DE400294C

DE400294C - Schlagtisch zur Herstellung von Zementwaren, insbesondere profilierten Gegenstaenden

Info

Publication number: DE400294C
Application number: DEL55123D
Authority: DE
Original assignee: LUCKE MASCHINENFABRIK C
Current assignee: LUCKE MASCHINENFABRIK C
Priority date: 1922-03-09
Filing date: 1922-03-09
Publication date: 1924-08-15

Description

Schlagtisch zur Herstellung von Zementwaren, insbesondere profilierten Gegenständen. Es ist bei Schlagtischen, bei welchen das Schlageisen mittels Schwenkarmen an eine in Führungen verschiebbare Schwenkachse artgelenkt ist, bekannt, däs Eisen in den Amen kirehbar und einstellbar zu lagern, damit es zum Abstreichen des Preßlings schräg eingestellt werden kann. Die Erfindung hat auch eine Einrichtung züm Einstellen des Schlageisens in die zum Abstreichen des Formlings geeignete Schrägstellung zum Gegenstande, jedoch bei; solchen Schlagtischen" bei denen in sonst bekannter Weise die Führung für das Schlageisen seitlich vom Formkasten und parallel dazu liegt und zugleich als Schwenkachse für das Schlageisen dient. Letztere Schlagtische weisen den bekannten ScMagtischen mit einstellbarem Schlageisen gegenüber besonders den Vorteil auf, daß bei ihnen die Schwenkachse 'für das Schlageisen zugleich auch dessen Führung bei der Verschiebung über dem Formkasten. bildet, während bei den bekannten Schlagtischen mit nicht einstellbarem Schlageisen eine besondere, in der Verlängerung des Formkastens liegende Führung für die Schlageisenschwenkachse erforderlich ist. Um nun bei Schlagtischen mit als Führung für das Schlageisen' dienende Schwenkachse eine Verkantung des Schlageisens zum Abstreichen des Preßlings unter voller Anlage der. Ab--StreirhlrantP =_-die- Oberfläche- des Formlings zu ermöglichen, ist gemäß der Erfindung zunächst das Schlageisen an dem; beweglichen Führungsteil um einen zur Führung senkrechten 'Zapfen drehbar angeordnet, und ferner ist .die Führung der Höhe nach verstellbareingerichtet. Diese Wirkung ist auch dadurch erreichbar, daß das Schlageisen mittels eines zur Führung parallelen Gelenkzapfens an den das Schlageisen tragenden Bügel artgelenkt ist. In. diesem Fall ist die Verstellung der FühYungsschwenkachse in der Höhenrichtung unnötig.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen 'Abb. i eine Ausführungsform des Schlagtisches in Aufriß und Abb. 2 die- gleiche Ausführungsform im Grundriß.
Abb. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform in Aufriß.
Abb. q. zeigt in schematischer Darstellung die Scbxägstellung des Schlageisens, Abb. 5 eine Vorderansicht des beweglichen Führungsteiles mit dem Schwenkzapfen und Abb. 6 die Lagerung des festen Führungsteiles.
Bei dem in den Abb. i und 2 dargestellten Schlagtisch ist auf dem Untergestell a der Formrahmen b befestigt, in welchem das Material eingeschlagen werden soll. Seitlich, und zwar parallel zum Formrahmen befindet sich die Führungsachse c. Auf dieser Führungsachse ist längsbeweglich die drehbare Führungs[hülse d gelagert, an welcher das mit Handgriff versehene Schlageisen e mittels des Verbindungsgliedes g befestigt ist. Das Verbindungsglied g ist an der Hülse d mittels eines Zapfens drehbar befestigt, so daß es nach beiden Seiten um den Zapfen geschwenkt werden kann, wobei das Schlageisen in bezug auf die Form b eine nach der einen oder anderen Seite mehr oder weniger geneigte Stellung einnimmt (Abb, ¢).
Bei der in Abb.3 dargestellten Ausführungsform greift das zwischen Schlageisen und Führungshülse befindliche Verbindungsglied g nicht seitlich am Schlageisen an, sondern in, der Mitte des Schlageisens, und zwar unter Zwischenschaltung eines Gelenkes!.
Die feste Führungsachse c, auf welcher die Führungshülse d verschiebbar sitzt, ist mit einem Handgriff h und an den Enden mit Exzentern k (Abb. 6) versehen, welche in Lagern. l gelagert sind. Durch Drehung mittels des Handgriffes h kann die Führungsachse c um ein geringes Stück in der Höhe verstellt werden.
Zum Glätten des Formlings nach dem Schlagen wird das Schlageisen durch Drehung um den Zapfen der Führungshülse verkantet, so daß es nur mit einer Kante die Form berührt. Hierbei kann ein glattes Anlegen der Glättkante sowohl mittels des Gelenkes i als auch mittels der Verstellung der Führungsachse c erzielt werden. Außerdem kann das Schlageisen mit Hilfe des Gelenkes i in jeder Weise dem Formling entsprechend eingestellt werden.

Claims

PATENT-ANsPRücHE: i. Schlagtisch zur Herstellung von Zementwaren, insbesondere profilierten Gegenständen, wie profilierten Dachziegeln, bei welchem das Schlageisen auf einer seitlich vom Formkasten und parallel dazu gelegenen Fühlung längsverschiebbar und zugleich schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlageisen (e) um einen zur Führung (c) senkrechten Zapfen drehbar und die Führung (c) des Schlageisens in der Höhe verstellbar ist. a. Schlagtisch zur Herstellung von Zementwaren, insbesondere profilierten Gegenständen, wie profilierten Dachziegeln, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlageisen (e) mittels eines zur Führung (c) parallelen Gelenkzapfens (i) drehbar am Schlageisenarm angelenkt ist.