DE591100C - Vorrichtung zum Auswechseln der Typen bei Schreibmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Auswechseln der Typen bei Schreibmaschinen

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DE591100C
DE591100C DEI42089D DEI0042089D DE591100C DE 591100 C DE591100 C DE 591100C DE I42089 D DEI42089 D DE I42089D DE I0042089 D DEI0042089 D DE I0042089D DE 591100 C DE591100 C DE 591100C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies

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  • Common Mechanisms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auswechseln der Typen bei Schreibmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswechseln von Typen bei ' Schreibmaschinen.
  • Es sind bereits Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die zum Aufsetzen eines ganzen Typensatzes dienten.
  • Diese Vorrichtungen waren aber für das Auswechseln einer einzelnen Type, wie dies in Reparaturwerkstätten häufig der Fall ist, nicht zweckentsprechend.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurden bereits besondere Typenlötbrücken vorgeschlagen, auf welche der Typenhebel nach seiner Herausnahme aus dem Typenhebelkorb aufgesetzt wurde. Diese Einrichtungen hatten jedoch den Nachteil, daß sie für solche Maschinen, bei denen die Typenhebel sich nur verhältnismäßig schwer aus dem Typenkorb entfernen ließen, nicht brauchbar waren. Auch genügten die Einspann- und Ausrichtvorrichtungen für die Typen nicht, um ein einwandfreies Auflöten der Typen auf jeden Fall zu erzielen.
  • Der Erfindung gemäß wird nun eine Vorrichtung erhalten, bei welcher diese Nachteile beseitigt werden, indem eine mit einem in der fertigen Maschine zugängigen Teil des Typenhebels zu verbindende, z. B. als Klemmvorrichtung ausgebildete Befestigungsvorrichtung für die Typenhaltevorrichtung vorgesehen ist, die eine entsprechend der Lage der zu ersetzenden Type einstellbare Ausricht-und Einspannvorrichtung für die Typen trägt. Durch diese Vorrichtung wird es ermöglicht, die Typen auf Typenhebel sowohl bei solchen Schreibmaschinen aufzusetzen, bei denen der Typenhebel aus der Maschine herausgenommen werden kann, als auch bei solchen Schreibmaschinen, bei denen der Typenhebel sich nicht ohne weiteres aus der Maschine herausnehmen läßt, da die Vorrichtung verhältnismäßig klein ist und dadurch nach Anheben des Typenhebels innerhalb des Typenhebelkorbes auf dem Typenhebel befestigt werden kann. Durch diese Vorrichtung kann also eine Type auf einen Typenhebel aufgesetzt werden, ohne daß der Typenhebelkorb aus der Maschine entfernt wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Vorrichtung teils in Ansicht und teils im Schnitt bei Festlegung der Schriftgrundlinie der auszuwechselnden Type, und Abb. 2 zeigt die Vorrichtung gemäß Abb. i beim Aufsetzen der neuen Type.
  • In einem mit einer Klemmschraube i versehenen Klemmteil z ist im Punkt 3 ebenfalls vorteilhaft durch eine Klemmschraube ein Schwenkarm 4 befestigt, der zwecks Einspanners in einen Schraubstock mit einem Spannteil 4,1 versehen ist und sich mit einer Kante 4b gegen einen Steg aa des Klemmteils 2 legt.
  • An diesem Schwenkarm 4 ist vermittels der Schraube 5 ein Hauptträger 6 drehbar befestigt, der durch Lösen der Schraube 5 entsprechend der jeweiligen Abbiegung des Typenhebelkopfes vermittels auf dem Arm 4 bei ,4c angebrachten Markierungen eingestellt und in der so eingestellten Lage durch die Schraube 5 festgeklemmt werden kann.
  • In dem Hauptträger 6 ist ein Schlitten verschiebbar und durch eine Schraube 8 einstellbar gelagert. Der Schlitten 7 ist mit einer Öffnung 7a versehen, und in. denselben ist ein eine Glasplatte 9 tragender Rahmen io ein= gelegt, der ebenfalls eine Öffnung i i aufweist. In die Glasplatte sind zwei Richtstriche i- -und 13 eingeätzt, die die Schriftgrundlinie für den Klein- und Großbuchstaben des Typenkörpers 14 angeben.
  • Der Rahmen io kann gegen einen anderen Rahmen 15 (Abb. 2) ausgewechselt werden, der zwei Ansätze 16 und 17 aufweist, die mit je einem der Schreibwalze entsprechenden Kreisbogen versehen sind, wobei die Entfernung der Mittelpunkte dieser Kreisbögen dem Maß der Umschaltbewegung der Schreibwalze entspricht. Der Rahmen 15 ist mit einer Anschlagfläche 18 versehen, gegen welche die von der Schriftgrundlinie der Typen für alle Typen gleichen Abstand aufweisende Stirnfläche der Type angelegt wird, die durch eine Federfalle i9, welche bei 2o im Rahmen 15 drehbar gelagert ist, gegen die Anschlagfläche 18 gepreßt und so in dem Rähmen 15 festgehalten wird.
  • Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende: Zunächst wird der Hauptträger 6 durch Lösen der Schraube 5 auf die der Abbiegung des betreffenden Typenhebelkopfes entsprechende Marke der Skala bei 4@ eingestellt. Handelt es sich z. B. um den fünften Typenhebel von links, so wird der Hauptträger 6 auf die mit 5 bezeichnete Marke eingestellt und die Schraube 5 festgeklemmt. Hierauf überzeugt man sich, ob die Schraube bei 3 festgeklemmt ist. Ist dies der Fall, so wird die Vorrichtung bei 4a in den Schraubstock gespannt und hierauf ein aus der Maschine herausgenommener Typenhebel 21 durch die Schraube i festgeklemmt, und zwar "so, daß sich die Glasplatte 9 an beide Typen des Typenkörpers 14 anlegt.
  • Nachdem dies erfolgt ist, wird der Schlitten 7 vermittels der Schraube 8 so eingestellt, daß die Richtstriche 12 und 13 sich genau mit den unteren Schriftkanten der Typen decken, was durch die Öffnungen 7" und I1 einwandfrei beobachtet werden kann, da die Vorrichtung geneigt im Schraubstock eingespannt ist. .
  • Hierauf wird die Schraube bei 3 gelöst und der Klemmteil 2 samt dem Tvpenhebel 11 um den Punkt 3 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne verschwenkt und die alte Type 14 abgelötet. Der die Glasplatte 9 tragende Rahmen io wird gegen den Rahmen 15 ausgetauscht, in welchen die neue Type 14 eingespannt wird. Damit die Type 14 mit ihrem Schlitz genau dem Typenhebelkopf gegenüber in den Rahmen 15 eingespannt wird, können auf der Oberkante des Rahmens i5 entsprechende Markierungen vorgesehen sein, auf welche der Typenschlitz eingestellt wird.
  • Ist -die Type 14 auf diese Weise- eingespannt, so ist es nur erforderlich, den Typenhebel durch Schwenken um Punkt 3 in den Typenschlitz der Type 14 einzuschwenken, die Schraube bei 3 festzuklemmen und die Type mit dem Hebel 2 i zu verlöten.
  • Da die Rahmen io und 15 in ein und derselben Aufnahme 7 aufgenommen werden und die Richtstriche 12, 13 des Rahmens io zu der Anschlagkante 18 des Rahmens 15 in einem ganz bestimmten Verhältnis zueinander stehen, nimmt die neue Type mit ihrer Schriftgrundlinie genau dieselbe Lage ein wie die' alte Type.

Claims (7)

  1. PATEIIi-TANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auswechseln von Typen bei Schreibmaschinen, gekennzeichnet durch eine mit einem in der fertigen Maschine zugängigen Teil des Typen-. hebels zu verbindende, z. B. als Klemmvorrichtung ausgebildete Befestigungsvorrichtung für die Typenhaltevorrichtung, die eine entsprechend der Lage der zu ersetzenden Type einstellbare Ausricht- und Einspannvorrichtung für die Typen trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausricht-und Einspannvorrichtung auf einem Arm (4), der in der Klemmvorrichtung (i, 2) verschwenkbar gelagert ist, entsprechend den verschiedenen Typenhebelkopfabbiegungen dreh- und feststellbar befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem auf dem Schwenkarm (4) dreh- und einstellbar befestigten Hauptträger (6) ein die Ausricht- und Einspannglieder tragender Schlitten (7) verschiebbar und durch eine Schraube (8) einstellbar gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (7) mit einer Beobachtungsöffnung (7 a) für die Type versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schlitten (7) leicht auswechselbar ein Rahmen (io) gelagert ist, der eine Richtstriche (12, 13) für die Schriftgrundlinie aufweisende Glasplatte (9) trägt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, . dadurch gekennzeichnet, daß der die Glasplatte (9) tragende Rahmen (io) mit einer Schauöffnung (i i) versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Glasplatte tragende Rahmen (io) gegen einen - Rahmen (15) auswechselbar ist, der mit einem Anschlag (18) für eine Richtkante des Typenblocks versehen ist, die bei allen Typenblöcken den gleichen Abstand -von der Schriftgrundlinie hat. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (15) mit einer Festhaltevorrichtung (i9) für den Typenblock und zwei den lagerichtigen Umfang der Schreibwalze darstellenden Wölbungen (16, 17) versehen ist, die als Widerlager für die Typen dienen.
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