-
Gradiermasehine Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Gr adiermaschinen,
d. h. auf- Maschinen zur Nachbildung 'von zweidimensionalen Modellen in wechselnden
Größenverhältnissen.
-
Maschinen dieser Art besitzen vier Hauptteile, nämlich einen Modellhalter,
einen Werkstückhalter, einen Modellführungsstift und ein Werkzeug, vorzugsweise
eine Stanze, welche .Teile durch zwei Pantographen miteinander verbunden sind, welche
die Modellvergrößerung oder Verkleinerung in Richtung einer Längs- und einer Breitenachse
des Modells beherrschen.
-
Maschinen der genannten Art sind außerdem mit Korrektureinrichtungen
versehen, um die Relativbewegung zwischen zwei Hauptteilen zu verändern und gegebenenfalls
während eines Gradiervorgangs eine Verstellung zu ermöglichen, während der Führungsstift
einen bestimmten Randabschnitt des Modells abtastet. Eine solche auf bestimmte Randabschnitte
des Modells beschränkte Änderung der Gradierung pflegt als Zentralgradierung bezeichnet
zu werden.
-
Bei Gradiermaschinen ist es im besonderen auch bekannt, Einrichtungen
vorzusehen, welche ermöglichen, den Pantographenmechanismus vorübergehend nach Wahl
unwirksam zu machen und dadurch während der Unwirksamkeit des Pantographenmechanismus
eine Nachbildung des Modells im Größenverhältnis r : r zu ermöglichen.
-
Vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer Gradiermaschine,
welche die vorstehend genannten Möglichkeiten bei der Gradierung bietet und welche
dabei so ausgebildet ist, daß sie eine bequeme und rasche Vornahme der Einstellungen
gestattet, ohne daß die Bedienungsperson der Maschine ge=
zwungen
ist, sich um die Maschine herumzubewegen. Um diesen Zweck zu erreichen, sind die
Korrektureinrichtungen, deren-es in der Regel bei solchen Maschinen zwei gibt, zu
einer Einheit zusammengeschlossen, welche an einem Punkt angeordnet ist, der sich
in der Nähe des normalen Arbüitsplatzes der Bedienungsperson befindet. Eine weitere
wertvolle Besonderheit der Maschine besteht in der Anordnung von Mitteln, durch
die bei der Abfühlung eines beliebigen Randabschnittes des Modells durch eine einfache
Einstellmaßnahme für jeden der beiden Pantographen eine Nachbildung des Modells
im Größenverhältnis i : i in an sich bekannter Weise erreicht werden kann.
-
Die Anordnung der Pantographen ist so getroffen, daß die Einstellung
auf ein gewünschtes Größenverhältnis zwischen Modell und Nachbildung auf besonders
einfache Weise erreicht werden kann, und daß keine Hilfsteilungen dabei benutzt
zu werden brauchen, wobei zugleich für eine große Übersichtlichkeit Sorge getragen
ist, so daß die Bedienungsperson von ihrem Arbeitsplatz aus sowohl das Modell bei
der Bewegung des Führungsstiftes entlang seinem Rande als auch die Wirkung der Stanze
am Werkstück beobachten kann.
-
Ein Hauptmittel zur Erreichung der Erfindungszwecke besteht darin,
daß die Pantographen, anstatt, wie es bisher üblich war, in einer waagerechten Ebene
angeordnet zu sein, senkrecht unterhalb und seitlich vom Modellhalter gelagert sind.
-
Zur Erreichung der Erfindungszwecke ist bei der Maschine eine neuartige
Ausbildung des Pantographenmechanismus vorgesehen, derzufolge beiden Pantographen
ein gemeinsamer Teil gegeben ist, welcher die Bewegung des primär bewegten Hauptteils
der Maschine, z. B. des Modellführers, in unabhängige Bewegungen beider Pantographen
umwandelt. Wenn der beiden Pantographen gemeinsame Teil aus einem Lenker besteht,
dessen eines Ende an der,Bewegung teilnimmt, welche der primär bewegte Teil' ausführt,
dann kann eine gemeinsame Korrektureinrichtung für die beiden Pantographen benutzt
werden, indem diese mit dem Ende des Lenkers verbunden wird, welches Anschluß an
den primär bewegten Hauptteil der Maschine besitzt. -Die Erfindung ist an einem
Ausführungsbeispiel auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
-
Fig. i ist eine Vorderansicht der ganzen 2vIaschine.
-
Fig. 2 ist eine Endansicht, gesehen in der Richtung auf das gemäß
Fig. i linke Ende der Maschine. Fig. 3 ist eine Vorderansicht und ein teilweiser
Schnitt des Modellführungsstiftes, des Modellträgers und der Kupplungsteile zwischen
denselben und zeigt die Teile in einem gegenüber Fig. i vergrößerten Maßstabe.
-
Fig. q ist ein Grundriß zu Fig. 3: Fig. 5 ist- eine Vorderansicht
einer Pantographeneinstelleinrichtung. Fig.6 ist ein senkrechter Schnitt einer Schlittensperreinrichtung
in einem gegenüber den übrigen Figuren vergrößerten Maßstabe. Fig. 7 ist ein senkrechter
Schnitt durch die Korrektureinrichtung.
-
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 12-r2 der Fig. 7.
-
Fig. 9 ist ein Grundriß zu Fig. 7.
-
Fig. io veranschaulicht die Sperreinrichtung für den Werkstückhalter
und den Modellführungsstift zu deren Feststellung gegenüber dem Maschinengestell.
-
Fig. i i ist ein schematisches Schaubild zur Veranschaulichung der
Wirkung und der gesamten Einrichtung der Maschine.
-
Die in den Zeichnungen dargestellte Maschine besitzt ein Hauptgestell,
welches von einer aufrecht stehenden Säule i und einem auf dieser sitzenden Kopfstück
2 gebildet wird. Das Kopfstück besitzt einen unteren Arm 3, der unmittelbar über
der Säule i liegt und sich .im Sinne der Zeichnungsfigur i nach links erstreckt,
sowie einen oberen Arm welcher oberhalb des Armes 3 und parallel zu diesem gerichtet
angeordnet ist. Die Längsrichtung der Arme 3, 4, wird nachstehend kurz als Ostwestrichtung
und die dazu senkrecht stehende Richtung als Nordsüdrichtung bezeichnet werden.
Der obere Arm 4 trägt an seinem linken freien Ende einen auf und ab beweglichen
Stempel welcher mit einer feststehenden Matrize 6 zusammenarbeitet, die am linksseitigen
freien Ende des unteren Armes 3 gelagert ist. Der Stempel 5 dient dazu, das Werkstück
auszustanzen, wobei ihm die hierzu erforderliche Kraft durch einen Elektromotor
7 zugeführt wird, welcher im Kopfstück 2 der Säule gelagert ist. .
-
An gegenüberliegenden Seiten des unteren Armes 3 des Kopfstückes 2
sind waagerechte Führungen ii befestigt, auf denen ein Wagen 12 mittels .Rollen
13 sich in der Ostwestrichtung zu bewegen vermag. Eine Werkstücktragplatte 16 (Fig.
2) kann auf dem Wagen i2 rechtwinklig zu den Führungen i i, also in der Nordsüdrichtung
verschoben werden. Um diese Verschiebungsbewegung zu ermöglichen, ist der Wagen
12 auf jeder Seite mit Rollen 17 versehen, welche in waagerechte Führungsnuten 18
der Werkstücktragplatte 16 eingreifen. Die Werkstücktragplatte 16 ist mit einer
Einrichtung, wie
einem Balken i9, ausgerüstet, um Rohstoffkarton,
aus welchem das Werkstück gestanzt werden soll, an der Tragplatte festzuklemmen.
Der Balken kann mit Hilfe der Handhabe 21 betätigt werden, um den Werkstückkarton,
welcher auf die Tragplatte aufgelegt ist, auf dieser festzuklemmen. An der Tragplatte
16 ist an deren südlicher Kante ein waagerechter Arm 23 befestigt, welcher in der
Ostwestrichturig verläuft und als Träger für einen Modellführungsstift 24 (Fig.
i) dient. Dieser ragt aus dem rechtsseitigen freien Ende des Armes 23 hervor. Damit
die Werkstückpappe möglichst vorteilhaft ausgenutzt wird und auch noch aus anderen
Gründen ist der Arm 23 einstellbar mit der Tragplatte verbunden. Aus ditsem Grunde
ist der Arm 23 mit einem waagerechten Schlitz 25 versehen, in den ein Stift 26 eingreift,
welcher an der Tragplatte 16 befestigt ist und an der Südseite des Armes 23 eine
Klemmschraube trägt, die durch eine Händhabe27 betätigt werden kann.
-
Aus der vorstehenden Erläuterung ist ersichtlich, daß ein Hauptteil
der Maschine, nämlich der Stempel, sich in einer fester. Lage zum Maschinengestell
befindet, während zwei weitere Hauptteile, nämlich der Modellführungsstift und die
Werkstücktragplatte, gemeinsam beweglich sind, obwohl sie auch in verschiedene Einstellagen
zueinander gebracht werden können, wie dies bereits erwähnt wurde. Der vierte Hauptteil
der Vorrichtung, nämlich der Modellhalter, ist so gelagert, daß. er sich gegenüber
dem Modellführungsstift zu bewegen vermag, um die Vergrößerung oder Verkleinerung
des Werkstücks gegenüber dem Modell herbeizuführen. Der Modellhalter ist mit 28
(Fig.3) bezeichnet. Derselbe liegt unter dem Modellführungsstift 24- und ist so
gelagert, daß er sich in einer Ebene in allen Richtungen zu bewegen vermag. Das
ist dadurch erreicht, daß der Modellhalter von einem Schlitten getragen wird, der
in einer Richtung verschiebbar ist und seinerseits auf einem Schlitten sitzt, der
seinerseits in einer senkrecht dazu stehenden Richtung verschiebbar ist. Die beiden
Schlitten des l2.odellträgers sind mit dem Werkstückträger und dem Modellführungsstift
durch zwei Pantographen verbunden, wie dies noch näher erläutert werden -wird. Durch
diese Pantographen wird jede Bewegung des Führungsstiftes 24 im' Regelfäll eine
Bewegung des Modellhalters 28 gegenüber .dem Führungsstift herbeiführen, die entweder
in der gleichen Richtung wie die Bewegung des Führungsstiftes oder in der entgegengesetzten
Richtung erfolgt, so daß entweder eine Vergrößerung oder eine Verkleinerung der
Verschiebbewegung des Führungsstiftes und des Werkstückträgers gegenüber dem festen
- Maschinengestell und demzufolge auch gegenüber der Stanzvorrichtung eintritt und
daß je nach Wunsch ein gegenüber dem Modell vergrößertes oder verkleinertes
Werkstück erhalten wird.
-
An der Säule i sitzt ein waagerechter Ausleger 29 (Fig. 4) mit zwei
im rechten Winkel zueinander stehenden Armen, von denen sich der eine znit Bezug
auf die Säule nach vorn erstreckt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, und der andere
(Fig. i) von dem vorderen Ende des- erstgenannten Armes sich nach links erstreckt.
Diese Arme werden nachstehend als der Nord- und Südarm und als der Ost- und Westarm
bezeichnet werden. Der Ost- und Westarm des Auslegers 29 trägt auf Rollen 3o, 31
(Fig.3) einen waagerecht liegenden Schlitten 32, der nachstehend als der Längenschlitten
bezeichnet werden wird und der sich in der Nordsüdrichtung bewegt. Weitere Rollen
33, die auf senkrecht stehenden Zapfen auf der Oberseite des Armes des Auslegers
29 sitzen, greifen in Führungen 34 ein, welche auf der Unterseite des Längenschlittens
vorgesehen sind, und dienen dazu, eine Seitenverschiebung zwischen Ausleger und
Schlitten zu verhüten. Der Längenschlitten ist mit einem Ansatz 35 (Fig. 4) versehen,
der sich vom Schlitten nahe seinem Ostende nach rückwärts neben einer Rippe 36 (Fig.
6) erstreckt, welche aus dem Nordsüdarm des Auslegers 29 hervorsteht.
-
Der Längenschlitten 32 trägt seinerseits einen Schlitten 37 (Fig.
4), der nachstehend als Breitenschlitten bezeichnet werden. wird und der sich in
der Ost- und Westrichtung auf Rollen 38 entlang Führungen 39 zu bewegen vermag,
die im Längenschlitten 32-vorgesehen sind. Die Rollen 4o, welche im Breitenschlitten
37 auf senkrecht stehenden Zapfen sitzen, greifen in Führungen 41 ein, die im Längenschlitten
32 vorgesehen sind, und dienen dazu, seitliches Spiel zwischen den beiden Schlitten
zu verhüten. Der Breitenschlitten 37 trägt den Modellhalter 28 auf einer Säule 42,
welche - auf einen an dem Breitenschlitten vorgesehenen senkrechten Zapfen 43 aufgesetzt
ist, so daß dem'!\Zodellhalter durch Drehung der Säufe 42 um den senkrechten Zapfen
43 eine beliebige Winkeleinstellung gegeben werden kann. Durch Klemmschrauben 44,
welche durch kurvenförmige Schlitze 45 im Fuß 46 der Säule 42 hindurchragen, kann
der Modellhalter in jeder gewünschten Lage innerhalb gewisser durch die Schlitze
4@ gegebener Grenzen festgestellt werden. Die Fußplatte 46 der Säule ist mit einer
winkelförmigen Teilung 47 (Fig.4) ausgerüstet, um die Winkelstellung des Modellhalters
ablesbar zu machen.
-
Aus der vorstehenden -Beschreibung ist ersichtlich,
daß
der Längenschlitten 32 sich nur in der Nord- und Südrichtung zu bewegen vermag,
während der Breitenschlitten zusammen mit dem Modellhalter, obwohl er an der Bewegung
des Längenschlittens teilnehmen muß, sich auch in der Ost- und Westrichtung gegenüber
dem Längenschlitten bewegen kann, wodurch der Modellhalter Beweglichkeit in allen
Richtungen einer Ebene erhält.
-
Die Schlitten 32 und 37 sind durch die beiden Pantographen mit dem
Arm 23 verbunden, welcher den Modellfühlstift 24 trägt. Die beiden Pantographen
haben einen ge-
meinsamen Träger, nämlich einen Lenker 48 (Fig. i), durch
welchen sie mit dein Tragarm 23 des Mo.dellführungsstiftes verbunden sind. Der Lenker
48 besteht aus einer Stange 49 und einer Hülse 5o, in welcher die Stange 49 verschiebbar
ist, so daß der Lenker seine Länge selbsttätig zu ändern vermag. Die Stange 49 ist
durch ein Universalgelenk 51 mit dem Tragarm 23 des Modellführungsstiftes 24 verbunden,
während die Hülse 5o in einer später noch näher zu beschreibenden Weise mit dem
Längenschlitten und dem Breitenschlitten so verbunden ist, daß diesebeiden Schlitten
unabhängig voneinander betätigt werden können.
-
Die Hülse 5o trägt an ihrem unteren Ende einen Zapfen 52, welcher
in eine Bohrung eines Teils 53 tritt, der aus einer Schelle 54 hervorragt. Die Schelle
54 umschließt einen Klotz 55, mit dem sie durch zwei Stifte 56 und 57 verbunden
ist, welche konaxial zur Hülse 5o und dem Zapfen 52 angeordnet sind. Der Stift 56
kann eine verjüngte Verlängerung des Zapfens 52 bilden. Infolge dieser Verbindung
muß der Klotz 55 an allen Bewegungen der Schelle 54 und des Lenkers 48 teilnehmen.
Durch eine.Bohrung des Klotzes 55, welche in waagerechter Lage in Nord-und Südrichtung
verläuft, erstreckt sich ein Stift 58, auf dessen Enden eine Gabel 59 gelagert ist,
welche mit ihren Zinken eine waagerecht angeordnete Welle 6o umfaßt, die drehbar
im Breitenschlitten 37 gelagert ist und sich in Ost- und Westrichtung erstreckt.
Die Weile 6ö ist mit einer konaxial zu ihr gelagerten Welle 61 verbunden, welche
drehbar im Längenschlitten 32 gelagert ist, um eine Bewegung des Breitenschlittens
gegenüber dem Längenschlitten zu ermöglichen, wobei die Verbindung der Welle 6o
und 61 so durchgeführt ist, daß beide Wellen sich gegeneinander zu bewegen vermögen.
Zu diesem Zweck ist die Welle 6o (Fig. 3) mit einem mittigen Ansatz 62 versehen,
welcher in die Bohrung eines hülsenartigen Ansatzes 63 der Welle 61 hineinragt.
Um zu verhüten, daß die Wellen 6o und 61 sich zueinander verdrehen, ist der hülsenartige
Ansatz 63 mit radialen Armen 6.4 versehen, welche Rollen 65 tragen, die sich in
Eingriff mit Längsschlitzen 66 eines Zylinderkörpers 67 befinden, welcher mit der
Welle 6o verbunden ist. Die Kupplungsvorrichtung zwischen den Wellen 6o und 61 befindet
sich in einem im wesentlichen abgeschlossenen Baum zwischen den Schiebern 32 und
37. An demjenigen Ende der Welle 61, welches von der Welle 6o abgewendet ist, sitzt
ein radialer Arm 68, der nach zwei Seiten aus der Welle 61 herausragt, und zwar
in einer solchen Richtung, daß der Lenker .f8 die Wellen 6o, 61 und der Arm 68 in
der gleichen Ebene liegen. Der Lenker 48 und die Arme 68 liegen also, in Richtung
der Wellen 6o, 61 gesehen, parallel zueinander. Die Arme 68 und der Lenker 48 bilden
zusammen den Längenpantographen, obwohl in der nachstehenden Beschreibung der Arm
68 schon für sich als Längenpantographenhebel angesprochen werden wird. Der Arm
68 ist mit einem Längsschlitz versehen, in d-en ein Schieber 70 hineinragt.
Dieser Schieber ist durch einen Zapfen 71 mit einem weiteren Schieber 72 verbunden,
welcher in einer senkrechten Führung 73 eines rahmenartigen Teils 74 eines Einst--llschlittens
auf und ab verschiebbar ist (vgl. auch Fig.5). Der Schlitten 75 (Fig. 4) ist so
gelagert, daß Er sich auf Rollen 76 (Fig. 5) entlang waagerechten Führungen zu bewegen
vermag, die in dem Nord- und Südarm des Auslegers 29 auf der Außenseite der Rippe
36 vorgesehen sind. Die Wellenkombination 6o, 6r bildet den Drehzapfen des Längenpantographenhebels,
durch den dieser mit dem Längenschlitten verbunden ist, während der Zapfen 71 (Fig.3)
das einstellbare Zentrum des Längenpantographenhebels bildet.
-
Die Mittel zur Verstellung des Längenpantographenzentrums 71 (Fig.
3) zur Herbeifülirung einer*Änderung des L.ängengradierungsfaktors bestehen aus
einer senkrecht stehenden Schraube go, welche in dem Rahmen 74 drehbar gelagert
ist und in eine Gewindebohrung des Schiebers 72 eingreift. An ihrem oberen Ende
oberhalb des Rahmens 7 4 ist die Schraube go (Fig. 5) mit einer Kurbel g1 versehen;
mittels deren sie gedreht werden kann. An dem freien Ende der Kurbel gi sitzt ein
Sperrstift 92, welcher wahlweise in Eingriff mit einem von mehreren Löchern gebracht
werden kann, die in einer Scheibe, 93 vorgesehen sind, welche lose auf den nicht
mit Schraubengewinde versehenen Schaft der Schraube go unmittelbar unter der Handhabe
gi aufgesetzt ist. Die Scheibe 93 befindet sich in starrer Verbindung mit
einem Zahntrieb 94, welcher in Eingriff finit einem Zahnrad 95 steht, das fest auf
dein oberen
Ende einer Schraube 96 sitzt, die in dem Gestellteil
74 gelagert ist und eine zur Schraube 9o parallele Lage aufweist. 'Die Ganghöhe
der Schraube 96 ist wesentlich größer als diejenige der Schraube-9o und wird vorzugsweise
so gewählt, daß die Schraube 96 nicht selbstsperrend ist. Die Schraube 96 durchsetzt
eine Gewindebohrung in einem Schlitten 97, welcher sich im Rahmen 74 auf und ab
zu bewegen vermag, wobei er einerseits durch die Schraube 96 und andererseits durch
eine Stange 196 Führung erhält. Der Schlitten 97 ist- mit einer waagerecht liegenden
Führungsnut .98 versehen, in welcher ein Schieber 99 beweglich. ist. Der Schieber
99 ist durch einen Zapfen ioo gelenkig mit einem Schieber ioi verbunden, der an
einer Stange rot sitzt und sich an einer Teilung 103 entlang bewegen kann. Die Stange
io2 ist an ihrem einen Ende mit- dein Schieber 72 gelenkig verbunden, während ihr
anderes Ende mit einem Schieber 104 verbunden ist, welcher sich in einer waagerechten
Führung io5 bewegt, die im Einstellschieber 75 vorgesehen ist.
-
Wenn die Schraube 9o mittels der Handhabe 9i gedreht wird, dann werden
die Schieber 72 und 70 in der senkrechten Richtung verstellt, wodurch das
Zentrum 71 des Längenpantographen entlang dem Längenpanto , graphenhebelarm 68 zur
. Veränderung des Längengradierungsfaktors eingestellt wird.
-
Bevor eine Längengradierung durch die dargestellte Vorrichtung vorgenommen
wird, wird der Schieber ioi entlang der Stange io2 auf die gewünschte Gradierung
eingestellt. Bei Drehung der Schraube 9o zur Herbeiführung einer Einstellung des
Längenpantographenzentrums 71 bewirkt der Schieber 72, daß die Stange io2 eine Schwingbewegung
um ihren Gelenkpunkt mit dem Schieber 104 ausführt. Infolge dieser Schwingbewegung
erfährt der Schieber 97 eine Auf- oder Abwärts-Bewegung, wodurch der Schraube 96
eine Drehbewegung in einer Richtung erteilt wird, die der Drehung der Schraube 9o
entgegengesetzt ist, und diese Drehung bewirkt unter Vermittlung der Zahnräder 95,
96 eine Drehung der Anzeigescheibe 93 im gleichen Sinne wie diejenige der Schraube
9o, so daß bei der Bewegung der Handhabe 91 von einem Loch zu einem anderen Lech
der Anzeigescheibe 93 eine Neueinstellung zustande kommt. Die Relativbewegung zwischen
der Handhabe 9i und der Anzeigescheibe 93 entspricht der Vergrößerung oder Verkleinerung
aufeinanderfolgender Werkstückgrößen.
-
Bei der Durchführung der Längengradierung muß, wie später noch näher
erläutert werden wird, das einstellbare Zentrum 71 des Längengradierungshebels 68
festgehalten werden, damit der Hebel- eine Verschiebung des Längenschlittens als
Ergebnis seiner Schwingbewegung herbeizuführen vermag. Aus diesem Grunde sind Mittel
vorgesehen, um den Einstellschieber 95 gegen Bewegung entlang der Rippe 36 des Nord-
und Südarmes des Auslegers 29 zu sperren. Diese Mittel sind in der Fig.6 veranschaulicht.
In diesen Figuren bezeichnet 35a eine Rippe, welche aus dem Arm 35 (Fig. 2) des
Längenschlittens 32 hervorragt und sich parallel zur Rippe 36 seitlich von dieser
auf der vom Schlitten 75 abgekehrten Seite erstreckt. Die Teile 35a und 75. sind
auf ihrer Oberseite mit Flanschen 8o bzw. 81 in der Form von Schienen versehen,
welche über die Oberseite der fest angeordneten Rippe 36 herüberragen. An der Oberseite
der Rippe 36 befindet sich in dem Raum zwischen den Flanschen 8o und 81 eine Hülse
82, in welcher eine waagerecht angeordnete Welle 83 drehbar gelagert ist. Die Welle
83 trägt an ihrem einen Ende eine Schnecke 84 und an ihrem anderen Ende eine Handhabe
85. Die Schnecke 84 befindet sich. in Eingriff mit einem Schneckenradsektor 86,
welcher eine Verschiebungsbewegung quer zur Rippe 86 einer Führung auszuführen vermag,
die durch zwei gekrümmte Flächen 82a und 82b .der Hülse 82 gebildet wird.
Der Sektor 86, ist mit Ansätzen 87 und 88 an entgegengesetzten Seiten versehen,
welche die Flansche 8o und 81 überragen, ohne diese jedoch für gewöhnlich zu berühren.
Durch Drehung der Schnecke 84 mittels der Handhabe 85 kann der Sektor 86 bewegt
werden, wobei der Ansatz 87 den Flansch 8o oder der Ansatz 88 den Flansch 81 gegen
die Rippe 36 preßt, j;.' nachdem die Handhabe 85 in der einen oder der anderen Richtung
gedreht worden ist. Auf diese Weise kann somit der Einstellschieber 75 oder der
Längenschlitten in Sperrlage zum Maschinengestell gebracht werden. Für gewöhnlich,
d. h. bei der Durchführung einer normalen Längengradierung, wird der Einstellschieber
75 auf diese Weise gesperrt. Die Längengradierung wird dann im wesentlichen auf
folgende Art durchgeführt, wobei insbesondere auch auf Fig. i i verwiesen wird,
in welcher die Gradiermaschine in schematischer Weise veranschaulicht ist: Durch
Bewegung des Modellführungsstiftes 24 (Fig. I I) in der Längsrichtung des Modells,
welches am Modellhalter 28 befestigt ist, d. h. in der Nordsüdrichtung im Sinne
der hier gewählten Bezeichiiungsweise oder in der in Fig, i z mit a bezeichneten
Richtung, wird dem Lenker 48 eine Schwingbewegung um die Achse der Wellen 6o, 61
erteilt: Wenn der Lenker 48 diese Schwingung ausführt, dann veranlaßt er mittels
der Schelle 54 und der Gabel 59 eine Drehbewegung der Wellen 6o, 61 um einen entsprechenden
Betrag. Wenn der Schieber
75 sich in Sperrlage zur Rippe 36, d.
h. in Sperrlage zum Maschinengestell, befindet, dann wird dem Längenpantographenhebel68
eine Schwingbewegung um das jetzt feststehende Pantographenzentrum 7i erteilt. Dieses
Zentrum ist in Fig. i i der Deutlichkeit wegen als Gelenkpunkt zwischen demHebel
68 und einem Lenker 175 dargestellt, welcher an seinem anderen Ende mit dem Einstellschieber
75 verbunden ist. Die Schwingbewegung des Hebels 68 veranlaßt eine Verstellung der
Wellen 6o, 61 und dadurch auch eine Verstellung des Längenschlittens 32 in der Nord-oder
Südrichtung. Wenn sich das Pantographenzentrum 71 in einer tieferen Lage als die
Wellen 6o, 61 befindet, welche Lage in Fig. 3 dargestellt ist, dann bewegt sich
der Längenschlitten 32 in der gleichen Richtung wie der Modellführungsstift 24.;
wenn dagegen das Pantographenzentrum sich in einer höheren Lage als die Wellen 6o,
61 befindet, dann bewegt sich der Längenschlitten 32 in entgegengesetzter Richtung
wie der Modellführungsstift 24, und wenn das Pantographenzentrum ;1 sich in der
gleichen Höhenlage wie die Wellen 6o, 61 befindet, dann wird dem Längenschlitten
bei einer Bewegung des Modellführungsstiftes 24. in der Nord- oder Südrichtung überhaupt
keine Bewegung erteilt. Das Ausmaß der Bewegurig des Längenschlittens .gegenüber
dem M odellführungsstift 2:1. hängt von der Lage des Pantographenzentrums 71 am
Hebel 68, bezogen auf dieAchse der Wellen 6o, 61, ab. Da der Breitenschlitten 37,
welcher den Modellhalter 28 trägt, gezwungen ist, an allen Bewegungen des Längenschlittens
32 teilzunehmen, so. ist klar, daß der Modellhalter 28 veranlaßt wird, sich im gleichen
Sinne und um den gleichen Betrag wie der Längenschlitten zu bewegen, so daß das
Modell sich entweder in der gleichen Richtung wie der Führungsstift oder in der
entgegengesetzten Richtung bewegt, je nachdem das Pantographenzentrum 71 unterhalb
oder oberhalb der Achse der Wellen 6o, 61 liegt. Da die Werkstiickkartontragplatte
16 stets an der Bewegung des Führungsstiftes teilnimmt, wird im ersterwähnten Fall
ein Werkstück von größerer Länge als das Modell und im letzterwähnten Fall ein Werkstück
von geringerer Länge als das Modell erzeugt. Wenn das Zentrum 71 des Längenpantographen
sich in Deckung mit den Wellen 6o, 61 befindet, dann vollführt der Modellhalter
28 keinerlei Bewegung in der Längsrichtung gegenüber dem Führungsstift. In diesem
Falle fällt die Länge des Werkstücks gleich derjenigen des Modells aus, d. h. es
erfolgt eine Längengradierung im Verhältnis i : i.
-
Wenn der Einstellschieber 7 5 nicht gesperrt ist, dagegen für den
Längenschieber 32 eine Sperrung vorgesehen ist, dann kann das Zentrum
71 des Längenpantographen verstellt werden, ohne daß eine Schwingbewegung
des Hebels 68 eintritt, d. h. ohne daß eine Verstellung zwischen den Hauptteilen
der Vorrichtung und im besonderen zwischen dem Modellführungsstift und dem Modellhalter
eintritt, welche durch den Längenpantographen miteinander verbunden sind. Wenn eine
Längengradierung ausgeführt wird, während sich der Einstellschieber 75 in ungesperrter
Lage befindet, während derLängenschieber gesperrt ist, dann wird der Modellhalter
28 gegen Bewegung in einer Nord- und Südrichtung gesichert, und es erfolgt eine
Gradierung im Verhältnis i : i, soweit die Längengradierung in Betracht kommt.
-
Die Breitenpantographeneinrichtung ist derjenigen der vorstehend beschriebenen
Längenpantographeneinrichtung im wesentlichen entsprechend. Der Lenker 48 gehört
also auch zum Breitenpantographen. Der Breitenpantograph weist also auch einen Breitenpantographenhebel
mit einstellbarem Zentrum auf und eine Wellenkonstruktion, durch welche der Lenker
48 und der Breitenpantographenhebel miteinander verbunden werden, so daß sie um
die Welle im Einklang miteinander Schwingungen ausführen. Die Achse der den Lenker
48 mit dem Breitenpantographenhebel verbindenden Wellenkonstruktion steht senkrecht
zu den Wellen 6o, 61 der Längengradierungseinrichtung, d.li. in der -Nord-und Südrichtung.
Der Breitenpantograph besitzt ferner eine Einstellvorrichtung für das einstellbare
Zentrum seines Pantographenhebels. Diese Vorrichtung ist völlig übereinstimmend
mit der in Fig. 5 dargestellten, welche oben für den Längenpantographen beschrieben
wurde.
-
Die Wellenverbindung zwischen dem Lenker q.8 und dem Breitenpantographenhebel
ist irii Breitenschlitten untergebracht, und auch ihre Achse fällt mit dem Drehzapfen
58 zusammen. Zur Wellenverbindung des Breitenpantographen gehören zwei Zapfen i
12, 113 (Fig. .),welche auf verschiedenen Seiten der Gabel 59 der Welle des Längenpantographen
liegen. Die Zapfen i 12, 113 (Fig. 4) sitzen drehbar in Armen 11q., 115 des Breitenpantographenschlittens
37 und sind starr verbunden mit gegenüberliegenden Armen einer Gabel 1 i i, welche
mit ihrem Schaft.ein Lager für einen Drehzapfen i io bildet, der starr mit der Schelle
54 des Lenkers 48 verbunden ist. Die Gabel i i i umschließt die Gabel 59 mit hinreichend
Spielraum, um zu verhüten, daß die Zinken beider Gabeln sich in ihrer Bewegung gegenseitig
stören. Der Zapfen i 13 ragt über die Vorderseite (oder Südseite) des B:eitenschlittens
37 hinaus und trägt an seinem
freien Ende einen radialen Arm I16
(Fig. 2), welcher als Breitenpantographenhebel bezeichnet werden soll. Dieser Hebel
entspricht in seiner Ausbildung dem Längenpantograpbenhebel 68. Auch der Breitenpantogr2.pbenhebel
I 16 besitzt eine in seiner Längsrichtung verlaufende Führung ähnlich der
Führung 69 des Hebels 68, in welcher ein Schieber beweglich "ist, welcher einen
Stift trägt, der das einstellbare Zentrum des Breitenpantographen-1lebels bildet,
durch welches dieser mit einem anderen Schieber I17 (Fig. i) gelenkig verbunden
ist, der in einem Rahmen i 18 (Fig. 2) verschiebbar gelagert ist, welcher einen
Teil eines einstellbaren Schiebers i 19 (Fig. i) bildet, der .dem früher beschriebenen
Schieber 75 ähnlich ist. Der Rahmen i 18 ist mit den, gleichen Einrichtungen zur
Einstellung des Schiebers 117 versehen, wie es beim Rahmen 74 für den Schieber 72
der Fall war. Der Schieber i 19 und sein Rahmen 118 sind in ihrer allgemeinen 'Anordnung
aus Fig. i ersichtlich. In dieser Figur ist die Einstellschraube zur Verstellung
des Schiebers i 17 mit- 12o bezeichnet. Die zur Z"erstellung der Schraube dienende
Handhabe trägt die Bezeichnung 121 und die unterhalb derselben lose auf dem Schaft
der Schraube i2o sitzende Scheibe die Bezeichnung 122 (Fig. 4.). Mit 123 (Fig. i)
ist die parallel zur Schraube i2o liegende zweite Schraube bezeichnet. 14 ist der
dem Schlitten 97 des Rahmens 74. entsprechende Schlitten und 125 die mit einer Teilung
versehene Stange, welche der Stange 102 des Schlittens 75 entspricht. Der Schlittenii9
(Fig.4) ist entlang der Außenseite einer Rippe 126 einstellbar, welche aus dem Längenschlitten
32 an dessen Vorderseite (Südseite) hervorragt. Auch für den Schlitten i-19 sind
Mittel vorgesehen, um ihn in feste Verbindung mit der Rippe 126 zu bringen, und
diese Mittel entsprechen genau denjenigen für den Schlitten 75, welche in der Fig.
6 dargestellt sind. Der Einstellschlitten i 19 (Fig. 4.) ist mit einem Flansch 13o
auf seiner Oberseite versehen, welcher die Rippe 126 zum Teil überragt, und der
Breitenschlitten 37 ist mit einem entsprechenden Flansch 131 versehen, der die Rippe
126 auf ihrer Innenseite teilweise überragt. In Fig. q. bezeichnet 132 die Handhabe
der Steuerwelle, welche der in Fig. 6 dargestellten Welle 83 entspricht und dazu
dient, entweder den Einstellschlitten iig oder den Breitenschlitten 37 mit der Rippe
126 zu verbinden, d. h. sie gegen eine Ost- und Westbewegung gegenüber dem Längenschlitten
3a zu sichern.
-
Die Wirkungsweise der Breitengradiereinrichtung ist ähnlich derjenigen
der Längengr adiereinrichtung.
-
Wenn der Führungsstift 24. in der Breitenrichtung bewegt wird., d.
h. in einer Ost- und Westrichtung, wie diese durch den Pfeil b in Fig. ii angedeutet
ist, oder wenn er eine Bewegung ausführt, welche eine Komponente besitzt, die in
die genannte Richtung b fällt, dann hat das zur Folge, daß der Lenker ,I8 eine Schwingbewegung
von entsprechendem Ausmaß um dieAchse der Stifte I I2, I I3 ausführt. Diese Bewegung
veranlaßt unter dem Einfluß der Gabel i i i und des Gelenkzapfens 113 eine entsprechende
Schwingbewegung des Breitenpantographenhebels 116. Wenn nun angenommen wird, daß
dabei der Einstellschlitten iig sich in fester Verbindung mit dem Längenschlitten
32 befindet, wie es bei gewöhnlichen Gradierungsvorgängen der Fall ist, dann führt
der Hebel i 16 seine Schwingbewegung um sein einstellbares Zentrum aus. Dieses Zentrum
ist in Fig. i i durch das Bezugszeicheni5o angedeutet,-und die Lage dieses Zentrums
ist auch in Fig. i durch das gleiche Bezugszeichen angedeutet, obgleich dieses Bezugszeichen
in Fig. i zum Gelenkzapfen gehört, durch den der Klotz 117 (Fig. 1) mit dem Lenker
125 verbunden wird. Im Interesse der Klarheit der Darstellung ist das einstellbare
Zentrum i5o des Breitenpantographen in Fig. i i als eine Verbindung zwischen dem
Hebel i I6 und einem Lenker 176 dargestellt, welch letzterer an seinem anderen Ende
mit dem Einstellschlitten i i9 verbunden ist, während bei der Maschine selbst das
Zentrum i 5o unmittelbar am Einstellschlitten iig liegen kann.
-
Unter der Annahme,. daß der Einstellschlitten i 19 mit dem Längenschlitten
32 (Fig. I I ) fest verbunden ist, kann sich das Zentrum i 5o nicht gegenüber dem
Längenschlitten bewegen, und infolgedessen hat eine Schwingbewegung des Breitenpantographenhebels
116 eine Verstellung des Breitenschiittens 37 gegenüber dem Längenschlitten 32 in
einer Ost-und Westrichtung zur Folge. Wenn das Zentrum i 5o unterhalb -des Drehzapfens
113 liegt, wie in Fig. i i dargestellt; dann erfolgt die Bewegung des Breitenschlittens
37 in der gleichen Richtung wie die Bewegung des Führungsstiftes. Wenn das Zentrum
i5o über denl Drehzapfen 113 liegt, dann wird der Breitenschlitten 37 in einer Richtung
bewegt, welche derjenigen des Führungsstiftes entgegengesetzt ist, und wenn das
Zentrum 150 sich in Deckung mit dem Zapfen 113 befindet, dann wird durch
den Breitenpantographen überhaupt keine Bewegung auf den Breitenschlitten übertragen.
Demgemäß erfährt der Werkstückträger 28 entweder eine Verschiebungsbewegung
gegenüber dem Führungsstift in der gleichen Richtung, in welcher sich der Führungsstift
bewegt, wobei die Breite des Modells im Werkstück vergrößert übertragen wird, oder
der Werkstückhalter erfährt eine
Verschiebung gegenüber dem Führungsstift
in einer Richtung entgegen der Bewegung des Führungsstiftes, wodurch die Breite
des Werkstücks gegenüber dem Modell vermindert wird, oder der Werkstückträger wird
gegenüber dem Führungsstift in der Breitenrichtung überhaupt nicht verstellt, in
welchem Falle die Breite des Werkstücks gleich dereiligen des Modells ausfällt.
-
Die vorstehend beschriebenen Längen- und Breitengradierungsvorgänge
beziehen sich auf die normale Gradierung, bei welcher der Urnriß des Modells pantographisch
vergrößert oder verkleinert wird, je nachdem man von einem Modell eine Reihe von
Werkstücken herzustellen wünscht, die fortschreitend an Größe zunehmen, oder eine
Reihe von Werkstücken, welche fortschreitend an Größe abnehmen. Die Wirkung der
Pantographen ist dabei so, daß das Modell bei seiner Nachbildung in allen Teilen
eine gleichmäßige Vergrößerung oder Verkleinerung erfährt. Es gibt aber viele Modelle,
welche an ihrem Umfang einen Teil aufweisen, der bei allen Nachbildungen des Modells
in seiner Größe unverändert erhalten bleiben soll, der also keine pantographische
Größenänderung erfahren soll, wie es z. B. für eine Saumbreite o. dgf. gilt. Andere
Teile, deren Größe in der Nachbildung trotz Größenveränderung im ganzen urverändert
bleiben soll, sind Spangen und Zungen und sonstige Teile, an denen Schnallen angebracht
werden sollen oder in denen verzierende Aussparungen vorgesehen werden sollen. Im
auch solchen Anforderungen zu genügen, wird gemäß der Erfindung eine besondere Korrektureinrichtung
vorgesehen. Diese befindet sich an der linken Seite (West) des Führungsstiftträgers
23 und ist in den Fig. 7 bis 9 veranschaulicht. Um der Korrektureinrichtung als
Träger dienen zu können, ist das Ende des Armes 23 zu einer runden Platte Zoo verbreitert.
Diese Verbreiterung wird von einer senkrechten Bohrung gor durchsetzt, welche einen
Absatz 202 aufweist und in welche ein Zapfen 203 drehbar eingesetzt ist,
der sich auf den Absatz 2o2 aufsetzt. ' Der Zapfen 203 ist an seiner Oberseite
durch mehrere Schrauben 20:4 mit einem F1.andrad 205 verbunden. Ein senkrechter
Bolzen 2o6 durchsetzt eine im Zapfen 2o3 vorgesehene mittlere Bohrung und ist an
seinem unteren Ende als Zahntrieb 2o7 ausgebildet, welcher sich in Eingriff mit
den Zähnen einer "Zahnstange 2o8 befindet, die unterhalb des Zapfens 203 liegt und
sich in Richtung eines Durchmessers des Zapfens 203 erstreckt. Die 2:ahnstange
2o8 ist in einer Führung verschiebbar gelagert, welche von zwei Teilen 2o9 gebildet
wird, die an der Unterseite des Zapfens 203 befestigt sind. Infolge der getroffeiien
Anordnung erfährt die Zahnstange 2o8 bei Drehung des Zapfens 203 eine V erschiebung
in einer zum Zapfen radialen Richtung. Am äußeren Ende der Zahnstange 2o8 ist das
Universalgelenk 51 des Lenkers 48 durch eine Schrauhe 210 (Fig. 7) befestigt.
-
Der mittlere Bolzen 2o6 (Fig. 7) ist mit Schraubengewinde 211 versehen,
welches mit einer Gewindebohrung einer Hülse 212 in Eingriff steht, die in eine
Bohrung dis Zapfens 203 verschiebbar eingesetzt ist. Die Hülse 2i2 ist mit mehreren
Armen 213 (nach der Darstellung der Zeichnung mit drei Armen) versehen, welche
sich vom unteren Ende der Hülse radial nach außen erstrecken. Der Zapfen
203 ist mit@Aussparungen 214 versehen, in welchen sich die Arme 213 der Hülse
212 auf und ab zu bewegen vermögen.
-
Der mittlere Bolzen 2o6 ist oberhalb des Gewindeabschnitts 211 glatt
und ragt mit diesem glatten Ende in eine Bohrung eine Griffstücks 216 hinein; welches
in einem gewissen Ausmaß drehbar ist und seinerseits in einer Bohrung des Handrades
2o5 sitzt, über dessen Oberseite es hinausragt. Im Griffstück 216 sitzt ein Querstück
217, welcher einen Querschlitz 218 im oberen Ende des glatten Bolzenabschnitts 21.q
durchsetzt. An seinem unteren Ende erweitert sich der Schaft des Griffstücks 216
konisch nach außen und legt sich gegen eine entsprechend gestaltete Fläche des Handrades
205, wie dies bei 219 (Fig.7) angedeutet ist. Dieser sich konisch nach außen erweiternde
Teil 2ig dient zur Kupplung zwischen dem Griffstück 216 und dem Handrad 2o5.
-
Unterhalb des Handrades 216 liegt eine Scheibe 220, welche
mehrere (gemäß der Zeichnung drei) radiale Arme 221 (Fig. 2a) aufweist, deren äußere
Enden so gestaltet sind, daß sie Teile einer sich nach unten hin verjüngenden konischen
Fläche 222 bilden (Fig. 7). In den Räumen zwischen den Armen 22r befinden sich hochstehende
Lappen 223 des Zapfens 203, in welche die Scliraub,n 2o-. eingreifen. Die
hochstehenden Lappen :223 stellen eine undrehbare Verbindung zwischen der Scheibe
22o und dem Zapfen 2o3 her. Eine in eine Aussparung 203 eingelegte Feder
22.:1. dient dazu, die Scheibe 220 nach aufwärts zu pressen, wodurch die konische
Fläche 2i9 des Handgriffs 2i6 in Anlage mü der konischen Fläche des Handrades 2o5
gehalten wird, so daß der Handgriff und das Handrad sich in Kupplungsstellung miteinander
befinden. Die Scheibe --2o wird von einem Ring 225 umschlossen, welcher eine konische
Bohrung aufweist, deren Umschließungsfläche sich in Anlage ini@ den konischen Enden
der Arme 221 der Scheibe 22o befindet. Wenn das Griffstück 216 und das Handrad
2o5
durch die konischen Flächenbegrenzungen 2I9 sich in Anlage miteinander befinden,
dann ist zwischen dem Ring 225 und den Armen 221 der Scheibe 22o ein kleiner Zwischenraum
vorhanden, welcher die Drehung der Scheibe 22o gegenüber dem Ring 225 ermöglicht,
welch letzterer in fester Lage mit Bezug auf den Arm'23 gehalten wird, und zwar
gegen senkrechte Verschiebung als auch gegen Drehung gegenüber dem Arm 23 gesichert
ist. Eine Verschiebung des Ringes 225 in senkrechter Richtung wird dadurch verhindert,
daß der Ring zwischen dem Zapfen 203 und dem Handrad 205 eingeklemmt
ist; während eine Drehung des Ringes 225 durch hochstehende Ansätze 226 einer nicht
drehbaren Hülse 227 verhindert wird, welche in entsprechende Aussparungen des Ringes
225 eingreifen, wie aus Fig.9 ersichtlich ist. Die Sperrung der Hülse 227 gegen
Drehung wird durch einen Riegel 228 erreicht, welcher in das Ende Zoo des
Armes 23 eingesetzt ist und mit seinem inneren Ende in einen senkrechten Schlitz
229 hineinragt, welcher in der Hülse 227 vorgesehen ist. Der Schlitz 229. der Hülse
227 gestattet eine Verschiebung der Hülse 227 in senkrechter Richtung trotz des
Vorhandenseins des Riegels 228.
-
Die Hülse 227 ist mit einem nach innen ausladenden Flansch
230 versehen, welcher auf den radialen Armen 213 der Hülse 212 aufruht.
Gegen den Flansch23o legt.sich eine Feder 23,1, welche sich mit ihrem oberen
Ende gegen die Unterseite des Ringes 225 legt. Die Hülse z27 ist an einem Teil ihres
Umfanges mit schräg gestellten Zähnen 232 versehen, welche sich in Eingriff mit
einem Zahntrieb 233 (Fig. 8) befinden, welch letzterer infolgedessen bei senkrechter
Verstellung der Hülse 227 eine Drehung erfährt. Der Zahntrieb 233 trägt einen Zeiger
23q., der über einer bogenförmigen Teilung 235 einer Platte 236 spielt, welche die
Oberseite des Endstücks 20o des Armes 23 überdeckt. Der Riegel 228 bildet zweckmäßig
einen Teil der Platte 23.6. Oberhalb des Zeigers 234 befindet sich ein Schutzschild
237, welcher nur das äußerste Ende des Zeigers und die Teilung 'sichtbar. werden
läßt, wie dies aus Fig. 9 ersichtlich ist.
-
Fürgewöhnlich ist die Handhabe 216 (Fig.7) mit demHandrad 205 durch
die konischen Flächenabschnitte 2z9 gekuppelt: Wenn eine Korrektureinstellung vorgenommen
werden soll, dann wird die Handhabe 216 6 nach abwärts entgegen der Wirkung der
Feder 224 gedrückt, so daß die Kupplung durch die konischen Flächen 2z9 gelöst wird,
worauf die Handhabe 216 gegenüber dem Handrad 2o5 verdreht werden kann. Gleichzeitig
wird die Handhabe 2o5 gegen Drehung gesperrt, weil die Scheibe 220, die undrehbar
im Handrad sitzt, gegen den feststehenden Ring 225 gedrückt und mit diesem durch
die konischen Flächen 222 gekuppelt wird. Durch Drehung der Handhabe 2r6 kann die
Zahnstange 2o8 in eine Lage gebracht werden, bei welcher der radialeAbstand zwischen
dem Mittelpunkt des Bolzen§ 2o6 und dem Mittelpunkt des Universalgelenks 51 der
.gewünschten Korrektur entspricht. Nach der Darstellung der Zeichnung ist der Abstand
gleich der Breite jenes Teils des Modells, der bei der Modellgradierung unverändert
bleiben soll. Die Größe der Verstellung, d. h. die Breite des unverändert gelassenen
Teils, kann unmittelbar an der bogenförmigen Teilung 235 abgelesen werden, da eine
Drehung der Handhabe 2I6 zur Herbeiführung einer Verstellung des Universälgelenks
5 1 vom Mittelpunkt des Bolzens 2o6 eine Aufwärtsbe`vegung der Hülse 2,12,
veranlaßt, welche ein entsprechendes Anheben der Hülse 227 herbeiführt, wodurch
die schräg stehenden Zähne 252 der Hülse 227 veranlaßt werden, den Zahntrieb 233
mit dem Zeiger 234 in eine Lage zu drehen, welche unmittelbar die Größe der Verschiebung
anzeigt. Nachdem die Größe der Korrektur ermittelt worden. ist, kann die Bedienungsperson
ihre Hand von der Handhabe 2z6 entfernen: Die Handhabe wird dann erneut mit dem
Handrad 2o5 unter dem Einfluß der Feder 22q. gekuppelt. Gleichzeitig wird der Eingriff
zwischen der Scheibe 22o und dem Ring 225 gelöst, wodurch das Handrad
205 für eine Drehung in dem Endabschnitt Zoo des Armes 23 für den Modellführungsstift
24 frei wird. Durch Drehung des Handrades 2o5 kann dann die Bedienungsperson bestimmen,
an welcher Seite des Modells die Korrektur zu erfolgen hat. Wegen des Eingriffs
zwischen dem Handrad-205 und der Handhabe 2z6 nimmt die letztere an der Drehung
des Handrades teil, so daß alle Teile der Korrektureinrichtung während der Drehung
der Handhabe in ihrer Stellung zueinander verharren.. Wenn eine Korrektur z. B.
auf der Ostseite des Modells erfolgen soll, dann muß das Handrad so gedreht werden,
daß das Universalgelenk auf der Ostseite des Mittelpunktes des Bolzens 2o6 zu liegen
kommt; wenn dieKorrekturauf der Nordseite des Modells erfolgen soll, dann muß das
Universalgelenk auf der Südseite des Mittelpunktes des Bolzens 2o6 liegen.
-
Wenn eine genaue Korrektur entlang einer gekrümmten Modellkante erfolgen
soll, dann muß die Korrektureinrichtung während des ganzen Gradiervorganges betätigt
werden, um der Forderung zu genügen. Um eine Korrektur entlang einer mehr oder weniger
'geradlinigen Kante vorzunehmen, kann die Einstellung entlang der Resultante aus
der gewünschten Längen- und Breitenkor`rektur
erfolgen, d. h. entlang
einer Linie, welche sowohl zur Längs- als auch zur Breitenrichtung geneigt ist.
Die letzterwähnte Einstellung kann sehr rasch mit Hilfe der beschriebenen Korrektureinrichtung
bewirkt werden.
-
Aus fabrikatorischen Gründen kann es mitunter wünschenswert sein,
gewisse Kanten eines Modells unverändert während einer ganzen Reihe von Modellnachbildungen
oder ,vähren d eines Teils einer solchen Reihe unverändert zu lassen. Dazu muß der
Gradi`rfaktor an einer gewissen Stelle, die gewöhnlich der Zentralpunkt genannt
wird, geändert werden, und zwar entweder zum Übersetzungsverhältnis i : i oder zu
einem anderen im voraus bestimmten Übersetzungsverhältnis. Die durch eine Gradiermaschine
zu erfüllenden Bedingungen verlangen bezüglich der Zentralgradierung nicht nur eine
Ausführung der Pantographen derart, daß sie Änderungen des Gradierfaktors gestatten,
sondern auch daß die Änderungen nicht das Gradierergebnis beeinträchtigen. Es dürfen
also, nachdem der Modellführungsstift auf den Zentralpunkt eingestellt worden ist,
die Einstellungen der Pantographen keine Änderung in der Einstellage des Führungsstiftes
und der Stanzvorrichtung zueinander herbeiführen. Gemäß einem bekannten Grundsalz
der Zentralgradierung wird der Zentralpunkt des Modellträgers zum Zentralpunkt der
Gradierung gewählt. Wenn dann der Führungsstift auf diesen Punkt eingestellt wird,
dann nehmen die beiden Pantographenhebel eine senkrechte Stellung ein, so daß ihre
Richtung mit derjenigen der entsprechenden Einstellschlitten zusammenfällt. Auf
diese Weise ist es dann möglich, Einstellungen der Pantographenhebei vorzunehmen,
ohne daß der Gradierfaktor geändert wird.
-
In gewissen Fällen jedoch kann es vorkommen, daß ein und dasselbe
Modell mehr als einen Zentralpunkt aufweist, und in anderen Fällen kann mehr als
ein Modell auf den Modellhalter gelegt werden, so daß sich zwei oder mehr Zentralpunkte
ergeben. Um dann den oben gestellten. Bedingungen bezüglich jedes Zentralpunktes
zu genfigen, ist eine umständlichere Einstellung erforderlich. Bei der erläuterten
Maschine wird die Einstellung auf folgende Weise durchgeführt: Der Führungsstift
24 wird auf den in Betracht kommenden Zentralpunkt eingestellt, worauf der Wagen
fa und der Werkstückträger gegen Bewegung gesperrt und die Sperrvorrichtungen der
Pantographeneinstellschlitten durch Drehung ihrer Handhaben 85 (Fig. .1.
und 6) und 132 in einer Richtung betätigt werden, wodurch die Einstellschlitten
freigegeben und der Längenschlitten an das N-laschinengestell und der Breitenschlitten
an deit Längenschlitten in der Weise angekuppelt werden, welche weiter oben in Verbindung
mit der Erläuterung der Einstellung der Pantographenfür Veränderung des Gradierfaktors
beschrieben wurde. Die Pantographen können jetzt für die gewünschte Gradierung eingestellt
werden, und nachdem das geschehen. werden die Sperrorgane verstellt, so daß dic
Einstellschlitten gegen Bewegung gesperrt «=erden, während der Längen- und der Breitenschlitten
,aus der Sperrung ausgelöst werden. Die Gradierung kann dann mit dem neuen Gradierfaktor
fortges--tzt <<:erden. Diese Maßnahmen müssen natürlich für jeden besonderen
Zentralpunkt wiederholt «-.erden.
-
Lm eine Änderung des Gradierfaktors von einem gegebenen Wert auf das
Verhältnis i : i für mehrere Zentralpunkte durchzuführen, ist das soeben beschriebene
etwas umständlichere Verfahren nicht erforderlich. Die Bedienungsperson braucht
vielmehr nur eine Verstellung der Sperrorgane in dein Sinne vorzunehmen, daß die
Einstellschlitten der Pantographen gelöst und die Gradierschlitten selbst gesperrt
werden. Bei der fortgesetzten Gradierung wird dann der lIodelllialter festgehalten,
während sich die Pantographeneinstellschlitten frei bewegen können. In diesem Falle
sind die Pantographen unwirksam, so daß die Maschine als einfache Kopiermaschine
wirkt.
-
Die Mittel zur Herbeiführung der Sperrung des Wagens 12 und des Werkstückträgers
16 können eire beliebige Ausbildung besitzen. In Fig. io ist eine geeignete Vorrichtung
beispielsweise veranschaulicht. Dieselbe weist eine Schiene 16o auf, welche so angeordnet
ist, daß sie in einem gewissen Umfang in der Nord- und Südrichtung entlang dein
Werkstückträger 16 verschoben werden kann und daß sie gleichzeitig auch eine kleine
Verlagerung in senkrechter Richtung erfährt. Uni der Schiene 16o eine solche Bewegung
zu erteilen, ist sie durch Stifte 161 geführt, welche in schräge Schlitze 162 der
Schiene 16o eingreifen. Die Schiene trägt einen nach abwärts gerichteten Stift 163,
welcher sich gegen die obere Fläche der südlichen Führung i i zu legen vermag, wenn
die Schiene in der -Nordrichtung verstellt wird. Die Verstellung der Schiene 16o
wird-durch einen Fingerhebel 16_j überwacht, welcher am Südende des Werkstückträgers
16 durch einen Stift 165 angelenkt isst und auch mit der Schiene i6o durch einen
Stift 166 gelenkig verbunden ist, welcher Stift in einen senkrecht gerichteten Schlitz
der Schiene eingreift, so daß er bei Drehung des Hebels i64. eine Verschiebung der
Schiene herbeiführt.