DD147974B1 - Vorrichtung zur lagepositionierung eines objektes auf einen traeger - Google Patents
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Description
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagepositionierung eines Objektes auf einem Träger. Sie ist auf Geräte der digitalen Bildumwandlung anwendbar, bei denen eine geforderte Lagegenauigkeit des Objektes zu einem zylinderförmigen Träger gegeben sein muß.
Die Lagepositionierung von Objekten auf ebenen Trägern ist bekannt und in DE 2 504351 beschrieben.
Für die Positionierung nach diesem Prinzip ist es notwendig, daß das Objekt mit einem kodierten Satz von Markierungen mit unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit und unterschiedlichen Abmessungen versehen ist.
Weiterhin ist eine Vielzahl von optoelektronischen Detektoren nebst Auswerteelektronik sowie eine Projektionseinrichtung zum Vergleich der Normlage zur Lage des Objektes erforderlich.
Bei Geräten mit einem Zylinder als Träger ist eine Lagepositionierung nicht bekannt. Eine definierte Bildumwandlung ist nicht möglich, sondern es muß nachträglich durch zeitlich und rechentechnisch aufwendige Rechenoperationen eine Korrektur durchgeführt werden.
Ziel der Erfindung ist es, nacheinander Objekte so zu positionieren, so daß eine lagerichtige Bildumwandlung erfolgen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verschiebbare Halterung zu realisieren, die es gestattet, das Objekt auf einem Zylindermantel so zu haltern, daß eine Justierung bezüglich der Drehachse der Trommel ohne Anheben des Objektes möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Vorrichtung zur Ausrichtung eines mit Bezugsmarken versehenen Filmes bezüglich der Achse eines drehbaren Zylinders, mit einem Meßmikroskop zur Betrachtung der Bezugsmarken, dadurch gelöst, daß ein im wesentlichen parallel zu den Zylindermantellinien verschiebbares, mittels eines Federelementes gegen eine Stirnfläche im Zylinder abgestütztes Haltestück vorgesehen ist, das federnd mit einer Schiene verbunden ist, wobei die Schiene über zwei Bänder mit einer auf der Mantelfläche des Zylinders drehbar gelagerten Schiene verbunden ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß am Haltestück ein Stift befestigt ist, an dem ein am Zylinder gelagerter Stelltrieb über einen Stab angelenkt ist.
Durch die Erfindung entfallen die bisher üblichen nachfolgenden Rechenoperationen zur Korrektur der bei der Bildumwandlung aufgetretenen Fehler durch Lagetoleranzen des Objektes zum Träger.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand einer schematischen perspektivischen Zeichnung näher erläutert werden.
Ein um eine Achse X-X drehbarer Zylinder 1 ist an einem Teil ihrer Umfangsfläche mit einer Ausnehmung 2 versehen, in der sich ein Haltestück 3 befindet, das mit einem Vorsprung 4 in eine im wesentlichen parallel zur Achse des Zylinders 1 gerichtete Aussparung 5 hineinragt. Zwischen der Frontfläche des Vorsprungs 4 und der Stirnfläche 7 der Aussparung 5 sind an der Stirnfläche 7 befestigte Federelemente 8 vorgesehen. Das Haltestück 3 ist mit einem Stift 9 versehen und in der Ausnehmung 2 parallel zur Mantelfläche des Zylinders 1 verschiebbar gelagert. Auf der Mantelfläche befindet sich an einem Ende der Ausnehmung 2 ein Lager 10 für einen Stelltrieb 11, der über einen Stab 17 mit dem Stift 9 gelenkig und spielfrei verbunden ist.
Der Stab 17 ist von Stift 9 lösbar.
Auf der Mantelfläche des Zylinders 1 ist in einem bestimmten Abstand von der mit der Aussparung 5 versehenen Seite mit der Ausnehmung 2 ein Drehstück 12 um eine Exzenterschraube 13 schwenkbar gelagert, an dessen Enden im wesentlichen gleichlange Bänder 14,15 befestigt sind, die an ihren freien Enden mit einer Schiene 16 verbunden sind.
Die Schiene 16 ist mit Hilfe eines federnden Elementes 24 mit dem Haltestück 3 verbindbar. Ein Film 18 ist auf das Stück der Mantelfläche des Zylinders 1 aufgelegt, das sich zwischen Haltestück 3 und dem Drehstück 12 befindet Auf dem Film sind Bezugsmarken 19,20 angeordnet, mit denen die Objektive 21,22 eines monokularen Meßmikroskopes 23 korrespondieren, dessen Okular mit 25 bezeichnet ist. Die Objektivachsen sind mit Qi-O1 sowie O2-O2 und die Okularachse mit 0-0 bezeichnet.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende: Zunächst wird der Film 18 zwischen die Bänder 14,15 und die Mantelfläche des Zylinders 1 eingelegt und am Haltestück 3 mit Hilfe der Schiene 16 und dem federnden Element 24 festgeklemmt. Danach wird die Exzenterschraube 13 so gedreht, daß sich das Drehstück 12 entgegen der Wirkrichtung der Federelemente 8 vom Haltestück 3 weg bewegt. Danach wird der Zylinder 1 so um die Achse X-X verdreht, daß die Bezugsmarken 19,20 etwa in der Mitte des Gesichtsfeldes des Okulars 25 erscheinen. Danach wird durch Bewegen des Stelltriebes 11 das Haltestück 3 parallel zu Achse X-X in der Ausnehmung solange bewegt, bis die Bezugsmarken 19,20 im Okulargesichtsfeld koinzidieren. Der auf diese Weise positionierte Film 18 wird mit Hilfe einer nicht dargestellten Vorrichtung abgetastet, und diese Abtastwerte werden in einem ebenfalls nicht dargestellten Rechner abgespeichert. Danach wird durch Verdrehen der Exzenterschraube 13 und Lösen der federnden Elemente 24 vom Haltestück 3 der Film 18 zum Entfernen freigegeben. Es wird ein neuer Film in der oben beschriebenen Weise eingelegt und auf der Mantelfläche des Zylinders 1 befestigt und gegenüber dem Meßmikroskop positioniert. Danach ist die Voraussetzung für eine deckungsgleiche Abtastung des zweiten Filmes zum ersten Film geschaffen.
Sehr genaue Lagepositionen können mit Hilfe eines nicht dargestellten Rechners ermittelt und berücksichtigt werden.
Für die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es gleichgültig, ob der Stelltrieb 11 als Schraube oder ein in einem Gleitlager verschiebbarer Stab ist.
Die Federelemente 8 können Spiralfedern oder auch Blattfedern sein.
Das federnde Element 24 kann sich auf einer Achse befinden und sich mit seinen Enden einerseits gegen das Haltestück 3 und andererseits gegen die Schiene 16 abstützen. Außerdem können die Bänder 14,15 federnd sein. Anstelle des Filmes 18 kann ein geeignetes anderes Objekt Verwendung finden.
Der Exzenter 13 kann auch durch eine oder mehrere am Zylindermantel befestigte Zugfedern ersetzt werden.
Die Objekte 21,22 des Mikroskopes 23 können durch ein einziges Objektiv ersetzt werden, wenn eine im Mikroskop befindliche Meßmarke die geforderte Lageposition fixiert.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Ausrichtung eines mit Bezugsmarken versehenen Filmes bezüglich der Achse eines drehbaren Zylinders, mit einem Meßmikroskop zur Betrachtung der Bezugsmarken, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen parallel zu den Zylindermantellinien verschiebbares, mittels Federelement (8) gegen eine Stirnfläche (7) im Zylinder (1) abgestütztes Haltestück (3) vorgesehen ist, das federnd mit einer Schiene (16) verbunden ist, wobei die Schiene (16) über zwei Bänder (14, 15) mit einer auf der Mantelfläche des Zylinders drehbar gelagerten Schiene (12) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Haltestück (3) ein Stift (9) befestigt ist, an dem ein am Zylinder (1) gelagerter Stelltrieb (11) über einen Stab (17) angelenkt ist.
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