DE520230C - Vorrichtung zum Pruefen der richtigen Stellung der mit ihren Hebeln bereits starr verbundenen Typen von Schreib- und aehnlichen Maschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Pruefen der richtigen Stellung der mit ihren Hebeln bereits starr verbundenen Typen von Schreib- und aehnlichen MaschinenInfo
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- DE520230C DE520230C DEA56311D DEA0056311D DE520230C DE 520230 C DE520230 C DE 520230C DE A56311 D DEA56311 D DE A56311D DE A0056311 D DEA0056311 D DE A0056311D DE 520230 C DE520230 C DE 520230C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J1/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
- B41J1/04—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried upon levers or radial arms, e.g. manually operated
Description
- Vorrichtung zum Prüfen der richtigen Stellung der mit ihren Hebeln bereits starr verbundenen Typen von Schreib- und ähnlichen Maschinen Es sind bereits Vorrichtungen bekannt geworden, mit deren Hilfe man die Typen mechanisch auflöten kann, jedoch ist es noch nicht gelungen, auf diese Weise die Typen so genau aufzulöten, daß sie eine einwandfreie Schrift liefern. Es ist noch ein Nachrichten erforderlich, da trotz aller Vorkehrungen das Auflöten unter einer gewissen Spannung und Verwindung der Typen oder Typenhebel vor sich geht, was beim freien Anschlag als schlecht gerichtete, ungleichmäßig starke Schrift in Erscheinung tritt.
- Das Nachrichten geschieht gewöhnlich in der Weise, daß sämtliche Buchstaben nach einem Richtbuchstaben ausgerichtet werden, indem jeder Buchstabe wiederholt zwischen den zweimal angeschlagenen Richtbuchstaben geschrieben und so lange gerichtet wird, bis er mit dem Richtbuchstaben auf gleicher Höhe und genau in der Mitte zwischen ihnen steht. Außerdem muß er gleichmäßig stark ausschreiben.
- Dabei ist man ganz auf das Augenmaß und die subjektive Beurteilung des Schriftrichters und insbesondere darauf angewiesen, daß die Richtbuchstaben auch wirklich genau stehen. Da diese Richtbuchstaben mit derselben Maschine angeschlagen werden müssen, hängt natürlich ihre Genauigkeit von der ab, mit der sie selbst ausgerichtet sind. Die Prüfung erfolgt also durch Vergleich mit einer nur relativen Größe, die keine absolute Genauigkeit für sich in Anspruch nehmen kann. Handelt es sich um Korrekturen durch später im Gebrauch auftretende Störungen des Schriftbildes, so ist man ebenso ungewiß, ob die Buchstaben, die man als Richtbuchstaben wählt, sich wirklich dazu eignen oder Fehler besitzen, die sich dann notwendig mit .auf den zu richtenden Buchstaben übertragen. Besondere Schwierigkeit bereitet die Beurteilung, ob die Buchstaben geradestehen, namentlich bei den unsymmetrischen Zeichen, z. B. (l, b, f usw.
- Gemäß vorliegender Erfindung erfolgt das Nachrichten nicht mit Hilfe eines Richtbuchstabens, sondern unter Zuhilfenahme eines fest angeordneten optischen Systems, dessen Sichtfeld ,auf den angeschlagenen Buchstaben gerichtet ist und eine Markierung trägt, die unzweideutig und unabhängig von der subjektiven Beurteilung und von Ungenauigkeiten von Richtbuchstaben den genauen Ort und die Richtung zeigt, in der der Buchstabe stehen soll, wenn er zu einer gut ausgerichteten Schrift passen soll. Das Nachrichten der Schrift mit Hilfe der beschriebenen. Vorrichtung stellt .an den Schriftrichter nur- die Anforderung, daß er die Technik des Richtens beherrscht. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß mit ihrer Hilfe jedes fehlerhafte Arbeiten der Schreibmaschine und Fehler in den Typen objektiv festgestellt werden.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. .
- Abb. i ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. z zeigt das Markierungsfeld des optischen Systems mit Buchstaben, die zur Markierung richtig stehen.
- Die Typenhebel i schlagen in Richtung des Pfeiles gegen die Schreibwalze a. Die Typen 3 sind in irgendwelcher Weise bereits auf die Typenhebel i aufgelötet, so daß nur noch ein Nachrichten mit Zieheisen oder Zangen notwendig ist. Auf den Ort nun, an den der angeschlagene Buchstabe zu stehen kommen soll, ist die optische Achse eines Mikroskopes -q. gerichtet, dessen Objektiv zweckmäßig eine der Schrift angepaß,te Einteilung besitzt, nach der der angeschlagene Buchstabe auszurichten ist. Das Mikroskop q. ist nach jeder Richtung einstellbar am Halter 5 befestigt, der seinerseits wieder mit der Grundplatte 6 der Richtvorrichtung verbunden ist.
- Die Markierung, welche in das Blickfeld des Mikroskopes gebracht ist, enthält stärker ausgezogene drei senkrechte Striche, welche die Mitten dreier nebeneinander angeschlagener Buchstaben bedeuten. Außerdem sind zu jedem dieser drei Striche mit schwächeren senkrechten Strichen die seitlichen Begrenzungen für die verschiedenen Buchstabensorten markiert; ebenso geben die schwach ausgeführten waagerechten Striche die obere und untere Begrenzung an. Es hat sich gezeigt, daß es möglich ist, zu erkennen, in welcher Beziehung ein von einer unausgerichteten Type angeschlagener Buchstabe von seiner richtigen Lage abweicht, wenn man ihn durch diese Markierung hindurch beobachtet. Der Arbeiter braucht dann nur die Type so zu biegen, bis der von ihr angeschlagene Buchstabe zu dem Markierungsfeld richtig steht. Sind alle Buchstaben und Zeichen so ausgerichtet, daß jeder Buchstabe mit dem für ihn festgelegten Markierungsstrich übereinstimmt oder in der Mitte der Markierung steht, wie Abb. a zeigt, so ergibt die Aneinanderreihung beliebiger Buchstaben ein einwandfreies Schriftbild.
- Um Fehler der Wagenschaltung, die die Genauigkeit des Richtens beeinflussen und beim Richten störend wirken würden, auszuschalten, kann der Papierwagen beim Richten auch festgestellt werden. Vor dem Anschlagen eines neuen Buchstabens muß dann die Schreibwalze um Buchstabenhöhe gedreht werden, was evtl, mechanisch durch Elektromotor o. dgl. geschehen kann.
- Für Schreibmaschinen, bei denen der Typenanschlag in waagerechter Richtung erfolgt, kann, um ein unbequemes Arbeiten zu ermöglichen, das Mikroskop mit Spiegeln oder Prismen versehen sein, die die optische Achse brechen.
- Es ist auch denkbar, als optisches System eine Kamera anzuordnen, die die Markierung, nach der die Buchstaben auszurichten sind, auf der Mattscheibe trägt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Prüfen der richtigen Stellung der mit ihren Hebeln bereits starr verbundenen Typen von Schreib- und ähnlichen Maschinen, gekennzeichnet durch ein Mikroskop, das oberhalb der zu prüfenden Schreibmaschine derart fest angeordnet ist, daß 'es auf die Stelle der Schreibwalze gerichtet ist, an der das Bild des durch den Anschlag eines Typenhebels abgedruckten Buchstabens a. dgl. erscheint, und das eine Markierung besitzt, die nach Mitte und Ausdehnung die richtige Lage des Buchstabens anzeigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA56311D DE520230C (de) | 1928-12-25 | 1928-12-25 | Vorrichtung zum Pruefen der richtigen Stellung der mit ihren Hebeln bereits starr verbundenen Typen von Schreib- und aehnlichen Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA56311D DE520230C (de) | 1928-12-25 | 1928-12-25 | Vorrichtung zum Pruefen der richtigen Stellung der mit ihren Hebeln bereits starr verbundenen Typen von Schreib- und aehnlichen Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE520230C true DE520230C (de) | 1931-03-09 |
Family
ID=6940471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA56311D Expired DE520230C (de) | 1928-12-25 | 1928-12-25 | Vorrichtung zum Pruefen der richtigen Stellung der mit ihren Hebeln bereits starr verbundenen Typen von Schreib- und aehnlichen Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE520230C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3833106A (en) * | 1971-09-23 | 1974-09-03 | S Khalil | Microscopic symbols gauging system for type bar alignment |
-
1928
- 1928-12-25 DE DEA56311D patent/DE520230C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3833106A (en) * | 1971-09-23 | 1974-09-03 | S Khalil | Microscopic symbols gauging system for type bar alignment |
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