DE1704789A1 - Schaumstoff-Schneidemaschine - Google Patents

Schaumstoff-Schneidemaschine

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DE1704789A1
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Gottfried Bitterlich
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/006Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor specially adapted for cutting blocs of plastic material
    • B26D3/008Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor specially adapted for cutting blocs of plastic material by sliding

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Description

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ALFBED KALTHOi1I1 ELEKTROTECHNISCHE FABRIK SCHALKSMÜHLE i. WESTF. POSTi1ACH 150
" Schaumstoff- Schneidemaschine "
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneidemaschine zum Schneiden von Schaumstoffen oder Stoffen mit gleichen oder ähnlichen Schneideeigenschaften. Schaumstoffe müssen, um glatte und ebene Schnittflächen und Werkstücke gleichblei- ™ bender Stärke zu erhalten, mit schnell umlaufenden Messern unter geringem Schneidedruck geschnitten werden, und das erfordert der Geschwindigkeit der Messer angepaßte Yorsehubgeschwindigkeiten der Schneidwerkzeuge.
Se sind Schneidemaschinen bekannt, bei denen entweder »in Schneidetisch gegenüber dem feststehenden Schneideaggregat Bit dem durch einen Längsschlitz des Schneidetisches hindurchgeführten, mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden Messer- | band verschoben wird oder umgekehrt das Schneideaggregat gegenüber dem feststehenden Schneidetisch mittels eines Antriebes verfahren wird. Der Antrieb des beweglichen Teiles erfolgt mittels eines Elektromotors über ein Getriebe, der mit Rücksicht auf die Regelfähigkeit des Vorschubes des Werkstückes nur ein regelbarer Gleichstromelektromotor sein kann. Da außerdem die verfahrbaren Teile, z.B. das Schneideaggregat, aus Gußeisenteilen aufgebaut sind, sind am Ende des Schneideweges schwere Massen abzubremsen. Beides erfordert deshalb
geringe Bewegungsgeschwindigkeiten des verfahrbaren Teiles, womit die Arbeitsleistung der Schneidemaschine nur klein sein kann.
Gemäß der Erfindung wird die Arbeitsleistung einer Schneidemaschine mit feststehendem Schneidetisch und einem gegenüber dem feststehenden Schneidetisch mittels eines Antriebes verfahrbaren Schneideaggregat mit einem durch einen Längsschlitz des Schneidetisches hindurchgeführten, mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden Messerband dadurch gesteigert, daß das Schneideaggregat längs des Schneidetisches und senkrecht zum Vorschub des Werkstückes mittels eines, insbesondere regelbaren, pneumatischen Antriebeaggregates aus Zylinder und Kolben verfahren wird, dessen kurzer Kolbenweg mittels einer Kettenradübersetzung in einen längen Weg des Schneideaggregates übersetzt wird und dessen Bewegung (einschließlich der Beschleunigung und Verzögerung) mittels eines umsteuerbaren Steuerventileβ, regelbarer Einlaß- bzw. Geschwindigkeitsregulierventile und regelbarer pneumatischer Endschalter gesteuert wird.
Dabei besteht gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken die Steuereinrichtung aus einer von der Kettenradübersetzung bzw. dem Kettenantrieb bewegten Steuerkurve, aus einem umsteuerbaren Handsteuerventil, für jede Seite des Zylinders aus einem hintereinander geschalteten Schnellentlüftungsventil und einem Doppelsteuerventil mit je drei Anschlüssen, wobei das Doppelsteuerventil mit dem ventillosen Anschluß
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über eine Leitung an den Zylinder und mit einem Anschluß an ein von der Steuerkurve betätigtes Bremsventil angeschlossen ist, das seine Preßluft über ein Reduzierventil aus der Druckluftleitung erhält, und das Schnellentlüftungsventil, das mit einem Anschluß am letzten Anschluß des Doppelsteuerventiles angeschlossen ist, an einem Anschluß unter Zwischenschaltung eines von der Steuerkurve betätigten Geschwindigkeitsregulierventiles an das an die Druckluftleitung angeschlossene Handumsteuerventil.
Um die Zahl der Schnitte in der Zeiteinheit großzuhalten, sind hohe Bewegungsgeschwindigkeiten des Schneideaggregates angezeigt, die an den Enden seines Schneidweges kräftige Bremsungen erfordern. Zum Vermeiden von Unzuträglichkeiten ist die Schaumstoffschneidemaschine für beide Bewegungsrichtungen des Schneideaggregates mit einer Pufferanordnung zum Abbremsen des Schlußweges und zum Dämpfen des Aufprallens des Schneideaggregates an Endanschlägen ausgestattet.
Vorteilhaft besteht die Pufferanordnung aus ortsfesten Anschlägen an den Enden des Arbeitstisches und aus einem am Kastenträger des Schneideaggregates mittels Lappen befestigten Pufferaggregat aus einem mit Flüssigkeit gefüllten Zylinder, einem Kolben, einer mit dem Kolben verbundenen Kolbenstange und aus mit dieser mittels Traversen miteinander verbundenen Stangen, auf denen zwischen den Lappen und den Traversen Federn eingeschaltet sind, wobei die Zylinderräume des Zylinders beiderseits des Kolbens mittels einer Leitung ■
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mit einem in der Leitung eingeschalten Ventil mit regelbarem Querschnitt verbunden sind und die Kopfenden der Kolbenstange die Gegenanschläge bilden.
Nach einem weiteren Erfindungsgedanken erfolgt auch der Vorschub des Werkstückes mittels eines Druckluftantriebes, und zwar erfolgt der Vorschub des Werkstückes quer zum Schneidetisch mittels eines Schiebers, der mit zwei an den Querseiten des Arbeitstisches in Führungen gelagerten Zahnstangen fest verbunden ist, die ihrerseits mit Zahnrädern einer Antriebswelle kämmen, die über eine Ratschenkupplung, insbesondere eine Rollenkupplung, und eine Zahnstange von einem Antrieb aus Zylinder und Kolben mit Kolbenstange bewegt wird, dessen Weg durch einen festen Anschlag und einen verstellbaren Anschlag begrenzt wird.
Dabei wird vorteilhaft das Außenrad der Ratschenkupplung, insbesondere Rollenkupplung, mit der die von der Kolbenstange bewegte Zahnstange kämmt, als Zahnrad ausgebildet.
Um die Möglichkeit eines Ein- und Ausrückens des Druckluftantriebes für eine Handverstellung zu erhalten, besteht die Nabe des Zahnrades der Rollenkupplung aus zwei eine ein- und ausrückbare Klauenkupplung bildenden, durch ineinandergreifende Klauen verbindbaren Nabenteilen.
Um bei dem selbsttätigen Vorschub des vverkstückes Schnitte gleicher Stärke zu erhalten, ist die mit dem Zahnrad der
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Rollenkupplung kämmende Zahnstange des Schieberantriebes mit Löchern im vorgegebenen Abstand versehen, und auf der Zahnstange ist eine mittels eines Stiftes festzusetzende, als verstellbarer Anschlag für die Hubbegrenzung dienende, zweiteilige, aus gegeneinander verschraubbaren Teile bestehende, nach Art einer Mikrometerschraube ausgebildete, mit einer Skala ausgestattete Hülse vorgesehen, die eine Unterteilung des Abstandes zwischen zwei Löchern der Zahnstange aufweist.
Zur Vermeidung von Unfällen ist das angetriebene und über Umlenkrollen im Schneideaggregat geführte Messerband auf dem offenen Wege vom Austritt aus dem Ausleger des Schneideaggregates zum Arbeitstisch mittels einer durch ein Gegengewicht ausgewogenen Abdeckung verkleidet, die aus einer Profilschiene von U-förmigem Querschnitt besteht, in deren offene Seite die im Ausleger angeordnete Umlenkrolle mit dem Messerband eindringen, und aus einem mit der Profilschiene verbundenen, in führungen im Ausleger verschiebbaren Rohr, dessen vom Handgriff vorzunehmende Einstellung durch einen um eine am Ausleger feststehende Achse kippbaren Exzenter feststellbar ist.
Die Messerführung besteht aus oberhalb und unterhalb des Tisches angeordneten, gegen das Messerband zu führenden, feststellbaren und mit verachleii3festen Einsätzen ausge-BLatte ten Pührungssfceinen.
BAD ORHSfNAL
Um das Messerband während des Betriebes schleifen zu können, ist die Schaumstoffschneidemaschine mit einer unterhalb des Arbeitstisches angeordneten, ein- und ausrückbaren Schleifmaschine für das Messerband ausgestattet.
Die Schleifmaschine nach der Erfindung besteht aus einer Platte mit einem Schlitz zum Durchtritt des umlaufenden Messerbandes, einer oberhalb der Platte in einem Ausleger angeordneten Messerführung und aus einem umlaufenden Schleifstein unterhalb der Platte auf der einen Seite des Messerbandes und einem zweiten umlaufenden Schleifstein oberhalb der Platte auf der anderen Seite des Messerbandes; die umlaufenden Wellen sind gegen das Messerband verschiebbar in Lagerböcken angeordnet, die ihrerseits in eine Ruhestellung und Schleifstellungen für die Vorderkante und die Riickkante des Messerbandes um einen Drehpunkt verschwenkbar und in diesen Stellungen arretierbar und zudem mittels eines Handhebeis ein- und ausrückbar sind.
Vorteilhaft laufen die umlaufenden Wellen der Schleifsteine in einer Gewindebüchse, die in einem Gewinde des in Achsrichtung geschlitzten und mittels einer Schraube zusammenzuziehenden Lagerbockes verstellbar und feststellbar sind.
Ferner liegt der Drehpunkt für die Lagerböcke in einem durch eine Feder belasteten, um einen Drehpunkt auf der Platte
verschwenkbaren Handhebel, und die Verrastung besteht aus einer KuI. i.a3e mit Ausnehmungen, einem mit dem Lagerbock
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verbundenen, in die Ausnehmungen der Kulisse einfallenden Bolzen und der den Handhebel belastenden Feder.
Die Schleifeinrichtung nach der Erfindung ist auch für andere Schneidemaschinen benutzbar.
Die Zeichnungen zeigen in 15. Figuren ein Ausführungsbeispiel einer Schneidemaschine, das Schaltschema der Steuerungen und Beispiele einiger Einzelheiten an der Schneidemaschine einschließlich der Schleifeinrichtung für das Messerband.
Es zeigen die
Fig. 1
die Fig. 2
die Fig. 3
Die Fig. 4
Die Fig. 5
In Fig. 6
in Fig. 7
in Fig. 8
Me Fig. 9
die Fig. IO
Die Fig. 11
die Fig. 12
die Fig. 13
die Ansicht der Maschine von rückwärts
den Grundriß und
eine Seitenansicht.
gibt das Schaltschema der Steuerungen wieder.
zeigt die Endlagenpufferung f:.ir das Schneideaggregat.
ist die Einrichtung zum Vorschub des Werkstückes abgebildet,
ein Schnitt durch die Rollen- und Klauenausrückkupplung,
ein Teilausschnitt des Zahnstangenantriebes der Rollenkupplung.
zeigt die verstellbare Verkleidung des Bandmessers,
einen Schnitt durch die Verkleidung nach der Linie A-B.
gibt eine Ansicht eines Sohleifaggregates für das Bandmesser wieder, den dazugehörigen Grundriß und eine Seitenansicht.
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In der Pig. 14 ist ein Schnitt durch die Rastvorrichtung dargestellt und
in der Fig. 15 eine Draufsicht auf die Rastscheibe.
Die Schneidemaschine besteht nach den Pig. 1-3 in ihren beiden Hauptteilen aus dem auf dem Fundament auf Beinen 1 aufgestellten Schneidetisch aus einer zweiteiligen Tischplatte 2 und 3 zur Aufnahme des zu zerschneidenden Werkstückes und aus dem auf Schienen 4 verfahrbaren Schneideaggregat, das aus einem U-förmigen Kastenträger 5 mit einem Ausleger 6 aufgebaut ist. und das Bandmesser 7 und seine verstellbare Verkleidung aufnimmt. Das Bandmesser 7 ist durch den zwischen den beiden Tischplattenteilen 2 und 3 vorgesehenen Längsschlitz 8 hindurchgeführt und über die vier Umlenkrollen 9» 10, 11 und 12 geleitet, von denen die Umlenkrolle 12 vom Elektrogetriebemotor 13 angetrieben wird.
Die Bewegung des Bandmessers 7 längs des Längsschlitzes 8 und W damit des Schneideaggregates 5,6 (Kastenträgers) erfolgt von einem unterhalb des Tisches aufgebauten Kettenantrieb, der seinerseits von einem pneumatischen Antrieb aus Kolben 14 und Zylinder 15 in Bewegung gesetzt wird. Dazu ist eine Kette 19 über zwei auf den Achsen 17,17' sitzende Zahnräder 18,18' geführt und am Kastenträger 5 angeschlossen und die zweite Kette über auf den gleichen Achsen 17,17' sitzende Zahnräder 20,20' geführt und an den Enden der mit dem Kolben 14 verbundenen Kolbenstange befestigt. Der kurze Kolbenweg des hin- und hergehenden Kolbens 14 wird in den langen Weg des Schneideaggregates bzw. Kastenträgers 5 übersetzt.
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Im Schaltschema nach Fig. 4 ist der Kettenantrieb ebenfalls eingezeichnet, und hier ist gezeigt, daß in die Antriebskette 16 eine Steuerkurve 21 für die vier im Druckluftleitungssystem angeordneten Steuerventile 22, 23, ^'4, 25 eingeschaltet ist. Die Rollenhebelventile 22 und 23 dienen als einstellbare Geschwindigkeitsregulierventile, die Rollenhebelventile 24, 25 als Bremsventile. Im Druckluftleitungssystem für den Kettenantrieb befinden sich dann auf den Seiten A und B des Zylinders 15 zu beiden Seiten des Kolbens 14 vor den Zuleitungen 26 und 27 zum Zylinder 15 je ein Doppelsteuerventil 30, 31 und je ein Sehne11entlüftungsventil 28, 29, vor den Geschwindigkeitsregulierventilen 22 und 23 ein umsteuerbares Handsteuerventil 32 mit drei Schaltstellungen - links, rechts und aus - und einem Anschluß an die Druckluftzuleitung, zwei Ableitungen an die Geschwindigkeitsregulierventile 22 und 23 und einem Entlüftungsstutzen und vor den Bremsventilen 24 und 25 ein Druckregulierungsventil 33 mit einer Druckmeßeinrichtung. Die Doppelsteuerventile 30, 31 sind Dreiwegeventile mit zwei einander gegenüberliegenden Ventilsitzen mit Anschlüssen a und b, einer zwischen den beiden Ventilsitzen a, b unter dem Einfluß eines Überdruckes von einem Ventilsitz auf den zweiten Ventilsitz schleuderbaren Ventilkugel c und einem Anschlußstutzen d. Die Schnellentlüftungsventile 28, 29 besitzen ebenfalls zwei Ventilsitze mit Anschlüssen a, b mit einer zwischen den Ventilsitzen angeordneten Ventilkugel c und einem Anschluß d. Der Anschluß a dient der Entlüftung. Die Doppelsteuerventile und die Schnellentlüftungeventile aind
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ao hintereinandergeschaltet, daß jeweils der dritte Ausgang d der Schnellentlüftungsventile 28, 29 zum. Eingang a der Doppelsteuerventile 30, 31 führt und der dritte Ausgang d des Doppelsteuerventiles 30 zur Zuleitung 26 und der des Doppelsteuerventiles 31 zur Zuleitung 27. Die Ventilausgänge a der Schnellentlüftungsventile 28 und 29 führen ins Freie und ihre Ventileingänge b über die Leitungen 34 und 35 an die Ausgänge der Geschwindigkeitsregulierventile 22 bzw. 23. Die Ausgänge b der beiden Doppelsteuerventile 30, 31 führen über die leitungen 36, 37 zu den Bremsventilen 24, 25. Am Eingang der von einem Preßlufterzeuger gespeisten Netzleitung 38 zu den aufgeführten Steuerventilen befindet sich zunächst eine Luftwartungseinheit 39 zur Einstellung des Netzdruckes und unmittelbar dahinter ein als Handschiebeventil ausgebildetes Entlüftungsventil 40, mit dessen Hilfe die gesamte Antriebsanlage entlüftet werden kann. Von der Netzleitung 38 führt ein Abzweig 41 zum Handhebelventil 32 und ein zweiter 42 zum Druckregulierungsventil 33, das dazu dient für den hinter ihm liegenden Druckluftleitungsteil einen um 2 - 3 atü niedrigeren Druck einzustellen als für die Netzleitung 38 an der Wartungseinheit 39. Vom umsteuerbaren Handhebelventil 32 führt eine Druckleitung 43 zum Eingang des Geschwindigkeitsregulierventiles 22 und eine zweite 44 zum Eingang des Geschwindigkeitsregulierventilee 23. Die beiden Bremsventile 24 und 25 sind über die Leitungen 45 und 46 an das Druckregulierungsventil angeschlossen.
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Die Arbeitsweise des Antriebes und der Steuerung ist folgende: Das Schneideaggregat 5, 6 befindet sich in der vorderen Endstellung und der Kolben 14 auf der Seite A im Zylinder 15. Das Handhebelventil 32 wird nun so geschaltet, daß der Kolben 14 von der Seite A des Druckluftzylinders 15 durch die Zuleitung 26 beaufschlagt wird. Die Druckluft strömt über die Leitung 43 zum durch die Steuerkurve 21 gedrückten und voll geöffneten Geschwindigkeitsregulierventil 22 und von hier zum Schnellentlüftungsventil 28, dessen Ventilkugel c vom Sitz am Ausgang b auf den Sitz am Ausgang a geschleudert wird, und weiter über seinen Ausgang d zum Eingang a des Doppelsteuerventils 30 und über dessen Ausgang d und die Leitung 26 zur Seite A des Zylinders 15. Beim Schalten des Handhebelventiles 32 wird auch die Druckluftleitung 44 entlüftet, und die im Zylinder 15 auf der Seite B vorhandene Druckluft kann über die Leitung 27 und das Doppelsteuerventil 31 und das Schnellentlüftungsventil 29 auf dem Wege über die Ausgänge d, a des Doppelsteuerventiles 31 "und das Schnellentlüftungsventil 29 am Ausgang a entweichen.
Damit setzen sich der Kolben 14 im Zylinder 15, die Steuerkurve 21 und das Schneideaggregat5, 6 über den Kettenantrieb in Bewegung. Nach einem kurzen Weg fällt die Rolle des Geschwindigkeitsregulierventils 22 von der hohen Bahn 21 h 1 der Steuerkurve 21 auf deren unteren Absatz 21 i, womit der Durchtrittsquerschnitt dieses Geschwindigkeitsregulierventiles 22 verkleinert wird. Diese Querschnittsverminderung ist
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einstellbar, und sie wird so gewählt, daß das Schnei de aggregat 5, 6 in Bewegung bleibt und nicht weiter beschleunigt wird, um zu vermeiden, daß es mit einem harten Schlag in der hinteren Endstellung aufgefangen werden muß. Kurz vor dem Erreichen der hinteren Endstellung des Schneideaggregates gelangt der Rollenhebel des Bremsventiles 24 auf den hohen Teil 21 h r am anderen Ende der Steuerkurve 21, und damit wird das Bremsventil 24 geöffnet. Es gelangt Druckluft mit vermindertem Druck von der Druckregulierungseinrichtung 33 über die Leitungen 45, 36 und das Doppelsteuerventil 31, dessen Ventilkugel c vom Sitz b auf den Sitz a geschleudert wird, über den Ausgang d und die Leitung 27 zur Seite B des Zylinders 15, wodurch die Bewegung des Schneideaggregates 5, abgebremst wird. Ein Entweichen der Bremsluft durch den Ausgang a des Schnellentlüftungsventiles 29 ist dadurch verhindert, daß die Ventilkugel c des Doppelsteuerventiles 31 durch seine Lage auf dessen Ventilsitz a die Verbindung zum Schnellentlüftungsventil 29 absperrt.
In der Endstellung des Schneideaggregates gelangt auch der Rollenhebel des Geschwindigkeitsregulierventiles 23 auf die erhöhte Bahn 21 h r der Steuerkurve 21 womit das Geschwindig-
keitsregulierventil 23 geöffnet wird. Pur den laufenden Vorschub des Schneideaggregates 5, 6 ist das ohne Bedeutung, da dieses Ventil 23 in diesem Zeitpunkt über die Leitung 44 entlüftet ist und nur für die Steuerung des Rückwärtslaufes des Schneideaggregates 5, 6 vorbereitet ist.
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Für den Rücklauf des Schneideaggregates ist das Handhebelventil 32 umzuschalten, und damit gelangt Druckluft über die Leitung 44 zum Geschwindigkeitsregulierventil 23 und von hier über die Leitung 35 und das Schnellentlüftungsventil 29 und das Doppelsteuerventil 31, die nunmehr die beim Vorwärtslauf des Schneideaggregates beschriebenen Funktionen der drei Ventile 22, 28, 30 übernehmen, über die Leitung 27 zur Seite B des Zylinders 15. Die Entlüftung der Seite A des Zylinders erfolgt jetzt über das Doppelsteuerventil 30 und das Schnellentlüftungsventil 28 entsprechend der vorher beschriebenen Entlüftung der Seite B. Entsprechend erfolgt auch das Abbremsen mit Hilfe der erhöhten Bahn 21 h 1 und des Bremsventiles 25, durch dessen Ventil die Druckluft zur Leitung über das Doppelsteuerventil 30 und die Leitung 26 zur Seite A des Zylinders gelangt.
Der Vorwärtslauf kann dann wieder durch Umsteuerung des Handhebelventils 32 erfolgen. Die Steuerung des Hin- und Herlaufens * des Schneideaggregates läßt sich auch automatisieren* Bemerkt sei noch, daß anstelle einer länglichen Steuerkurve 21 auch Steuerscheiben, die man auf der Achse 17 anordnen kann, zur Steuerung der Geschwindigkeitsregulier- und Bremsventile, verwenden könnte. Es gibt auch die Möglichkeit, die Ventile elektromagnetisch zu steuern und die Stromkreise der Magnetepulen durch Schalter zu schließen, die von einer Steuerkurve betätigt werden.
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Es läßt sich zwar mittels einer Einstellung der Geschwindigkeit sventile 22 und 23 und der Bremsventile 24 und 25 erreichen, daß das Schneideaggregat 5, 6 gerade am Ende des Arbeitstisches 2,3 zum Stillstand kommt, jedoch ist es vorteilhafter, den Endweg des Schneideaggregates 5, 6 mittels einer Pufferung aufzufangen. Das erlaubt es sogar, die Laufgeschwindigkeit des Schneideaggregates 5,6 längsdes Arbeitstisches 2,3 zu erhöhen und letztlich die Arbeitsleistung der Schneidemaschine zu vergrößern. Neben örtlich am Ende des Arbeitstisches 2,3 angeordneten Federpuffern oder hydraulischen Puffern, gegen die der Kastenträger 5 des Schneideaggregates 5,6 anläuft, oder umgekehrt am Kastenträger befestigten Puffern und örtlich am Ende des Arbeitstisches 2,3 vorgesehenen festen Anschlägen, wobei auch die Anschläge etwas nachgiebig sein können, ist die aus den Fig. 2 und 5 der Zeichnungen ersichtliche Anordnung besonders vorteilhaft.
Am Kastenträger 5 des Schneideaggregates 5,6 ist mittels Lappen 49 ein Aggregat aus einem Zylinder 50 mit einem Kolben 51» einer Kolbenstange 52 und zwei langen Stangen 47, die mittels Traversen 48 untereinander und mit der Kolbenstange verbunden sind, befestigt. Zwischen den Lappen 49 und den durch sie geführten Traversen 48 sind jeweils auf den Stangen 47 Wendelfedern 53 angeordnet; die Kolbenstange 52 ist durch die Traversen 48 hindurchgeführt, und den Kopfenden 54, 55 der Kolbenstange 52 stehen die örtlich festen Anschläge 56, 57 am Ende des Arbeitstisches 2,3 gegenüber. Die vom
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Kolben 51 geschiedenen Arbeitsräume 58, 59 des Zylinders 50 sind miteinander durch eine Leitung 60 verbunden, in die ein Ventil 61 mit regelbarem Querschnitt eingeschaltet ist; die Zylinderräume 58 und 59 sind mit einer Flüssigkeit, z.B. OeI, gefüllt. Die Federn 53 auf den Stangen 47 sorgen im Verein mit den Traversen 48 und den Kopfenden 54, 55 der Kolbenstange dafür, daß, wie in der Fig. 2 dargestellt, der Kolben 51 im Zylinder 50 und die Stangen 47 während des Hin- und Rücklaufes des Schneideaggregates 5»6 in eine Mittelstellung gebracht m werden. Gelangt das Schneideaggregat 5»6 mit seinem Kastenträger 5, wie in Fig. 5 dargestellt, an das linke Ende des Arbeitstisches, so berührt das Kopfende 55 der Kolbenstange den Anschlag 57J bewegt sich nun der Kastenträger 5 in der angegebenen Richtung weiter, dann werden nicht nur Kolben 51 im Zylinder 50 von links nach rechts geführt und die Flüssigkeit aus .dem Raum 59 des Zylinders 50 durch die Drosselstelle des Ventiles 61 in dessen Raum 58 hindurchgedrückt sondern auch die Federn 53 zusammengedrückt und die Stangen 47 ver- | schoben. Damit wird das Schneideaggregat 5,6 am Ende seines Arbeitsweges verstärkt abgebremst und jeder Stoß an den Anschlägen 57 aufgefangen. Beim Lauf des Schneideaggregates 5,6 nach rechts, der bei Umschaltung des Handsteuerventiles 32 einsetzt, werden die Federn 53 entspannt und die Stangen 47 und der Kolben 51 im Zylinder 50 in die Mittelstellung zurückgeführt. Nunmehr kann die Abbremsung des Schneideaggregates 5,6 und die Rückführung der Pufferung auf der rechten Seite des Arbeitstisches in der gleichen Weise erfolgen, wie dies vor-'stehend für die linke Seite beschrieben wurde.
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Zum Vorschub des zu zerschneidenden Werkstückes senkrecht zur Bewegung des Schneideaggregates 5,6 dient z.B. ein aus den Fig. 1-3 und den Pig. 6 - 8 zu entnehmender Antrieb. Ein sich gegen das Werkstück anlegender Schieber 62 von der Länge der Tischplatte des Arbeitstisches 2,3 ist mit zwei Zahnstangen 63, die in Führungen zu beiden Seiten der Tischplatte geführt sind, fest verbunden. Die Zahnstangen 63 kämmen mit zwei auf einer durchgehenden Welle 64 festsitzenden Zahnrädern 65, die sowohl von einem Handrad 66 als auch einem Druckluftantrieb aus Zylinder 67 und Kolben mit einer Kolbenstange 68 gedreht werden kann. Der Handantrieb dient zur Einstellung der Lage des Werkstückes am Beginn des Schneidvorganges, der Druckluftantrieb dient dem laufenden Vorschub.
Der abgebildete Antrieb der Welle 64 besteht aus einem auf der Welle 64 aufgekeilten Mitnehmer 69 mit Schrägflächen, einer Hülse 70- mit einer Rädelscheibe 71, zwischen diesen beiden Teilen 69, 70 gelagerten Rollen 72, einem mit der Hülse 70 kuppelbaren Zahnrad 73 und einer Zahnstange 74, die mit der Kolbenstange 68 gekoppelt ist. Zur Kupplung des Zahnrades 73 mit der Hülse 70 dient eine Klauenkupplung 75, die durch Verschieben des Zahnrades 73 auf der Welle 64 mittels einer Muffe 76 mit einem Exzenter 77 ein- und ausgerückt werden kann. Hülse 70 und Nabe des Zahnrades 73 bilden zwei Nabenteile. Nach Ausrücken des Zahnrades 73 ist die Drehung der Welle 64 zur Ausgangsstellung mittels des Handrades 66 leicht möglich. Der Antrieb der Welle 64 erfolgt demzufolge über eine Rollenkupplung, die gleichzeitig als einrückbare
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Klauenkupplung 75 ausgebildet ist.
Ein anderer Antrieb, der die Forderung erfüllt, einen gradlinigen Weg eines Kolbens in eine schrittweise Drehbewegung umzuwandeln, z.B. ein Ratschenantrieb, wäre ebenfalls möglich.
Zur Einstellung der Größe des Vorschubes des Schiebers 62 dient ein die Rollenkupplung 69-73 von oben abdeckender fester Anschlag 78 und ein auf der Zahnstange 74 feststellbarer beweglicher Anschlag, der aus zwei miteinander verschraubbaren Teilen 79, nach Art einer Mikrometerschraube besteht. Die Zahnstange 74 besitzt in Abständen von z.B. 50 mm löcher 81, der Teil 79 des beweglichen Anschlages ein durchgehendes Loch, durch die ein Stift 82 zur Kupplung der Zahnstange 74 und des beweglichen Anschlages 79, 80 gesteckt werden kann. Der Teil 80 ist auf dem Teil 79 um eine Lochteilung der Zahnstange 74 verstellbar, und der untere Teil 79 trägt eine Skala 83, die den Abstand von zwei Löchern 81 auf der Zahnstange 74 fein unterteilt. Damit ist es möglich, den Hub der Zahnstange 74 und damit den Vorschub des Schiebers 62 auf ein gewähltes Maß genau einzustellen.
Der Antrieb für den Schieber 62 ist dem Schaltschema nach Fig. 4 ebenfalls zu entnehmen. Der Antriebezylinder 67 mit dem Kolben betätigt über die Kolbenstange 68 die mit ihr gekuppelten Zahnstange 74, die das Zahnrad 73 der kombinierten Rollen- und Klauenkupplung in eine absatzweise Drehbewegung versetzt. Zur Hin- und Herbewegung des Kolbene im Zylinder 67
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wird seinen beiden Zylinderräumen über die beiden mit Einstellventilen 120 und 121 versehenen Leitungen und ein Handateuerventil 122 mit den zwei Schaltstellungen - vorwärts, rückwärts - abwechselnd Druckluft aus der Netzleitung 38 zugeführt. Das Handsteuerventil 122 ist so beschaffen, daß bei Beaufschlagung der Leitung mit dem Ventil 120 mit Druckluft die andere Leitung in das Freie entlüftet und umgekehrt.
Das Messerband ist zur Vermeidung von Unfällen gegen eine Berührung mittels einer Abdeckung weitgehend gesichert. In Anbetracht der verschiedenen Höhen von zu zerschneidenden Werkstücken ist diese Abdeckung verstellbar. Sie besteht aus einer am Ausleger 6 geführten Profilschiene 98 von U-förmigem Querschnitt und einem mit ihr fest verbundenen Führungsrohr 85, das in zwei Führungen 86 des Auslegers 6 geführt ist} in die offene Seite der Profilschiene 98 dringen die Umlenkrollen 9 mit dem Messerband 7 ein. Das Führungsrohr 85 ist mittels eines um die Achse 90 unter dem Einfluß seines Eigengewichtes kippbaren Exzenters 92 mit einem Handhebel 91 feststellbar. Eine Feder 94 zwischen einem Aufhängebolzen 93 und dem Handhebel kann diese durch das Eigengewicht des Exzenters 92 bewirkte Festklemmung unterstützen. Zum Lösen der Verklemmung wird der Handhebel 91 nur heruntergedrückt.
Am Ende der Profilschiene befindet sich eine Führung für das Messerband, die aus zwei verschiebbaren mittels Schrauben 99 feetzusteilenden Führungssteinen 100 "besteht, die mit schmalen vereohleißfesten Einsätzen 101 ausgestattet sind.
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Die Schleifeinrichtung für das Messerband 7 ist auf einer unterhalt) des Arbeitstisches 2,3 und oberhalb des Antriebes 13 für das Messerband 7 angeordneten, kurzen Säule 95 aufgebaut, die eine Platte 96 und oberhalb dieser einen Ausleger 97 trägt. Die Platte 96 besitzt einen Schlitz 98, durch den das Messerband 7 hindurchgeführt ist, und der Kopf des Auslegers 97 hat zwei gegen das Messerband 7 anzulegende, mittels Schrauben 99 festzustellende und verschiebbare FLüirungssteine 100^ die mit schmalen verschleißfesten Einsätzen 101 ausgestattet sind; sie sind gleichartig der Führung des Messerbandes 7 am Ausleger 6 gestaltet. Mittels dieser Führungen wird ein Wegwandern des Bandmessers 7 aus der Schneideebene verhindert und ein senkrechter Schnitt durch das Werkstück gewährleistet. Im gewissen Umfang wird auch ein gleichmäßiges Zuführen des Bandmessers 7 zwischen die zwei Schleifsteine 102 der Schleifvorrichtung unterstützt.
Ein Schleifstein 102 der Schleifvorrichtung liegt, wie aus den Pig. 11-13 zu ersehen, oberhalb der Platte 96 der zweite unterhalb dieser, ihnen gegenüber stehen zwei gegen sie verschiebbare und nach Einstellung festschraubbare Winkelstücke 112 mit eingelassenen Hartmetallplatten 119, und zwischen beiden Schleifsteinen 102 und den Hartmetallplatten 119 und durch den Schlitz 98 ist das Bandmesser 7 hindurchgeführt. Die Winkelstücke 112 mit den Hartmetallplatten 119 nehmen den Druck der Schleifsteine 102 auf und halten das Messerband in einer Stellung fest, die gleichmäßige Fasenschliffbilder 'ermöglicht. Jeder Schleifstein 102, die beide von dem umlau- :
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fenden Bandmesser 7 durch Mitnahme gedreht werden, sitzt auf einer in einer Gewindehülse 103 gelagerten, umlaufenden Welle 104. Das Außengewinde der Gewindehülse 103 kann in einem Innengewinde des Lagerbockes 105 in achsialer Richtung mittels eines gerändelten Handrades 106 fein verstellt werden, womit der Schleifstein 102 mit mehr oder minder starkem Druck an das Bandmesser 7 angelegt werden kann. Der die Gewindehülse umfassende Teil des Lagerbockes 105 ist in Achsrichtung geschlitzt. Mit der mit einem Handgriff ausgestatteten langen Schraube 107 läßt sich der Spalt etwas verkleinern und damit die Gewindehülse 103 in einer eingestellten Stellung festpressen und der Schleifstein 102 in der eingestellten Anlage am Messerband 7 fixieren. Jeder Schleifstein 102 mit seinem Lagerbock 105 ist für die Einschaltung und Ausschaltung des SchleifVorganges ein- und ausrückbar und für die Anlage an der Vorder- oder Rückkante des Bandmessers 7 einschwenkbar. Man wird zur Steigerung der Leistung der Schneidemaschine darauf Wert legen, den Schneidvorgang sowohl beim Vorwärtsais auch Rückwärtsgang des Schneideaggregates 5|6 durchzuführen. Zum Ein- "und Ausschwenken der Lagerböcke 105 dient ein mittels der Feder 108 belasteter, um den Drehpunkt 109 schwenkbarer Handhebel 110, an dem der Logerbock 105 befestigt
ist. Hierbei liegt bei jedem Lagerbock 105 der Handhebel auf einer Seite der Platte 96 und der Lagerbock 105 mit der Schleifscheibe 102 auf der anderen; Lagerbock 105 und Handhebel 110 sind mittels eines durch die Platte 96 hindurchgehenden Bolzens 111 verbunden, um welchen der Lagerbock auch schwenken kann. Das Verschwenken des Lagerbockes 105 ist
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mittels der langen Schraube 107 durchzuführen, die gleichzeitig zum Pestziehen der Gewindehülse 103 dient. Die Lage des Lagerbockes 105 ist in drei Stellungen, zwei Schleifstellungen und einer Nullstellung, arretierbar. Dazu dient die in den Pig. 14 und 15 dargestellte Einrichtung gemeinsam mit der Peder 108 des Einrückhebels 110. Sie besteht aus einer an der dem Lagerbock 105 gegenüberliegenden Seite der Platte verschraubten und verstifteten Kulisse 113 mit den Ausnehmungen 114, 115» 116 und einem am Lagerbock 105 befestigten, ™ durch die Platte 96 hindurchgehenden Bolzen 117» dessen scheibenartiger Kopf 118 auf der Kulisse 113 aufruht. Die Ausnehmung 115 dient der Arretierung des Lagerbockes 105 in der Nullstellung, die beiden anderen Ausnehmungen 114, arretieren die Stellungen zum Schleifen der Vorder- und Rückkante des Bandmessers 7. Die Kulisse 113 dient gleichzeitig mit ihren Seiten, wie in Pig. 15 eingezeichnet, zur Führung des Winkelstückes 112.
Die Bedienung der Schleifeinrichtung gestaltet sich durch den erfindungsgemäß einfachen Aufbau der Schleifeinrichtung entsprechend einfach. Durch Ziehen am Ausrückhebel 110 entgegen dem Zug der Peder 108 wird der Lagerbock 105 und der Arretierbolzen 117 aus der jeweiligen Ausnehmung der Kulisse 113 herausgezogen und kann nun mittels der langen Schraube 107 um den gewünschten Schwenkwinkel in eine andere Stellung verstellt werden, beim Loslassen dea Handhebels 110 rastet der Bolzen 117 ,, in die gewählte Ausnehmung, z.B. in die in der Pig. 15 eingezeichneten Ausnehmung 114 für das Schleifen der Vorderkante
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des Bandmessers 7 ein. Nach Lockern der Gewindehülse 108 im lagerbock 105 durch Zurückdrehen der Schraube 107 wird die Gewindehülse 103 im Lagerbock 105 am gerändelten Handrad 106 soweit in das Gewinde des Lagerbockes 105 eingedreht, daß die Schleifscheibe 102 vom Bandmesser 7 mitgenommen wird und dieses schleift, und dann wird die Gewindehülse 103 mittels der Schraube 107 wieder festgesetzt. Durch Ausrücken des Lagerbockes 105 mittels des Handhebels 110, sein Verschwenken mittels der langen Schraube 107 und Loslassen des Hebels 110 kann man entweder in die Nullstellung 115 in der Kulisse 113 einrasten, in der die Schleifscheibe 102 das Messerband 7 nicht berührt, oder in eine der Stellungen zum Schleifen der anderen Kante des Bandmessers 7. Ein Nachstellen der Gewindehülse 103 kann in der bereits erläuterten Weise erfolgen.
Bemerkt sei noch, daß die in den Zeichnungen verwendeten Symbole den genormten Bezeichnungen für die jeweilige Art einer pneumatischen oder hydraulischen Einrichtung, z.B. eines Ventiles, entsprechen.
ORIGINAL INSPECTEO
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Claims (14)

-23- r/04789 Paten tansprüche
1. Schaumstoff- Schneidemaschine oder dgl, mit feststehendem Schneidetisch und einem über dem Schneidetisch mittels eines Antriebes verfahrbaren Schneideaggregat mit einem durch einen Längsschlitz des Schneidetisches hindurchgeführten mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden Messerband, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneideaggregat-längs des Schneidetisches und senkrecht zum Vorschub des Werkstückes mittels eines, insbesondere regelbaren, pneumatischen Antriebsaggregates aus Zylinder und Kolben verfahren wird, dessen kurzer Kolbenweg mittels einer Kettenradübersetzung in einen langen Weg des Schneideaggregates übersetzt wird und dessen Bewegung (einschließlich der Beschleunigung und Verzögerung) mittels eines umsteuerbaren Steuerventiles, regelbarer Einlaß- bzw. Geschwindigkeitsregulierventile und regelbarer pneumatischer Endschalter gesteuert wird.
2. Schaumstoff- Schneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung aus einer von der Kettenradübersetzung bzw. dem Kettenantrieb bewegten Steuerkurve (21) besteht, aus einem umsteuerbaren Handsteuerventil (32) für jede Seite (A oder B) des Zylin- ' dere (15)» aus einem hintereinander geschalteten Schnell-
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entlüftungsventil (28 "bzw. 29) und einem Doppelsteuerventil (30 bzw. 31) mit je drei Anschlüssen (a,b,d), wobei das Doppelsteuerventil (30) mit dem ventillosen Anschluß (d) über die Leitung (26) an den Zylinder (15) und mit dem Anschluß (b) an ein von der Steuerkurve (21) betätigtes Bremsventil (25) angeschlossen ist, das seine Preßluft über ein Druckregulierungsventil (33) aus der Druckluftleitung (38) erhält, und das Schnellentlüftungsventil (28), das mit dem Anschluß (d) am Anschluß (a) des Doppelsteuerventiles (30) angeschlossen ist, am Anschluß (b) unter Zwischenschaltung eines von der Steuerkurve (21) betätigten Geschwindigkeitsregulierventiles (22) an d?as an die Druckluftleitung (37) angeschlossene Handumsteuerventil (32).
3. Schaumstoff- Schneidemaschine nach Anspruch 1-2, dadurch ψ gekennzeichnet, daß sie für beide Bewegungsrichtungen des Schneideaggregates (5»6) mit einer Pufferanordriung zum Abbremsen des Schlußweges und zum Dämpfen des Aufprallens des Schneideaggregates an Endanschlägen ausgestattet ist.
4. Schaumstoff- Schneidemaschine nach Anspruch 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferanordnung aus ortsfesten Anschlägen (56,57) an den Enden des Arbeitstisches (2,3) und aus einem am Kastenträger (5) des Schneideaggregates (5,6)
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mittels Lappen (4-9) befestigten Pufferaggregat aus einem mit Flüssigkeit gefüllten Zylinder (50), einem Kolben (51), einer mit dem Kolben (51) verbundenen Kolbenstange (52) und mit dieser mittels Traversen miteinander verbundenen Stangen (47), auf denen zwischen den Lappen (49) und den Traversen (48) Federn (53) eingeschaltet sind, besteht, und daß die Zylinderräume (58,59) des Zylinders (50) beiderseits des Kolbens (51) mittels einer Leitung (60) mit einem in der Leitung (60) eingeschalteten Ventil (61) mit regelbarem Querschnitt verbunden sind und die Kopfenden (54,55) der Kolbenstange (52) die Gegenanschläge bilden.
5. Schaumstoff·- Schneidemaschine nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Werkstückes quer zum Schneidetisch mittels eines Schiebers (62) erfolgt, der mit zwei an den Querseiten des Arbeitstisches (2,3) " in Führungen gelagerten Zahnstangen (63) fest verbunden ist, die ihrerseits mit Zahnrädern (65) einer Antriebswelle (64) kämmen, die über eine Ratschenkupplung, insbesondere eine Rollenkupplung (69-73), und eine Zahnstange (74) von einem ebenfalls pneumatischen Antrieb aus Zylinder (67) und Kolben mit Kolbenstange (68) bewegt wird, dessen Weg durch einen festen Anschlag (78) und verateilbaren Anschlag (79-82) begrenzt wird.
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6. Schaumstoff- Schneidemaschine nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrad (73) der Ratschenkupplung, insbesondere Rollenkupplung (69-73), mit der die von der Kolbenstange (68) bewegte Zahnstange (74) kämmt, als Zahnrad (73) ausgebildet ist.
7. Schaumstoff- Schneidemaschine nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe des Zahnrades (73) der Rollenkupplung (69-73) aus zwei eine ein- und ausrückbare Klauenkupplung bildenden, durch ineinandergreifende Klauen (75) verbindbaren Nabenteilen besteht.
8. Schaumstoff- Schneidemaschine nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Zahnrad (73) der Rollenkupplung (69-73) kämmende Zahnstange (74) des Schieberantriebes mit Löchern (81) im vorgegebenen Abstand versehen ist, und daß auf der Zahnstange (74) eine mittels eines Stiftes (82) festzusetzende, als verstellbarer Anschlag für die Hubbegrenzung dienende, zweiteilige, aus gegeneinander verschraubbaren Teilen (79,80) bestehende, nach Art einer Mikrometerschraube ausgebildete, mit einer Skala (83) ausgestattete Hülse (79,80) vorgesehen ist, die eine Unterteilung des Abstandes zwischen zwei Löchern (81) der Zahnstange (74) aufweist.
9. Schaumstoff- Schneidemaschine nach Anspruch 1-8, dadurch
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gekennzeichnet, daß das angetriebene und Über Umlenkrollen (9-12) im Schneideaggregat (5,6) geführte Messerband (7) auf dem offenen Wege vom Austritt aus dem Ausleger (6) des Schneideaggregates (5,6) zum Arbeitstisch (2,3) mittels einer durch ein Gegengewicht (88) ausgewogenen Abdeckung verkleidet ist, die aus einer Profilschiene (98) von TJ-förmigem Querschnitt besteht, in deren offene Seite die im Ausleger (6) angeordnete Umlenkrolle (9) mit dem Messerband (7) eindringen, und aus einem % mit der Profilschiene (98) verbundenen, in Führungen (862. im Ausleger (6) verschiebbaren Rohr (85), dessen vom Handgriff (87) vorzunehmende Einstellung durch eine am Ausleger (6) feststehende Achse (90) kippbaren Exzenter (92) feststellbar ist.
10. Schaumstoff- Schneidemaschine nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerführung aus oberhalb und unterhalb des Tisches angeordneten, gegen das Messerband (7) | zu führenden, feststellbaren und mit verschleißfesten Einsätzen (101,101*) ausgestatteten IPührungssteinen (100,100') besteht.
11. t Schaumstoff- Schneidemaschine nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer unterhalb des Arbeitstisches (2,3) angeordneten, ein- und ausrückbaren Schleifmaschine für das Messerband (7) ausgestattet ist. '
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12. Schaumstoff«Schneidemaschine nach Anspruch 1-11. dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifmaschine aus einer Platte (96) mit einem Schlitz (98) zum Durchtritt des umlaufenden Mesaerbandes (7), einer oberhalb der Platte (96) in einem · Ausleger (97) angeordneten Messerführung (100',101') und
aus einem umlaufenden Schleifstein (102) unterhalb der Platte (96) auf der einen Seite des Messerbandes (7) und einem zweiten umlaufenden Schleifstein (102) oberhalb der fe* Platte (96) auf der anderen Seite des Meeserbandes (7) besteht, deren umlaufende Wellen (104) gegen das Messerband (7) verschiebbar in Lagerböcken (105) angeordnet sind, die ihrerseits in eine Ruhestellung und Schleifsteilungen für die Vorderkante und die Riickkante des Messerbandes (7) um einen Drehpunkt (111) verschwenkbar und in diesen Stellungen arretierbar und zudem mittels eines Handhebels (110) ein- und ausrückbar sind.
13. Schaumstoff- Schneidemaschine nach Anspruch 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Wellen (104) der Schleifsteine (102) in einer Gewindebuchse (103) laufen, die in einem Gewinde des in Achsrichtung geschlitzten und mittels einer Schraube (107) zusammenzuziehenden Lagerbockes (105) verstellbar und feststellbar sind.
14. Schaumstoff- Schneidemaschine nach Anspruch 1-13f dadurch gekenneeichnet, daß der Drehpunkt (111) für die Lagerböcke (105) in einem durch eine Feder (108) belasteten,
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um einen Drehpunkt (109) auf der Platte (96) verschwenkbaren Handhebel (110) liegt und die Verrastung aus einer Kulisse (113) mit Ausnehmungen (114-116), einem mit dem Lagerbook (105) verbundenen, in die Ausnehmungen (114-116) der Kulisse (L13) einfallenden Bolzen (117) und der den Handhebel (110) belastenden feder (108) besteht.
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