DE3126220A1 - Photographische aufnahmevorrichtung - Google Patents
Photographische aufnahmevorrichtungInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/323—Copying cameras
Description
PATENTANWÄLTE
Dipl.-Phys. JÜRGEN WEISSE · Dipl.-Chem. Dr. RUDOLF WOLGAST
Dipl.-Phys. JÜRGEN WEISSE · Dipl.-Chem. Dr. RUDOLF WOLGAST
BÖKENBUSCH41 · D 5620 VELBERT 11- LANGENBERG
Postfach 110386 · Telefon: (02127) 4019 · Telex: 8516895
Patentanmeldung
LogEtronics Inc., 7001 Loisdale Road, Springfield,
Virginia 22 150, USA 15
Die Erfindung betrifft eine photographische Aufnahmevorrichtung, bestehend aus
(a) wenigstens einem Element zur Einstellung des Abstandes
zwischen einem Teil einer photographischen Kamera und einem aufzunehmenden Gegenstand,
(b) einer Stellvorrichtung für das Element zur relativen Änderung des Abstandes zwischen dem Teil der
Kamera und dem aufzunehmenden Gegenstand,
ou (c) einer das Element abstützenden Schiene, entlang
derer das Element zur Änderung des Abstandes bewegbar ist,
(d) an der Schiene in bestimmten Abständen angeordneten
und daran eine Reihe von Stellungen bestimmenden Haltegliedern und
(e) einer an dem Element angebrachten hin- und herbeweglichen
und mit den Haltegliedern zusammenwirkenden Rastvorrichtung, die zum Eingriff mit
dem jeweils ausgewählten Halteglied eingerichtet ist·
Die Apparatebauer auf dem Gebiet der Photographic sind seit Jahrzehnten mit der Notwendigkeit beschäftigt, die
relativen Stellungen bestimmter beweglicher Elemente
IQ der photographischen Aufnahmevorrichtung festzulegen,
z.B. die des Objektivs und der Aufnahme für die Vorlage gegenüber der Filmebene, sowie mit dem Erfordernis,
jedes dieser Elemente gegenüber dem jeweils anderen in eine genau definierte vorbestimmte Stellung zurückzubringen.
Bereits 1875 wurde ein Band in Verbindung mit einer
Klemmvorrichtung beschrieben, mittels derer der Objektivträger einer Kamera gegenüber der diesem zugeordneten
Filmebene verstellt und eingestellt werden konnte (US-PS 159 536). 1897 wurde ein Ständer für eine
Kopierkamera beschrieben, an dem die Einstellung des Objektivs und der Aufnahme für die Vorlage gegenüber
der Filmebene mittels einer Vorrichtung vorgenommen wurde, die eine Stellmutter und eine Führungsschraube enthielt,
sowie einen Anschlag in Verbindung mit einer Mikrometerschraube (US-PS 584 182).
Es ist ebenfalls bei Werkzeugmaschinen wie Drehbänken und dergleichen bekannt, daran zur Messung von Relativverstellungen
Präzisionsanzeigegeräte und in bestimmten Abständen anbringbare Befestigungsmittel vorzusehen
(US-PS 2 458 344). Eine solche Einrichtung ermöglicht eine rasche Veränderung in der Einstellung des Anzeigegerätes
zur Einstellung verschiedener Bearbeitungstiefen oder -längen und gestattet, daß die größeren Bearbeitungsmaße durch direkte Verstellung des Anzeigefühlers
in Richtung der Bearbeitung eingestellt werden, während
Bruchteile dieser Maße durch eine Verstellung des Stempels des Anzeigegerätes selbst angezeigt werden.
Eine verbesserte solche Einstellvorrichtung enthält eine einzige Einheit mit einem Anzeigegerät, die entlang
einer horizontal verlaufenden Stange verschiebbar ist und eine Reihe von ausgerichteten Haltelöchern
ausweist, die in gleichmäßigen Abständen über die Länge der Stange verteilt sind (US-PS 3 274 689). Die
Anzeigeeinheit kann mit Hilfe eines Haltestiftes in Eingriff mit einem jeweils gewählten Halteloch gebracht
und darin festgehalten werden, während das Anzeigegerät selbst jede Relativverstellung zwischen dessen Spindel
und dem Bearbeitungsgegenstand anzeigt.
Weiterhin ist eine Positioniereinrichtung für eine
Kamera bekannt (US-PS 3 739 479), die der zuletzt erwähnten Einstellvorrichtung darin ähnlich ist, daß
jedes der verschiedenen beweglichen Kameraelemente mit einem beweglichen Wagen mit Anzeigegerät versehen ist,
das um eine horizontale Achse vertikal verschwenkt und in oder außer Eingriff mit einer horizontal verlaufenden
Stange gebracht werden kann, die mit genauen, in gleichmäßigen Abständen angeordneten Kerben versehen und fest
entlang der Kamereführung angebracht ist. Beim Eingriff
mit der Stange zeigt das Anzeigegerät die Stellung des beweglichen Wagens zwischen benachbarten Kerben an.
Grundsätzlich sind derzeit zwei verschiedene Vorrichtungen zur Einstellung einer Kamera im Gebrauch. Bei der einen Art
von Vorrichtungen ist ein Skalenband mit einem Meßstab verbunden, der in Prozent der Größe des aufzunehmenden
Gegenstandes unterteilt ist. Im Gebrauch wird der Zeiger an dem Meßstab auf die gewünschte Prozentzahl der Größe
eingestellt und das Skalenband benutzt, um die Kamera oder
Kamerateile genau einzustellen. Eine solche Vorrichtung ist recht wenig aufwendig und beansprucht wenig Zeit,
jedoch ist ihre Genauigkeit gegrenzt.
] Bei der zweiten Art von Vorrichtungen wird eine genau
gearbeitete Spindel für jeden Wagen benutzt, die mit einem Zähler und einer Noniusscheibe verbunden ist.
Zur genauen Positionierung der Kamera werden der c Zähler und die Noniusscheibe auf Zahlen eingestellt,
die aus einer graphischen Darstellung oder einer Gleichung entnommen werden. Während eine solche
Vorrichtung relativ sehr genaue Messungen und genaue Wiedereinstellungen eines gewünschten Abstandes gestattet,
IQ ist sie jedoch relativ aufwendig und benötigt im Gebrauch
viel Zeit.
Dementsprechend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine photographische Aufnahmevorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die bei relativ geringem Aufwand eine sehr genaue und rasche Einstellung der Abstände
zwischen dem von dem Element getragenen Kamerateil und dem aufzunehmenden Gegenstand gestattet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
(f) die an dem Element angebrachte Rastvorrichtung parallel zu der Schiene bewegbar angeordnet ist,
so daß das Element und die Rastvorrichtung parallel zur Schiene gegeneinander bewegbar sind, wenn die
Rastvorrichtung im Eingriff mit dem Halteglied ist und das Element gegenüber dem Halteglied parallel
zur Schiene verstellt wird,
(g) das Element ein diesem gegenüber fest angeordnetes, den Abstand anzeigendes Anzeigegerät aufweist,
welches ein davon ausgehendes, der Rastvorrichtung anliegendes Betätigungsglied trägt, so daß das
Anzeigegerät bei Verstellung des Elementes gegenüber der Rastvorrichtung den Umfang der Verstellung
anzeigt, und
] (h) der Eingriff der Rastvorrichtung mit dem Halteglied eine Grobeinstellung des Elementes und die Anzeige
am Anzeigegerät eine Feinanzeige der Einstellung des Elementes gegenüber dem Halteglied ergibt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt und wird nachfolgend an Hand der
Bezugszeichen im einzelnen erläutert und beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der photographischen Aufnahmevorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1; "
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht eines
Teils der Fig. 1, die die Einstellung bei der Aufnahmevorrichtung nach Fig. 1 erläutert;
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Schiene und
den Steuerkasten bei der photographischen Aufnahmevorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 5 eine teilweise weggebrochene Rückansicht des Steuerkastens nach Fig. 4;
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 eine Vorderansicht des Steuerkastens nach
Fig. 4, in der einige Teile weggelassen sind;
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Steuerkasten nach
Fig. 4, in der einige Teile weggelassen sind;
Fig. 9 eine Detailansicht des Eingriffs der
Rastscheibe des Schlittens in dem Steuerkasten nach Fig. 4 mit dem Halteglied
an der Schiene bei der photographischen Aufnahmevorrichtung nach Fig. 1.
10
Fig. 1 zeigt eine schwere, oberhalb des Bodens angeordnete Schiene 20 und eine vordere Schiene 21 von vergleichsweise
relativ kleiner Höhe. Die vordere Schiene 21 ist mit der Schiene 20 verbunden und wird durch einen Arm 20a (s.Fig.4)
'5 im Abstand davor gehalten; auf ihrer Vorderseite
trägt die vordere Schiene 21 eine Reihe von Markierungen
22. Vorzugsweise sind diese Markierungen 22 in gleichen Abständen von z.B. 2,54 cm ( 1 Zoll) angeordnet. Von der
vorderen Schiene 21 stehen nach hinten eine Reihe von
χυ Haltegliedern in Form von Stiften 23 vor, die entsprechend
den Markierungen 22 angeordnet sind (s. Fig. 2). Die Stifte 23 sind daher zueinander parallel angeordnet und
befinden sich alle in der gleichen Horizontalebene.
Die Schiene 20 trägt zwei Elemente 24 und 25. An dem Element 24 kann sich beispielsweise das Objektiv 26 einer
Kamera und an dem Element 25 beispielsweise ein aufzunehmender Gegenstand 27 befinden. Die Vorrichtung dient
dazu, das Objektiv 26 genau zu dem Gegenstand 27 einzu-
stellen. Dazu ist das Element 24 an Rädern 28 angeordnet, die sich entlang der Schiene 20 bewegen. Diese Bewegung
des Elementes 24 gegenüber dem Element 25 kann durch verdrehen eines Handrades 29 bewirkt werden, das über einen
geeigneten Antriebsmechanismus 30 mit den Rädern 28 in
35
Antriebsverbindung steht'. In ähnlicher Weise ist das Element 25 an Rädern 31 angeordnet und mit einem geeigneten
Antriebsmechanismus versehen, der dem an dem Element 24 ähnlich ist und daher nicht dargestellt ist.
Jedes der Elemente 24 und 25 ist mit einem entsprechenden
Steuerkasten 32 versehen, durch den die genaue Stellung des Elementes 24 oder auch des Elementes 25 an der Schiene
20 angezeigt wird. Der Steuerkasten 32 enthält (nachstehend im einzelnen beschriebene) Grobeinstellungsmittel,
die mit dem jeweils gewünschten Stift 23 in Eingriff gebracht werden und so eine Gobeinstellung des Elementes
24 (oder 25) bewirken. Ein weiter unten beschriebener Schlitten 71 innerhalb des Steuerkastens
32 trägt eine nach unten aus dem Steuerkasten 32 vorstehende Scheibe 34, die vor der vorderen Schiene 21
verläuft. Die Scheibe 34 enthält einen Schlitz 34a, der bei richtiger Positionierung des Steuerkastens
32 zu der jeweils gewählten Markierung 22 diese Markierung überbrückt. Die Bedienungskraft kann daher
diese Markierung 22 durch den Schlitz 34a hindurch erkennen, wenn der Schlitten 71 richtig zu dieser
Markierung 22 angeordnet ist (s„ Fig. 3). Daraus kann
die Bedienungskraft dann schließen, daß der dieser on
*w besonderen Markierung 22, die in dem Schlitz 34a erscheint, entsprechende Stift 23 in der gewünschten Weise in Eingriff gebracht worden ist, wie weiter unten beschrieben wird. Die Markierungen 22 an der Vorderseite der vorderen Schiene 21 können numeriert
*w besonderen Markierung 22, die in dem Schlitz 34a erscheint, entsprechende Stift 23 in der gewünschten Weise in Eingriff gebracht worden ist, wie weiter unten beschrieben wird. Die Markierungen 22 an der Vorderseite der vorderen Schiene 21 können numeriert
sein. Falls der Abstand zwischen den Markierungen 22 2,54 cm (1 Zoll) beträgt, kann der Abstand zwischen den
Scheiben 34 der Steuerkästen 32 an den Elementen 24 und
25 an Hand der Markierungen 22, die durch die entsprechenden Schlitze 34a sichtbar sind, und damit der Abstand
zwischen dem Objektiv 26 und dem Gegenstand 27 leicht berechnet werden» Daraus ergibt sich eine Grobeinstellung,
aus der der Abstand zwischen den Elementen 24 und 25 grob berechnet werden kann. Es kann natürlich auch eines
der Elemente 24 oder 25 feststehen, in welchem Fall das andere Element diesem gegenüber verstellbar ist und
die verschiedenen Markierungen 22 eine direkte Anzeige
: -'; y;:;. :■ 3125220
der Grobeinstellung für den Abstand zwischen den Elementen 24 und 25 ergeben, ohne daß dazu eine Berechnung
notwendig ist. Im folgenden wird der Betrieb der Einrichtungen in dem Steuerkasten 32 beschrieb an, durch die
ein bestimmter Stift 23 ausgewählt und die genaue Stellung des Elementes 24 (oder 25) angezeigt wird, falls diese
genaue Stellung zwischen zwei Stiften 23 liegt. Es versteht sich in diesem Zusammenhang, daß die beiden Steuerkästen
32 starr an dem jeweiligen Element 24 bzw. 25 befestigt sind.
Entsprechend Fig. 4 trägt die Schiene 20 einen Arm 20a, der die kleine vordere Schiene 21 trägt, von dem die
Stifte 23 ausgehen. Wie man sieht, befindet sich an dem weiter unten beschriebenen Schlitten 71 eine (am besten
in Fig^ 4,5 und 6 erkennbare) Rastscheibe 37, die durch
Federn 39 nach unten gedruckt wird. Die Rastscheibe 37 hat zwei feste Stellungen, nämlich eine obere und eine
untere Stellung . Sie hat weiter eine Rastnut 50 zum Eingriff mit dem jeweils gewählten Stift 23, wie in
Fig. 9 dargestellt ist, wenn sich die Rastscheibe 37 in ihrer unteren Stellung befindet. Befindet sich der
Kurbelarm 33 (mit dem Knopf 33a) in der in Fig. 7 gezeigten Winkelstellung, so wird die Rastscheibe 37 gegen
die Kraft der Federn 3 9 in ihrer oberen Stellung durch einen Mittnehmer 36 (Fig. 4) am anderen Ende einer Welle
35 gehalten, an deren einem Ende der Kurbelarm 33 angreift. In dieser Stellung befindet sich die Rastnut 50
außer Eingriff mit den Stiften 23, so daß das Element (oder 25) frei entlang der Schiene 20 beweglich ist.
Falls der Kurbelarm 33 (Fig. 7) jedoch entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird, dreht sich der Mitnehmer
mit und gestattet, daß die Federn 39 die Rastscheibe 37.
in ihre untere Position drücken, in der sich die Rastnut
50 im Eingriff mit einem der Stifte 23 befindet und dadurch die Rastscheibe 37 (und damit den Schlitten 71) in
einer bestimmten Einstellung zu der Schiene 20 und der
vorderen Schiene 21 festhält. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß die Rastscheibe 37 seitlich an
zwei vertikalen Wänden 41 und 41a geführt ist (Fig. 5).
Der Schlitten 71 (Fig. 4 bis 6 und 8) besteht aus zwei Stirnwänden 41,41a mit einer Querverbindung aus
Querträgern 53 und 54. Der Schlitten 71 enthält auch die vertikal bewegliche Rastscheibe 37 mit ihrer Rastnut
50 und die Federn 39. Wie vorher schon angegeben, trägt der Schlitten 71 auch die Scheibe 34 mit dem
darin befindlichen Schlitz 34a. Der Schlitz 34a und die Rastnut 50 sind in zwei vertikalen, parallelen
Ebenen angeordnet, die sich in einem festen Abstand zueinander befinden. Die oberen Enden der Federn 39
^5 stützen sich an dem Querträger 53 ab. Die Stirnwände 41
und 41a haben vertikale Schlitze, in denen die Seitenkanten 37c und 37d der auf- und abbewegbaren Rastscheibe
37 gleiten. Der Schlitten 71 ist gegenüber allen anderen Elementen des Steuerkastens 32, wie sich aus der nach-
™ folgenden Beschreibung ergibt, gegen die Kraft einer
zweiten Feder 82 beweglich.
Die Welle 35 ist drehbar in fester Beziehung zu den Seitenwänden 51,52 angeordnet, beispielsweise dadurch,
daß sich eine Platte 42 von einem zum anderen Ende des Steuerkastens 32 erstreckt, d.h., daß die Platte 42
sich mit ihren Enden an den Seitenwänden· 51 und 52 des Steuerkastens 32 abstützt. Mit anderen Worten, die
Platte 4 2 ist ähnlich wie die (nachfolgend beschrie-
bene) Platte 60 abgestützt und verläuft parallel vor dieser. In einem Loch in der Platte 42 befindet sich ein
Lager 71a, das diese Platte trägt. Άη der Welle 35 sind zwei Ε-Ringe 35a angeordnet, deren einer an der Vorderseite
und deren anderer an der Rückseite der Platte 42
angebracht ist. Dementsprechend verhindern die beiden
14
Ε-Ringe 35a eine überhöhte axiale Beweglichkeit der Welle 35. Der Knopf 33a und der Kurbelarm 33/ die Welle 35, die Ε-Ringe 35a und der Mitnehmer 36 bewegen sich als eine Einheit.
5
Ε-Ringe 35a eine überhöhte axiale Beweglichkeit der Welle 35. Der Knopf 33a und der Kurbelarm 33/ die Welle 35, die Ε-Ringe 35a und der Mitnehmer 36 bewegen sich als eine Einheit.
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Die Rastscheibe 37 hat einen Schlitz 51a, der eine Relativbewegung der Welle 35 und des Schlittens 71
ermöglicht, wenn sich der Schlitten 71 gegenüber den Seitenwänden 51,5.2 des Rahmens des Steuerkastens
32 bewegt'.
Die Seitenwände 51,52 des Hauptrahmens sind durch eine Platte 60 verbunden. Der Hauptrahmen trägt auch
ein federbelastetes Glied 38, durch das die Welle mit der Kraft einer Feder beaufschlagt wird, um eine
ungewollte Verdrehung der Welle 35 zu verhindern.
Die Stirnwände 41,41a des Schlittens 71 befinden sich
an einem Stab 55, dessen Enden sich an den Seitenwänden
51,52 des Steuerkastens 32 abstützen. Diese Seitenwände 51,52 sind ihrerseits starr miteinander
durch mehrere Platten wie die Frontplatte 60 verbunden, wodurch eine starre Rahmenstruktur gebildet wird. Die
beiden Stirnwände 41,41a können sich daher zusammen mit den Querträgern 53,54 (des Schlittens 71) in
horizontaler Richtung nach rechts entlang des Stabes bewegen, da keines dieser Glieder mit einem der
Glieder verbunden ist, die den starren Rahmen des Steuerkastens 32 bilden. Jedoch erfolgt eine solche
in Fig. 5 nach rechts gerichtete Bewegung .(der den
Schlitten 71 bildenden Glieder 41,41a,53,54) nur gegen
die Kraft der zweiten Feder 82, die eine starke Schraubenfeder bildet. Die Feder 82 hält den Schlitten 71 in
Anlage an der linken Seitenwand 52 des Steuerkastens 32,
wie man der Rückansicht des Steuerkastens 32 in Fig.
entnimmt. Die Feder 82 umspannt den Stab 55 zwischen der Stirnwand 41a und einem der Seitenwand 51 anliegenden
Anschlagglied an dem Stab 55.
Die Platte 42 (vergleiche Fig. 8) verläuft zwischen den
Seitenwänden 51,52 und trägt eine weitere Platte 43, an der ein Anzeigegerät 44 durch geeignete Bolzen 45 angebracht
1st. Das Anzeigegerät 44 hat ein bewegliches Betätigungsglied 46, das am besten in Pig. 5,7 und 8
zu sehen ist. Das freie Ende 47 des Betätigungsgliedes 46 hat eine ebene, gehärtete Stirnfläche, die einer
sehr genau positionierten Platte 48 aus einem harten Material anliegt. Die Platte 48 selbst befindet sich
an dem Schlitten 71 und ist mit diesem beweglich.
Die in Fig. 4 gezeigte Welle 35 ist auf der in Fig. 6
gezeig
dreht.
gezeigten Winkelstellung um einen Winkel von 90° ver-
Für die nachfolgende Beschreibung der Bedienung der photographischen Aufnahmevorrichtung ist angenommen,
daß die Bedienungskraft das Element 24 in eine bestimmte Position an der Schiene bringen will, z.B. bei 91,54 cm
(36,040 Zoll). Zunächst wird mit einer Verschiebung begonnen, während der sich der Kurbelarm 33 in der in
Fig. 7 gezeigten Stellung befindet. Das Handrad 29 wird verdreht, bis in dem Schlitz 34a der Scheibe 34 die
Markierung 22 entsprechend 91,44 cm (36 Zoll), erscheint.
Anschließend wird der Kurbelarm 33 gegen den Uhrzeigersinn aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung verdreht;
damit wird auch der Mitnehmer 36 verdreht und die Rastscheibe 37 abgesenkt, so daß die Rastnut 50 in
Eingriff mit dem entsprechenden Stift 23 kommt. Dadurch
Jyj wird die Rastscheibe 37 durch die Rastnut 50 genau an dem
Stift 23 zentriert und hält so den.Schlitten 71 in einer bestimmten Stellung fest, die einem Abstand von 91,44 cm
(36 Zoll) vom Ausgangspunkt entspricht. Das Handrad 29 wird dann im Uhrzeigersinn weiter verdreht, um das
Element 24 in Richtung auf das Element 25 zu verstellen.
Der Schlitten 71 bleibt dabei natürlich stehen, da sich
die Rastnut 50 in Eingriff mit dem Stift 23 befindet. Aus der in Fig. 5 dargestellten Rückansicht des Steuerkastens
32 ergibt sich dann, daß mit der Rastnut 50 auch die Rastscheibe 37 und der Schlitten 71 stehen bleiben, aber
die Seitenwände 51,52 nach links bewegt werden, wodurch die zweite Feder 82 zusammengedrückt wird. Darüber hinaus
drückt dabei die Platte 48 an dem Schlitten 71 auf das freie Ende des Betätigungsgliedes 46 und verursacht
dadurch eine Verstellung des Zeigers 4 4a an dem Anzeigegerät 44. Das Handrad 29 wird solange verstellt, bis
der Zeiger 44a auf 40 steht. Bei dieser Stellung wird angezeigt, daß die Seitenwand 52 sich um 0,102 cm
(0,040 Zoll) von dem Schlitten 71 entfernt hat. Die Bedienungskraft kann daher im Ergebnis entnehmen, daß
'5 sich das Element 24 in einer Stellung befindet, die um
96,54 cm (36,040 Zoll) vom Ausgangspunkt entfernt ist. Dies gibt sich daraus, daß der Schlitz 34a die Markierung
22 für 91,44 cm (36 Zoll) freigibt und das Anzeigegerät
die Zahl 40 anzeigt.
20
20
Entsprechend der Darstellung in Fig. 7 ist eine Platte 80
in horizontaler Richtung verstellbar; diese Platte 80 hat ein unteres Teil (Fig. 5), das an der Rückseite der
Platte 60 verläuft und einen Begrenzungsanschlag für die nach links gerichtete Bewegung der Hauptrahmenglieder
51,52,60 gegen die Stirnwand 41a bildet. Diese nach links gerichtete Bewegung (Fig. 5) tritt während der
Feineinstellung auf, die durchgeführt wird, während der Schlitten 71 fest steht. Überschreitet die Verstellung
des Rahmens den Bereich von 2,54 cm (1 Zoll), so kommt die Platte 80 in Anlage an die Stirnwand 41a und verhindert
eine weitere Verstelluna.
Es ist nicht absolut notwendig, den Kurbelarm 33 zu
verdrehen, um die Rastscheibe 37 bei der Verstellung von einem Stift 23 zum anderen anzuheben. Das Element 24
kann in beiden Richtungen verstellt werden, während der Kurbelarm 33 in der in Fig. 1 dargestellten Stellung
verbleibt. Wenn daher die Seitenwände 51 bzw. 52 gegenüber dem Schlitten 71 in die eine oder andere Extremlage
verstellt worden sind, werden bei weiterer Verstellung des Elementes 24 die Stifte 23 auf die abgeschrägten
unteren Enden 37a oder 37b zur Einwirkung kommen und
die Rastscheibe 37 gegen die Kraft der Federn 39 nach oben drücken, wodurch die Verschiebung über ein oder
mehrere Stifte 23 hinweg erfolgen kann, bevor die
Verschiebung durch Eingriff der Rastnut 50 mit einem weiteren Stift 23 zum Ende kommt.
Es ist ebenfalls möglich, nach der üblichen Praxis
den aufzunehmenden Gegenstand an einer feststehenden Wand anzuordnen, die sich in Bezug auf Fig. 1 rechts von dem Element 25 befindet, das Objektiv an dem
Element 25 anzuordnen und den Film an dem Element 24. Die beiden Steuerkästen 32 gestatten eine richtige
Positionierung der Elemente 24 und 25 auch in Bezug auf einen solchen aufzunehmenden Gegenstand.
den aufzunehmenden Gegenstand an einer feststehenden Wand anzuordnen, die sich in Bezug auf Fig. 1 rechts von dem Element 25 befindet, das Objektiv an dem
Element 25 anzuordnen und den Film an dem Element 24. Die beiden Steuerkästen 32 gestatten eine richtige
Positionierung der Elemente 24 und 25 auch in Bezug auf einen solchen aufzunehmenden Gegenstand.
Leerseite
Claims (9)
- Patenansprüche(1·; Photographische Aufnahmevorrichtung, bestehend aus(a) wenigstens einem Element zur Einstellung des Abstandes zwischen einem Teil einer photographischen Kamera und einem aufzunehmenden Gegenstand,(b) einer Stellvorrichtung für das Element zurrelativen Änderung des Abstandes zwischen dem Teil der Kamera und dem aufzunehmenden Gegenstand,(c) einer das Element abstützenden Schiene, entlang derer das Element zur Änderung des Abstandes bewegbar ist,(d) an der Schiene in bestimmten Abständen angeordneten und daran eine Reihe von Stellungenbestimmenden Haltegliedern und(e) einer an dem Element angebrachten, hin- und herbeweglichen und mit den Haltegliedern zusammenwirkenden Rastvorrichtung, die zum Eingriffmit dem jeweils ausgewählten Halteglied eingerichtet ist,dadurch gekennzeichnet, daß
35(f) die an dem Element (24,25) angebrachte Rastvorrichtung parallel zu der Schiene (20)bewegbar angeordnet ist, so daß das Element (24,25) und die Rastvorrichtung parallel zur Schiene (20) gegeneinander bewegbar sind, wenn die Rastvorrichtung im Ei- 7riff mit dem Halteglied ist und das Element (24,25) gegenüber dem Halteglied parallel zur Schiene (20) verstellt wird,(g) das Element (24,25) ein diesem gegenüberfest angeordnetes, den Abstand anzeigendes Anzeigegerät (44) aufweist, welches ein davon ausgehendes, der Rastvorrichtung anliegendes Betätigungslied (46) trägt, so daß das Anzeigegerät (44) bei Verstellung desElements (24,25) gegenüber der Rastvorrichtung den Umfang der Verstellung anzeigt, und(h) der Eingriff der Rastvorrichtung mit dem Halteglied eine Grobeinstellung des Elements(24,25) und die Anzeige am Anzeigegerät (44) eine Feinanzeige der Einstellung des Elementes (24,25) gegenüber dem Halteglied ergibt. - 2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder aus parallel zueinander senkrecht von der Schiene (20) vorstehenden, in gleichen Abständen angeordneten Stiften (23)gebildet sind.
30 - 3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (24,25) einen parallel zur Schiene (20) verlaufenden Stab (55) und die Rastvorrichtung einen auf dem Stab (55)parallel zu der Schiene (20) gleitbeweglichen Schlitten (71) aufweist.
- 4. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung eine Rastscheibe (37) und der Schlitten (71) zwei Stirnwände (41,41a) aufweist, in denen die Rastscheibe (37) in Schlitzen in vertikaler Richtung gleitbeweglich ist, und daß die Rastscheibe (37) an ihrem unteren Rand mit einer Rastnut (50) zum Eingriff mit dem jeweils ausgewählten Stift (23) versehen ist.^O
- 5. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (71) eine die Stirnwände (41. ,41a) fest verbindende Querverbindung (53, 54) aufweist,, daß zwischen der Querverbindung (53, 54) und der Rastscheibe (37) wenigstens eine Feder^5 (39) angeordnet ist, und daß die Rastscheibe (37) eine untere und eine obere feste Stellung einnimmt, wobei die Rastscheibe (37) in der oberen festen Stellung außer Eingriff mit dem Stift (23) und dieFeder (39) zusammengedrückt ist. 20
- 6. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastscheibe (37) ein Loch hat, daß der Schlitten (71) einen Kurbelarm (33) und einen Mitnehmer (36) aufweist und der Kurbelarm (33) von XJ Hand in wenigstens zwei Winkelstellungen einstellbar ist, daß der Mitnehmer (36) durch das Loch verläuft und in einer Winkelstellung des Kurbelarms (33) dem oberen Rand des Lochs anliegt, und daß der mit dem Kurbelarm (33) verbundene Mitnehmer (36) beiVerdrehung des Kurbelarms (33) von der einen in die andere Winkelstellung unter Anhebung der Rastscheibe (37) verdrehbar ist.
- 7„ Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (71) gegenüber dem Stab (55) in einer Richtung gegen die Kraft einer zweiten Feder (82) bewegbar ist.
- 8. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorstehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (24) ein Kamerateil (26) trägt.
- 9. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Element (25) an der Schiene (20) abgestützt ist, daß im wesentlichen dem Element (24) gleich ausgebildet ist und anstelle des Kamerateils (26) den aufzunehmenden Gegenstand (27) trägt.afc 20
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/167,595 US4348097A (en) | 1980-07-10 | 1980-07-10 | Camera positioning apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3126220A1 true DE3126220A1 (de) | 1982-05-27 |
Family
ID=22608002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813126220 Withdrawn DE3126220A1 (de) | 1980-07-10 | 1981-07-03 | Photographische aufnahmevorrichtung |
Country Status (5)
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