DE3142794A1 - Siebdruckverfahren und -vorrichtung - Google Patents

Siebdruckverfahren und -vorrichtung

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Tokyo Shibaura Electric Co Ltd
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    • H05K3/46Manufacturing multilayer circuits
    • H05K3/4644Manufacturing multilayer circuits by building the multilayer layer by layer, i.e. build-up multilayer circuits
    • H05K3/4664Adding a circuit layer by thick film methods, e.g. printing techniques or by other techniques for making conductive patterns by using pastes, inks or powders

Description

  • Siebdruckverfahren und -vorrichtung
  • Siebdruckverfahren und vorrichtung Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung für den Feinsiebdruck, beispielsweise bei der Herstellung elektronischer Bauteile.
  • Eine bisherige, in Fig. 1 dargestellte Siebdruckvorrichtung für diesen Zweck umfaßt eine Grundplatte 1, zwei waagerecht über dieser und mit Abstand parallel zueinander angeordnete Schiens-EEhrungen 2a und 2b sowie einen von den Führungen 2a und 2b geführten Träger (Tisch) 3, der waagerecht hin- und herbewegbar ist und einen nicht dargestellten Unterdruck-Saugmechanismus aufweist. An der Oberseite des Trägers 3 befinden sich drei lotrechte Ausricht-Stifte 5a, 5b und 6, die an zwei benachbarten Seiten(kanten) eines zu bedruckenden, auf den Träger 3 aufgelegten Substrats 4 angreifen. Am einen Ende der Grundplatte 1 ist eine Halterung 8 befestigt, die einen Halter 7 schwenkbar lagert. Der Halter 7 hält einen Siebfixierrahmen 9 in einer Position über den Enden der Führungen 2a und 2b. An der Oberseite dieses Rahmens 9 ist mittels Befestigungs-Schrauben 11 an den vier Ecken des Rahmens 9 ein Sieb 10 festgelegt.
  • Das Siebdruckverfahren mittels der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird wie folgt durchgeführt: Ein ertes zu bedruckendes Substrat 4 wird auf dem Träger 3 so angeordnet, daß zwei aneinandergrenzende Seiten an den Ausricht-Stiften 5a, 5b und 6 anliegen, und dann mittels Unterdrucks an den Träger angesaugt. Hierauf wird der Träger 3 auf den Führungen 2a und 2b in eine vorgegebene Stellung unter dem Sieb 10 bewegt. Die vier Schrauben 11 werden gelöst, und das Sieb 10 wird so ausgerichtet, daß sein Muster 12 mit dem zu bedruckenden Substrat 4 über einstimmt. In der richtigen Stellung wird das Muster 12 durch Anziehen der Schrauben 11 festgelegt. Wahlweise kann die Vorrichtung mit einem nicht dargestellten Mechanismus zur Ermöglichung einer Feineinstellung des Siebfixierrahmens 9 in X-, Y- und Richtung versehen sein.
  • Hierdurch wird die Ausrichtgenauigkeit im Vergleich zum beschriebenen Vorgang, bei dem das Sieb 10 zur Justierung oder Ausfluchtung verschoben wird, verbessert.
  • Sobald eine Lage des Siebs 10 entsprechend der durch die Stifte 5a, 5b, 6 bestimmten Lage oder Ausrichtung des Substrats eingestellt ist, können ein zweites und folgende zu bedruckende Substrate für den Druckvorgang in die vorbestimmte Stellung unter dem Sieb 10 gebracht werden, wobei sie lediglich mit Hilfe der Ausricht-Stifte 5a, 5b und 6 ausgerichtet zu werden brauchen. Bei einem mehrlagigen Bedrucken ist dieses Verfahren jedoch mit einer Herabsetzung der Genauigkeit der Ausrichtung oder Registerhaltigkeit zwischen dem Muster des Siebs 10 und einem Druckmuster auf dem zu bedruckenden Substrat verbunden, wobei ein Musterversatz in der Größenordnung von etwa 0,1 mm auftreten kann. Dieses bisherige Verfahren eignet sich daher nicht besonders für das Bedrucken von elektronischen Bauteilen, die einem Mehrlagenbedrucken mit ausgesprochen großer Genauigkeit unterworfen werden müssen. Zur Vermeidung dieses Nachteils wird die Genauigkeit dadurch verbessert, daß das Drucken nach der Ausrichtung des zu bedruckenden Substrats und des Siebs 10 mittels eines schwach vergrößernden Mikroskops nach jeder Einführung des Substrats in die vorgesehene Position unter dem Sieb 10 durchgeführt wird. Die entsprechende Vorrichtung bietet dabei jedoch eine niedrige Produk tionsleistung, und sie enveist sich als unpraktisch, weil die Restdruckfarbe vor jedem Druckvorgang vom Sieb 10 entfernt werden muß, um eine einwandfreie Betrachtung unter dem Mikroskop zuzulassen.
  • Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung für den Siebdruck mit hoher Produktionsleistung, die einen Mehrlagendruck mit hoher Genauigkeit ermöglichen und damit für das Aufdrucken feiner Elemente, wie elektronischer Bauteile, geeignet sein sollen.
  • Diese Auf gabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Maßnahmen und Merkmale gelöst.
  • Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Aufsicht auf eine bisherige Siebdruckvorrichtung und Fig. 2 eine teilweise weggebrochene perspektivische Darstellung einer Siebdruckvorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung.
  • Fig. 9 ist eingangs bereits erla'utert worden.
  • Die Vorrichtung gemäß Fig. 2 weist eine rechteckige Grundplatte 29 mit einer waagerechten Oberseite 20a auS, über der in einem Abstand und parallel dazu zwei FUhrungs- schienen 21a und 21b verlaufen, die sich mit einem gegenseitigen Abstand parallel zueinander in Längsrichtung der Grundplatte 20 erstrecken. Die Führungsschienen 21a, 21b sind an beiden Enden durch an der Oberseite 20a der Grundplatte 20 befestigte Halterungen 23a, 23b gehaltert. Die Führungsschienen 21a, 21b tragen einen üblichen XYe-Tragtisch 24, der mit einem nicht dargestellten Unterdruck-Saugmechanismus versehen ist und auf beiden Seiten Rollenlager oder Kugellagerbüchsen aufweist. Die die Lagerbüchsen durchsetzenden Führungsschienen 21a, 21b ermög-.
  • lichen eine Verschiebung des Tragtisches 24 auf ihnen.
  • Die Unterseite des Tragtisches 24 ist mit dem Vorderende eines Kolbens 25a einer Druckluft-Kolben/Zylindereinheit 25 verbunden, die parallel zur Oberseite 20a der Grundplatte 20 angeordnet ist und deren Zylinder an der Grundplatte 20 befestigt ist. Der Tragtisch 24 ist somit auf den Führungsschienen 21a, 21b beim Ausfahren des Kolbens 25a über eine praktisch dessen Hub entsprechende Strecke verfahrbar. In der Nähe der Halterungen 23a ist ein von der Oberseite 20a hochra,gender fester Träger 27 angeordnet, der die Führungsschienen 21a, 21b uberspannt und in Form einer Brücke ausgebildet ist, so daß er die Verschiebung des Tragtisches 24 nicht behindert. Der Träger 27 trägt einen XYe-Tisch 28 derselben Art wie der Tragtisch 24. Der S-Tischteil bzw. der oberste Abschnitt dieses Tisches 28 ist mit einem optischen Sicht- bzw.
  • Visiersystem 29 ausgerüstet, etwa mit einem Ausrichtmikroskop mit 100 facher Vergrößerung, das mit zwei Objektiven der Oberseite des Tragtisches 24 zugewandt ist. Das Mikroskop 29, das zwei parallel nebeneinander angeordnete Objektive aufweist', ist auf zwei Registermarken auf einem Druckschema gleichzeitig einstellbar.
  • Das optische Visiersystem 29 ist jedoch nicht auf ein solches Mikroskop beschränkt, sondern kann von beliebiger geeigneter Art sein, sofern mit ihm zwei getrennt an- geordnete Markierungen anpeilbar sind.
  • In der Nähe der anderen Halterungen 23b steht von der Oberseite 20a der Grundplatte 20 ein Ständer 31 lotrecht ab. Auf dem Ständer 31 ist eine Tragplatte 30 so angeordnet, daß sie in Richtung des Pfeils (Fig. 2), d.h.
  • um eine senkrecht zur Richtung der Führungsschienen 21a, 21b verlaufende waagerechte Achse herum schwenkbar ist.
  • Am freien Ende der Tragplatte 30 ist ein Siebfixier-Rahmen 33 vorgesehen, der ein Sieb 32 ausbaubar haltert. Der Rahmen 33 liegt bei der dargestellten Ausführungsform über den anderen Endabschnitten der F0hrungsschienen 21a, 21b und parallel zur Oberseite 20a der Grundplatte 20.
  • Der Tragtisch 24 weist auf qegenüberliegenden Seiten Anlageflächen auf, während auf der Oberseite 20a der Grundplatte 20 in der Nähe der betreffenden Halterungen 23a und 23b Anschläge 34a und 34b befestigt sind. Wenn sich die betreffende Anlagefläche gegen den zugeordneten Anschlag anlegt, wird der Tragtisch 24 genau in einer vorbestimmten Stellung angehalten, nämlich in einer ersten Stellung unmittelbar unter dem optischen Visiersystem 29 bzw. in einer zweiten Stellung unmittelbar unter dem Siebfixier-Rahmen 33. Weiterhin sind ein Ausgangs- oder Bezugssubstrat 36 für Ausrichtung oder Einstellung und ein Gummiquetscher 37 für den Auftrag von Druckfarbe auf das Sieb 32 vorgesehen.
  • Im folgenden ist anhand von Fig. 2 der Siebdruck von elektronischen Bauteilen mittels der vorstehend beschriebenen Vorrichtung erläutert.
  • Zunächst wird das Sieb 32 in der vorgesehenen waagerechten Lage in den Rahmen 33 eingesetzt. Sodann wird das Be- zugssubstrat als Blindmuster (durmny) durch Unterdruck in einer passenden Stellung auf der @-Tischfläche des Tragtisches 24, der in seiner ersten Stellung gehalten wird, fixiert. Anschließend wird der XYB-Tragtisch 24 längs der Fthrungsssnnenen 21a, 21b durch die Kolben/Zylindereinheit 25 in die zweite Stellung verschoben, wobei das auf der Oberseite des Tragtisches 24 befindliche Bezugssubstrat 36 in eine Lage unter dem Sieb 32 gebracht wird. In dieser Stellung wird mittels des Gummiquetschers 37 die Oberseite des Substrats 36 mit einem vorgegebenen, auf dem Sieb 32 vorgesehenen Muster bedruckt.
  • Danach wird die Kolben/Zylindereinheit 25 erneut betätigt, um den Tragtisch 24 mit dem darauf'befindlichen Bezugssubstrat 36 in die erste Stellung zurückzuführen.
  • In dieser Stellung wird der XYe-Tisch 28 ausgerichtet, um eine durch das Okular des optischen Visiersystems 29 sichtbare Kreuzmarkierung (Fadenkreuz) auf die beiden Registermarken in dem auf die Oberseite des Bezugssubstrats 36 aufgedruckten Muster auszurichten. Wenn eine solche Ausrichtung erreicht ist, wird der Tisch 28 festgelegt.
  • Nach den beschriebenen Vorbereitungsarbeiten wird der normale Musterdruck durchgeführt. Zu diesem Zweck wird das Bezugssubstrat36 auf dem in der ersten Stellung befindlichen Tragtisch 24 durch ein normales, zu bedruckendes Substrat ersetzt, das mittels Unterdrucks an der Oberseite des Tragtisches 24 fixiert wird. Unter Beobachtung durch das optische Visiersystem 29 werden die X-, Y- und e-Richtungen des Tragtisches 24 zur Ausrichtung des normalen, zu bedruckenden Substrats eingestellt. Diese Einstellung kann durch Verschiebung der X-, Y- und e-Abschnitte oder -Teile des Tragtisches 24 in der Weise erfolgen, daß die beiden Kreuzmarkierungen bzw. Fadenkreuze des optischen Systems 29 mit zwei vorher auf das normale Substrat aufgebrachten Registermarken in Wluht gwbtacht werden. Diener Vortny antspricht der Korrektur einer Abweichung der Lage des normalen, zu druckenden Substrats, das an den Tragtisch 24 angesaugt ist, von den Registermarken auf dem Sieb 32.
  • Nach diesem Einstellvorgang werden die X-, Y- und e-Abschnitte des Tragtisches 24 fixiert, worauf letzterer durch die Kolben/Zylindereinheit 25 in seine zweite Stellung verfahren wird. Sodann wird mittels des Gummiquetschers 37 das Muster des Siebs 32 auf die Oberseite des elektronischen Bauteils bzw. des normalen Substrats aufgedruckt.
  • Wenn der normale Druckvorgang fortlaufend an jeweils neuen normalen Substraten durchgeführt wird, kann eine Vielzahl von Substraten nach einem einzigen Vorbereitungsdruckvorgang dem Siebdruck unterworfen werden. Beim Mehrlagendrucken ist es zudem nur notwendig, das Sieb 32 durch ein anderes Sieb für einen anderen Druckvorgang zu ersetzen.
  • Wenn der normale Siebdruck nach dem beschriebenen Vorbereitungs-Siebdruck auf die geschilderte Weise durchgeführt wird, kann ein Verrutschen des normalen, zu bedruckenden Substrats mittels des optischen Visiersystems wirksam korrigiert werden. Auf diese Weise läßt sich ein Mehrlagen-Siebdruckverfahren mit hohem Wiederholbarkeits-bzw. Reproduzierbarkeitsgrad und mit einem Fehler (Versatz) von weniger als #15µm durchführen. Dies wird dadurch ermöglicht, daß ein Verrutschen (slipping off) des Siebs und des normalen, zu bedruckenden Substrats bei jedem Substratwechsel korrigiert werden kann Dieses Druckverfahren gewährleistet eine verbesserte Pro- duktionsleistung bzw. eine erhöhte Fertigungsstückzahl, weil eine große Anzahl normaler Substrate nach einmaliger Durchführung des Vorbereitungs-Siebdruckvorgangs bedruckt werden kann.
  • Obgleich bei der beschriebenen Ausführungsform eine Unterdruck-Saugeinrichtung zur Fixierung des Substrats am Tragtisch benutzt wird, kann für diesen Zweck eine beliebige andere Einrichtung verwendet werden, sofern mit ihrer Hilfe das Substrat abnehmbar am Tragtisch festlegbar ist. Beispielsweise können hierfür mechanische oder magnetische Fixiereinrichtungen eingesetzt werden.
  • Das optische Visiersystem ist nicht auf das Justier- oder Ausrichtmikroskop beschränkt, vielmehr kann auch ein Mikroskop anderer Art oder eine andere optische Betrachtungseinrichtung ohne Vergrößerung verwendet werden, sofern damit eine Ausrichtung bzw. Justierung anhand eines auf das Bezugs substrat aufgedruckten Musters unter Sichtbeobachtung möglich ist. Anstatt einer Einrichtung zur Sichtbetrachtung kann z.B. auch eine optische Wandlereinrichtung für elektrische Verarbeitung eingesetzt werden.
  • Die Antriebseinrichtung zum Verschieben des Tragtisches ist ebenfalls nicht auf die Kombination aus der Druckluft-Kolben/Zylindereinheit und den Anschlägen beschränkt, vielmehr kann stattdessen eine beliebige andere Einrichtung verwendet werden, welche den Tragtisch zu verschieben und ihn in vorbestimmten (ersten und zweiten) Stellungen anzuhalten vermag. Beispielsweise kann diese Kolben/Zylindereinheit durch eine Kombination aus einem Impuls- bzw. Schrittmotor und einer Antriebskraftübertragungseinheit ersetzt werden, die eine Drehbewegung des Schrittmotors in eine geradlinige Bewegung um- wandelt und diese auf den Tragtisch überträgt. In diesem Fall kann anstelle des Anschlags vorteilhaft ein Grenz-oder Endschalter zur Steuerung der Betätigung des Motors verwendet werden.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. PATENTMSPRUCHE t Siebdruckverfahren, insbesondere für die Herstellung elektronischer Bauteile, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Vorbereitungs-Druckvorgang durchgeführt wird, bei dem ein Ausgangs- bzw. Bezugssubstrat (36) an einem zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung verschiebbaren XYe-Tragtisch (24) fixiert, der Tragtisch (24) in seine zweite Stellung verschoben, in dieser Stellung im Siebdruck ein Muster mit einer Registermarke auf das Bezugssubstrat (36) aufgedruckt, der Tragtisch (24) sodann in die erste Stellung geführt und darauf in dieser Stellung die Visierposition eines optischen Visiersystems (29) so eingestellt wird, daß eine Bezugslinienmarkierung des Visiersystems (29) mit der auf das Bezugssubstrat (36) aufgedruckten Registermarke in Übereinstimmung steht, während die Registermarke durch das Visiersystem (29) betrachtet bzw. beobachtet wird, und daß anschließend ein normaler Druckvorgang durchgeführt wird, bei dem zunächst das Bezugssubstrat (36) vom XYe-Tragtisch (24) abgenommen und durch ein normal zu bedruckendes Substrat mit einer darauf vorgesehenen Registermarke ersetzt wird, sodann der Tragtisch (24) mit dem auf ihm fixierten, normal zu tedruckenden Substrat so positioniert und unter Beobachtung der Registermaike justiert wird, daß die Registermarke auf dem normalen Substrat mit der Bezugslinienmarkierung des optischen Visiersystems (29) in Übereinstimmung gelangt, hierauf das normale Substrat fixiert und der positionierte (located) Tragtisch (24) in seine zweite Stellung verfahren wird, sodann mittels eines Siebs (32) ein Siebdruckmuster auf das normale Substrat auf dem in die zweite Stellung verfahrenen Tragtisch (24) aufge- druckt wird und schließlich das bedruckte normale Substrat vom Tragtisch (24) abgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der normale Siebdruckvorgang wiederholt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbereitungs- und der normale Siebdruckvorgang nach dem Auswechseln des Siebs (32) gegen ein anderes Sieb wiederholt werden.
  4. 4. Siebdruckvorrichtung zum Aufdrucken eines Musters eines Siebs auf ein Substrat, mit einer eine Oberseite (20a) aufweisenden Grundplatte (20), einem eine Oberseite aufweisenden XYe-Tragtisch (24), der auf der Grundplatten-Oberseite zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar ist, einer Antriebseinrichtung (25) zum Verschieben des Tragtisches (24) zwischen seinen beiden Stellungen, einer Trageinrichtung (33) zur Halterung des Siebs (32) über der zweiten Stellung und einer Einrichtung (37) zur Durchführung eines Siebdruckvorgangs über das Sieb auf dem Substrat, das auf dem in seiner zweiten Stellung befindlichen Tragtisch (24) fixiert ist, gekennzeichnet durch ein nåhe der ersten Stellung angeordnetes optisches Sicht- bzw. Visiersystem (29), das auf der Grundlage der Position eines auf dem Tragtisch (24) fixierten, bedruckten Ausgangs- bzw. Bezugssubstrats (36) ausgerichtet oder justiert (registered) ist, wobei der ein normal zu bedruckendes, noch nicht bedrucktes Substrat tragende Tragtisch (24) auf der Grundlage der Position des ausgerichteten oder justierten optischen Visiersystems (29) ausrichtbar bzw.
    justierbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Visiersystem (29) einen XY-Tisch (28) aufweist, mit dem eine Positionierung in X-, Y-und Richtung durchftihrbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Visiersystem (29) ein am XYe-Tisch (28) montiertes Justier- bzw. Ausrichtmikroskop umfaßt.
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