DE815802C - Liniervorrichtung an Vervielfaeltigungsmaschinen - Google Patents

Liniervorrichtung an Vervielfaeltigungsmaschinen

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DE815802C
DE815802C DEP49781A DEP0049781A DE815802C DE 815802 C DE815802 C DE 815802C DE P49781 A DEP49781 A DE P49781A DE P0049781 A DEP0049781 A DE P0049781A DE 815802 C DE815802 C DE 815802C
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DE
Germany
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ruler
attached
duplicating machines
rail
inking roller
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Expired
Application number
DEP49781A
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English (en)
Inventor
Maximilian Hofer
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L19/00Duplicating or printing apparatus or machines for office or other commercial purposes, of special types or for particular purposes and not otherwise provided for

Description

  • Liniervorrichtung an Vervielfältigungsmaschinen Gegenstand des vorliegenden Schutzes ist eine Liniervorrichtung an Vervielfältigungsmaschinen, welche es ermöglicht, sowohl waagerechte als auch senkrechte Linien auf der Matrize während der Vervielfältigungsarbeit anzubringen.
  • Bisher wurden Linien auf Matrizen mittels eines Lineals von der Hand mit einem besonderen Stift und Lineal oder Linierrädchen im trockenen Zustande angebracht. Dies hat meist den Nachteil, claß die gezogene Linie nicht immer auf der durchfärbten Matrize zum Vorschein kam. Oft wird aber die Matrize dabei durchgerissen, was dieselbe unbrauchbar macht. Das richtige Linieren gelingt deshalb nur besonders erfahrenen Kräften.
  • Der Erfinder hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zu konstruieren, die es jedermann ohne besondere Erfahrungen beim Vervielf'iltigeti ermöglicht, einwandfreie Linien sowohl in waagerechter als auch in lotrechter lZiclitung w:ilireti<1 der X'ervielfältigungsarlieitdurclizuführen. In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung an einer Ausführungsform einer Vervielfältigungsmaschine beispielsweise dargestellt. Die erfindungsgemäße Liniervorrichtung kann aber sinngemäß an jeder bisher bekannten Vervielfältigungsmaschine angebracht werden, sie beschränkt sich demnach keinesfalls bloß auf *die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform.
  • Fig. i stellt die Vorrichtung senkrecht auf die Walzen gesehen dar.
  • Fig. 2 stellt die Vorrichtung von der Bedienungskurbel gesehen dar.
  • Fig. 3 ist ein Blickbild auf die erfindungsgemäße Vorrichtung, angebracht auf einer Vervielfältigungsmaschine.
  • In Fig. i und 2 bedeutet i i den Linierstift, der in einem Prisma 8 durch eine Bohrung durchgeht und in dieser Bohrung in lotrechter Richtung verstellbar ist und mit der Stellschraube io an einer Schiene, vorzugsweise einem gezogenen Vierkanteisen j, befestigt werden kann. Das Prisma8 ist am Vierkanteisen 7 auf dessen horizontaler Strecke beliebig verschiebbar und mittels der Stellschraube 9 fixierbar. Der Linierstift i i ist in bekannter Weise mit einem Schreibkegel 12 versehen.
  • Das Vierkanteisen 7 ist an den beiden Enden seiner lotrechten Arme verschiebbar nach oben und unten in Schuhen 5, 5', in denen die beiden Arme mittels der Stellschrauben 6, 6' fixiert werden können. Die Schuhe 5, 5' sind in bekannter Weise, z. B. mit Nieten, an je einer Halteplatte 4 bzw. 4 befestigt, die ihrerseits mit Schrauben 13 an die beiden Walzenständer i, i' befestigt sind. Die Halteplatten 4, 4 besitzen halbkreisförmige Ausschnitte für die Welle 2 der Farbwalze.
  • In der Fig. 3 bedeutet außerdem 14 die Bedienungskurbel, 3 die Farbwalze, die übrigen Bezugsziffern haben die gleiche Bedeutung wie in Fig. i und 2.
  • Die vorteilhafteste Arbeitsweise mit der erfindungsgemäßen Liniervorrichtung verläuft folgendermaßen Vorerst muß der Linierstift i i in der richtigen Höhenlage hinsichtlich der Matrize eingestellt werden, was mittels Lockerung der Stellschraube io und Versenken des Stiftes ii, bis der Schreibkegel 12 auf die Matrize aufzuliegen kommt, erfolgt, worauf dann die Stellschraube io festgezogen wird. Hierauf wird die Stellschraube 9 gelockert und der Linierstift durch Anfassen des Prismas 8 und Führung entlang der Horizontalen des Vierkanteisens 7 von der Seite des Ständers i zum Ständer i' bewegt.
  • Die senkrechten Linien auf der Matrize werden in der Weise angebracht, daß der Linierstift in vorstehend beschriebener Weise im gewünschten Abstand vom linken oder rechten Matrizenrand eingestellt wird, worauf dann mit der Kurbel 14 (Fig. 3) so gedreht wird, bis der Linierstift die senkrechte Linie auf der Matrize in gewünschter Länge gezogen hat. Wenn dann der nächste senkrechte Strich gezogen werden soll, wird vorerst der Linierstift im entsprechenden Abstand von der vorhergehenden Linie eingestellt und die Kurbel 14 wieder so weit gedreht, wie die betreffende Linie lang sein soll.
  • Waagerechte Linien können so gezogen werden, daß der auf der Matrize schreibgerecht aufgesetzte Linierstift i i links der Schablone angesetzt und hernach das Prisma 8 entlang der Schiene bzw. des Vierkanteisens 7 nach rechts geschoben wird bis zu dem Punkte, bis zu dem die waagerechte Linie reichen soll. Die nächste waagerechte Linie wird in gleicher Weise gezogen, nachdem vorher der Linierstift außer Berührung mit der Matrize gebracht und das Prisma 8 wieder in die Ausgangsstellung auf die linke Seite der Matrize verschoben und die Matrize durch entsprechende Drehung der Handkurbel 14 um den gewünschten Abstand der neuen Linie von der bereits gezogenen fortbewegt worden ist.
  • Es ist auch vorteilhaft und erleichtert das Linieren, wenn die Vervielfältigungsmaschine mit einer Rastervorrichtung, wie sie an Schreibmaschinen angebracht ist, versehen wird, gegebenenfalls mit Anschlägen an den waagerechten Enden der Schiene 7, gegebenenfalls die Schiene 7 kippbar angeordnet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Liniervorrichtung an Vervielfältigungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Linierstift sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Richtung hinsichtlich der Farbwalze verschiebbar und feststellbar angeordnet ist.
  2. 2. Liniervorrichtung für Vervielfältigungsmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Linierstift (ii) in einer Bohrung eines Prismas (8) höhenmäßig mittels einer Stellschraube (io) fixierbar ist, wobei das Prisma in horizontaler Richtung auf einer Schiene, vorzugsweise einem Vierkanteisen (7), verschiebbar und mit einer Stellschraube (9) an der Schiene fixierbar ist.
  3. 3. Liniervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene, vorzugsweise das Vierkanteisen (7), zwei lotrechte Arme besitzt, welche an ihren freien Enden in Schuhen (5, 5') höhenmäßig mittels Stellschrauben (6, 6') fixierbar sind, wobei die Schuhe (5, 5') ihrerseits an je einer Halteplatte (4,4') befestigt sind, und die Halteplatten ihrerseits an den Ständern (i, i') der Farbwalze (3) in bekannter Weise befestigt sind und je einen Halbkreisausschnitt für das Wellenende (2) der Farbwalze (3) besitzen.
DEP49781A 1949-07-23 1949-07-23 Liniervorrichtung an Vervielfaeltigungsmaschinen Expired DE815802C (de)

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