AT279882B - Bearbeitungmaschinensystem - Google Patents

Bearbeitungmaschinensystem

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AT279882B
AT279882B AT909764A AT909764A AT279882B AT 279882 B AT279882 B AT 279882B AT 909764 A AT909764 A AT 909764A AT 909764 A AT909764 A AT 909764A AT 279882 B AT279882 B AT 279882B
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Jonsereds Fabrikers Ab
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Description


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  Bearbeitungsmaschinensystem 
Die Erfindung betrifft ein Bearbeitungsmaschinensystem, vorzugsweise zur Holzbearbeitung, bestehend aus Maschineneinheiten mit derart konstruierten Maschinengestellen, dass eine beliebige Anzahl solcher Maschineneinheiten Ende an Ende zu einem aus einer beliebigen Anzahl Einheiten bestehenden Maschinensystem zusammensetzbar sind. 



   Bei bekannten Bearbeitungsmaschinensystemen der angegebenen Art ist es von Nachteil, dass die einzelnen Maschineneinheiten in einer gewissen Reihenfolge zusammengeschaltet werden müssen, die im voraus durch den Aufbau der Maschineneinheiten bestimmt ist, so dass in der Regel drei, meistens jedoch mehr als drei verschiedene Maschineneinheiten für einen bestimmten Zweck zusammengeschaltet werden müssen.

   Dies gilt beispielsweise für ein Bearbeitungsmaschinensystem gemäss der deutschen Patentschrift Nr. 154256, bei welchem die Maschineneinheiten, auch wenn die Arbeitshöhen der auf diesen Maschineneinheiten angeordneten Bearbeitungswerkzeuge gleich hoch und die Enden zweier Maschineneinheiten miteinander verbindbar sind, einen den Bearbeitungswerkzeugen entsprechenden Rahmenaufbau benötigen, so dass auch das einfachste Bearbeitungsmaschinensystem mindestens drei völlig verschiedene Maschineneinheiten erforderlich macht. Ähnliches gilt auch für das in der deutschen Patentschrift Nr. 537543 beschriebene Bearbeitungsmaschinensystem, bei welchem ebenfalls an die Bearbeitungswerkzeuge angepasste und untereinander nicht frei austauschbare Maschineneinheiten vorgesehen sind. 



   Die Erfindung bezweckt nun, die Nachteile von bekannten, aus mehreren Maschineneinheiten zusammengesetzten Maschinensystemen zu vermeiden. Dies gelingt bei einem Bearbeitungsmaschinensystem, vorzugsweise zur Holzbearbeitung, bestehend aus Maschineneinheiten mit derart konstruierten Maschinengestellen, dass eine beliebige Anzahl solcher Maschineneinheiten Ende an Ende zu einem aus einer beliebigen Anzahl Einheiten bestehenden Maschinensystem zusammensetzbar sind, wenn sich gemäss der Erfindung das System auf nur zwei Arten untereinander verschiedener Maschineneinheiten, u. zw.

   Arbeitseinheiten einerseits und Vorschubeinheiten anderseits, gründet, von denen sämtliche Arbeitseinheiten in betreff des Gestells untereinander gleich aufgebaut, jedoch in an sich bekannter Weise mit verschiedenen Bearbeitungsorganen ausrüstbar sind, und sämtliche Vorschubeinheiten in betreff des Gestells untereinander gleich sind, dass die Arbeitseinheiten untereinander und die Vorschubeinheiten untereinander sowie die Arbeitseinheiten und die Vorschubeinheiten untereinander Ende an Ende dadurch zusammenschaltbar sind, dass sämtliche Einheiten im Verhältnis zueinander gleiche Eintrittsenden und gleiche Austrittsenden aufweisen, so dass Arbeit-un Vorschubeinheiten in beliebiger Zusammenstellung zu grösseren oder kleineren Maschinengruppen und Maschinensystemen verbindbar sind, wobei jeder Arbeitseinheit selbständig,

   in Kombination mit andern Arbeitseinheiten und/oder in Kombination mit Vorschubeinheiten in der genannten beliebigen Zusammenstellung anwendbar ist, während jede Vorschubeinheit als Zuführeinheit (in der Kombination B-A), als Austrageinheit (in der Kombination A-B) oder als Austrag- und zuführeinheit (in Kombination A-B-A) anwendbar ist, abhängig davon, ob sie vor oder hinter einer Arbeitseinheit bzw. zwischen zwei Arbeitseinheiten angeordnet wird.

   Damit, u. zw. insbesondere im Hinblick auf die scharfe Trennung von Arbeitseinheiten und Vorschubeinheiten, können aus nur zwei Arten von Maschineneinheiten allen Fertigungsaufgaben gerecht werdende Bearbeitungsmaschinensysteme, insbesondere für die Bearbeitung 

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 beliebig langer Werkstücke über ihre gesamte Länge geeignete Bearbeitungsmaschinensysteme mit geringen Kosten aufgebaut werden.   Erfindungsgemässe   Maschinensysteme können zu jedem beliebigen Zeitpunkt in wirtschaftlicher Weise erweitert oder auf andere Fertigungsaufgaben umgestellt werden. 



   Gemäss der Erfindung ist die Anordnung zweckmässig so getroffen, dass das Gestell jeder Maschineneinheit ein Paar von untereinander durch Verbindungselemente verbundenen, kastenförmigen Seitenrahmen aufweist, die mit Vorrichtungen zum Zusammenkuppeln mehrerer Gestelle Ende an Ende versehen sind, und dass die Seitenrahmen jeder Maschineneinheit in der Querrichtung der Einheit durch drei waagrechte parallele Verbindungselemente verbunden sind, die eine solche gegenseitige Anordnung einnehmen, dass sie auf den Spitzen eines gleichschenkeligen Dreiecks liegen, dessen Basis zur Waagrechten parallel ist.

   Dies ergibt eine besonders einfache und starre Verbindung der Seitenrahmen des Gestells jeder Maschineneinheit, wobei zwischen den Seitenrahmen reichlich Raum zur Montage von Bearbeitungswerkzeugen, Antrieben und   Kraftübertragungsgliedem   zwischen den Antrieben und den Bearbeitungswerkzeugen zur Verfügung steht und zu dem die Breite der Maschineneinheiten, beispielsweise durch entsprechende Wahl der Länge der Verbindungselemente, in einfacher Weise den Bedürfnissen angepasst werden kann.

   Wenn hiebei die Seitenrahmen in Form von Schränken gefertigt werden, können in den Seitenrahmen in praktischer Weise die Lager von Wellen, gewisse Teile der Kraftabertragungsglieder und der Antriebsorgane, Einstellglieder für Lager oder Bearbeitungswerkzeuge, elektrische Schaltglieder oder andersartige Schaltglieder, Zubehör einer gegebenenfalls vorgesehenen Automatik usw. untergebracht werden. Die die Seitenrahmen jeder Maschineneinheit in der Querrichtung der Einheit verbindenden Verbindungselemente können von massiven   Trägern   oder Stäben gebildet sein.

   Vorzugsweise ist jedoch die Anordnung so getroffen, dass die drei Verbindungselemente zwischen den Seitenrahmen jeder Einheit aus kräftigen Rohren bestehen, die an ihren Enden mit den Seitenrahmen verbunden sind, da so die Verbindungselemente in besonders zweckmässiger Weise als Trag-und Führungsglieder für in der Querrichtung der Einheiten einstellbare Bearbeitungswerkzeuge verwendet werden können. 



   Hiebei können die Bearbeitungswerkzeuge mit Antrieb auf wenigstens einem von den genannten Verbindungselementen getragenen und verschiebbar angeordneten Halter getragen sein, welcher mittels eines auf ihm beweglich befestigten Antriebs mit einem Antrieb kuppelbar ist, der eine Gewindespindel, eine Vorrichtung zum Zusammenkuppeln der Spindel und des Abtriebs und einen vorzugsweise in einem als Schrank ausgebildeten Gestellseitenrahmen getragenen Servomotor mit Kraftübertragung und/oder von Hand bedienbarem Rad zum Antrieb der Spindel umfasst, wobei zweckmässig die Vorrichtung zum Zusammenkuppeln des Abtriebs mit der Gewindespindel ein Luftzylinder ist, der über eine Steuerventilvorrichtung an eine Druckluftquelle angeschlossen ist.

   Es ist in diesem Falle gemäss der Erfindung möglich, die Bearbeitungswerkzeuge mit einem Antrieb auf dem Halter mittels einer Vorrichtung höhenverstellbar anzuordnen, welche Höhenverstellvorrichtung ein Getriebe umfasst, das mittels eines Luftzylinders und der genannten Steuerventilvorrichtung eingeschaltet wird und mittels des genannten Servomotors oder eines Rades und einer Transmission angetrieben wird. 



   In einem   erfmdungsgemässen   Maschinensystem sind die eine Vorschubeinrichtung mit Vorschubgliedem, wie Rollen, Walzen,   Ketten-oder Bandförderern u. dgl.,   und eine Vorrichtung zum Andrücken der durch die Maschineneinheit vorgeschobenen Arbeitsstücke gegen die Vorschubeinrichtung aufweisenden Vorschubeinheiten gemäss der Erfindung zweckmässig so ausgebildet, dass die Andrückvorrichtung mindestens eine Reihe von Druckrollen umfasst, die von im Gestell montierten Armen getragen sind, an denen sie als Lenkrollen drehbar und schwenkbar sind, wobei zweckmässig die Druckrollen mittels einer regelbaren Vorbelastungsanordnung auf die genannten Vorschubglieder zu nachgiebig vorbelastet sind.

   Bei Ausbildung der Druckrollen als Lenkrollen werden die Werkstücke gegen die Vorschubeinrichtung so angedrückt, dass jeder Tendenz eines Schrägvorschubes der Werkstücke entgegengewirkt wird. Hiebei können die Lenkrollen auch so angeordnet werden, dass es möglich ist, Werkstücke jedem beliebigen Ende der Vorschubeinheit zuzuführen. 



   In einem mit mindestens zwei Vorschubeinheiten für jede Arbeitseinheit ausgestatteten   erfindungsgemässen   Bearbeitungsmaschinensystem sind die Vorschubeinheiten gemäss der Erfindung 
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B.Kraftübertragung, zwecks synchronen oder koordinierten Betriebes der beiden Vorschubeinheiten zusammengekuppelt. 



   In einem   erfindungsgemässen   Bearbeitungsmaschinensystem können die Arbeitseinheiten und die Vorschubeinheiten in ihrer Grundkonstruktion im wesentlichen übereinstimmen. In einem erfindungsgemässen Bearbeitungsmaschinensystem besteht die Möglichkeit, Arbeitseinheiten und 

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 Vorschubeinheiten aufeinander anzubringen, um einen Parallelbetrieb zu erzielen, oder eine oder mehrere Maschineneinheiten in umgekehrter,   d. h.   auf den Kopf gestellter Lage anzuordnen. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in welchen Ausführungsformen eines   erfindungsgemässen   Bearbeitungsmaschinensystems dargestellt sind. 



   In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt durch ein aus zwei Vorschubeinheiten und einer zwischen diesen beiden Vorschubeinheiten angeordneten Arbeitseinheit bestehendes erfindungsgemässes Bearbeitungsmaschinensystem zum Trennen bzw. Besäumen von Platten in Längsrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 11-11 der   Fig. 1, Fig. 3   einen Schnitt entlang der Linie III-III der   Fig. 1, Fig. 4   in einem Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 eine Teilansicht der Vorrichtung zum Quervorschub der Bearbeitungswerkzeuge in grösserem Massstab, Fig. 5 im Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4 eine Ansicht der Vorrichtung zur Höheneinstellung der Bearbeitungswerkzeuge, Fig. 6 bzw. 7 eine schematische Seitenansicht bzw.

   Draufsicht eines erfindungsgemässen Bearbeitungsmaschinensystems zum Formatsägen und Teilen von Platten, Fig. 8 bzw. 



  9 eine schematische Seitenansicht bzw. Draufsicht eines   erfindungsgemässen   Bearbeitungsmaschinensystems zur Herstellung von kachelimitierenden Platten und Fig. 10 schematisch eine Seitenansicht einer zum Ablängen dienenden Arbeitseinheit samt Antrieb und Steuerung. 



   Das in den Fig. l bis 3 dargestellte Bearbeitungsmaschinensystem umfasst eine Arbeitseinheit 
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 Arbeitseinheit angebracht. Die Arbeitseinheit --1-- und die   Vorschubeinheiten --2a   und 2b-besitzen gleich ausgebildete Antriebszeiten und Abtriebszeiten, so dass die Reihenfolge dieser Maschineneinheiten beliebig verändert werden kann und die Maschineneinheiten auch umgewendet werden können. 
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 --10-- besteht,--11-- sind relativ zueinander so angeordnet, dass deren Achsen von einer hiezu senkrechten Ebene in Punkten geschnitten werden, die an den Ecken eines gleichschenkeligen Dreiecks liegen, dessen Spitze oben liegt und dessen Basis zur Horizontalen parallel ist.

   Die   Seitenrahmen --10-- besitzen   im wesentlichen die Form prismatischer Schränke, wobei die Rohre --11-- mittels hülsenförmiger   Endverbindungen-13-mit   den inneren   Rahmenwänden-12--der Seitenrahmen-10-   verbunden sind. Die als Schränke ausgebildeten Seitenrahmen --10-- können ähnlich wie bei andern Maschinen die Bedienungsvorrichtungen, Antriebsglieder usw. enthalten. Bei dem in den Fig. l bis 3 gezeigten Bearbeitungsmaschinensystem ist die Arbeitseinheit-l-mit vier, quer zur Arbeitseinheit verschiebbaren und in Höhenrichtung einstellbaren Bearbeitungswerkzeugen --14-- versehen, von 
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    --14a-- zumElektromotor --15a   bzw. 15b-- über einen Antrieb angetrieben.

   Ein solcher Antrieb ist für die Scheibenfräser --14a-- in Fig.3 als Riemenantrieb dargestellt, bei welchem der   Riemen--16-   über die auf der Motorwelle angeordnete   Riemenscheibe --17-- und   über die auf der Welle-21angeordnete Riemenscheibe --18-- läuft. Die   Welle --21-- ist   in zwei   Lagern --20-- gelagert.   



   Jeder der Fräser --14a bzw.   14b-ist   samt ihrem   Antriebsmotor --15a   bzw.   15b-mittels   eines   Halters--25--auf   einem der beiden unteren Rohre --11-- getragen. Der   Halter--25--ist   auf dem zugehörigen   Rohr--11--verschiebbar   und mittels des andern der beiden unten liegenden   Rohre --11-- geführt.   Die verschiedenen   Fräsen--14a   und   14b--können   einzeln, gruppenweise oder alle zugleich mittels eines Quervorschubes in Querrichtung der Antriebseinheit einstellbar sein.

   Der Quervorschub umfasst eine sich zwischen den   Seitenrahmen --10-- erstreckende   Gewindespindel 
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 am unteren Ende des   Halters --25-- mittels   eines kräftigen   Zapfens --27-- schwenkbar   montierten Keil-28-- ; statt des Keiles kann auch eine Halbmutter vorgesehen sein (Fig. 4). Das obere Ende des Keiles bzw. der   Halbmutter --28-- ist mit   dem Kolben eines Luftzylinders-29verbunden, welcher über ein Steuerventil,   z. B.   ein im Seitenrahmen --10-- angebrachtes Ventil   --24-- (Fig. 3)   an eine nicht dargestellte Druckluftquelle angeschlossen ist.

   In Fig. 5 ist die   Halbmutter --28-- in   Eingriff mit der   Gewindespindel --26-- dargestellt,   so dass der Halter 

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   --25-- mittels   des Quervorschubes samt dem   Fräser-14-und   dem   Motor --15-- entlang   des unteren   Rohres --11-- bewegt   werden kann. 



   Jeder Scheibenfräser --14-- ist samt dem zugehörigen   Motor --15-- mit   dem zugehörigen   Halter --25-- über   einen höheneinstellbaren Schlitten --31-- verbunden, welcher auf einem vertikal liegenden Teil --32-- des Halters --25-- geführt ist. Der   Schlitten --31-- ist   mittels einer Höheneinstellvorrichtung betätigbar, welche dem beschriebenen Quervorschub für die Scheibenfräser weitgehend ähnlich ist. Statt der Gewindespindel --26-- und der Halbmutter --28-- ist jedoch ein Kegelradgetriebe vorgesehen, dessen Keglräder --35 und 36-pneumatisch miteinander in Eingriff und ausser Eingriff gebracht werden können.

   Die diesem Zweck dienende Pneumatik weist den   Zylinder --37-- auf.   Parallel zur und schräg oberhalb der Gewindespindel --26-- erstreckt sich somit im dargestellten Ausführungsbeispiel eine in den inneren Rahmenwänden --12-- der gegenüberliegenden Seitenrahmen --10-- gelagerte Welle --38--, die ähnlich wie die   Gewindespindel --26-- von   einem nicht dargestellten   Servomotor --23-- über   einen Kettenantrieb --27-- oder von Hand aus mittels eines   Rades --39- drehbar   ist. Da sowohl die Höhenverstellung als auch der Quervorschub pneumatisch vom   Handrad -39-- getrennt werden   kann, ist es möglich, mittels des   Handrades --39-- entweder   den Höhenvorschub oder den Quervorschub allein zu betätigen. 



   Jeder   Halter --25-- trägt   eine vertikal angeordnete Spindel-40-, deren mit Gewinde versehenen Endteil in eine Art Schlitten --31-- befestigte Mutter --41-- eingreift und welche an ihrem unteren Ende das eine   Kegelrad --35-- des   Kegelradgetriebes trägt. Die waagrechte Welle - 38-- trägt vier Kegelräder --36--, u.zw. eines für jeden der   Scheibenfräser-14--. Diese   Kegelräder sind so angeordnet, dass sie stets dem   Kegelrad --35-- des   zugehörigen Halters-25folgen, so dass es jederzeit möglich ist, wahlweise je einen der   Scheibenfräser--14--,   einen Teil dieser Scheibenfräser oder alle Scheibenfräser gleichzeitig in ihrer Arbeitshöhe zu verstellen, je nachdem, welche der Kegelräderpaare miteinander in Eingriff gebracht worden sind. 



   Zu diesem Zweck sind die   Kegelräder-36-auf   der waagrechten   Welle --38-- verschiebbar,   wobei eine Drehung relativ zur   Welle --38-- mittels   eines auf dem   Kegelrad --36-- befestigten   
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 Halbmutter dienende Stange-46-, welche sich ähnlich wie die   Spindel --26-- durch   einen auf diesen Teilen frei verschiebbaren gabelförmigen Halter --47-- hindurcherstreckt, zwischen dessen beiden Schenkeln --48-- die Halbmutter --28-- auf ihrem   Zapfen --27-- schwenkbar   angebracht ist.

   Der   Luftzylinder--37--für   die Höheneinstellung ist auf dem einen Schenkel --48-- des Halters --47-- angebracht, während die zugehörige Kolbenstange mit einem   Winkelhebel --50-- verbunden   ist, der im   Halter --47-- mit   einem Achsenteil --51-- gelagert ist und ein   Querstück-52-trägt,   das einen   Zapfen --53-- hat,   welcher in eine Nut-54zwischen zwei Flanschen einer   Hülse --55-- eingreift,   mit welcher das auf der waagrechten Welle --38-- verschiebbare Kegelrad --36-- verbunden ist.

   Der Halter-47--, durch welchen sich die beiden Wellen-38 und 46-hindurcherstrecken und in welchem die letztere Welle vermittels eines   Lagers --56-- gelagert   ist, ist mit dem   Halter --25-- verbunden   und zusammen mit ihm verschiebbar auf der Stange --46-- geführt.

   Bei Verschiebung des   Halters --25-- mittels   der   Gewindespindel --26-- werden   somit sowohl der   Luftzylinder --29-- zur   Betätigung der   Halbmutter--28-als   auch der   Luftzylinder --37-- sowie   dessen   Halter-47--,     Betätigungshebel-50-und   die   Kegelräder-35, 36- verschoben.   Der   Luftzylinder --37-- ist   
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 den betreffenden   Schlitten --31-- anzuheben   oder herabzusenken. 



   Mit Hilfe der oben beschriebenen Einstellvorrichtungen lässt sich somit wahlweise jedes Bearbeitungswerkzeug oder jede Gruppe von Bearbeitungswerkzeugen sowohl in der Querrichtung der Arbeitseinheit als auch in Höhenrichtung bewegen, um durch die Arbeitseinheit --1-- hindurch 

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 Auflagen --60-- vorgeschobene ARbeitsstücke, wie Holzfaserplatten, Furnierplatten od. dgl. bearbeiten,   z. B.   sägen zu können oder eines oder mehrere Bearbeitungswerkzeuge wegführen zu können, wenn andere arbeiten sollen, wie dies mit Hinweis auf Fig. 6t. bis 9 im folgenden beschrieben wird, die Scheibenfräser --14-- können selbstverständlich leicht durch andere umlaufende Bearbeitungswerkzeuge, wie Sägen usw. ersetzt werden.

   Offensichtlich kann auch die Anzahl der Bearbeitungswerkzeuge variiert werden und in gewissen Fällen können diese Bearbeitungswerkzeuge zum Zusammenwirken mit andern Bearbeitungswerkzeugen, beispielsweise Bürstenwalzen zur Oberflächenbehandlung von lackierten Platten   od. dgl.   gebracht werden, wobei in diesem Falle die beschriebene Höheneinstellvorrichtung zum Anheben und Absenken der Lager für eine ein oder mehrere Werkzeuge tragende Welle verwendet werden kann. 



   In Fig. l sind die beiden Vorschubeinheiten --2a,2b--, wie erwähnt, einander im wesentlichen genau gleich, weshalb die nachstehende Beschreibung der, in der Vorschubrichtung gesehen, der Arbeitseinheit --1-- vorangehenden Zuführeinheit --2a-- auch für die zweite Vorschubeinheit   - -2b-- Gültigkeit   hat. 



   Das Gestell der   Zuführeinheit-2a-besteht   ähnlich wie das der Arbeitseinheit --1-- aus zwei untereinander gleichen   Seitenrahmen --10-- und   drei kräftigen Querrohres die von derselben Konstruktion, gegenseitigen Anordnung und Grösse sind wie die entsprechenden Teile des Gestells der Arbeitseinheit Zum Einführen von Werkstücken in die Arbeitseinheit --1-- hat die   Vorschubeinheit --2a-- einen   Vorschubmechanismus mit zwei Vorschubwalzen oder Vorschubwellebn --70--, die eine Anzahl als Flansche ausgebildeter Walzenmantelabschnitte oder vorzugsweise eine Anzahl verstellbaren   Vorschubrollen --71--,   die geriefelt sein können,

   besitzen und parallel zueinander in derselben waagrechten Ebene auf beiden Seiten der senkrechten Mittelachse der   Vorschubeinheit --2a-- im   Abstand unterhalb des oberen Gestellrohre --11-- angebracht sind. Die Vorrichtung mit verstellbaren   Rollen --71-- wird   deswegen bevorzugt, weil sie eine freiere Wahl der Länge der Wellen gestattet und weil je nach der gewünschten Länge der   Wellen --70-- die   für nötig befundene Anzahl Rollen aufmontiert werden kann. Die Verwendung von   Wellen--70--ergibt   eine freiere Wahl des Antriebs dieser Welle. Ausserdem ist eine   Welle-70-mit Rollen-71-   billiger als eine Walze.

   Die   Vorschubwalzen --70-- sind   mit ihren als Achszapfen-72ausgebildeten Enden in Lagern--73--an den   Innenwänden--12--der Seitenrahmen--10--   drehbar gelagert und tragen je ein   Zahnrad--74--,   über welches eine antriebskette --75-- läuft, welche sich auch über ein   Kettenrad --76-- auf   der Antriebswelle eines Elektromotors-77erstreckt. Der Motor --77-- ist auf einer   Konsole --78-- angeordnet,   die auf einem der unteren Gestellrohre--11--montiert ist. 



   Die Anordnung der beiden   Vorschubwellen-70-an   der zweiten Vorschubeinheit oder   Austrageinheit-2b-am   Austragende der Arbeitseinheit --1-- ist gleich der oben beschriebenen. Das gleiche gilt auch für den Antrieb dieser Vorschubwellen, jedoch mit dem Unterschied, dass hier der 
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 gleichwertige Vorschubvorrichtung bekannter Art   z. B.   einen Riemen-, Band-oder Kettenförderer, der über die zwei   Wellen-70-läuft,   ersetzt werden. 



   Wie am besten in Fig. l zu sehen ist, erstrecken sich entlang des oberen Gestellrohres--11-zwei   Stangen-80--,   die mit ihren Enden in den   Innenwänden-12-der Seitenrahmen-10-   drehbar gelagert und vorzugsweise höhenverstellbar sind. Die Stangen --80-- tragen je eine, der Anzahl   Vorschubrollen --71-- auf   jeder   Welle --70-- entsprechende   Anzahl Druckrollen-81zum Andrücken der Werkstücke gegen die Vorschubrollen. Die   Druckrollen--81--werden   auf der 
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 oberhalb je einer der   Vorschubrollen --71--,   die unter entsprechender gegenseitiger Versetzung auf ihren   Wellen --70-- angeordnet   sind.

   Die   Druckrollen --81-- werden   drehbar von Wellen --83-- getragen, die in gabelförmigen   Haltern --84-- gelagert   sind, und diese Halter sind ihrerseits durch Zapfen --85-- in Lagergehäusen --86-- an den Aussenenden der   Arme-82-   

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 schwenkbar gelagert. Die Druckrollen sind somit um senkrechte Achsen ähnlich wie Gelenkrollen schwenkbar, um sich immer automatisch nach den vorzuschiebenden Werkstücken einzustellen. Der von 
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 sind. Ferner ist es möglich, den Anliegedruck der   Druckrollen --81-- vermittels   der Stangen   - -80-- zu regeln,   welche mittels einer Einstellvorrichtung einstellbar sind.

   Diese Einstellvorrichtung 
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 um über Schneckenräder oder Schneckenradsektoren auf den Enden der Stangen diese im einen oder andern Sinne zu drehen, um die Vorspannung zu erhöhen oder zu erniedrigen. Die Achse-90erstreckt sich auf die Aussenseite des   Seitenrahmens --10-- hinaus   und trägt ein   Handrad-93--,   mit dem die Achse drehbar ist. 



   Die Ausbildung der mit den Vorschubrollen --71-- zusammenwirkenden Druckrollen --81-als Lenkrollen ergibt eine ausgezeichnete Führung der Arbeitsstücke, da die beispielsweise auf nicht völlig planparallele Flächen der Werkstücke   zurückzuführende   Neigung derselben zum seitlichen Ausweichen deshalb völlig beseitigt wird, weil die eingeführten Werkstücke durch die sich selbsttätig einstellenden Druckrollen stets einwandfrei ausgerichtet werden. 



   Die Verbindung der Maschineneinheiten untereinander kann bei der dargestellten, bevorzugten 
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   In Fig. 6 und 7 ist ein Beispiel einer Zusammenstellung von einem   erfindungsgemässen   Bearbeitungsmaschinensystem zum Teilen und Formatsägen von Platten veranschaulicht. Hiezu wird eine Maschinengruppe-A-aus einer Arbeitseinheit --1-- und zwei auf je einer Seite derselben als Zuführeinheit --2a-- bzw. als Austrageinheit --2b-- vorgesehenen Vorschubeinheiten sowie eine Maschinengruppe-B-aus einer Arbeitseinheit und einer als Austrageinheit --2b-vorgesehenen Vorschubeinheit verwendet.

   Zwischen der ersten aus den Maschineneinheiten   -   2-1-1-- bestehenden Maschinengruppe --A-- und der zweiten aus den Maschineneinheiten - 1-2-- bestehenden Maschinenegruppe --B-- ist ein   Rolltischh-100-zum   Abstützen der Platten während des Vorschubes   von-A   zu B--vorgesehen und auf der Maschinengruppe-B-- 
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Weiterbeförderungzugeführt werden.

   Zum gleichzeitigen Abrichten des hinteren Endes einer in der Maschine bereits geteilten und entlang den Seitenkanten entlang gefrästen   platte --102-- und   des vorderen Endes einer eben zugeführten   Platte--102-ist   die Maschinengruppe-A-mit einem Abkürzaggregat   -     ausgerüstet,   das zwei quergestellte, parallele und in einigem Abstand voneinander 
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 --15c----103-- hin und her beweglich getragen und wird von einem Antrieb in hin-und hergehende Bewegung versetzt. Dieser Antrieb kann von derselben Ausführung sein wie der bereits mit Hinweis auf Fig. 4 beschriebene   Antrieb-26   bis 29-zum Quervorschub der Fräser--14a,14b--.

   Ausserdem kann das   Aggregat --14c-- mit   einer Vorrichtung-35 bis 40-des mit Hinweis auf Fig. 4 beschriebenen Typs zur Höheneinstellung ausgerüstet sein. 



   Durch diese Ausbildung des mit zwei Kreissägen ausgerüsteten Abkürzaggregats werden zwei Sägevorgänge während eines und desselben Sägehubes ausgeführt, d. h. es wird ein Arbeitsgang erspart. 



   Die Arbeitseinheit --1-- der Maschinengruppe --B-- umfasst ein Abkürzaggregat --14c-des oben beschriebenen Typs, jedoch mit nur einer Kreissäge zum Ablängen der vorgeschobenen, der Breite nach aufgeteilten Platten --102b--. 



   Die Arbeitsgänge des in Fig. 6 und 7 gezeigten   Maschinensystems-A-B   oder 2-1-2-1-2-werden durch Anschläge und Grenzlagenschalter und, falls erwünscht, durch Photozellen geregelt, die in einer in der Maschinentechnik an sich bekannten Weise von den   Platten --102-- oder   von den Bewegungen der Bearbeitungswerkzeuge betätigt werden, um über ein elektrisches Regelungssystem (nicht gezeigt) die verschiedenen Antriebsglieder zu betätigen, so dass der Vorschub der Platten 
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 bevorzugten Ausführung sind jedoch die   Längssägen-14a, b- in   senkrechter Richtung unbeweglich und die Kreissägen des Abkürzaggregats in einem solchen gegenseitigen Abstand angeordnet,

   dass die Längssägen beim Abkürzvorgang in der Lücke zwischen den Enden zwei der benachbarten Platten --100-- frei liegen. Hiedurch wird eine Beschädigung der Längskanten der   platten --10-- durch   die Längssägen --14a,b-- vermieden, welche die Platten während der Abkürzung nicht berühren. Das Abkürzaggregat --14c-- kann so eingerichtet sein, dass es vor seiner Rückkehr in die Ausgangsstellung angehoben wird und aus der Bahn der Längssägen herausgeführt wird, wodurch die letzteren das Längssägen sofort wieder aufnehmen können. Eine bevorzugte Vorrichtung hiefür ist unten mit Hinweis auf Fig. 10 beschrieben. 



   In Fig. 8 und 9 ist ein Maschinensystem zur Herstellung von kachelimitierenden Platten schematisch veranschaulicht. Die   Maschinengruppe-A-umfasst   die Kombination-2-1-2--, 
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    h.--B-- ist   im Abstand von und rechtwinkelig zur Maschinengruppe --A-- aufgestellt.

   Zwischen den beiden Gruppen werden die   platten --102-- auf   einem Rollenförderer --105-- vorgeschoben, welcher die Platten in derselben Richtung wie die   Zuführ- und Austrageinheiten   der Maschinengruppen   - A-befördert,   wonach ein   Querförderer-106-am   Ende des   Rollenförderers-105-die   Förderung der Platten übernimmt und diese rechtwinkelig zu der ersten Vorschubrichtung der Maschinengruppe --B-- zuführt, von wo die Platten mittels der Austrageinheit--2b--ausgetragen werden. 



   Die Arbeitseinheit --1-- der Maschinengruppe --A-- hat als Bearbeitungswerkzeug einen Satz paralleler Nutenfräser --14d--, die auf einer und derselben Welle --21'-- sitzen. Diese kann in den   Seitenrahmen --10-- gelagert   und von einem nicht gezeigten Motor angetrieben sein, der in hauptsächlich derselben Weise auf der Arbeitseinheit --1-- angebracht ist wie der Motor-77- (Fig. l bis 3) auf der Zuführeinheit --2a--, um die Vorschubwalzen der beiden Vorschubeinheiten --2a, 2b-- anzutreiben. Mittels der Nutenfräser --14d-- werden gerade parallele Längsnuten in den   Platten-102-gefräst,   welche aus einem   Plattenstapel --110-- auf   einem Zuführtisch-111-im Takte der Bearbeitung in den Maschinengruppen --A und B-- automatisch vorgeschoben werden. 



  Die arbeitseinheit --1-- der Maschinengruppe --A-- kann mit Besäumfräsern,   z. B.   den Fräsern --14b-- in Fig. l bis 3, ausgerüstet sein und auch ein Abkürzaggregat wie das   Aggregat --14c-- in   Fig. 6 und 7 aufweisen. Die Arbeitseinheit in der Maschinengruppe-B-ist mit demselben   Bearbeitungswerkzeug --14d-- wie   die   Einheit-l-der Maschinengruppe-A-zum   Fräsen von Quernuten in den   Platten-102-ausgerüstet,   so dass die Platten bei der Austragung aus der   Austrageinheit-2b-ein   quadratisches Nutenmuster zeigen. 



   Bei andern Bearbeitungsmaschinensystemen können die oben beschriebenen Maschineneinheiten in jeder gewünschten gegenseitigen Aufstellung (wobei die Arbeitseinheiten für sich gebraucht werden können), in Kombination miteinander und/oder in Kombination mit Vorschubeinheiten ausgenutzt werden. Die Bearbeitungswerkzeuge können in verschiedener Weise angebracht und angetrieben werden. 



  Es ist   z. B.   bei einer mit Bürstenwalzen bestückten Arbeitseinheit zweckmässig, die Bürstenwalzen direkt mittels Elektromotoren anzutreiben, welche auf den Seitenrahmen --10-- den Stirnlagern der Bürstenwalzen gegenüber angebracht sind. 



   In Fig. 10 ist eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Antreiben und Steuern eines Abkürzaggregats --14c-- gezeigt, das bei der Arbeitseinheit-l-der Arbeitsstation-A-in Fig. 6 zur Anwendung kommt. Die beiden parallelen Kreissägen --110-- werden von demselben 
 EMI7.3 
 --15c-- angetriebenKette --115-- erstreckt sich den einen der beiden   Querträger --103-- entlang   mit geraden waagrechten Trumen, von denen das untere Trum mit einer kreisförmigen   Rundung in   das obere Trum übergeht.

   Mittig zwischen den beiden Kettentrumen ist eine gerade waagrechte Führung 

 <Desc/Clms Page number 8> 

   - -118-- angebracht.   Diese   Führung-118-und   das vordere   Räderpaar-113-des   Wagens --112-- sind derart angeordnet, dass der vom   Motor --117-- angetriebene   Wagen am Ende des Arbeitshubes des   Abkürzaggregats --14c-- durch   die Wanderung des   Kettenrades --116-- nach   oben längs des kreisförmig gebogenen senkrechten Übergangsteils der   Kette --115-- nach   hinten geneigt wird, wie dies durch strichpunktierte Linien im linken Teil der Fig. 10 angedeutet ist.

   Wenn der Wagen seinen Rücklauf beginnt, greift das vordere   Räderpaar --113-- mit   der zwischen den Kettentrumen gelegenen   Führung-118-ein   und hält dabei den Wagen in der nach hinten geneigten Lage, so dass die Kreissägen während des Rücklaufs nicht den fortgesetzten Vorschub der Platte nach dem Anhalt während des Abkürzvorganges behindern. 



   Am Ende des Rücklaufs wird der Wagen wieder in waagrechte Lage gebracht, indem das Kettenrad den gerundeten Übergang vom oberen zum unteren Kettentrum entlangwandert, wobei das hintere Räderpaar die in der rechten Hälfte der Fig. 10 gezeigte Lage einnimmt. 



   Es ist selbstverständlich möglich, einen Ketten-und Kettenradantrieb an jedem Querträger   - -103-- vorzusehen,   falls dies erwünscht ist. Ferner ist es möglich, diesen Antrieb durch einen Zahnstangenantrieb zu ersetzen. Die beschriebene Vorrichtung stellt sich jedoch in den meisten Fällen am billigsten und einfachsten. 



   Das erfindungsgemässe Bearbeitungsmaschinensystem gewährt reichliche Möglichkeiten zur einfachen Abänderung von Bearbeitungsprogrammen durch verschiedene Kombinationen von Maschineneinheiten lediglich zweier Arten und durch Wahl der Werkzeugbestückung in den Arbeitseinheiten. Da die Arbeitseinheiten dieselbe Grundkonstruktion wie die Vorschubeinheiten haben, wird die Herstellung der Maschinen sowohl vereinfacht wie verbilligt, wobei auch die Unterhaltskosten und etwaige Erweiterungskosten im Betriebe erniedrigt werden. Dank des vereinfachten Zusammenbaues der erfindungsgemässen Arbeit-un Vorschubeinheiten zu mehr oder weniger komplizierten Bearbeitungsmaschinensystemen wird die Planung und die Anordnung von Programmsteuerungen für verschiedene Arbeitsprogramme beträchtlich erleichtert. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Bearbeitungsmaschinensystem, vorzugsweise zur Holzbearbeitung, bestehend aus Maschineneinheiten mit derart konstruierten Maschinengestellen, dass eine beliebige Anzahl solcher Maschineneinheiten Ende an Ende zu einem aus einer beliebigen Anzahl Einheiten bestehenden 
 EMI8.1 
 auf nur zwei Arten untereinander verschiedener Maschineneinheiten (1, 2 oder A, B), u. zw. 



  Arbeitseinheiten (A) einerseits und Vorschubeinheiten (B) anderseits, gründet, von denen sämtliche Arbeitseinheiten (A) in betreff des Gestells untereinander gleich aufgebaut, jedoch in an sich bekannter Weise mit verschiedenen Bearbeitungsorganen ausrüstbar sind, und sämtliche Vorschubeinheiten (B) in betreff des Gestells untereinander gleich sind, dass die Arbeitseinheiten (A) untereinander und die Vorschubeinheiten (B) untereinander sowie die Arbeitseinheiten und die Vorschubeinheiten (A, B) untereinander Ende an Ende dadurch zusammenschaltbar sind, dass sämtliche Einheiten im Verhältnis zueinander gleiche Eintrittsenden und gleiche Austrittsenden aufweisen, so dass Arbeit-un Vorschubeinheiten (A, B) in beliebiger Zusammenstellung zu grösseren oder kleineren Maschinengruppen und Maschinensystemen (A, A-B, B-2, A-B-A, B-A-B usw).

   verbindbar sind, wobei jede Arbeitseinheit (A) selbständig, in Kombination mit andern Arbeitseinheiten und/oder in Kombination mit Vorschubeinheiten (B) in der genannten beliebigen Zusammenstellung anwendbar ist, während jeder Vorschubeinheit (B) als Zuführeinheit (in der Kombination B-A), als Austrageinheit (in der Kombination A-B) oder als Austrag-und Zuführeinheit (in der Kombination A-B-A) anwendbar ist, abhängig davon ob sie vor oder hinter einer Arbeitseinheit (A) bzw. zwischen zwei Arbeitseinheiten (A) angeordnet wird. 
 EMI8.2 


Claims (1)

  1. jeder Maschineneinheit (1, 2 oder A, B) ein Paar von untereinander durch Verbindungselemente verbundenen, kastenförmigen Seitenrahmen (10) aufweist, die mit Vorrichtungen zum Zusammenkuppeln mehrerer Gestelle Ende an Ende versehen sind, und dass die Seitenrahmen (10) jeder Maschineneinheit (1, 2 oder A, B) in der Querrichtung der Einheit durch drei waagrechte parallele Verbindungselemente (11) verbunden sind, die eine solche gegenseitige Anordnung einnehmen, dass sie auf den Spitzen eines gleichschenkeligen Dreiecks liegen, dessen Basis zur Waagrechten parallel ist.
    3. Maschinensystem nach Anspruch 1, bei welchem jede Vorschubeinheit eine Vorschubein- <Desc/Clms Page number 9> richtung mit Vorschubgliedern, wie Rollen (71), Walzen-, Ketten-oder Bandförderern u. dgl., und eine Vorrichtung zum Andrücken der durch die Einheit vorgeschobenen Arbeitsstücke gegen die EMI9.1 mindestens eine Reihe von Druckrollen (81) umfasst, die von im Gestell montierten Armen (82) getragen sind, an denen sie als Lenkrollen drehbar und schwenkbar sind. EMI9.2 (81) mittels einer regelbaren Vorbelastungsanordnung (90 bis 92) auf die genannten Vorschubglieder zu nachgiebig vorbelastet sind.
    5. Maschinensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem mindestens zwei EMI9.3 die Vorschubeinheiten (2 oder B) mit identischen Kraftübertragungsgliedern (74 bis 76) zum Antrieb der genannten Vorschubeinrichtungen (71) versehen sind und dass diese Kraftübertragungsglieder, z. B. mittels einer schlupffrei arbeitenden Kraftübertragung (79), zwecks synchronen oder koordinierten Betriebes der beiden Vorschubeinheiten zusammengekuppelt werden.
    6. Maschinensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass die drei Verbindungselemente (11) zwischen den Seitenrahmen (10) jeder Einheit aus kräftigen Rohren bestehen, die an ihren Enden mit den Seitenrahmen (10) verbunden sind.
    7. Maschinensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Verbindungselemente (11) zwischen den Seitenrahmen (10) jeder Einheit (1, 2 oder A, B) als Trag- und Führungsglieder für in der Querrichtung der Einheit einstellbare Bearbeitungswerkzeuge (14) angeordnet sind.
    EMI9.4 Bearbeitungswerkzeuge (14) mit Antrieb (15) auf wenigstens einem von den genannten Verbindungselementen (11) getragenen und verschiebbar angeordneten Halter (25) getragen sind, welche mittels eines auf ihm beweglich befestigten Abtriebs (27, 28) mit einem Antrieb kuppelbar ist, der eine Gewindespindel (26), eine Vorrichtung (29) zum Zusammenkuppeln der Spindel und des Abtriebs (27, 28) und einen vorzugsweise in einem als Schrank ausgebildeten Gestellseitenrahmen (10) getragenen Servomotor mit Kraftübertragung (23, 27) und/oder von Hand bedienbarem Rad (39) zum Antrieb der Spindel umfasst. EMI9.5 zum Zusammenkuppeln des Antriebs (27, 28) mit der Gewindespindel (26) ein Luftzylinder (29) ist, der über eine Steuerventilvorrichtung (24) an eine Druckluftquelle angeschlossen ist.
    EMI9.6 die genannten Bearbeitungswerkzeuge (14) mit einem Antrieb (15) auf dem Halter (25) mittels einer Vorrichtung höhenverstellbar sind, welche Höhenverstellvorrichtung ein Getriebe umfasst, das mittels eines Luftzylinders (37) und der genannten Steuerventilvorrichtung (24) eingeschaltet wird und mittels des genannten Servomotors (23) oder eines Rades (39) und einer Transmission (27) angetrieben wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0130309A1 (de) * 1983-05-11 1985-01-09 Maschinenfabrik Reichenbacher GmbH Holzbearbeitungsmaschinen

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