DE69631353T2 - Verfahren zur Orientierung von Einkristallen zum Schneiden in eine Schneidemaschine und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Orientierung von Einkristallen zum Schneiden in eine Schneidemaschine und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für die Ausrichtung eines Einkristalls im Hinblick darauf, ihn in einer Schneidmaschine entlang einer vorbestimmten Schnittebene zu schneiden, wonach der Einkristall ausserhalb der Schneidmaschine mittels einer Positioniervorrichtung in einer vorbestimmten Ausrichtung bezüglich eines Schneidträgers ausgerichtet wird, der Einkristall in Übereinstimmung mit der benannten, vorbestimmten Ausrichtung auf dem Schneidträger befestigt wird, dessen räumliche Anordnung in der Schneidmaschine bezüglich einer zu einer Arbeitsebene der Schneidmaschine senkrechten Schneidebene geometrisch definiert ist, und der Schneidträger nach Befestigung des Einkristalls gemäss der benannten, geometrisch definierten räumlichen Anordnung in der Schneidmaschine angebracht wird.
  • Die allgemein für optische oder Halbleiteranwendungen dienenden Einkristalle müssen nach bezüglich der Achsen des Kristallgitters sehr genauen Ausrichtungen geschnitten werden. Des Weiteren ermöglicht ihre Herstellung keine vollkommene Kontrolle der Ausrichtung der Achsen des Kristallgitters bezüglich der geometrischen Achsen. Für ein korrektes Schneiden muss man daher einerseits den Herstellungsfehler korrigieren und andererseits die zwischen der Schnittebene und der gewählten oder durch nachfolgenden Einsatz oder nachfolgende Verfahren verlangten Kristallebene gebildeten Winkel berücksichtigen. Da das Schneiden an einem geometrischen Einkristall erfolgt, muss dieser so positioniert und im Raum gehalten werden, dass die Bewegung des Schneidsystems parallel zur gewünschten Schnittebene verläuft. Es existiert eine unendlich grosse Zahl von möglichen Positionen, aber es existieren nur vier, in denen der Einkristall auch noch in eine Ebene senkrecht zur Schnittebene der Maschine gebracht wird. Die Positionierung der Einkristalle gemäss einer dieser vier Positionen ermöglicht daher nicht nur einen Schnitt in der gewünschten Ausrichtung, sondern gleichzeitig auch eine Minimierung der Schneidzeit und daher eine Verbesserung der Produktivität der Schneidvorrichtung.
  • Vorrichtungen zur Ausrichtung von Einkristallen sind in der Halbleiterindustrie schon bekannt und werden auf Innentrennschleifscheiben und Drahtsägen eingesetzt. Die Positionierung erfolgt mit Hilfe eines direkt auf die Maschine montierten, nach y''', z''' ausrichtbaren Tisches. Die Justierung erfolgt nach optischen oder Röntgenmessungen. Die Korrektur wird dann gemäss y''', z''' angebracht. Diese Vorgehensweise hat den Nachteil, einerseits eine Stellung des Einkristalls zu haben, die bezüglich der Vorschubrichtung des Schneidelements geneigt ist, was im Falle einer Drahtsäge, bei der das Drahtfeld parallel zum geometrischen Einkristall sein muss, sehr ungünstig ist, und andererseits nicht die Schnittlänge auf ein Minimum zu reduzieren, was dann bei Innentrennsägen ungünstig ist, indem es ihre Produktivität verringert. Ausserdem verlangt diese Vorgehensweise, dass der Maschinentisch vor jedem Schnitt sehr präzise eingestellt wird, und dies in einer oft schmutzigen, daher für diese Art von Arbeitsgang wenig günstigen industriellen Umgebung. Die für die Einstellung der Maschine erforderliche Zeit trägt ebenfalls zur Verringerung der Produktivität bei.
  • Das Dokument DE-A-27 52 925 beschreibt eine Vorrichtung zur Ausrichtung von Einkristallen, die einen Rahmen umfasst, auf den ein geometrischer Kopf montiert ist, der Drehbewegungen um drei zueinander senkrechte Achsen des auf diesem geometrischen Kopf befestigten Einkristalls sowie die Annäherung des Einkristalls an einen Schneidträger zulässt, auf dem dieser Einkristall befestigt werden soll. Die in diesem Dokument beschriebene Vorrichtung erlaubt die Ausrichtung eines Einkristalls ausserhalb der Schneidmaschine, das Dokument offenbart aber nicht, auf welche Weise die Ausrichtung erfolgen muss, um eine geneigte Lage des Einkristalls bezüglich der Vorschubrichtung der Schneidelemente der Maschine zu vermeiden.
  • Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, die vorgenannten Nachteile abzustellen, und ist daher dadurch gekennzeichnet, dass die benannte, vorbestimmte Ausrichtung erhalten wird, indem der Einkristall so auf der Positioniervorrichtung angebracht wird, dass eine seiner geometrischen Achsen aus der geometrischen Gestalt des Einkristalls in einer Bezugsebene enthalten ist, die der Arbeitsebene der Schneidmaschine entspricht, indem eine Drehung des Einkristalls um einen ersten vorbestimmten Winkel um die benannte geometrische Achse ausgeführt wird, um die Normale zur Schnittebene des Einkristalls in die benannte Bezugsebene zu bringen, und indem eine relative Drehung zwischen dem Schneidträger und dem Einkristall um einen zweiten vorbestimmten Winkel um eine zu der benannten Bezugsebene senkrechte Achse ausgeführt wird, damit die Normale zur Schnittebene einer Bezugsrichtung folgend ausgerichtet wird, die der Normalen zur Schneidebene der Maschine entspricht, wobei die benannte geometrische Achse und die Normale zur Schnittebene des Einkristalls in der benannten Bezugsebene enthalten sind.
  • Man hilft somit auf genaue Art und Weise dem Nachteil ab, eine gegenüber der Vorschubrichtung der Schneidelemente der Maschine geneigte Lage des Einkristalls zu haben, was bei den Drahtsägen besonders ungünstig ist. Die geometrische Hauptachse des Einkristalls kann daher vollkommen parallel zur Arbeitsebene oder zum Drahtfeld ausgerichtet werden, somit erhält man einen optimalen Schnitt, verringert dabei aber die Schnittlänge auf ein Minimum. Es ist ausserdem möglich, eine genaue Positionierung und Ausrichtung des Einkristalls in einer für Messungen günstigen Umgebung zu erreichen, ohne dass es notwendig wäre, die Positionierung auf der Schneidmaschine nachzuregeln. Die Stillstandszeiten dieser Maschine können daher beträchtlich verringert werden, so dass die Produktivität gesteigert wird.
  • Günstigerweise ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtung der Schnittebene des Einkristalls relativ zum Kristallgitter definiert wird, dass die Ausrichtung des Kristallgitters relativ zur geometrischen Gestalt des Einkristalls gemessen wird und dass der erste und zweite Drehwinkel berechnet wird, während die Ausrichtung der Schnittebene bezüglich des Kristallgitters und bezüglich der geometrischen Gestalt des Einkristalls berücksichtigt wird.
  • Durch diese Merkmale erhält man eine hohe Präzision der Positionierung und eine beträchtliche Montagegeschwindigkeit.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren wird besonders vorteilhaft bei einem Einkristall angewendet, dessen geometrische Gestalt im Wesentlichen kreiszylindrisch ist, wobei die benannte geometrische Achse der Hauptachse des Einkristalls entspricht und der Einkristall auf zwei parallelen, sich drehenden Zylindern der Positioniervorrichtung angeordnet wird, wobei die Achsen der beiden Zylinder parallel zur Bezugsebene sind.
  • Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Vorrichtung zur Umsetzung des Verfahrens, wie sie durch die Merkmale definiert wird, die im unabhängigen Anspruch 6 genannt sind.
  • Diese Merkmale ermöglichen eine besonders einfache und wenig aufwändige Konstruktion der Positioniervorrichtung, gewährleisten dabei aber eine grosse Schnittgenauigkeit.
  • Weitere Vorteile gehen aus den in den abhängigen Ansprüchen ausgedrückten Merkmalen und der Beschreibung hervor, die hiernach die Erfindung eingehender mit Hilfe von Zeichnungen darlegt, die schematisch und beispielhaft eine Ausführungsform vorstellen.
  • 1 veranschaulicht perspektivisch ein Beispiel eines Einkristalls mit seinen geometrischen und kristallographischen Achsen sowie die gewählte Schnittebene.
  • 2A und 2B veranschaulichen in zwei orthogonalen Ansichten die nach einem bekannten und derzeit eingesetzten Verfahren erhaltene Lage des Einkristalls.
  • 3A und 3B stellen in zwei orthogonalen Ansichten die Lage des Einkristalls dar, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung erhalten wurde.
  • 4 stellt ein Vektorschema der verschiedenen verwendeten Bezugssysteme dar.
  • 5A, 5B und 5C veranschaulichen die vom Einkristall eingenommenen Lagen in der Abfolge des erfindungsgemässen Ausrichtungsverfahrens.
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung für die Umsetzung des Verfahrens.
  • Allgemein eröffnet die Erfindung die Möglichkeit, auf der Schneidmaschine Einkristalle anzuordnen, die im Voraus ausgerichtet wurden und deren Schnittebene parallel zur Schneidebene der Maschine ausgerichtet und so um eine senkrechte Achse (die Normale zur Schneidebene) gedreht ist, dass die Schnittlänge auf ein Minimum reduziert wird. Diese Festlegung erfolgt mathematisch auf der Basis von Messungen, die ausgeführt werden, um die Abweichung des geometrischen Einkristalls vom Kristallgitter zu bestimmen, wobei die Anforderungen des nachfolgenden Prozesses bezüglich der Kristallachsen einbezogen werden. Das Anbringen des Einkristalls auf seinem Träger kann dann mit Hilfe einer Positioniervorrichtung erfolgen, die eine genaue Messung der Drehwinkel des geometrischen Einkristalls zulässt und es gestattet, ihn so, wie er ist, auf einen Schneidträger zu montieren, der ein zur Schneidmaschine gehörendes Teil mit Markierungen ist. Der Einkristall kann auf dem Schneidträger angeflanscht oder vorzugsweise aufgeklebt werden, wobei dieser Träger nach seiner Überführung in die Schneidmaschine einen Einkristall vollkommen vor-ausgerichtet und ohne nochmalige Justierung zum Sägen bereit darbietet. Darüber hinaus ist dann die Schnittgenauigkeit unabhängig von der eingesetzten Maschine oder, im Falle einer Bandfertigung, vom Bedienungspersonal.
  • Die Positioniervorrichtung stellt sich als ein Tisch oder Gestell mit einer Drehscheibe dar, deren Drehachse z''' senkrecht ist und auf die der Träger für den Einkristall gelegt wird, auf dem dieser letztlich befestigt werden soll. Dieser Träger hat ein Markierungssystem, das mit dem der Schneidmaschine identisch ist. Der Einkristallträger ist ein Schnittstellenteil zwischen der Positioniervorrichtung und der Schneidmaschine. Er hat daher die gleiche Lage auf der Schneidmaschine wie in der Positioniervorrichtung. Über der Drehscheibe, aber ortsfest bezüglich des Tisches findet man einen Mechanismus, mit dem der Einkristall gehalten und um seine waagerechte x-Achse gedreht werden kann. Im Falle von zylindrischen Einkristallen besteht dieses System aus zwei Zylindern, auf denen der Einkristall ruht. Der Einkristall kann sich dann um seine x-Achse drehen. Die Bewegung der Scheibe und die Drehung des Einkristalls um die x-Achse ermöglichen es, ihn in jeder beliebigen Ausrichtung zu positionieren. Die Werte der beiden Drehwinkel werden durch die Anforderungen des fertigen Erzeugnisses bestimmt und mathematisch berechnet. Nachdem die beiden Drehungen ausgeführt worden sind, bringt ein Mechanismus den Träger mit dem Einkristall selbst zusammen, wobei aber ihre relative Lage erhalten bleibt. Das kann entweder durch ein Anheben der Drehscheibe oder ein Absenken des Einkristalls erfolgen. Nachdem der Kontakt hergestellt worden ist, wird der Einkristall an der richtigen Stelle angeflanscht oder angeklebt. Der Einkristallträger kann dann in die Schneidmaschine überführt werden. Der Einkristall ist somit ausgerichtet und bereit, geschnitten zu werden. Die Drehwinkel um x und z''' werden durch integrierte elektronische Vorrichtungen wie Kodierer oder durch mechanische Vorrichtungen wie Nonien zum Beispiel gemessen.
  • 1 stellt ein Beispiel eines zu zerschneidenden Einkristalls 2 dar, der eine zylindrische geometrische Gestalt mit geometrischen Achsen x, y, z hat, wobei die x-Achse die Hauptachse ist. Die Achsen x', y', z' des Kristallgitters dieses Einkristalls sind zu den geometrischen Achsen nicht parallel. Die Winkel a und f zwischen den Achsen y' und y bzw. z' und z werden durch optische oder Röntgenmessungen bestimmt und definieren allgemein den Fabrikationsfehler des Einkristalls. 1 zeigt weiter die gewählte oder geforderte Schnittebene 16 des Einkristalls mit ihren Achsen y'' und z'', die um Winkelwerte p und t bezüglich der Achsen y' und z' des Kristallgitters geneigt sind, sowie die Normale x'' zur Schnittebene. Die Winkelwerte p und t werden allgemein in Abhängigkeit von den Erfordernissen der weiteren Verwendung des abgeschnittenen Einkristalls definiert. Es versteht sich, dass diese Winkel p und t auch zum Beispiel null sein könnten, nämlich wenn Siliciumwafer gewonnen werden sollen, die parallel zur Ebene geschnitten sind.
  • 2A und 2B zeigen in einer seitlichen Ansicht und in Draufsicht die Lage des Einkristalls 2, die durch das bekannte und vor der vorliegenden Erfindung üblicherweise eingesetzte Verfahren erreicht wird, indem eine Ausrichtung des Einkristalls durch Drehung um die geometrischen Achsen y und z ausgeführt wird. Der Einkristall 2 ist dann nicht parallel zur Ebene des Drahtfeldes 17, wenn eine Drahtsäge als Schneidorgan eingesetzt wird. Die Maschinenebene x''', y''' der Schneidmaschine ist nicht parallel zur geometrischen x-Achse des Einkristalls 1. Die Vorschubrichtung des Drahtfeldes 17 entlang z''' ist nicht senkrecht zum Einkristall, was für die Schnittqualität nachteilig ist.
  • 3A und 3B veranschaulichen die Ausrichtung des Einkristalls, wie sie durch das Verfahren in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung erhalten wird, indem eine Ausrichtung des Einkristalls durch Drehung um geometrische Achsen x und z''' erfolgt. Das Drahtfeld 17 der als Schneidmaschine eingesetzten Drahtsäge befindet sich in der Ebene x''', y''', während die geometrische x-Achse des Einkristalls parallel zu dieser Ebene x''', y''' ist. Der Einkristall befindet sich daher in einer optimalen Lage bezüglich der Schneidorgane, so dass ein sehr präziser Schnitt erreicht wird.
  • Das Vektorschema der verschiedenen, für die Positionierung eingesetzten Bezugssysteme ist in 4 dargestellt und umfasst das Bezugssystem x, y, z, das an die geometrische Gestalt des Einkristalls gebunden ist, das Bezugssystem x', y', z', das an das Kristallgitter des Einkristalls gebunden ist, das Bezugssystem x'', y'', z'', das der Schnittebene des Einkristalls entspricht, sowie das Bezugssystem x''', y''', z''', das für die Positioniervorrichtung und die Schneidmaschine verwendet wird.
  • Die Schnittebene entspricht der Ebene y'', z'', ihre Normale entspricht der Richtung von x''. Der Fluchtungsfehler der geometrischen Gestalt des Einkristalls 2 gegenüber dem Kristallgitter wird durch die Winkel a und f bestimmt, die den Winkeln y'y und z'z entsprechen. Die den Winkeln y''y' und z''z' entsprechenden Winkel p und t bestimmen die Ausrichtung der gewählten Schnittebenen gegenüber dem Bezugssystem des Kristallgitters. Die Normale x'' zur Schnittebene y'', z'' definiert einen Vektor X''(x, y, z), der einen Winkel g mit der geometrischen x-Achse bildet, während die Projektion des Vektors X''(x, y, z) auf die Ebene y, z einen Winkel d mit y bildet.
  • Der Winkel d entspricht daher dem Drehwinkel um die geometrische x-Achse, der erforderlich ist, um die Normale x'' zur Schnittebene y'', z'' in eine Bezugsebene zu bringen, die der Arbeitsebene x''', y''' der Maschine entspricht.
  • Der Winkel g entspricht dem Drehwinkel um die senkrechte Achse z''', bei dem die Normale x'' zur Schnittebene einer Bezugsrichtung folgend ausgerichtet ist, die der Normalen x''' zur Schneidebene y''', z''' der Maschine entspricht, damit die gewünschte Schnittebene mit der Schneidebene der Schneidmaschine zusammenfällt.
  • Die Winkel d und g können berechnet werden, und die mathematische Lösung bietet sich wie folgt dar: X' = M(a, f)X,wo M(a, f) die Rotationsmatrix für die Winkel a und f ist, und X'' = M(t, p)X',wo M(t, p) die Rotationsmatrix für die Winkel p und t ist.
  • Daraus folgt, dass die beiden Winkel d und g, um die der geometrische Einkristall um x und z''' gedreht wird, durch die Komponenten X''x, X''y, X''z von X''(x, y, z) im Bezugspunkt x''', y''', z''' erhalten werden, wobei X'' der zur Ebene y'', z'' im Maschinensystem senkrechte Vektor ist; d = arctan(X''z/X''y), g = arctan(X''y2 + X''z2)1/2/X''x.
  • Das Positionierverfahren zur Erlangung der optimalen Ausrichtung, die in den 3A und 3B dargestellt ist, wird genauer unter Bezugnahme auf die 5A, 5B und 5C beschrieben, die drei aufeinanderfolgende Positionen veranschaulichen. In 5A ist der Einkristall auf die Positioniervorrichtung gebracht worden, und seine geometrischen Achsen x, y, z sind mit den Achsen x''', y''', z''' der Ausfluchtungsvorrichtung und der Schneidmaschine ausgefluchtet.
  • Dann wird eine Drehung um die geometrische Achse X''' oder x um einen Winkelwert d ausgeführt, um den Vektor X'' in die Ebene x''', y''' zu bringen (5B). Eine Drehung des geometrischen Einkristalls um einen Winkel g um die Achse z''' bringt den Vektor X'' in eine Position, in der er mit der Achse x''' kolinear ist (5C). Nach diesen beiden Drehungen ist der geometrische Einkristall x, y, z parallel zur Ebene x''', y''' ausgerichtet, und zwar unter einem Winkel g bezüglich der Normalen X''' zur Schneidebene, der den Erfordernissen des danach eingesetzten Verfahrens entspricht. Das sich ergebende Sägen erfolgt sehr wohl mit Winkeln t und p bezüglich der kristallographischen Achsen y' und z'. Es versteht sich, dass die zweite Drehung auch ausgeführt werden könnte, indem der Schneidträger um einen Winkel – g gedreht wird, während der Einkristall unbewegt bleibt, wie dies in der in 6 veranschaulichten Ausführungsform realisiert wird.
  • Letztere besteht aus einer Positioniervorrichtung 1, die es gestattet, den Einkristall 2 ausserhalb der Schneidmaschine in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Ausrichtung bezüglich eines Schneidträgers auszurichten, der in der Gestalt eines Trägers 3 vorliegt, auf dem der Einkristall nach angemessener Ausrichtung befestigt wird. Daher enthält die Positioniervorrichtung 1 einen Tisch oder ein Gestell 5 mit einem Oberteil 6 und einem Unterteil 7.
  • Der Einkristall 2 wird auf zwei Trägerzylindern 8 gehalten, die drehbar und mit ihrer Hauptachse parallel zur x-Achse ausgerichtet auf das Oberteil 6 montiert sind. Ein Winkelmessorgan in Gestalt eines Kodierers 10 erlaubt es, den Drehwinkel d des Einkristalls um die x-Achse zu messen.
  • Eine Drehscheibe 12 ist um die z'''-Achse drehbar auf das Unterteil 7 des Gestells montiert. Ein in die Drehscheibe 12 integriertes Winkelmesssystem erlaubt es, den Drehwinkel g um die z'''-Achse zu messen. Der Träger 3 wird in einer genauen, im Voraus bestimmten Ausrichtung auf der Drehscheibe 12 gehalten.
  • Die Drehscheibe 12 ist ferner entlang der Richtung z''' gleitend auf das Unterteil 7 des Gestells montiert, um den Träger 3 mittels eines Hebemechanismus 14 dem Einkristall 2 zu nähern und den Einkristall 2 auf dem Träger 3 zu befestigen. Nach der Befestigung können der Träger 3 und der Einkristall 2 gemäss einer im Voraus bestimmten geometrischen Lage in die Schneidmaschine gebracht werden, und zwar so, dass die Bezugsebene x'''s, y'''s des Trägers 3 der Arbeitsebene x''', y''' der Schneidmaschine entspricht und die Senkrechte x''' zur Schneidebene der Maschine parallel zur Bezugsrichtung x'''s des Trägers ist.
  • Somit gestatten es das beschriebene Verfahren und die beschriebene Vorrichtung, einen Einkristall ausserhalb der Schneidmaschine so auf einem Träger zu positionieren, dass der Einkristall, nachdem er mit seinem Träger auf einer Schneidmaschine angebracht worden ist, mit einer gegebenen Ausrichtung der Kristallachsen bezüglich der Sägeebene zerschnitten wird. Des Weiteren ist die Lage eines zylindrischen Einkristalls derart, dass seine Mantellinien bei Benutzung einer Drahtsäge parallel zum Drahtfeld 17 bzw. bei einem Schneiden mit Sägeblatt parallel zur Richtung der Bewegung, die die Waferdicke definiert, liegen. Zu diesem Zweck wird die Ausrichtung des Kristallgitters bezüglich der geometrischen Gestalt des Einkristalls optisch oder mit Röntgenstrahlen gemessen. Die Positioniervorrichtung oder der Schneidträger können deshalb vorteilhafterweise so ausgelegt sein, dass sie auf einen Röntgenstrahlgenerator montiert werden können und die Positionierung des Einkristalls gleichzeitig ausgeführt und kontrolliert werden kann. Da die Ausrichtung der Schnittebene y'', z'' gegenüber dem Kristallgitter x', y', z' durch die nachfolgende Anwendung festgelegt wird, werden die Werte der beiden Drehwinkel des Einkristalls, nämlich des Winkels d um die x-Achse und des Winkels g um die z'''-Achse der Positionierungsvorrichtung, mathematisch bestimmt. Wenn die beiden Drehungen gemäss den berechneten Werten ausgeführt worden sind, befindet sich der Einkristall in der für die Schneidmaschine erwünschten Stellung, nämlich senkrecht zum Vorschub des Schnitts, und hat darüber hinaus seine Schnittebene parallel zu der der Maschine. Die Positioniervorrichtung erlaubt eine Befestigung des Einkristalls entweder durch Anflanschen oder durch Ankleben auf einem Träger, der bezüglich der Schneidmaschine vormarkiert ist. Ausserdem wird durch die durch das Verfahren gegebene Ausrichtung bei zylindrischen Einkristallen die Sägelänge auf ein Minimum reduziert. Die Schneidmaschine braucht daher nach der Überführung des Einkristalls auf den Schneidträger und der Überführung dieses Trägers in die Schneidmaschine keinerlei Regelvorrichtung, um einen Schnitt gemäss den winkelmässigen Spezifikationen zu gewährleisten. Das Drahtfeld einer Drahtsäge bleibt während des ganzen Schneidvorgangs parallel zum geometrischen Einkristall und gewährleistet dabei eine geeignete Orientierung der so hergestellten Wafer. Desgleichen bleibt das Sägeblatt einer Blattsäge senkrecht zum Einkristall.
  • Es versteht sich, dass die oben beschriebene Ausführungsform keinerlei einschränkenden Charakter besitzt und dass sie innerhalb des Rahmens, wie er durch Anspruch 1 definiert wird, alle wünschenswerten Abwandlungen erfahren kann. Insbesondere könnten die beiden Drehwinkel um die Achsen x und z''' durch Winkel ersetzt werden, die bezüglich anderer geometrischer und kristallographischer Bezugssysteme definiert und berechnet werden, aber zu dem gleichen Ergebnis führen, nämlich, dass die Normale zur Schnittebene des Einkristalls in einer Bezugsrichtung ausgerichtet ist, die der Normalen zur Schneidebene der Maschine entspricht, und dass eine im Voraus bestimmte geo metrische Achse des Einkristalls und die Normale zur Schnittebene in einer Bezugsebene liegen, die der Arbeitsebene der Maschine entspricht. Desgleichen könnte die Schnittebene bezüglich des Kristallgitters durch andere Winkel als p und t definiert werden, und die Abweichung des Kristallgitters von der geometrischen Gestalt des Einkristalls könnte durch andere gemessene Winkel als a und f angegeben werden.
  • Die beiden Tragzylinder 8 könnten durch andere Mittel ersetzt werden, um den Einkristall zu halten und eine Drehung des Einkristalls zu veranlassen, zum Beispiel durch einen einzelnen Träger, in oder auf dem der Einkristall vorübergehend befestigt wird und der drehbar auf dem Tisch oder Gestell montiert wird. Dieser Drehträger könnte an einem oder an beiden entgegengesetzten Enden des Einkristalls angeordnet werden. Die relative Drehung des Einkristalls und des Schneidträgers um die z'''-Achse könnte auch erhalten werden, indem eine Drehung des Einkristalls bezüglich des Schneidträgers veranlasst wird, wobei letzterer auf dem Tisch oder Gestell der Positioniervorrichtung unbewegt bleiben würde. Der Drehtisch würde dann durch ein um z''' drehbares Organ ersetzt, das den zeitweisen Träger des Einkristalls trägt.
  • Die Winkelmessorgane könnten elektronische, optische oder mechanische Organe sein.
  • Die Annäherung bzw. Kontaktierung von Einkristall und Schneidträger könnte von unten oder von oben her erfolgen, und indem entweder der Schneidträger oder der Einkristall bewegt wird.
  • Die Drehungen um die beiden Achsen, die waagerechte x-Achse und die senkrechte z'''-Achse, könnten zeitlich umgekehrt erfolgen, indem zuerst die Drehung um die z'''-Achse und danach die Drehung um die waagerechte x-Achse ausgeführt wird.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung könnten ebenfalls für das ausgerichtete Schneiden von Einkristallen jeder anderen geometrischen Gestalt eingesetzt werden.

Claims (7)

  1. Verfahren für die Ausrichtung eines Einkristalls (2) im Hinblick darauf, ihn in einer Schneidmaschine (17) entlang einer vorbestimmten Schnittebene (y'', z'') zu schneiden, wonach der Einkristall (2) ausserhalb der Schneidmaschine mittels einer Positioniervorrichtung (1) in einer vorbestimmten Ausrichtung, bezüglich eines Schneidträgers (3) ausgerichtet wird, der Einkristall (2) in Übereinstimmung mit der benannten, vorbestimmten Ausrichtung auf dem Schneidträger (3) befestigt wird, dessen räumliche Anordnung in der Schneidmaschine (17) bezüglich einer zu einer Arbeitsebene (x''', y''') der Schneidmaschine (17) rechtwinkligen Schneidebene (y''', z''') geometrisch definiert ist, und der Schneidträger (3) nach Befestigung des Einkristalls gemäss der benannten, geometrisch definierten räumlichen Anordnung in der Schneidmaschine (17) angebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die benannte, vorbestimmte Ausrichtung erhalten wird, indem, der Einkristall (2) so auf der Positioniervorrichtung (1) angebracht wird, dass eine seiner geometrischen Achsen (x) aus der geometrischen Gestalt (x, y, z) des Einkristalls in einer Bezugsebene enthalten ist, die der Arbeitsebene (x''', y''') der Schneidmaschine (17) entspricht, indem eine Drehung des Einkristalls um einen ersten vorbestimmten Winkel (d) um die benannte geometrische Achse (x) ausgeführt wird, um die Normale (x'') zur Schnittebene (y'', z'') des Einkristalls in die benannte Bezugsebene zu bringen, und indem eine relative Drehung zwischen dem Schneidträger (3) und dem Einkristall um einen zweiten vorbestimmten Winkel (g) um eine zu der benannten Bezugsebene senkrechten Achse (z''') ausgeführt wird, damit die Normale (x'') zur Schnittebene (y'', z'') einer Bezugsrichtung folgend ausgerichtet wird, die der Normalen zur Schneidebene (y''', z''') der Maschine entspricht, wobei die benannte geometrische Achse (x) und die Normale (x'') zur Schnittebene des Einkristalls (2) in der benannten Bezugsebene enthalten sind.
  2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Drehwinkel (d, g) mathematisch bestimmt werden.
  3. Verfahren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtung der Schnittebene (y'', z'') des Einkristalls bezüglich des Kristallgitters (x', y', z') definiert wird, dass die Ausrichtung des Kristallgitters (x', y', z') bezüglich der geometrischen Gestalt (x, y, z) des Einkristalls gemessen wird, und dass der erste und zweite Drehwinkel (d, g) berechnet wird, wobei die Ausrichtung der Schnittebene (y'', z'') bezüglich des Kristallgitters (x', y', z') und bezüglich der geometrischen Gestalt (x, y, z) des Einkristalls berücksichtigt wird.
  4. Verfahren gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtung des Kristallgitters (x', y', z') bezüglich der geometrischen Gestalt (x, y, z) optisch oder mittels Röntgenstrahlen bestimmt wird.
  5. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einkristall (2) verwendet wird, dessen geometrische Gestalt im Wesentlichen kreiszylindrisch ist, wobei die benannte geometrische Achse (x) der Hauptachse des Einkristalls entspricht, und dass der Einkristall auf zwei sich drehenden, parallelen Zylindern (8) der Positioniervorrichtung (1) angebracht wird, wobei die Achsen der zwei Zylinder (8) zu der benannten Bezugsebene parallel sind.
  6. Vorrichtung zur Realisierung des Verfahrens gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie – eine Gesamtheit zur Positionierung mit einem Schneidträger (3) und eine Positioniervorrichtung (1) aufweist, die dafür bestimmt ist, den Einkristall (2) ausserhalb der Schneidmaschine in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Ausrichtung bezüglich des besagten Schneidträgers (3) auszurichten, auf dem der Einkristall (2) befestigt werden soll und dessen räumliche Anordnung in der Schneidmaschine geometrisch definiert ist, und dessen Hauptachsen (x'''s, y'''s) zu den Achsen (x''', y''') der Schneidmaschine parallel sind, – erste Mittel (8), um den Einkristall zu halten, und um eine Drehung des Einkristalls zu bewirken, – zweite Mittel (12), um eine relative Drehung zwischen dem Schneidträger (3) und dem Einkristall (2) zu bewirken, – dritte Mittel (14), um eine relative Translationsbewegung zwischen dem Einkristall (2) und dem Schneidträger (3) zu bewirken, die dazu bestimmt sind, den Schneidträger (3) und den Einkristall (2) im Hinblick darauf einander zu nähern, dass letzterer in der benannten vorbestimmten Ausrichtung auf dem Schneidträger befestigt wird, – wobei die besagten ersten Mittel zwei parallele, zylindrische Träger, die drehbar an einem Gestell (5) der Positioniervorrichtung (1) angebracht und so ausgelegt sind, den Einkristall (2) zu halten, sowie ein erstes Winkelmessorgan (10), mit dem ein erster vorbestimmter Drehwinkel (d) bestimmt werden kann, umfassen, – wobei die besagten zweiten Mittel eine bezüglich des benannten Gestells (5) drehbar angebrachte Drehscheibe (12) umfassen, deren Hauptebene parallel zu den Achsen der benannten zylindrischen Träger (8) ist, wobei diese Drehscheibe (12) so ausgelegt ist, dass sie den Schneidträger (3) in einer geometrisch definierten Lage hält, und ein zweites Winkelmessorgan vorgesehen ist, um einen zweiten, vorbestimmten Drehwinkel (g) zu messen, – wobei die besagten dritten Mittel einen verschieburgsmechanismus (14) aufweisen, der die Annäberung des Schneidträgers (3) und des Einkristalls (2) gestattet, – wobei die besagten ersten Mittel es erlauben den Einkristall in einer solchen Ausrichtung zu halten, dass eine der geometrischen Achsen (x) der geometrischen Gestalt (x, y, z) des Einkristalls in einer der Arbeitsebene (x''', y''') der Schneidmaschine entsprechenden Bezugsebene enthalten ist, – wobei die besagten ersten Mittel es erlauben, eine Drehung des Einkristalls um einen ersten vorbestimmten Winkel (d) um die benannte geometrische Achse (x) zu bewirken, damit die Normale (x'') zur Schnittebene (x'', z'') des Einkristalls in die benannte Bezugsebene gebracht wird, – wobei die besagten zweiten Mittel es erlauben, eine relative Drehung zwischen dem Schneidträger und dem Einkristall um einen zweiter vorbestimmten Winkel (g) um eine zu der benannten Bezugsebene senkrechten Achse (z''') zu bewirken, damit die Normale (x'') zur Schnittebene (y'', z'') in einer Bezugsrichtung ausgerichtet wird, die der Normalen zur Schneidebene (y''', z''') der Maschine entspricht, – wobei besagtes erstes Winkelmessorgan (10) dazu bestimmt ist, den ersten vorbestimmten Drehwinkel (d) zu bestimmen, – wobei besagtes zweites Winkelmessorgan vorgesehen ist, um den besagten zweiten vorbestimmten Drehwinkel (g) zu bestimmen, – wobei der besagte Schneidträger (3) so gestaltet ist, dass seine Positionierung in der Schneidmaschine gemäss einer geometrischen Lage erfolgt, die der auf der benannten Drehscheibe definierten geometrischen Lage entspricht, so dass die Bezugsebene und die Bezugsrichtung der Arbeitsebene (x''', y''') und der Normalen (x''') zur Schneidebene der Maschine entsprechen.
  7. Vorrichtung gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidtrager (3) oder die Positioniervorrichtung (1) so ausgelegt sind, dass sie auf einen Röntgenstrahlengenerator angebracht werden können.
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