DE673260C - Vorrichtung zum Schleifen von unebenen, allseitig gekruemmten Flaechen, insbesondere der bei Brikettpressen benutzten Strangpressenformteile - Google Patents
Vorrichtung zum Schleifen von unebenen, allseitig gekruemmten Flaechen, insbesondere der bei Brikettpressen benutzten StrangpressenformteileInfo
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- DE673260C DE673260C DEH142862D DEH0142862D DE673260C DE 673260 C DE673260 C DE 673260C DE H142862 D DEH142862 D DE H142862D DE H0142862 D DEH0142862 D DE H0142862D DE 673260 C DE673260 C DE 673260C
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- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/26—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding workpieces with arcuate surfaces, e.g. parts of car bodies, bumpers or magnetic recording heads
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schleifen von unebenen, allseitig
gekrümmten Flächen, insbesondere der bei Brikettpressen benutzten Strangpressenformteile.
Es ist bekannt, bei solchen Maschinen den Werkstückhalter zum Zwecke des Arbeitsvorschubes in der Horizontal ebene in der
Längsrichtung hin und her zu bewegen und ihm gleichzeitig eine durch die Arbeitsvorschubbewegung
mittels Kurvenlineals gesteuerte Vertikalbewegung zu erteilen. Man hat ebenfalls den Werkstückhalter in der
Horizontalebene quer verschiebbar angeordnet, wie es zum Schleifen von Flächen an sich
selbstverständlich erforderlich ist.
Bisher mußte man beim Ausschleifen der Schwalbungen (Hohlkanten) von Strangpressenformteilen
den Werkstückhalter, abgesehen von der selbsttätig gesteuerten senkrechten Bewegung, zusätzlich von Hand quer
verstellen, wenn die Schrägfläche des Formteiles geschliffen werden sollte. Die in an sich
bekannter Weise schräg gestellte Schleifscheibe ist nämlich bestrebt, die Hohlkanten des Formteiles
durch ihren vorauseilenden Teil zu stark auszuschleifen. Die notwendigen Änderungen
der Einstellung von Schleifscheibe und Werkstück zueinander hatte man bisher zu Beginn und am Ende einer Schrägfläche von
Hand vorgenommen. Dadurch erhielt man aber eine unregelmäßig geschliffene Form, deren Genauigkeit von der Geschicklichkeit
des Arbeiters abhängig war.
Die Erfindung ist nun eine Verbesserung und weitere Ausbildung des Gegenstandes des
Patentes 656 739. In diesem Patent wird erstmalig vorgeschlagen, dem Werkstückhalter
beim Schleifen einer Schwalbung (Hohlkante) mit schräg gestellter Schleifscheibe zu
Beginn und am Ende des Schleifens einer Schrägfläche mittels eines zweiten Kurvenlineals
eine solche waagerechte Querbewegung zu erteilen, daß von den vorauseilenden Teilen
der Schleifscheibe keine Werkstückteile zuviel oder zuwenig erfaßt werden.
Bei durch Schablone und Fühlfinger gesteuerten Fräsmaschinen zum Fräsen von
Leitkurven ist es auch bereits bekanntgeworden, ein zweites Kurvenlineal zu dem Zweck
vorzusehen, um der durch die Hauptschablone bewirkten Relativbewegung von Werkzeug
und Werkstück eine zusätzliche Relativbewegung zu überlagern.
Bei diesen Maschinen, die dazu bestimmt sind, mit einer durch Schwingarm bogen*.
förmig geführten Nockenrolle o. dgl. zusalj
menzuarbeiten, ist zu diesem Zweck geschlagen worden, neben derHauptschabloni?
die unter der vereinfachenden Annahme einer geradlinigen Nockenführung entworfen ist,
ίο und dem Hauptfühlfinger eine durch einen
Hilf sf ühlfinger abgetastete Hilf sschablone vorzusehen, welche der in Wirklichkeit bogenförmigen
Bahn der Nockenrolle entsprechend profiliert ist und welche der durch, die Hauptschablone
,-bewirkten Relativbewegung von Werkstück und Fräser eine zusätzliche Relativbewegung
überlagert. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die zusätzliche Relativbewegung
ebenso wie bei der Einrichtung so nach dem Patent 656 739 in Abhängigkeit von
der Längsbewegung erzielt.
Die ■ vorliegende Erfindung leitet demgegenüber die zusätzliche waagerechte Querbewegung
zwischen Werkzeug und Werkstück unmittelbar von der senkrechten auf und ab gehenden Bewegung des Werkstückhalters
ab. Zu diesem Zweck ist der Werkstückhalter mit an den Längsseiten angeordneten
Tasterrollen versehen, die an am Aufspanntisch befestigtenKurvenlinealen anliegen,
die so geformt sind, daß bei der Höhenverstellung des Werkstückhalters zum Schleifen
einer Schrägfläche eines Strangpressenformteiles derselbe annähernd senkrecht zu dieser
Längsbewegungsrichtung des Aufspanntisches eine waagerechte Querbewegung von der
Schleifscheibe fort bzw. auf die Schleifscheibe zu erhält. Dem Werkstückhalter wird also
erfindungsgemäß beim Anheben gleichzeitig eine waagerechte Querbewegung erteilt. Hierbei
steht die erfindungsgemäße seitliche Bewegung durch ständiges Einwirken aller Taster auf die Kurvenlineale in einem festen,
jedoch durch Feineinstellung beliebig änderbaren Verhältnis zum senkrechten Anheben.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird der Vorteil erzielt, daß die zur Querbewegung
erforderlichenKurvenlineale wesentlich kleinere Abmessungen zu haben brauchen
und daß diese Kurvenlineale durch einfachste Mittel leicht einstellbar sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und
zwar zeigen
Abb. ι das Verhalten der Schleifscheibe
beim Anschleifen einer aufsteigenden Schrägfläche eines Strangpressenformteiles,
Abb. 2 die Schleifscheibe in schräger Stellung zum Ausschleifen der Hohlkante eines-Strangpressenformteiles,
wobei dieser im Querschnitt dargestellt ist,
Abb. 3 einen Längsschnitt durch den senkrecht anhebbaren Werkstückhalter,
Abb. 4 einen Querschnitt zur Abb. 3, Abb'.' 5 eine andere Ausführungsform der
. 4,
5 Abb. 6 ein drehbares Kurvenlineal, beistehend
aus einem elliptischen Kegelstumpf,
Abb. 7 eine Aufsicht auf den Kegelstumpf nach Abb. 6,
Abb. 8 eine revolverartige Trommel mit mehreren Kurvenlinealen.
In der Abb. 1 ist ein Strangpressenformteil
ι im Längsschnitt dargestellt. Es sei angenommen, daß die Schleifscheibe 2 ortsfest
ist und der Strangpressenformteil 1 mit dem Werkstückhalter zusammen in der Längsrichtung hin und her bewegt wird, wobei die
Schrägfläche 3 in bekannter Weise durch entsprechende senkrechte Bewegung des Werkstückhalters
von einer nicht dargestellten Schablone gesteuert wird. Beim Schleifen der
horizontalen ebenen Fläche 7 des Strangpressenformteiles wird die Schleifarbeit vom
Berührungspunkt 4 der Schleifscheibe geleistet. Soll dagegen die Schrägfläche 3 geschliffen
werden, so wird der Berührungspunkt zwischen Schleifscheibe und Werkstück durch den vorauseilenden Teil der Schleifscheibe
vorverlegt. In der Zeichnung ist dieser Punkt mit 5 bezeichnet. Man sieht ohne
weiteres, daß ein Streifen, der mit 6 bezeichnet ist, zuviel abgeschliffen wird, weil die
Schleifscheibe 2 zunächst einmal bis zu dem Punkt 4 geführt werden muß, um die ebene
Fläche 7 voll auszuschleifen. Diese Unregelmäßigkeit kann vollkommen unbeachtet bleiben,
wenn es sich nur um ebene Flächen handelt, weil dann derselbe Fehler überall
gleich auftritt, so daß die gewollte Form an όο
sich erreicht wird. Es findet nur eine geringe Verschiebung der Form statt.
Anders verhält es sich dagegen, wenn außer den ebenen Flächen auch die seitlich hochstehenden
Hohlkanten (Schwalbungen), die mit 8 bezeichnet sind, mittels einer schräggestellten Schleifscheibe unter Benutzung des
gleichen für die Erzeugung der Schrägfläche bestimmten Kurvenlineals geschlift'en werden
sollen. In diesem Fall ergibt die in Abb. 1 dargestellte Vorverlegung des Arbeitspunktes 4
nach 5 beim Auf treffen auf eine Schräge 3 ein erheblich zu großes Ausschleifen in den seitlichen
Hohlkanten 8. Dieser Fehler setzt kurz vor Beginn der Schrägfläche ein und vergrößert
sich auf den vollen Wert, der dann beim weiteren Ansteigen der Schrägfläche bis
zu ihrem Ende erhalten bleibt. Beim Auftreffen auf die obere ebene Fläche 9 wird der
Fehler wieder geringer, bis er nach einer gewissen Zeit, die der Größe des vorauseilenden
Teiles der Schleifscheibe entspricht, vollkom- ■
men rückgängig gemacht wird. Das Schleifen einer Hohlkante ist in der Abb. 2, die einen
Querschnitt durch einen Strangpressenformteil darstellt, veranschaulicht worden. *Λ
Die zu Beginn und am Ende einer Schräg*: fläche beim Ausschleifen der Hohlkante auftretenden
Fehler sollen durch die Vorrichtung gemäß Abb. 3 bis 5 vermieden werden.
Der Maschinentisch 10 der Schleifmaschine bewegt sich unter der ortsfesten Schleifscheibe
hin und her und bewegt dabei den Werkstückhalter 11 durch Steuerung von einer
nicht dargestellten Linienschablone auf und ab. Der auf der Linienschablone entlang
gleitende, ebenfalls nicht dargestellte Taster wirkt auf die beispielsweise gegenläufigen
Hebel 12, 13 und dreht sie um ihre in dem Gestell des Werkstückhalters ortsfest angeordneten
Drehachsen 14, 15. Dabei gleiten die in den Längsschlitzen 17, 18 befindlichen
Steine 19, 20, die mit dem freien Ende der Hebel 12, 13 drehbar verbunden sind. Dadurch
hebt oder senkt sich der Werkstückhalter 11, der in dem Gestell 21 senkrecht geführt
ist. Diese Senkrechtverstellung des Werkstückhalters 11 ist aber nicht Gegenstand
der vorliegenden Erfindung.
An dem auf dem Maschinentisch 10 aufgespannten Gestell 21 sind an beiden Längsseiteii
verteilt kurze Kurvenlineale 2z, 23 mit
entsprechenden Steuerflächen 24, 25 angeordnet, die mit Tasterrollen 26, 27 zusammenwirken,
wie es in der Abb. 4 dargestellt ist. Um die Wirkungsweise der Kurvenlineale 22,
23 deutlich zu veranschaulichen, sind diese als einfache Schrägfläche dargestellt worden.
Die tatsächlich erforderliche Ausbildung der Steuerflächen 24, 25 ist bei dieser vereinfachten
Darstellung nicht berücksichtigt. Man sieht aus dieser Darstellung ohne weiteres,
daß die zur Senkrechten geneigten Steuerflächen 24, 25, die einander parallel sind, dem
Werkstückhalter 11 beim Anheben eine waagerechte Querbewegung nach links bzw. beim
Senken des Werkstückhalters eine ebensolche Querbewegung nach rechts erteilen. Die
Zapfen der Kurbeln 12, 13 bzw. die Gleitsteine 19,20 müssen selbstverständlich so lang
ausgebildet sein, wie es für die Querbewegung notwendig ist. Die Abtastrollen 26, 27 sind
an den Längsseiten des Werkstückhalters 11 gegenüber den zugehörigen Kurvenlinealen 22,
23 drehbar angeordnet. Der Werkstückhalter wird demnach bei seiner waagerechten Querbewegung
durch die Kurvenlineale und Abtastrollen zugleich geführt und gesteuert. In der Abb. 4 ist das Kurvenlineal 25 fest eingebaut;
das Lineal 22 ist dagegen leicht nachstellbar, so daß die Abtastrollen 26, 27 ohne
jede Luft an die Steuerflächen 24, 25 zur Anlage gebracht werden können, damit ein
sicheres Anheben des Werkstückhalters ohne Kanten gewährleistet ist.
Gemäß der Erfindung kann jedes Kurvenlineal 22, 23 um eine senkrecht zur Be-'
^,yegungsrichtung des Aufspanntisches 10
■"!teilende Achse 28 drehbar sein, die in der Bewegungsebene der mit dem Werkstückhalter
11 verbundenen Taster 26, 27 liegt. Durch einfaches Drehen der Kurvenlineale 22,
23 kann man die Neigung der wirksamen Steuerfläche zur Senkrechten verändern. Dreht
man beispielsweise die in Abb. 5 gezeichnete Steuerfläche 24 um 900, also senkrecht zu der
gezeichneten schrägen Lage, so übt sie beim senkrechten Anheben des Tisches keine
waagerechte Quersteuerbewegung mehr aus. Zwischen dieser und der gezeichneten Stellung·
ist das Kurvenlineal 22 also voll, weniger oder gar nicht wirksam. Die zusätzliche
Querbewegung wird ausgeschaltet, falls die mittleren, zwischen den Hohlkanten befindlichen
Teile der Strangpressenformteile geschliffen werden sollen. Die Einstellung des Kurvenlineals 22 wird zweckmäßig an einer
Skala angezeigt.
Eine praktische Ausführung dieser Vorrichtung mit verstellbaren Kurvenlinealen ist
in Abb. 5 beispielsweise dargestellt. Die Drehung des Kurvenlineals 22 um die Achse
28 erfolgt mittels eines Schwenkarmes 29, der durch die Raste 30 verschieden einstellbare
Stellungen einnehmen kann. Die Einstellung wird in einer unter dem Schwenkarm
befindlichen Skala abgelesen. Um nur die 9S
Kurvenlineale 22 verstellen zu müssen, liegt die Abtastrolle 27 auf der anderen Seite
gegen eine plane Druckfläche 31 an, die von dem unter Druck der Feder 32 stehenden
Preßstempel 33 gebildet wird. Auf diese Weise werden die Tasterrollen 26 kraftschlüssig
zur Anlage an die Steuerflächen 24 der Kurvenlineale 22 gebracht. Verstellt man das Kurvenlineal 22 der Abb. S um volle
i8o°, so erreicht man dadurch eine im umge- >°5
kehrten Sinne verlaufende Querbewegung des Werkstückhalters. Hat sich der Werkstückhalter
in der gezeichneten Schrägstellung dieses Kurvenstückes während der Aufwärtsbewegung
nach links bewegt, so wird im anderen Falle, wenn das Kurvenstück um
i8o° gedreht ist, die Querbewegung bei Aufwärtsbewegung des Werkstückhalters nach
rechts verlaufen. Bewegt sich beispielsweise der Taster 26 in der Abb. 5 nur bis zur
Mittellinie, tastet also lediglich die untere Kurvenhälfte ab, so wird in der gezeichneten
Stellung des Kurvenlineals 22 zunächst eine Querbewegung des Werkstückträgers nach
links erfolgen. Wird das Kurvenlineal 22 nun um volle i8o° gedreht, so wird der
Werkstückhalter sich bei weiterer Aufwärts-
bewegung gleichzeitig nach rechts quer bewegen, so daß das Kurvenlineal nach seiner
Drehung um i8o° in entgegengesetzter Richtung zur Erzielung der Querbewegung wirkt.
Für den Fall, daß während eines Teiles der Aufwärtsbewegung keine Querbewegung erfolgen soll, wird das in Abb. 5 dargestellte
Kurvenlineal während dieser Zeit um 900 gedreht, so daß die Steuerfläche 24 keine
Wirkung zur Erzielung einer Querbewegung ausübt.
In den Abb. 6 und 7 ist eine andere Ausführungsform des zum Schleifen der Strangpressenformteile
benötigten Kurvenlineals dargestellt. Das Kurvenlineal besitzt verschieden
gerichtete Steuerflächen 34, 35, die durch die Seitenflächen eines Kegelstumpfes
gebildet werden, so daß dem Werkstückträger Ii zugleich mit seiner Höhenverstellung
eine nach der einen oder der anderen Seite gerichtete oder keine Querbewegung
erteilt wird. Die die Querbewegung verursachenden Steuerflächen sind mit 34 und 35
bezeichnet. Der Teil 36 des Kurvenlineals besitzt dagegen keine Neigung zur Senkrechten und verursacht demzufolge auch
keine zusätzliche Querbewegung während der Aufwärtsbewegung des Werkstückhalters.
Um die Neigung der Steuerflächen 34, 35 eines solchen Kegelstumpfes einstellbar zu
gestalten, kann das Kurvenlineal gemäß Abb. 7 aus einem elliptischen Kegelstumpf
gebildet sein. Je nach der Dreheinstellung wird eine mehr oder weniger zur Senkrechten
geneigte Steuerfläche zur Wirkung gelangen.
In der Abb. 8 ist eine revolverähnliche
verstellbare Trommel 37 dargestellt, die zwei oder mehrere in ihrer Wirkung auf die Querbewegung
des Werkstückträgers verschiedene Kurvenlineale trägt. Die Kurvenlineale 38 sind dabei so ausgebildet, daß durch Verschwenken
der Trommel 37 wechselweise eine entweder nach der einen oder nach der anderen
Seite verlaufende Querbewegung des Werkstückhalters möglich wird. Die Umschaltungsmöglichkeit
ist dann besonders zweckmäßig, wenn zunächst die rechte und
später die linke Hohlkante 8 des Strangpressenformteiles durch die entsprechend zur
anderen Seite schräg gestellte Schleifscheibe geschliffen werden soll. In diesem Falle muß
nämlich die Bewegung des Werkstückträgers bei Beginn des Anschleifens einer Schrägen
einmal nach rechts, zum anderen nach links
erfolgen, und deshalb müssen die diese Querbewegung verursachenden Steuerflächen 38
in ihrer Wirkung zur Erzielung dieser Querbewegung entgegengesetzt gerichtet sein.
Solche verschiedenen Steuerflächen lassen sich durch einfaches Einschwenken mittels
der revolverähnlichen Trommel 37 einstellen.
Selbstverständlich können aber auch Kurvenlineale mit verschieden geneigten Steuerflächen
auf dieser Trommel befestigt werden, um Strangpressenformteile mit verschieden
geneigter Schräge nacheinander schleifen zu können.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Schleifen von-unebenen, allseitig gekrümmten Flächen, insbesondere der bei Brikettpressen benutzten Strangpressenformteile, bei der der Werkstückhalter zum' Zwecke des Arbeitsvorschubes in der Horizontalebene in der Längsrichtung hin und her bewegt wird und gleichzeitig eine durch die Arbeitsvorschubbewegung mittels Kurvenlineals gesteuerte Vertikalbewegung erhält und der Werkzeughalter in der Horizon talebene quer verschiebbar ist und bei der nach Patent 656 739 dem Werkstückhalter beim Schleifen einer Schwalbung (Hohlkante) mit in an sich bekannter Weise schräg gestellter Schleifscheibe zu Beginn und am Ende des Schleifens einer Schrägfläche mittels eines zweiten Kurvenlineals eine solche waagerechte Querbewegung erteilt wird, daß von den vorauseilenden Teilen der Schleifscheibe keine Werkstückteile zuviel oder zuwenig erfaßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter (11) mit an den Längsseiten angeordneten Tasterrollen (26, 27) an am Aufspanntisch (10) "befestigten Kurvenlinealen (22, 23) 'anliegt, die so geformt sind, daß bei der Höhenverstellung des Werkstückhalters (11) zum Schleifen einer Schrägfläche derselbe (11) annähernd senkrecht zu der Längsbewegungsrichtung des Aufspanntisches eine waagerechte Querbewegung von der Schleifscheibe fort bzw. auf die Schleifscheibe zu erhält.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig zwei entgegengesetzt zueinander arbeitende Taster (26, 27) am Werkstückhalter (11) angeordnet sind, insbesondere derart, daß beide (26, 27) nach außen weisen, und daß die Taster (26, 27) zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden Steuerflächen (24, 25) der beiden Kurvenlineale, welche gemäß der Tasteranordnung gleichfalls entgegengesetzt zueinander angeordnet sind, geführt und gesteuert werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenlineal (22, 23) um eine senkrecht, zur Bewegungsrichtung des Aufspanntisches (10) stehende Achse (28) drehbar ist, diein der Bewegungsebene der Taster (26, 27), welche mit dem Werkstückhalter (11) verbunden sind, liegt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter (11) vermittels eines Kraftspeichers (32) ständig gegen lediglich auf einer Längsseite des Werkstückhalters (11) angeordnete Lineale (22) angedrückt wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenlineale verschieden gerichtete Steuerflächen (34, 35) haben, die durch die Seitenflächen eines Kegelstumpfes gebildet werden, so daß dem Werkstückträger zugleich mit seiner Höhenverstellung eine nach der einen oder der anderen Seite gerichtete oder keine Ouerbewegung erteilt wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflächen (34, 35) durch einen elliptischen Kegelstumpf gebildet werden, so daß der Neigungswinkel der Steuerflächen (34, 35), bezogen auf die senkrechte Bewegung der Taster (26) und (27), durch Drehen des Kegelstumpfes um seine Achse einstellbar ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer revolverähnlichen verstellbaren Trommel (37) zwei oder mehrere in ihrer Wirkung auf die Querbewegung" des Werkstückträgers verschiedene Kurvenlineale (38) angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH142862D DE673260C (de) | 1935-02-24 | 1935-02-24 | Vorrichtung zum Schleifen von unebenen, allseitig gekruemmten Flaechen, insbesondere der bei Brikettpressen benutzten Strangpressenformteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH142862D DE673260C (de) | 1935-02-24 | 1935-02-24 | Vorrichtung zum Schleifen von unebenen, allseitig gekruemmten Flaechen, insbesondere der bei Brikettpressen benutzten Strangpressenformteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE673260C true DE673260C (de) | 1939-03-20 |
Family
ID=7179023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH142862D Expired DE673260C (de) | 1935-02-24 | 1935-02-24 | Vorrichtung zum Schleifen von unebenen, allseitig gekruemmten Flaechen, insbesondere der bei Brikettpressen benutzten Strangpressenformteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE673260C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2569005A (en) * | 1949-06-07 | 1951-09-25 | Kindling Alexander | Machine-tool fixture |
DE937694C (de) * | 1942-06-21 | 1956-01-12 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Feinziehschleifmaschine |
DE1205422B (de) * | 1961-06-28 | 1965-11-18 | United Shoe Machinery Corp | Schuhbodenaufrauhmaschine |
-
1935
- 1935-02-24 DE DEH142862D patent/DE673260C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937694C (de) * | 1942-06-21 | 1956-01-12 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Feinziehschleifmaschine |
US2569005A (en) * | 1949-06-07 | 1951-09-25 | Kindling Alexander | Machine-tool fixture |
DE1205422B (de) * | 1961-06-28 | 1965-11-18 | United Shoe Machinery Corp | Schuhbodenaufrauhmaschine |
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