DE500501C - Hammeranordnung fuer Schlagwerke

Info

Hammeranordnung für Schlagwerke Die Erfindung betrifft eine Hammeranordnung für Schlagwerke, welche neben der bekannten Verstellbarkeit in der Drehrichtung auch eine Verstellung in der Tiefe zuläßt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsmäßige Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellt.
Abb. i ist eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Profilansicht.
Der Zweck der Erfindung ist der, daß die Hämmer, wie sie in Schlagwerken Verwendung finden, auf einfache und billige Weise sowohl in der Tiefe wie auch in der Schlagrichtung verstellbar sind. Dies wird dadurch erreicht, daß die Hammerwelle a nur aus einem nicht mit irgendeinem Absatz versehenen zylindrischen Stift besteht, der in den beiden Platinen b gelagert ist und in welchem gleichzeitig die Hammerdrähte c eingenietet sind.
Auf dieser Hammerwelle ist ein Rohr d zwischen den beiden Platinen b gelagert, in welches die Prell- und Hebedrähte e und f eingenietet sind. Ferner befindet sich auf dem Rohr ein Klemmring g mit einer Klemmschraube h, mit deren Hilfe das Rohr d auf der Hammerwelle a festgeklemmt wird. Die an dem Rohr d befindlichen Hebe- und Prelldrähte e und f behalten somit immer die gleiche Stellung zum Hebstern i bei, während sich die eigentliche Hammerwelle a sowohl in der Tiefe wie auch in der Drehrichtung durch das Lösen der Klemmschraube h beliebig verstellen läßt. Nach erfolgtem Festklemmen der Schraube erfolgt die Hebung der Hämmer durch den Hebestern in bekannter Weise.

PATENTANSPRUCH: Hammeranordnung für Schlagwerke, bei der die Hammerwelle unabhängig von dem Anreißer und der Prellung verstellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Hammerwelle aus einem Rohr (d), das zwischen den Platinen (b) gelagert ist, und einem in diesem durchgehenden, glatten, zylindrischen Stift (a) besteht, in welchem die Hammerdrähte (c) befestigt sind, derart, daß außer einer Drehung des zylindrischen Stiftes im Rohr auch eine Verschiebung dieses Stiftes in axialer Richtung möglich ist.