DE823574C - Automatische Abschneidevorrichtung fuer Strangpressen - Google Patents

Automatische Abschneidevorrichtung fuer Strangpressen

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DE823574C
DE823574C DEP53339A DEP0053339A DE823574C DE 823574 C DE823574 C DE 823574C DE P53339 A DEP53339 A DE P53339A DE P0053339 A DEP0053339 A DE P0053339A DE 823574 C DE823574 C DE 823574C
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Ton & Steinzeug Werke A G Deut
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    • B28B11/163Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs in which the cutting device is moved longitudinally with the moving strand
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Description

  • Automatische Abschneidevorrichtung für Strangpressen Die Erfindung betrifft eine automatische Abschneidevorrichtung zur Abtrennung von Abschnitten bestimmter Länge von dem aus einer Strangpresse austretenden Massestrang.
  • Außer den üblichen von Hand betätigten Abschneidevorrichtungen sind auch bereits automatisch arbeitende Vorrichtungen bekannt, bei welchen der llassestrang über eine Meßwalze läuft, durch die über geeignete Kupplungen die eigentliche Schneidvorrichtung betätigt wird.
  • Diese bekannten Vorrichtungen, bei denen die Energie für die Betätigung der Abchneidevorrichtung unter rein mechanischer Übertragung von der lteßwalze aus durch den sich fortbewegenden Massestrang geliefert wird, dieser also mechanische Arbeit leisten muß, besitzen den erheblichen Nachteil, daß, insbesondere bei geringen Stranggeschwindigkeiten sowie bei niedrigem Gewicht des Stranges, das Arbeitsvermögen des Stranges vielfach nicht ausreicht, um die erforderlichen Energien aufzubringen und damit ein einwandfreies Arbeiten der Schneidevorrichtung und damit die Trennung von Abschnitten bestimmter Länge vom Strang zu bewirken.
  • Außerdem wird hierbei durch die Meßwalze, welche durch die von ihr mitzunehmenden Vorrichtungen belastet ist, eine unerwünschte bremsende bzw. stauchende Wirkung auf den Strang ausgeübt. Diese Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß durch die von dem Strang angetriebene 1leßwalze lediglich Steuerimpulse gegeben werden und die Abschneidevorrichtung mit einem besonderen durch diese Impulse geschalteten Antrieb ausgerüstet ist. Der oder die diesem Zwecke dienenden Motore mit den Antriebsvorrichtungen für das oder die Schneidwerkzeuge sind hierbei in dem üblichen vorwärts der Meßwalze angeordneten Abschneidewagen untergebracht.
  • Die -,%Ießwalze selbst, deren Umfang zweckmäßig etwas größer ist als die Länge der abzuschneidenden Strangabschnitte und deren Durchmesser vorzugsweise verstellbar ist, um die Länge der Strangabschnitte einstellen zu können, ist gemäß der Erfindung mit einer Kontaktscheibe ausgerüstet bzw. gekuppelt, die ein oder mehrere Schütze steuert, welche ihrerseits wieder einen oder mehrere Motore bzw. Magneten betätigen.
  • Die Meßwalze ist also von jeder mechanischen Arbeit entlastet und wirkt nicht, wie bei den bekannten Ausführungsformen von Abschneideautomaten in den verschiedenen Zeitpunkten mehr oder weniger stark bremsend bzw. stauchend auf den Strang ein, sondern arbeitet völlig unabhängig von dessen Geschwindigkeit und Gewicht.
  • Da durch die an der Meßwalze vorgesehenen Kontakte sowohl ein wie auch mehrere Motoren geschaltet werden können, die wieder verschiedenartige Abschneidevorrichtungen betätigen, ist die neue Abschneidevorrichtung für die verschiedensten Zwecke brauchbar, insbesondere auch wenn es sich, wie dies beispielsweise beim Abschneiden von Strangfalzziegeln, nicht nur um ein Schneiden auf Länge, sondern außerdem das Abschneiden der Nasenabfälle und die Betätigung der Schablonen für die Formgebung der Oberfläche handelt.
  • Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht in der Ausbildung der Gesamtanordnung so, daß während des Betriebes in sehr einfacher Weise ein Verstellen der Lage der Schnittflächen möglich ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung an Hand der Abbildungen hervor, die die neue Abschneidevorrichtung in schematischer Darstellung veranschaulichen, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Gesamtanordnung vom Pressenmundstück bis zur Abschneidevorrichtung, Abb. 2 die Abschneidevorrichtung selbst in Ansicht quer zum Strang, Abb. 3 ein Schaltschema mit der die Verstellung der Schnittfläche während des Betriebes ermöglichenden Vorrichtung; Abb..I zeigt die zusätzliche Anordnung einer Profilierungsvorrichtung und Abb. 5 eine weitere Ausführungsform mit Steuerung der Abschneidapparatur nicht durch eine Meßwalze, sondern durch eine Fotozelle.
  • In den Abb. i und 2 ist die einfachste Ausbildungsform der neuen Vorrichtung dargestellt, wie sie in Frage kommt, wenn es sich lediglich darum handelt, vom Strang Formlinge von einer bestimmten Länge abzuschneiden.
  • Mit a ist, lediglich angedeutet, das Mundstück einer Strangpresse bezeichnet, aus welcher der lfassestrang b heraustritt, der über eine oder mehrere, nach dem Ausführungsbeispiel zwei Eilfswalzen c rollt, zwischen denen die mit einer Kontaktscheibe e verbundene Meßwalze d (Abb. 3) liegt.
  • Von dieser Kontaktscheibe aus werden ein oder mehrere Schütze f gesteuert, die ihrerseits den oder die Motoren der Schneidevorrichtung bzw. sonstigen Vorrichtungen betätigen.
  • Nach Passieren der Meßwalze gelangt der Strang weiter über eine Gleitbahn auf und über die Rollen h oder eine Gleitbahn des Abschneidewagens g.
  • Unterhalb der Rollenbahn lt sind in der Rahmenkonstruktion dieses Abschneidewagens,zweckmäßig in einem sie umschließenden Gehäuse, Antrieb und Getriebe der neuen Abschneidevorrichtung untergebracht. Zwecks deutlicher Darstellung der Funktion der miteinander zusammenwirkenden Teile ist der Wagen verlängert dargestellt, ferner sind die der Steuerung der verschiedenen Vorgänge dienenden Kurvenscheiben, die normalerweise unmittelbar auf einer gemeinsamen Hauptwelle sitzen, um 9o° gedreht, durch Schneckenräder angetrieben, gezeichnet. In der folgenden Einzelbeschreibung ist jedoch von der Anordnung der verschiedenen Steuerscheiben usw. unmittelbar auf der Welle ausgegangen.
  • Der Antrieb der neuen Abschneidevorrichtung erfolgt von einem Motor i aus, der über ein Schneckengetriebe k, l eine quer zur Motorwelle, d. h. in der Strangrichtung liegende Hauptwelle m antreibt.
  • Auf der Welle in sitzen eine Kontaktscheibe n, ferner ein Bremsnocken o, eine Kurvenscheibe p und ein Kegelrad q, von dein aus über ein mit ihm zusammenwirkendes weiteres Kegelrad r die eigentliche Abschneidevorrichtung 7v betätigt wird.
  • Diese Teile wirken in folgender Weise: In dem Augenblick, in dem das Ende des Massestranges b ein kleines Stück, zweckmäßig etwa 25 mm weit, über die Schnittebene S gelangt ist, gibt die Meßwalze d Kontakt. Hierdurch wird über das Schütz f der Antriebsstromkreis des 'Motors i geschlossen und dieser und damit die Welle in beginnen zu laufen. Durch das beim Drehen der Kurvenscheibe p erfolgende Ablaufen der Endrolle des Fühlhebels it eines am Rahmen des Wagens g angelenkten Gestänges t, welches sich anderseits lose an einem festen Punkt abstützt, von dem Nockenansatz der Kurvenscheibe p wird der bis zu diesem Zeitpunkt hierdurch arretierte Wagen g freigegeben, so daß er aus der mundstücknahen Endstellung gemäß Abbildung nach rechts rollen kann.
  • Damit der notwendige Wagenweg nicht einen ebenso großen Hub der Auflaufkurve auf der Nockenscheibe p bedingt, wird in das Gestänge, das einerseits die Arretierung, anderseits die Rückholung des Wagens bewirkt, eine Hebelübersetzung eingeschaltet, deren Funktion aus der Abbildung ohne weiteres ersichtlich ist. Die Freigabe des Wagens durch die Nockenscheibe p und das damit zusammenwirkende Gestänge muß so erfolgen, daß der Wagen dem Vorschubdruck des Stranges frei folgen kann, während das Riickholen des Wagens zwangsläufig erfolgt. Dies wird durch entsprechende Ausbildung der Auflaufkurven der Nockenscheibe p so erzielt, daß im Augenblick des Abrollens des Fühlhebels t, u von dem Nocken p der Fühler zeitweise außer Kontakt mit der Scheibe kommt, wie dargestellt.
  • Die Bewegung des Wagens ergibt sich dadurch, daß gleichzeitig oder im wesentlichen gleichzeitig durch die auf der Welle sitzende Kurvenscheibe o, auf deren Nocken o' der die Bremse v betätigende Hebel v' mit seiner Endrolle aufläuft, diese wirksam wird und die mit ihr gekuppelte eine oder mehrere der Rollen h abbremst. Sollen zwei oder mehrere dieser Rollen arretiert werden, so können diese, wie dargestellt, untereinander oder auch jede für sich mit der Bremse v gekuppelt werden. Von dem Augenblick der Arretierung der Rollen an wird durch die Reibung des Stranges gegenüber diesen der Wagen g mitgenommen.
  • Ist der Abschneidewagen mit einer Gleitbahn statt der Rollen ausgerüstet, so wird die Bremse überflüssig.
  • Gleichzeitig wird durch die Kegelräder q, r, über eine Kurbel n die Schneidvorrichtung in Gestalt des Bügels w mit Abschneidedraht x, die innerhalb des Rahmens schwenkbar angelenkt ist, betätigt, der Abschneidedraht x erreicht den Strang und der oder die Preßlinge, gemäß dem Ausführungsbeispiel zwei, werden abgeschnitten.
  • Sobald die Schneidevorrichtung am Ende ihres Weges angelangt ist, hat die Nockenscheibe o sich soweit gedreht, daß die Bremse vv' wieder gelöst ist. Durch die auf das Gestänge t wirkende Kurvenscheibe p wird durch Auflaufen der Fühlrolle u auf diese bei weiterer Drehung der Welle m die zwangsläufige Rückbewegung des Wagens g bewirkt, bis dieser seine mundstücknahe Endstellung erreicht hat, wo er gegen ein elastisches Polster gedrückt wird. Dieses elastische Polster liefert im Augenblick der Entsperrung des Wagens eine zusätzliche Beschleunigungskraft.
  • In diesem Augenblick wird durch die auf der Welle in angeordnete Kontaktscheibe l über einen Hilfskontakt h der Steuerstrom unterbrochen und der -Motor stillgesetzt, bis im Zuge des Fortschreitens des austretenden Stranges dessen Ende über die Schnittebene gelangt ist und die Meßwalze d erneut Kontakt gibt.
  • Der Durchmesser der Meßwalze d kann verstellbar sein. An ihr können selbstverständlich auch statt eines mehrere Kontakte angeordnet sein und es können in der grundsätzlich gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben, statt eines Motors oder Magneten mehrere von solchen, die verschiedene Vorgänge auszuführen haben, wie beispielsweise außer dem Schneiden auf Länge das Abschneiden der Nasenabfälle und die Betätigung von Schablonen o. dgl. gesteuert werden.
  • Mit i' (Abb. d) ist ein solcher Motor mit einer mit ihm gekuppelten Profilierungseinrichtung f gezeichnet, der über ein Schütz f' geschaltet wird.
  • Das Wesentliche bei allen Ausführungsformen der Erfindung besteht darin, daß der auf dem Abschneidewagen angeordnete Motor über die von ihm angetriebene Welle die Freigabe des Wagens, die Kupplung des Wagens mit dem Strang, das Schneiden und das Rückholen des Wagens bewirkt.
  • Hierbei wird die, wie beschrieben, beispielsweise bügelartig ausgebildete Schneidevorrichtung w von dem Motor über eine Untersetzung von i : 2 angetrieben. Dadurch wird erreicht, daß nach Beendigung des Schneidvorganges ohne Rückholung der Schneidvorrichtung w diese in der erreichten Stellung w' stehen bleibt und der Wagen sofort in die Ausgangsstellung nahe dem Pressenmundstück zurückgefahren werden kann. Beim nächsten Schnittvorgang bewegt sich die Schneidvorrichtung aus der gestrichelten Stellung w' in die Stellung w.
  • Der Antrieb der Schneidvorrichtung durch eine Kurbel ist grundsätzlich in Abb. 2 dargestellt, aus der, ohne daß dies näherer Erläuterung bedarf, hervorgeht, wie sich derart im Verlaufe einer halben Kurbelumdrehung drei Phasen, die der Beschleunigung des Wagens, des Schneidens und des Zurücklaufens des Wagens ergeben.
  • Der Antrieb mittels Kurbel ergibt eine harmonische Beschleunigung des Abschneidebügels und damit seine geringere Beanspruchung. Durch die beschriebene Art des Schneidbügelantriebes wird die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung bei einfachstem Aufbau erheblich erhöht.
  • Die dargestellte Hebelübersetzung zwischen Kurbel und Schneidbügel führt zu räumlich, wie gewichtsmäßig kleinen Abmessungen des Antriebes der Schneidvorrichtung, was insbesondere für geringe Strangquerschnitte von Bedeutung ist.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann der Motor auch zur Betätigung einer Transportvorrichtung für die Wegförderung der Abfälle benutzt werden (in den Abbildungen nicht dargestellt). Die ganze Vorrichtung ist im Ergebnis der Maßnahmen gemäß der Erfindung sowohl in mechanischer, wie in elektrischer Hinsicht von außerordentlich einfacher Bauart. Das Gewicht des Wagens wird daher nicht in unzulässiger Weise erhöht und es tritt hierdurch keine stauchende Rückwirkung auf den Strang ein.
  • Um die für die Beschleunigung des Wagens notwendige zusätzliche Kraft so klein wie möglich zu halten, muß das Gestell so austariert werden, daß die Erdbeschleunigung den größten Teil der hierfür notwendigen Energie aufbringt und der Strang nur die Reibung der Ruhe zu überwinden hat. Mit anderen Worten: Der Wagen wird derart geneigt angeordnet, daß er gerade die Tendenz hat, abzulaufen, wenn er durch die Kurvenscheibe gesteuert, freigegeben wird. Dadurch wird die Gewähr für ein sicheres Mitnehmen des Wagens durch den Strang erzielt. Zu diesem Zwecke ist eine Libelle zur Kontrolle nach dem erstmaligen Austarieren zweckmäßig.
  • Die Fig. 3 zeigt in weiterer Ausbildung der Erfindung die bei der neuen Vorrichtung mögliche Verstellbarkeit der Schnitt- bzw. Abfallänge, ohne daß eine Auswechselung von Zahnrädern oder der Meßwalze erforderlich wird.
  • Zu diesem Zweck wird zwischen die eigentliche Meßwalze d und die Kontaktscheibe e ein Reibradgetriebe y geschaltet, welches durch die mittels einer Handkurbel o. dgl. betätigte Gewindespindel z eine Verstellung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Kontaktscheibe e ermöglicht, indem die Reibscheibe y mehr oder weniger dem Zentrum der antreibenden Reibscheibe an der Meßwalze d genähert und hierdurch ihre und damit die Umdrehungszahl der Kontaktscheibe e verkleinert oder vergrößert wird. Auf diese Weise ist also stufenlos und während des Betriebes jede beliebige Schneid-bzw. Abfall-Länge genau einstellbar.
  • Abb. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Steuerung der neuen Abschneidevorrichtung mit Hilfe einer Fotozelle an Stelle einer Meßwalze, die sich insbesondere für das abfallose Abschneiden von Formlingen vom Massestrang eignet. Diese Steuerung besteht aus einer Lichtquelle mit einer dieser vorgeschalteten Linse bzw. einem Linsensystem auf der einen Seite und einer Fotozelle auf der anderen Seite des Stranges. Diese Fotozelle steuert ihrerseits über ein Relais usw. den oder die Motoren der Abschneidevorrichtung. Hierbei wird das Linsensystem so ausgebildet und angeordnet, daß der Schnittpunkt der hindurchgehenden Lichtstrahlen genau mit der Außenkante des zwischen Lichtquelle und Fotozelle hindurchgeführten Massestranges zusammenfällt.
  • Die freie Durchtrittsmöglichkeit für das Licht wird dadurch erzielt, daß die abgeschnittenen Formlinge durch ein mit größerer Geschwindigkeit als der maximalen Stranggeschwindigkeit laufendes Band abtransportiert werden, so daß sich vorwärts der Schnittebene sofort nach Beendigung des Schnittes ein Zwischenraum ergibt, durch den das Licht wieder freien Durchtritt zur Fotozelle erhält, bis der Zeitpunkt für den nächsten Schaltvorgang gekommen ist, der Durchtritt der Lichtstrahlen durch den Massestrang unterbrochen wird und derart die Fotozelle den Steuerimpuls für die Inbetriebsetzung der Abschneidevorrichtung gibt.
  • Obwohl vorstehend die Erfindung an Hand einiger besonderer Ausführungsbeispiele beschrieben und in den Abbildungen dargestellt worden ist, ist sie keineswegs auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abschneidevorrichtung für Strangpressen, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Antrieb durch einen besonderen auf dem Abschneidewagen angeordneten Motor erfolgt, der durch von einer durch den Strang angetriebenen Meßwalze gegebene Steuerimpulse geschaltet wird.
  2. 2. Abschneidevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Abschneidewagen angeordnete Motor über die von ihm angetriebene Welle die Freigabe des Wagens, die Kupplung des Wagens mit dem Strang, das Schneiden und das Rückholen des Wagens bewirkt.
  3. 3. Abschneidevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwalze mit einer Kontaktscheibe verbunden ist, die die Steuerimpulse für das Ein- und Ausschalten des Motors liefert.
  4. 4. Abschneidevorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Schnittfläche bzw. Abschneidlänge während des Betriebes stufenlos verstellbar ist.
  5. 5. Abschneidevorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die mit mehreren Kontakten versehene Meßwalze mehrere Motoren bzw. Vorrichtungen, die verschiedenartige Arbeiten, wie außer dem Schneiden auf Länge, das Abschneiden der -Nasenabfälle, die Betätigung der Schablonen o. dgl., beispielsweise bei Strangfalzziegeln, auszuführen haben, gesteuert werden.
  6. 6. Abschneidevorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Motor angetriebene Nockenscheiben die Freigabe des Wagens, nachdem das Ende des Massestranges die Schnittebene passiert hat, sowie eine Bremsvorrichtung, durch «-elche das Abbremsen der den Strang tragenden, auf dem Wagen liegenden Rollen erfolgt, steuern.
  7. 7. Abschneidevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen der die Freigabe des Wagens und seine Rückführung steuernde Kurvenscheibe angeordnetes Gestänge durch eine Hebelübersetzung den an sich kleineren Hub der Kurvenscheibe auf den dem Wagenweg entsprechenden vergrößert. B.
  8. Abschneidevorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Kurvenscheibe abrollende Fühlhebel des Gestänges an einem einerseits am Wagen, andererseits an einem festen Punkt angelenkten bzw. sich lose abstützenden Hebel derart angreift, daß der Hub des F ühlhebels übersetzt wird. g.
  9. Abschneidevorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe des Wagens unter zeitweiliger völliger Unterbrechung der Kupplung derart erfolgt, daß der Wagen dem Vorschubdruck des Stranges unbehindert folgen kann. io.
  10. Abschneidevorrichtung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidevorrichtung Tiber eine Kurbel von einer mit der Hauptwelle über ein Kegelrad verbundenen Welle angetrieben wird. i i.
  11. Abschneidevorrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schneiden in beiden Richtungen der Antrieb der Abschneidevorrichtung Tiber eine Untersetzung von beispielsweise i : 2 erfolgt.
  12. 12. Abschneidevorrichtung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung und der Weg des Abschneidebügels so bemessen sind, daß vor dein Eintreten des Schneiddrahtes in den Strang die notwendige Zeit für die Beschleunigung des Wagens und nach Verlassen des Stranges die für die Rückwärtsbewegung des Wagens erforderliche Zeit vorhanden ist.
  13. 13. Abschneidevorrichtung nach Anspruch i bis 12, gekennzeichnet durch ein nachgiebiges Polster, gegen welches der Wagen am Ende seiner Rückbewegung in die mundstücknahe Endstellung gedrückt wird, und das bei Beginn der Vorlaufbewegung eine Zusatzkraft zur Beschleunigung des Wagens liefert.
  14. 14. Abschneidevorrichtung nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell des Abschneidewagens so austariert bzw. der Abschneidewagen derart geneigt gelagert ist, daß er nach Freigeben seiner Sperrung selbsttätig abläuft.
  15. 15. Abschneidevorrichtung nach Anspruch i bis 14, gekennzeichnet durch ein zwischen die Meßwalze und die Kontaktscheibe eingeschaltetes Reibradgetriebe, welches, vorzugsweise durch eine Handkurbel, Handrad, einen ferngesteuerten Motor o. dgl. betätigt, die Verstellung der Umlaufzahl der Kontaktscheibe und damit der Schnittlänge ohne Änderung der Meßwalze ermöglicht.
  16. 16. Abschneidevorrichtung nach Anspruch i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerimpulse durch eine Fotozelle gegeben werden, wobei der zwischen der Lichtquelle und der Fotozelle hindurchgeführte Massestrang die Steuerimpulse auslöst.
  17. 17. Abschneidevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Massestrang abgeschnittenen Formlinge in Strangrichtung zusätzlich beschleunigt werden, so daB sofort vom Augenblick des Abschneidens an den Durchtritt der Lichtstrahlen ermöglichende Zwischenräume zwischen Massestrang und abgeschnittenem Formling entstehen.
  18. 18. Abschneidevorrichtung nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtquelle der Fotozelle ein Linsensystem vorgeschaltet ist, dessen Brennpunkt genau mit der Außenkante des zwischen Fotozelle und Lichtquelle hindurchgeführten Massestranges zusammenfällt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091021B (de) * 1957-07-16 1960-10-13 Kema Keramikmaschinen Veb Automatische Abschneidevorrichtung fuer Strangformlinge
DE2950006A1 (de) * 1978-12-12 1980-07-03 Baranya Tolna Megyei Tegla Es Schneidautomat fuer rohe tonprodukte der baumaterialienindustrie

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DE2950006A1 (de) * 1978-12-12 1980-07-03 Baranya Tolna Megyei Tegla Es Schneidautomat fuer rohe tonprodukte der baumaterialienindustrie

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