebel nehmen eine winklige Stellung gegen einander ein, während die Stocktheile sich seitlich gegen einander verschieben und somit der die Mitte des Schirmes tragende obere Stocktheil bei seitlicher Lage des unteren Grifftheiles über die Mitte der Person gebracht werden kann. Die Hülse A gleitet dabei noch etwas nach oben bis zur Arretirung K, so dafs die Knaggenfläche M der Feder unter die Hülse A treten und dieselbe in ihrer Lage festhalten kann. Das Blech ζ bedeckt theilweise die Nuth und verhindert ein zu weites Nachobengleiten der Zapfen und somit der Hebel. Um den Schirm zu schliefsen, bringt man die beiden Stocktheile in eine Achse, drückt die Hebel zusammen, so dafs sie eng an einander liegen, und bewegt die Hülse A nach unten.
In den Fig. 7 und 8 sind die Führungsbleche I, II, III, IV gezeichnet, in einer Ebene ausgebreitet gedacht; die punktirten Verticallinien bedeuten die Kanten, in welchen die Bleche vor der Unterbringung in den Nuthen des Schirmstockes gefaltet werden, Fig. 9. Jedes dieser Führungsbleche hat Schlitze/»" q"p'" q'", die gleich lang sind, deren Lage jedoch unter je zwei verschieden ist, je nach der Bewegung der Zapfen p q p' g', welche die Schlitze entlang gleiten, wenn man den Schirm öffnet. Diese Zapfen gehen bis an die Enden pl q* qi pb, Fig. 6, der Schlitze, und dadurch nehmen die Hebel die in Fig. 12 gezeigte geöffnete Stellung ein.
Fig. 6 zeigt die Stellung der Hebel und Zapfen bei geschlossenem System.
Die in Fig. 6, 13 und 14 gezeigte Modification besteht darin, dafs sich die Hebel PP' QQ' in derselben Ebene befinden und sich um denselben Zapfen drehen.
Fig. 9 ist die Ansicht eines Schirmstockes, der mit einer bekannten Feder N versehen ist, welche bei geöffnetem Schirm die Hülse, an welcher die Steifen der Schirmrippe befestigt sind, am Heruntergleiten hindert.
Fig. 10 und 11 stellen die Seitenansicht des Schirmstockes dar, die Feder N mit ihrem Arretirzapfen η zeigend. Die starken schwarzen Linien der Fig. 10 bezeichnen die Theile der Führungsbleche, welche aus den Nuthen der Stöcke über deren Umfang hervorragen, und sind in Fig. 9 in der Seitenansicht gezeichnet.
Die starken schwarzen Linien der Fig. 11 dagegen bedeuten einfach die Stücke der Führungsbleche und zeigen die von ihnen eingeschlossenen Hebel P und Q-
B-C ist die Linie, nach welcher man sich den Schirmstock durchschnitten zu denken hat.
Die zusammengehörigen Führungsbleche III und IV sowie I und II sind nur durch die Nufs A der Hebel P Q von einander getrennt, Fig. 6, 11 und 13.
In den Fig. 6 und 9 ist der obere Theil des Führungsbleches II durch ein Blech L verkleidet, dessen Unterkante ein wenig bei ζ abgebogen ist, um den Hebel Q an dem zu weiten Nachobengehen zu hindern. Man kann dies auch dadurch erreichen, dafs man den Theil / der Führungsbleche selbst etwas verlängert und einen Stift z' anbringt, gegen welchen sich der Hebel legt, Fig. 9 und 12.
Um den Schirm zu öffnen und zu schliefsen, verfährt man wie folgt: Man schiebt den Ring, der die Steifen trägt, bis über die Feder N und drückt auf ein federndes Stahlstäbchen E, das um. m in IV drehbar gelagert ist und bei ο auf einem Stift aufliegt. Dieses Stäbchen E verlängert sich über den Drehpunkt m hinaus in einen flachen Theil, der mit Stiften α α versehen ist, die sich in entsprechende Aussparungen des Führungsbleches II legen können, durch den Druck auf M aber freigelegt werden. Die Zapfen der Hebel können nun in den Nuthen der Führungsbleche entlang gleiten und die in Fig. 12 gezeigte Stellung einnehmen, wodurch der Mittelpunkt des Schirmes in eine seitliche Stellung gelangt.
Das Schliefsen des Schirmes geschieht auf umgekehrtem Wege, indem man die Hebel in verticale Lage bringt und die Hülse, so weit es geht, nach unten schiebt.

Claims (2)

Patent-AnSprüche:
1. Die Anordnung eines zweitheiligen Schirmstockes, dessen Theile durch Hebelarme PP' Q Q', die sich um einen Bolzen drehen, so verbunden sind, dafs die mit Zapfen versehenen Hebelenden in mit Nuthen versehenen Führungsblechen, welche in Aussparungen des Schirmstockes stecken, gleiten können, so dafs die Hebel eine winklige Stellung gegen einander einnehmen und die Achsen der Schirmstocktheile gegen einander verschoben werden, zum Zweck, die Mitte des Schirmes über die Mitte der Person zu verlegen.
2. Die Construction der winklig "gefalteten Führungsbleche I, II, III, IV, welche mit gleich langen Schlitzen/" g"p'" g'-" versehen sind, wobei die Lage der Schlitze bezüglich der Bleche nur zwischen I und III und zwischen II und IV correspondirt, während der Schlitz in I gegen den in II, ebenso der in III gegen den in IV in der Höhenlage verschoben ist, in Verbindung mit den Zapfen pp' qq' der Hebel PP' QQ', die in den genannten Schlitzen gleiten, um eine winklige Einstellung der Hebel zu ermöglichen und die Anordnung eines federnden zweiarmigen Hebels M, durch welchen die Hebelanordnung PP' QQ' dadurch arretirt wird, dafs ein Stift α in Aussparungen des hervorstehenden Führungsbleches II greift und dadurch die Hebel in verticaler Lage erhalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT26223D Schirm mit verstellbarer Mitte Active DE26223C (de)

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