DE810917C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen schraubenfoermig gewundener Stangenenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen schraubenfoermig gewundener Stangenenden

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DE810917C
DE810917C DEP41858A DEP0041858A DE810917C DE 810917 C DE810917 C DE 810917C DE P41858 A DEP41858 A DE P41858A DE P0041858 A DEP0041858 A DE P0041858A DE 810917 C DE810917 C DE 810917C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/06Bending into helical or spiral form; Forming a succession of return bends, e.g. serpentine form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen schraubenförmig gewundener Stangenenden Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Stangen mit schraubenförmig gewundenen Enden. Derartige Stangen werden insbesondere in Bergwerken verwendet, wo von ihrer Eigentümlichkeit Gebrauch gemacht wird, sich derart leicht aneinanderhaken zu lassen, daß dadurch Gelenke entstehen, deren Bestandteile stets miteinander fest verbunden sind.
  • Das Verfahren zur Herstellung solcher Stangen nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß eine Stange, und zwar vorzugsweise eine Stahlstange, auf einem Zuführungsgang so weit vorgeschoben wird, bis sie gegen einen Anschlag stößt, worauf diese Stange in beweglichen Backen festgespannt und dann durch, eine Schere auf die gewünschte Länge abgeschnitten wird; der Zuführungsgang geht dann zurück und eine gewisse Stangenlänge wird an jedem Stangenende auf einen zu diesem Zweck vorher eingesetzten Dorn schraubenförmig gewickelt; dann werden die Dorne entfernt, die Spannbacken und die Schere öffnen sich und die sauschwanzförmige Stange wird ausgeworfen, der Zuführungsgang wird wieder eingesetzt, und dasselbe Spiel beginnt von neuem.
  • Gemäß einem anderen Meikmal der Erfindung erfolgt das Aufwickeln der Stangenenden auf den Dornen durch eine schraubenförmige Bewegung eines Wickelgliedes gegenüber dem Dorn.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Er-. findung. Diese VorriAtiingl kennzeichnet sich dadurch, äaß die Aufwickeldorne aus zylindrischen Gliedern bestehen, die einerseits ein vorderes Ende mit einer schraubenförmi&eni" ;der herzustellenden Windung entsprechenden Einkerbung und anderseits einen mit Außengewinde versehenen Teil aufweisen, der die gleiche Steigung besitzt und mit einem feststehenden beigeordneten Teil derart zusammenarbeitet, daß jede Drehbewegung des Domes von einer Längsbewegung desselben begleitet wird.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Hauptbestandteile einer Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung in der Draufsicht und in schematischer Darstellung; Abb. 2 ist eine Einzelansicht und zeigt in einem Längsschnitt die Enden der KQIieiihZterrvelle und der,' Dornhalterwelle der linken Einheit &r.Abb. i; nachdem sich die Rolle um drei Viertel einer Umdrehung gedreht hat; Abb. 3 ist eine Einzelansicht und zeigt. Bremsbacken und eine schiefe Auswurfebene im Aufriß ; Abb.4 zeigt eine erfindungsgemäß ausgebildete Stange; Abb. 5 ist eine schematische Darstellung und zeigt die Steuerungen der Vorrichtung; Abb. 6 ist eine schematische Darstellung und zeigt die pneumatischen Steuerungen der Vorrichtung.
  • Die an den Enden mit schraubenförmigen Windungen versehenen Stangen werden aus einer geradlinigen Stange i hergestellt, die der eigentümlichen Maschine über einen Zuführungsgang zugeführt wird, der aus Keilnutenrollen 2 besteht, deren Achsen von zwei Seitenschildern 3 getragen werden: Auf der Eintrittsseite der Maschine ist eine Schere angeordnet, die eine obere Backe 4 und eine untere Backe 5 besitzt, von denen- mindestens eine derart beweglich ist, daß die Stange i unter Berücksichtigung der Wellungen, die sie etwa aufweisen kann, ihre Vorschubbewegung ausführt, ohne an den Backen zu schleifen.
  • Alsdann bewegt sich die Stange i zwischen zwei beweglichen Spannbacken, und zwar einer oberen und einer unteren Backe 6 bzw. 7 (s. auch Abb. 3), worauf sie über eine feststehende schiefe Auswurfebene 8 gelangt.
  • Über die schiefe Auswurfebene 8 hinaus gelangt die Stange i auf einen Zuführungsgang, der aus Keilnutenrollen 9 besteht, deren Achsen. von zwei- Seitenschildern io getragen: werden.. Dieser zuführungsgang ist derart beweglich angeordnet, daß er durch eine Abwärtsbewegung, eine Kippbewegung o. dgl. zurückgezogen werden kann.
  • Aus dem Zuführungsgang gelangt die Stange i über eine zweite schiefe Auswurfebene ii, die der Ebene 8 ähnlich ist, und dann zwischen zwei Spannbacken 12 und 12. (Abb. 5), die den . Spannbacken 6 und 7 ähnlich. sind.
  • Endlich stößt die .Stange i gegen einen beweglichen Anschlag 13, der mit zwei feststehenden Kontaktstücken 14 zusammen arbeiten soll: Die in die Vorrichtung. eingeführte Stange i wird der Einwirkung zweier mechanischer Einheiten ausgesetzt, welche die Biegedorne 15 und ` z6' umfassen, die mit den Biegerollen zusammen arbeiten, welche zu den Einheiten 17 bzw. 18 gehören. Die Einheiten 15, 16 einerseits und 17, 18 anderseits sind symmetrisch.
  • Eine Dornhalterwelle i9 besitzt ein rückwärtiges, -mit Außengewinde versehenes Ende 2o, das finit einem feststehenden, mit Innengewinde versehenen Glied 21 zusammenwirkt. Die Welle i9 dreht sich in einer umlaufenden Muffe 22, die mit einer Längsnut 23 versehen ist, in welche ein Keil 24 eingreift, der durch Schrauben 25 mit der Welle i9 in fester Verbindung steht. Die Muffe 22 ist mit einem Triebrad 26 fest verbunden, das mit einer Zahnstange 27 zusammenwirkt. Das vordere: Ende der Welle i9 kann in der entsprechenden-BöÜiüng eines feststehenden Gliedes 28 gleiten.
  • Die-Welle 19 ist in ihrem vorderen Teile mit einer kegelförmigen Bohrung.29 versehen, in welche der entsprechende Konus eines Domes eingreift, der mit einer schraubenförmigen Einkerbung 31 versehen ist, deren Steigung und Steigungssinn denjenigen des Gewindeganges 2o der Welle i9 entsprechen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die Einkerbung 31 und der Gewindegang 2o eine Linkssteigung. An den mit der Einkerbung 31 versehenen Dornteil schließt sich ein zylindrischer Teil 32 an, dessen Durchmesser geringer ist.
  • Gleichachsig mit der Welle i9 ist eine zweite Welle 33 angeordnet, deren rückwärtiges Ende einen Gewindegang 34 trägt, der mit einem feststehenden, mit Innengewinde versehenen Glied 35 zusammen arbeitet. Die Welle 33 kann ferner in einem Lager 36 gleiten und sich darin drehen.
  • Die Welle 33 ist in einer umlaufenden Muffe 37 drehbar gelagert, die mit einer Längsnut 38 versehen ist, in welche ein Keil 39 eingreift, der durch Schrauben 40 mit der Welle 33 in feste Verbindung gebracht wird. Die Muffe 37 ist mit einem Triebrad 41 fest verbunden, das mit einer Zahnstange 42 zusammenwirkt.
  • Die Welle 33 trägt einen Kopf 43 (s. auch Abb. 2), der als Träger für eine daran durch eine Mutter 45 befestigte Achse 44 dient. Eine Biegerolle 46 mit einem Außenrand 47 ist auf der Achse 44 drehbar gelagert.
  • Das vordere Ende der Welle 33 besitzt eine gleichachsige Bohrung 48 (s. Fig. 2), in welche der zylindrische Teil 32 des Domes 30, 31 eingreifen kann. Dieser Teil erhält somit seine Führung. Die Bohrung 48 ist im vorderen Teil mit einer Bohrung 49 verbunden, in welcher der mit der Einkerbung 31 versehene Teil des Domes mit einem gewissen Spiel Platz finden kann. . An den rückwärtigen Teil der Bohrung 48 schließt sich eine Bohrung bzw. Aussparung 50--an ; in welche geneigte Kanäle 51 einmünden, die in beliebiger Anzahl vorgesehen und mit der ,Außenlu#t verbunden sind.
  • . Die beweglichen Teile der oben beschriebenen Maschine werden vorzugsweise durch eine pneumatische Steuervorrichtung angetrieben, die in-der Abb.ß schematisch angedeutet ist. Eine von einem nicht dargestellten Verdichter kommende Leitung _52 teilt sich in zwei Sammelleitungen 53 und 54, die zu elektrisch gesteuerten Dreiwegventilen 55 bzw. 56 führen. Außer den Sammelleitungen 53 und 54 werden von den Ventilen 55 und 56 auch Auslaßleitungen 59 und 6o sowie Sammelleitungen 57 und 58 versorgt.
  • Eine Leitung 61 ist über ein mechanisch gesteuertes Ventil 62 mit der Sammelleitung 57 verbunden. Das Ventil 62 ist z. B. mit einem Schubstück versehen, das durch eine schiefe Ebene, einen Daumen oder ein sonstiges Glied betätigt werden kann, das von einem beweglichen Teil der Maschine getragen und durch eine Rückzugsfeder dann zurückgezogen wird, sobald die Wirkung der schiefen Ebene o. dgl. aufhört. Dieses Ventil ist ferner mit einer Nebenleitung versehen, in welcher ein Rückschlagventil angeordnet ist, so daß das Medium während der Schließung des genannten Ventils nur in einer Richtung, und zwar vom Zylinder nach dem Auslaß, fließen kann.
  • Die Leitung 61 ist mit einer Leitung 63 verbunden, die in die Zylinder 64 und 65 an einem Ende derselben einmündet. Kolben 66 und 67 sind in den Zylindern 64 bzw. 65 beweglich angeordnet, um die Biegerollen zu betätigen, wie weiter unten erklärt werden soll.
  • Das andere Ende der Zylinder 64 und 65 ist mit einer Leitung 68 . verbunden, die selbst mit einer Leitung 69 in Verbindung steht, welche über ein handbetätigtes Ventil 70 mit der Sammelleitung 58 verbunden ist.
  • Über ein mit einem Schubstück 71 versehenes Ventil, das dem Ventil 62 ähnlich ist, ist eine Leitung 72 mit der Sammelleitung57 verbunden. Diese Leitung72 teilt sich in zwei Zweigleitungen 73 und 82. Die Zweigleitung 73 ist mit einer Leitung 74 verbunden, die in die Zylinder 75 und 76 an einem Ende derselben einmündet. Die genannten Zylinder besitzen Kolben 77 bzw. 78, die zur Betätigung der Dornvorrichtungen 15 und 16 bestimmt sind.
  • Das andere Ende der Zylinder 75 und 76 ist über die Leitungen 79 und 8o und über ein mit einem Schubstück versehenes Venti181 mit der Sammelleitung 58 verbunden.
  • Die Zweigleitung 82 mündet in das eine Ende eines Zylinders 83, dessen Kolben 84 zur Betätigung des Zuführungsganges 9, io bestimmt ist. Das andere Ende des Zylinders 83 ist über die Leitung 85 und das Schubstückventil 86 mit der Sammelleitung 58 verbunden.
  • Über ein handbetätigtes. Ventil 87 ist eine Leitung 88 mit der Sammelleitung 57 und anderseits über eine Leitung 89 mit zwei Zylindern 9o und 9i verbunden, welche Kolben 92 bzw. 93 besitzen, die zur Betätigung der Spannbacken 6, 7 und 12, 12m bestimmt sind. Die entgegengesetzten Enden der Zylinder 9o und 9i sind über Leitungen 94, 95, 96 und 97 und über das Schubstückventil 98 mit der Sammelleitung 58 .verbunden.
  • Eine Leitung ioo ist einerseits über ein handbetätigtes Ventil 99 mit der Sammelleitung 57 und anderseits mit dem einen Ende eines Zylinders ioi verbunden, dessen Kolben 102 zur Betätigung der Schere 4, 5 bestimmt ist. Das entgegengesetzte Ende des Zylinders ioi ist über Leitungen 103 und 97 und über das Schubstückventil 98 mit der Sammelleitung 58 verbunden. Abb.5 zeigt in schematischer Darstellung die Steuerungen der pneumatischen Teile der schematischen Abb. 6. Ein elektrisches Netz 104 speist zwei doppelpolige Kontaktvorrichtungen 105 und io6, an welchen die Steuerspulen 107 bzw. io8 der Dreiwegventile 55 und 56 angeschlossen sind.
  • iog und iio bezeichnen die Einschaltspulen der Kontaktvorrichtun-en 105 bzw. io6: Das eine Ende der Spule iog ist durch einen Leiter iii mit dem einen Pol des Netzes 104 verbunden, während das andere . Ende. durch einen Leiter 112 mit dem feststehenden Kontaktstück 113 eines Hilfskontaktes 114 verbunden ist, der durch dasselbe Querstück wie die beweglichen Kontakte der Kontaktvorrichtung 105 betätigt wird. Der bewegliche Hilfskontakt 114 ist durch einen Leiter 115 mit dem einen feststehenden Kontakt 14 verbunden, der mit dem beweglichen Anschlag 13 zusammenwirkt. Der andere Kontakt 14 ist über einen Leiter 116 mit dem einen Ende der Einschaltspule iog verbunden.
  • Das eine Ende der Einschaltspule ilo ist durch einen Leiter 117 mit dem feststehenden Kontaktstück 118 eines Hilfskontaktes verbunden, dessen beweglicher Teil 120 mit dem Querstück der beweglicheu Kontakte der Kontaktvorrichtung io6 fest verbunden ist. Das andere Ende der Spule iio ist durch einen Leiter i i9 mit . dem einen Pol des Netzes verbunden.
  • Der bewegliche Hilfskontakt 120 ist über einen Leiter 121 mit einem der beiden feststehenden Kontaktstücke 122 verbunden, die mit einem beweglichen Kontakt 132 zusammenwirken -sollen, welcher mit dem Zuführungsgang 9, io fest verbunden ist oder durch diesen betätigt wird.
  • Der bewegliche Hilfskontakt i2o ist anderseits durch einen Leiter 123 mit einem feststehenden Kontakt 124 verbunden, der mit einem beweglichen Kontakt 125 zusammenwirken soll, der mit der Biegerollenvorrichtung 18 fest verbunden ist oder durch den Rückzug dieser Vorrichtung betätigt wird. Dieser Kontakt 125 ist durch einen Leiter 126 mit einem Ende der Einschaltspule iio verbunden.
  • Die Biegerollenvorrichtung 18 ist mit einem Kontakt 127 fest verbunden, der mit. einer feststehenden Kontaktstange 128 derart zusammenwirkt, daß der Kontakt zwischen diesen beiden Teilen am Ende der Rückzugsbewegung der Vorrichtung 18 unterbrochen wird. Der Kontakt 127 ist durch einen Leiter 129 mit einem Pol des Netzes verbunden. Die feststehende Kontaktstange 128 ist mit einem am Leiter 115 angeschlossenen Leiter 130 verbunden.
  • Der eine feststehende Kontakt 122 -ist durch einen Leiter 131 mit einem Pol des Netzes verbunden.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Eine Stahlstange i wird durch die Rollen 2 zugeführt und gelangt in die Maschine durch ihre Bewegung zwischen den Schneiden -4 und 5 der Schere, zwischen der Rolle 46 und dem zylindrischen Teil 32 des Dornes, zwischen den Spannbacken 6 und 7, über die schiefe Aüswurfebene 8, über die Rollen 9 des Zuführungsganges, -über die schiefe -Auswurfebene ii, zwischen den Spannbacken 12 und 12a, zwischen der zweiten Biegerolle und dem zugehörigen Dorn, worauf sie schließlich gegen den beweglichen Anschlag 13 derart stößt, daß dieser die feststehenden Kontakte miteinander verbindet.
  • Durch die Herstellung dieses elektrischen Kontaktes (s. Abb. 5) wird die Einschaltspule zog der Kontaktvorrichtung 105 über die Leiter 115, 116, 130, 111, 129 und über die Kontakte 127 und 128 gespeist. Infolgedessen schließt sich die Kontaktvorrichtung 1o9, wcdurch die Steuerspule 107 des Ventils 55 (Abb. 6) derart gespeist wird, daß dieses Ventil die Verbindung zwischen den Sammelleitungen 53 und 57 herstellt und gleichzeitig die Auslaßleitung 59 durch eine Viertelumdrehung im Uhrzeigersinn schließt.
  • Die Schubstückventile 62 und 71 sind geschlossen, da die zugehörigen schiefen Steuerebenen 62. und 71a, die mit dem Dorn 16 bzw. mit der Schere 4, 5 fest verbunden sind, mit den zugehörigen Schubstücken nicht in Berührung stehen. Die handbetätigten Ventile 87 und 99 sind dagegen offen. Anderseits ist das Schubstückventil 98 ebenfalls offen, da die schiefe Ebene 98a, die mit diesem Ventil zusammen arbeitet und mit dem Dorn 16 fest -verbunden ist, das Schubstück in die Ruhelage des Dornes 16 zurückschiebt.
  • In den obenerwähnten gegenseitigen Stellungen der Ventile 87, 99, 98 sind die Zylinder 9Z, 9o, zoi auf der einen Seite ihrer Kolben 93 bzw. 92 und 102 über die Leitungen 89, 88, Zoo mit der Sammelleitung 57 und auf der anderen Seite ihrer Kolben über Leitungen 95, 94, 103, 96, 97 mit der Sammelleitung 58 und mit der Auslaßleitung 6o verbunden. Die Folge davon ist, daß die Kolben 93, 92, 102 derart vorgeschoben werden, daß sie die Spannbacken 12, 12" und 6, 7 sowie die Schere 4, 5 betätigen. Hierdurch wird der in die Maschine eingeführte Teil der Stange 1 zwischen den Spannbacken festgehalten und durch die Schere 4, 5 auf die gewünschte Länge abgeschnitten.
  • Durch das Vorschieben der Scherenschneide 5 wirkt die schiefe Ebene 71. auf das Schubstückventil 71, so daß letzteres eine Verbindung zwischen der Sammelleitung 57 und der Leitung 72 herstellt, die die Zylinder 76, 75 und 83 über die Leitungen 73 und 62 speist. In diesem Augenblick wird das Schubstückventil 81 durch seine schiefe Steuerebene 81a, die mit der Biegevorrichtung 18 fest verbunden ist, in der offenen Stellung gehalten, während das Schubstückventi186, das infolge des Vorschubes der Scherenschneide 4 durch die zugehörige schiefe Steuerebene 81. feigegeben worden war, geschlossen ist. Die Zylinder 76 und 75 sind daher über das Ventil 71 mit der Sammelleitung 58 und mit der Auslaßleitung 6o direkt verbunden, während die aus dem Zylinder 83 ausgetriebene Luft trotz des Verschlusses des Ventils 86 durch die Nebenleitung dieses Ventils in die genannte Leitung 6o gelangen kann.
  • Die Bewegung der Kolben 77 und 78 wirkt auf die Zahnstangen 27 in der Weise, da.ß diese vorgeschoben werden. Diese Bewegung erzeugt eine Drehung der Triebräder 26 und durch Vermittlung der Keile 24 eine Drehung der Wellen 19. Durch das Zusammenwirken der Gewindegänge 2o mit den Teilen 21 bewirkt diese Drehung gleichzeitig eine Längsverschiebung der Wellen 19 und der von diesen Wellen getragenen Dorne in der Pfeilrichtung 134 (Abb. 5). Während dieser Bewegung des Dornes gelangt die Stange i in die Einkerbung 31. Da die Steigung dieser Einkerbung mit der Steigung des Gewindeganges 20 gleich ist, so ändert sich die gegenseitige Lage zwischen der Einkerbung 31 und der Stange 1 beim Vorschieben der Welle Z9 nicht. Gleichzeitig gelangt das zylindrische Ende 32 des Dornes in die Bohrung 48 der Welle 33.
  • Während die Dorne in der oben beschriebenen Weise vorgeschoben werden, wird der Zuführungsgang 9, 1o durch den Kolben 84 beiseite geschoben.
  • Infolge dieser Bewegung schließt der bewegliche Kontakt 132 die feststehenden Kontakte 122, deren Stromkreis an einer anderen Stelle noch durch die Trennung der Kontakte 124 und Z25 offen ist.
  • Anderseits hat die schiefe Ebene 98" das Schubstück des Ventils 98 freigegeben, das somit durch seine Rückzugsfeder geschlossen worden ist, während die schiefe Ebene 62" das Schubstückventil 62 betätigt.
  • Das Öffnen des Ventils 62 speist die Zylinder 64 und 65 mit Druckluft, wodurch die Kolben 66 und 67, die die Zahnstangen 42 betätigen, vorgeschoben werden. Durch das Vorschieben dieser Zahnstangen werden die Triebräder 41 in Drehung versetzt, so daß sie eine Drehung der Wellen 33 durch Vermittlung der Keile 39 bewirken. Dadurch, daß die Gewindegänge 34 mit den Teilen 35 zusammenwirken, bewirkt die Drehung der Wellen 33 ein gleichzeitiges Zurückgehen dieser Wellen 33 in der Pfeilrichtung 135 (Abb. 5).
  • Infolge dieser zusammengesetzten Bewegung der Wellen 33 beschreiben die Rollen 46 eine schraubenförmige Bewegung um die Dorne 30, 31, so daß die vorspringenden Enden der Stange Z um diese Dorne gewickelt werden. Da die Steigung des Gewindeganges 34 mit der Steigung der Einkerbung 31 identisch ist, so ist die Rolle 46 bestrebt, die Stange 1 beim Biegen genau in die Einkerbung 31 einzudrücken. Während dieser ganzen Bewegung wird das zylindrische Ende des Dornes 32 in der Bohrung 48 der Welle 33 festgehalten.
  • Am Ende der Bewegung der Welle 33 in der Pfeirichtung 135 wird der Kontakt 127, 128 unterbrochen, während der Kontakt 124, 125 geschlossen ist. Durch die Unterbrechung des erstgenannten Kontaktes wird die Spule 1o9 der Kontaktvorrichtung 1o5 stromlos, so daß sich letztere öffnet, während das Schließen des zweitgenannten Kontaktes die Spule ZZo der Kontaktvorrichtung zo6 über die Leiter 1z9, 126, 123, 121, die Kontakte 122, 132 und den Leiter 131 mit Strom versorgt.
  • Die Unterbrechung, der Kontaktvorrichtung 105 bewirkt das Öffnen des Ventils 55, das in die in der Abb. 6 gezeigte Stellung zurückkehrt, während, das Schließen der Kontaktvorrichtung 1o6 die Steuerspule 1o8 des Ventils 56 derart speist, daß letzteres eine Verbindung zwischen der Sammelleitung 58 und der Speiseleitung 52 herstellt und die Auslaßleitung 6o schließt.
  • Durch die Druckluft, die somit durch die Leitung 63 einströmt, werden die Kolben 66 und 67 in ihre Anfangsstellung zurückgebracht, wobei das Ventil 62 so lange offen bleibt, als die Dorne 16 sich in ihrer vorgeschobenen Stellung befinden. Infolgedessen werden die Wellen 33 in ihre Anfangsstellung zurückgebracht. In dieser Stellung schließt sich der Kontakt 127, 128 wieder, was jedoch ohne Wirkung bleibt, weil der Kontakt 113, 114 inzwischen durch das Öffnen der Kontaktvorrichtung .io5 geöffnet wurde. Anderseits öffnet sich der Kontakt 124, 125, aber der Selbstsperrstromkreis der Spule iio bleibt durch Vermittlung des Kontaktes 118, 120 geschlossen, der sich infolge der Schließung der Kontaktvorrichtung io6 geschlossen hat.
  • Gleichzeitig wird das Ventil 81 durch seine schiefe Ebene 81" geöffnet. Das Öffnen dieses Ventils speist die Zylinder 75, 76 durch Vermittlung des Kontaktes 8o. Da das Ventil 71 immer noch geöffnet ist, so werden die Kolben 77 und 78 in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht, um die Gleitführungen 27 derart zu betätigen, daß die Wellen ig in ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden. Das Zurückgehen der Wellen i9 bewirkt einerseits das Schließen des Ventils 62 und anderseits das Öffnen des Ventils 98.
  • Das Öffnen des Ventils 98 speist die Zylinder 9i, 9o, ioi, was das Lösen der Spannbacken und das Öffnen der Schere 4, 5 bewirkt. Durch das Öffnen der Spannbacken gelangt die fertige Stange, die bis jetzt durch die genannten Backen festgehalten worden war, auf die schiefen Auswurfebenen 8 und ii, auf welchen sie in einen Behälter hinunterrollen, woraus sie dann von Hand entfernt und dann in Bündel verpackt werden.
  • Die Rückkehr der Scherenschneide 4 in ihre Anfangsstellung bewirkt durch Vermittlung der schiefen Ebene 86" das Öffnen des Ventils 86 und somit die Rückkehr des Zuführungsganges 9, io in seine ursprüngliche Stellung unter der Wirkung des Kolbens 77. Durch ein geeignetes Abdrosseln des Ventils 86 ist es möglich, die Verzögerung im Arbeiten dieses Kolbens so zu regeln, daß der Zuführungsgang erst nachdem Auswerfen der vorhergehenden Stange infolge des Offnens der Backen 6 7, 12, 12" in seine ursprüngliche Stellung zurückkehrt. Durch diese Bewegung wird der Kontakt 122, 132 derart unterbrochen, daß die Spule iio der Kontaktvorrichtung 1o6 stromlos wird, was die Ausschaltung der Steuerspule io8 des Ventils 56 zur Folge hat. Infolgedessen nimmt dieses Ventil die in der Abb. 6 gezeigte Stellung ein.' In diesem Augenblick sind alle Teile in ihre Anfagsstellung zurückgekehrt, und ein neuer Arbeitsgang kann durch das Einführen einer weiteren Stangenlänge eingeleitet werden.
  • Die oben beschriebene Maschine ermöglicht daher die selbsttätige Herstellung von Teilen, die so ausgebildet sind, wie es die Abb. 4 zeigt, und einen geradlinigen Teil 14o besitzen, dessen Enden 141 und 142 mit schraubenförmigen Windungen versehen sind. Die Maschine kann mit einem ziemlich raschen Tempo arbeiten und leicht 25o Teile in der Stunde herstellen.
  • Es ist ferner zu bemerken, daß die handbetätigten Ventile 70, 87 und 99 stetes offen sind, wobei ihr Öffnungsgrad es möglich macht, die Arbeitsgeschwindigkeit der gesteuerten Zylinder einzustellen.
  • Es versteht sich von selbst, daß die oben beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Atrsführungsform nur ein Ausführungsbeispiel ist, auf welches sich die Erfindung nicht begrenzt, und daß an der Ausbildung, der Art, der Anordnung und Anbringung der einzelnen Teile verschieden zweckmäßige Abänderungen im Rahmen der Erfindung vorgenommen werden können. So könnten z. B. an Stelle von pneumatischen auch hydraulische oder elektrische Steuerungen vorgesehen werden. Ferner könnten die einzelnen Arbeitsgänge auch in einer anderen Reihenfolge stattfinden. Desgleichen könnten die einzelnen Steuerungen auch in anderer Weise miteinander zwangsläufig verbunden sein. Die dargestellten Steuerungen können selbstverständlich auch durch andere ergänzt werden; so ist es z. B. möglich, eine Hauptkontaktvorrichtung zum Einschalten der Speiseleitung 104 sowie eine zusätzliche Handsteuerung für die selbsttätigen Ventile vorzusehen, um gewisse Arbeiten, beispielsweise beim Versagen der Maschine, von Hand ausführen zu können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen schraubenförmig gewundener Stangenenden, insbesondere von Stahlstangenenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange auf einem Zuführungsgang bis zu einem Anschlag vorgeschoben wird, in dieser Stellung durch bewegliche Backen festgespannt, durch eine Schere auf die gewünschte Länge abgeschnitten und anschließend nach Rückgang des Zuführungsganges der Stangenabschnitt an jedem Ende schraubenförmig um einen eingesetzten Dorn gewunden wird, worauf die Dorne entfernt werden und die an den Enden mit schraubenförmigen Windungen versehene Stange nach Öffnen der Schere und der Spannbacken ausgeworfen und der Zuführungsgang wieder in Gang gesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufwickeln der Stangenenden durch die schraubenförmige Bewegung eines Wickelgliedes gegenüber dem feststehenden Dorn erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze Arbeitsgang sich selbsttätig abwickelt.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickeldorne (19, 30, 31, 32) aus zylindrischen Gliedern bestehen, die einerseits ein vorderes Ende mit einer schraubenförmigen, den herzustellenden Windungen entsprechenden Einkerbung (31) und anderseits einen mit Außengewinde versehenen Teil (2o) aufweisen, der die gleiche Steigung besitzt und mit einem beigeordneten feststehenden Teil (21) derart zusammen arbeitet, daß jede Drehbewegung des Dornes (i9) von einer Längsbewegung desselben begleitet wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornachse mit der Achse der zu biegenden Stange (i) einen Winkel von weniger als 9o ° bildet, wobei die beiden Dorne in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind und Gewindegänge von gleicher, aber entgegengesetzter Steigung besitzen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daB jeder Dorn (i9, 30, 31, 32) mit einer Biegerolle (46) zusammen arbeitet, die um den Dorn eine schraubenförmige Bewegung ausführen kann, deren Steigung mit der Steigung des Gewindeganges (20) des Dornes gleich ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, da.ß jede Biegerolle (46) mit einer Welle (33) fest verbunden ist, die ein Außengewinde (34) aufweist, das mit einem beigeordneten feststehenden Teil (35) derart zusammenwirkt-, daß jede Drehbewegung dieser Welle eine Längsverschiebung derselben und somit eine schraubenförmige Bewegung der Biegerolle (46) bewirkt. B. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Rollenantriebswelle (33) gleichzeitig als Lager (48) für das vordere Ende (32) des Dornes (30) ausgebildet ist.
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