DE2232828B2 - Biegemaschine für draht- oder bandförmiges Material, insbesondere zum Herstellen von Bügeln für den Stahlbetonbau - Google Patents
Biegemaschine für draht- oder bandförmiges Material, insbesondere zum Herstellen von Bügeln für den StahlbetonbauInfo
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Description
2. Biegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (29) und der Stellarm
(30) gleiche wirksame Länge haben.
3. Biegemaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge
der Schubstange (28) gleich groß wie die wirksame Länge des Lenkers (29) und des Stellarmes (30) ist.
4. Biegemaschine nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen
der festen Lagerachse (31) des Stellarmes (30) und der festen Lagerachse (36) des Hebels (35) gleich
der wirksamen Länge des Lenkers (29), des Stellarmes (30) und der Schubstange (28) ist.
5. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkachse
(33) des Lenkers (29) am Stellarm (30) von einer Lage, in welcher sie mit der Anlenkachse (34) der
Schubstange (28) am Hebel (35) koinzidiert, in eine konstruktiv vorgegebene Endlage verstellbar ist.
6. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichne*, daß die Winkellage des Stellarmes (30) mittels einer an diesem Arm angreifenden
Stellspindel (32) od. dgl. von Hand oder mittels eines vorzugsweise programmgesteuerten Servomotors
verstellbar ist.
7. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Biegewerkzeug
(20) gekuppelte Hebel (35) als Winkelhebel ausgebildet ist, welcher über eine Schubstange
(38) und eine Kurbel (39) mit einer das Biegewerkzeug (20) tragenden Welle (41) in Verbindung
steht.
8. Biegemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die das Biegewerkzeug (20) tragende
Welle (41) als Hohlwelle ausgebildet ist und daß in dieser Hohlwelle ein automatisch betätigter
Ausstoßdorn (51) axial verschiebbar angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine Biegemaschine für draht- oder bandförmiges Material, in der das zu biegende
Material intermittierend jeweils um eine Strecke vorschiebbar ist, welche dem gewünschten Abstand zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Biegestellen entspricht, um sodann jeweils mittels eines durch einen
Antrieb intermittierend antreibbaren, beweglichen Biegewerkzeuges um einen wählbaren Winkel um eine feste
Biegebacke gebogen zu werden, mit einer Schneideinrichtung zum Abtrennen eines Materialstückes nach
einer gewünschten Anzahl von Biegevorgängen.
Derartige Biegemaschinen werden insbesondere zum Herstellen von Bügeln für den Stahlbetonbau verwendet.
Bei bekannten Biegemaschinen der geschilderten Gattung (FR-PS 14 57 786, US-PS 35 63 283) wird die
Antriebsbewegung des Biegewerkzeugs jeweils nach Erreichen des gewünschten Biegewinkels durch Betätigung
von voreinstellbaren Mikroschaltern od. dgl. beendet, welche den Stromkreis des Antriebsmotors
oder einer Kupplung unterbrechen. Die genaue Einhaltung gewünschter Biegewinkel ist dabei infolge der allen
Schalt- bzw. Kupplungsvorgängen innewohnenden veränderlichen Verzögerungen und der Notwendigkeit,
bewegte Massen abzubremsen, beschränkt. Außerdem ist eine Änderung des Biegewinkels bei den bekannten
Maschinen entweder nur bei Stillstand möglich oder mit einem erheblichen Aufwand an mechanischen oder
elektrischen Einrichtungen verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beheben, d. h„ eine Biegemaschine der eingangs
angegebenen Gattung zu schaffen, die auf konstruktiv einfache Weise eine genaue Einhaltung von gewünschten
Biegewinkeln und eine Änderung dieser Winkel während des Laufes der Maschine ermöglicht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kraftübertragung von dem Antrieb der Maschine
zum beweglichen Biegewerkzeug mittels eines mit dem Antrieb kuppelbaren Exzenters mit angelenkter
Pleuelstange in der Weise erfolgt, daß nahe dem freien Ende der Pleuelstange eine Schubstange und ein
Lenker angelenkt sind, wobei die Schubstange an einem unmittelbar oder mittelbar mit dem beweglichen
Biegewerkzeug gekuppelten Hebel mit fester Lagerachse angelenkt ist, während der Lenker an einem
Stellarm mit fester Lagerachse angelenkt ist, dessen Lage bezüglich der festen Lagerachse des Hebels und
des Anlenkpunktes der Schubstange am Hebel zwecks Einstellung des Arbeitsweges des beweglichen Biegewerkzeuges
und damit des Biegewinkels veränderbar ist.
Durch diese Ausführung wird erreicht, daß das Ende des Biegevorganges nicht durch den Zeitpunkt einer
Abschaltung oder Abkupplung des Motors festgelegt wird, sondern durch den einstellbaren Totpunkt einer
hin- und hergehenden Arbeitsbewegung, wobei die Lage dieses Totpunktes durch Verstellung eines' während
des Laufs der Maschine feststehenden Organs, nämlich des Stellarmes, auf einfache Weise verändert
v. erden kann.
In Ausgestaltung der Erfindung sind die wirksamen
ymgen der Schubstange des Lenkers und des Stellares
untereinander gleich und vorteilhaft gleich dem Abstand zwischen der festen Lagerachse des Stellar-.aesund
der festen Lagerachse des Hebels, der mit dem beweglichen Biegewerkzeug gekuppeli ist Auf diese
Weise wird eine besonders günstige Kraftübertragung erreicht
Die Anordnung kann überdies so getroffen werden, daß die Anlenkachse des Lenkers am Stellarm von
einer Lage, in welcher sie mit der Anlenkachse der Schubstange am Hebel koinzidiert, in eine Endlage verstellbar
ist wobei im Zuge dieser Verstellbewegung des Stellarmes der Biegewinkel stetig zwischen dem Wert
0 und einem konstruktiv vorgegebenen Maximalwert veränderbar ist.
Zur Änderung der Winkellage des Stellarmes kann eine an diesen Arm angreifende Stellspindel od. dgl.
vorgesehen sein, die von Hand oder mittels eines vorzugsweise programmgesteuerten Servomotors verstellbar
ist
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der mit dem Biegewerkzeug gekuppelte Hebel als Winkelhebel
ausgebildet, welcher über eine Schubstange und eine Kurbel mit einer das Biegewerkzeug tragenden Welle
in Verbindung steht.
Zweckmäßig ist es dabei, die das Biegewerkzeug tragende Welle als Hohlwelle auszubilden und in dieser
Hohlwelle einen automatisch betätigten Ausstoßdorn axial verschiebbar anzuordnen. Auf diese Weise kann
mit geringem konstruktivem Aufwand und raumsparend ein automatisches Ausstoßen der fertig gebogenen
Bügel od. dgl. bewirkt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Es zeigt
45
eg
F i g. 1 eine schematische Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen
Biegemaschine,
Fig·2 eine schematische Ansicht des einstellbaren
Antriebssystems und
F i g. 3 eine modifizierte Seitenansicht zu F i g. 2, bei welcher die einzelnen Teile des Antriebssystems gegenüber
der den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Darstellung in F i g. 2 in Richtung des Pfeiles derart
verlagert sind, daß alle Einzelteile ohne gegenseitige Überdeckung deutlich erkennbar sind.
Gemäß F i g. 1 wird der zu Bügeln zu vei arbeitende
Draht 1 mittels zweier Paare von Transportrollen 2, 3 und 2a, 3a, welche den Draht mit Reibungsschluß erfassen,
durch die Maschine gefördert.
Der Antrieb der Transportrollen erfolgt durch einen Elektromotor 4, der über einen Keilriemen 5 od. dgl.
eine Schwungscheibe 6 antreibt. Die Schwungscheibe 6 kann mittels einer nicht dargestellten Kupplung drehfest
mit einem Zahnrad 7 verbunden werden, welches seinerseits mit einem Zahnrad 8 in dauerndem Eingriff
steht.
Ein auf der gleichen Welle wie das Zahnrad 8 sitzendes Kettenrad 9 steht mit einer endlosen Kette 10 im
Eingriff, welche durch eine Spannrolle 11 unter konstanter Spannung gehalten wird. Die endlose Kette
ist unter teilweiser Umschlingung um Kettenräder, die drehfest mit den Transportrollen 2,3 und 2a, 3a verbunden
sind, geführt, wodurch die Transportrollen vom Elektromotor 4 angetrieben werden können.
Sobald eine nicht dargestellte Kupplung die Schwungscheibe 6 drehfest mit dem Zahnrad 7 verbindet,
wird der Draht vorgeschoben. Die Vorschubbewegung wird so lange fortgesetzt, bis die gewünschte
Drahtlänge zugeführt ist dann wird die drehfeste Verbindung zwischen der Schwungscheibe 6 und dem
Zahnrad 7 durch automatische Auslösung der Kupplung unterbrochen, und gleichzeitig wird das Zahnrad 6
durch eine nicht dargestellte Bremse abgebremst und in seiner augenblicklichen Lage festgehalten.
Die beiden oberen Transportrollen 2, 2a sind in Grenzen in lotrechter Richtung verschieblich ausgebildet
und werden durch nicht dargestellte Federn in Richtung auf den unter ihnen durchlaufenden Draht belastet,
wobei die Größe der von den Federn aufgebrachten Kraft durch Stellschrauben 12,13 veränderbar
ist.
Der von den Transportrollenpaaren 2, 3 und 2a, 3a vorgeschobene Draht 1 durchläuft hinter den Transportrollen
eine Richtvorrichtung 14 bekannter Bauweise, in welcher er geradegerichtet wird. Anschließend an
die Richtvorrichtung 14 ist eine Reibrolle 15, welche um eine Achse 16 schwenkbar gelagert ist und durch
ao eine Feder gegen den Draht 1 gedrückt wird, vorgesehen.
Die Reibrolle 15 dient zum Antrieb eines Impulsgebers für eine elektronische Längenmeßvorrichtung,
mit welcher der Vorschub des Drahtes und das Abtrennen gewünschter Abschnitte von diesem mittels einer
«5 Schneideinrichtung automatisch gesteuert werden.
Nach Durchlaufen der Schneideinrichtung, welche aus einem feststehenden Messer 17 und einem beweglichen
Messer 18 besteht, gelangt der Draht in die eigentliche Biegevorrichtung, deren wesentlichste Bestandteile
eine feststehende Biegebacke 19 und ein bewegliches Biegewerkzeug 20 sind.
Der Antrieb der Biegevorrichtung erfolgt durch einen Elektromotor 21, welcher mittels eines Keilriemens
22 od. dgl. eine Schwungscheibe 23 antreibt Die Schwungscheibe 23 kann mittels einer nicht dargestellten
Kupplung drehfest mit einem Zahnrad 24 verbunden werden. Das Zahnrad 24 steht in dauerndem Eingriff
mit einem Zahnrad 25. Auf der Welle des Zahnrades 25 ist ein drehfest mit dieser verbundener Exzenter
26 angeordnet. Der Exzenter 26 steht über eine Pleuelstange 27 mit einer Schubstange 28 und einem Lenker
29 in Verbindung, die bei 37 gelenkig miteinander und mit der Pleuelstange 27 verbunden sind.
Wie F i g. 2 deutlich erkennen läßt, ruht ein weiterer einarmiger Hebel 30, der als Stellarm dient, in einem
festen Lager 31, wobei sein freies Ende mittels einer Stelkpindel 32 um das Lager 31 verschwenkbar ist. Der
Lenker 29 ist bei 33 am Stellarm angelenkt, während die Schubstange 28 bei 34 an dem einen Arm eines um
ein festes Lager 36 schwenkbaren zweiarmigen Winkelhebels 35 angelenkt ist. Die wirksame Länge des
Lenkers 29, gegeben durch den Abstand der Anlenkpunkte 33 bis 37, ist im Ausführungsbeispiel gleich der
wirksamen Länge des Stellarmes 30, gegeben durch den Abstand der Anlenkpunkte 31 bis 33, und auch
gleich der wirksamen Länge der Schubstange 28, gegeben durch den Abstand der Anlenkpunkte 34 bis 37.
Im Ausführungsbeispiel ist der Abstand zwischen der festen Lagerachse 31 des Stellarmes und der festen
Lagerachse 36 des Hebels 35 gleich der wirksamen Länge des Lenkers 29, des Stellarmes 30 und der
Schubstange 28.
Mit Hilfe des beschriebenen Hebelsystems ist es möglich, den Schwenkwinkel des Winkelhebels 35 bei
einer Drehung des Exzenters 26 um 180° zwischen dem Wert Null und einer konstruktiv vorgegebenen oberen
Winkelgrenze stufenlos zu verstellen. Wird mit Hilfe der Stellspindel 32 das freie Ende des Stellarmes 30 in
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eine solche Lage gebracht, daß die Anlenkpunkte 33 und 34 koinzidieren, dann führen bei der Drehung des
Exzenters 26 die beiden Teile 28 und 29 gemeinsame Schwenkbewegungen um diesen Koinzidenzpunkt aus
und es wird keine Bewegung auf den Winkelhebel 35 übertragen, da der Abstand des Anlenkpunktes 37 vom
Anlenkpunkt 34 selbst dann stets gleich groß bliebe, wenn die Schubstange 28 nicht vorhanden wäre.
Wird jedoch der Stellarm 30 mit Hilfe der Stellspindel 32 um das Lager 31 in eine andere als die vorhin
beschriebene Lage geschwenkt, dann führt nunmehr der Lenker 29 allein eine Schwenkbewegung um den
Anlenkpunkt 33 aus, wobei sich der Abstand zwischen den Anlenkpunkten 37 und 34 verändern würde, wenn
nicht die Schubstange 28 eine solche Abstandsänderung durch Verschieben des Anlenkpunktes 34 verhindern
würde. In diesem Fall führt demnach der Winkelhebel 35 eine Schwenkbewegung um das Lager 36 aus.
Dabei wird die Schwenkbewegung dieses Winkelhebels 35 dann am größten sein, wenn der Abstand zwischen
den Anlenkpunkten 33 und 34 mit Hilfe der Stellspindel 32 auf den konstruktiv vorgegebenen größten Wert
eingestellt wird.
Eine Kuppelstange 38, welche am anderen Ende des Winkelhebels 35 schwenkbar angelenkt ist. verbindet
dieses Ende des Winkelhebels 35 mit einem einarmigen Hebel 39, der an einer Hohlwelle 41 angreift. Die Hohlwelle
41 ist starr mit dem Biegewerkzeug 20 verbunden, welches daher bei einer Schwenkung des Hebels
39 mitverschwenkt wird. Sobald der Winkelhebel 35 unter der Wirkung des Exzenters 26 und der Übertragungselemente
27 bis 34 eine Schwenkbewegung um sein Lager 36 ausführt, überträgt sich diese Schwenkbewegung
über die Kuppelstange 38, den Hebel 39 und die Hohlwelle 41 auf das Biegewerkzeug 20, das dabei
seinerseits eine Schwenkbewegung um seine mit der Hohlwelle 41 gemeinsame Schwenkachse ausführt.
Die Größe des Winkels der vom Biegewerkzeug ausgeführten Schwenkbewegung hängt dabei von der
Stellung ab, in die der Stellhebel 30 mit Hilfe der Stellspindel 32 gebracht worden ist.
Die Stellspindel 32 dient daher zur Einstellung des gewünschten Biegewinkels, wobei es gleichzeitig möglich
ist, die unterschiedlichen Federkonstanten von Drähten verschiedener Qualität, die nach den Biegevorgängen
zu unterschiedlichen Rückfederungen Anlaß geben, auszugleichen. Die Kuppelstange 38 kann gegebenenfalls
in der Länge veränderbar sein, damit die Ruhelage des Biegewerkzeuges 20 genau justiert werden
kann, so daß jeder Biegevorgang, unabhängig von der augenblicklichen Lage der Stellspindel 32, von einer
vorgegebenen, stets gleichen Ausgangslage beginnend durchgeführt wird.
Im Inneren der in Lagern 48 gelagerten Hohlwelle 41
ruht ein Ausstoßdorn 51, welcher gleichzeitig die Kolbenstange eines in einem Zylinder 89 verschiedenen
Kolbens 86 bildet.
In der in F i g. 2 dargestellten Stellung befinden sich
der Kolben 86 und der Ausstoßdorn 51 in Ruhe. Zum Ausstoßen eines fertigen Bügels werden die beiden biemente
durch Beaufschlagung des Kolbens 86 von rechts nach links verschoben und gleich anschließend
wieder in die Ruhelage zurückgeschoben.
Sollen Bügel, etwa der in F i g. 1 strichpunktiert dargestellten Art, hergestellt werden, so wird mit HiHe
einer nicht dargestellten Kupplung das Zahnrad 24 an
die Schwungscheibe 23 angekuppelt. Diese Verbindung wird so lange aufrechterhalten, bis das Zahnrad 25 und
der an diesem befestigte Exzenter 26 ..-ine volle Umdre-M
hung (360°) ausgeführt haben. Sobald dies geschehen ist, wird die Kupplung wieder gelöst, und gleichzeitig
wird das Zahnrad 24 durch eine ebenfalls nicht dargestellte Bremse abgebremst und in seiner Ruhelage lesigehalten.
Während der ersten halben Umdrehung des a5 Exzenters 26 wird dem Biegewerkzeug 20 über die tiemente
27 bis 41 eine Schwenkbewegung in Biegenciv
tung erteilt, wobei der gewünschte Biegewinkel durcn Einstellung der Stellspindel 32 festgelegt worden ist
Die Verstellung der Stellspindel 32 kann, wie in F ι g. ι
gezeigt, von Hand erfolgen, sie kann aber auch mit Hilfe eines eigenen, automatisch gesteuerten Verstellrnotors
durchgeführt werden. Während der zweiten halben Umdrehung des Exzenters 26 wird das Biegewerkzeug
20 wieder in seine Ausgangslage jturückgestellt. Danach
wird der Draht im erforderlichen Maße vorgeschoben, und anschließend erfolgt ein Biegen durch das
Biegewerkzeug 20. Diese Vorgänge wiederholen sicn, bis der Bügel in seine endgültige Form gebracht ist.
Sobald alle erforderlichen Biegeschritte ausgeführt worden sind, erfolgt mit Hilfe der beiden Messer 17.1»
das Abschneiden des fertigen Formteils vom Dram. Der Schneidmechanismus wird in gleicher Weise wie
der Drahtvorschub und der Biegemechanismus angetrieben. Ein Elektromotor 62 treibt über einen Keilriemen
63 eine Schwungscheibe 64 an, die mit einem Zahnrad 65 kuppelbar ist. Ein mit dem Zahnrad 65 ir
Eingriff stehendes Zahnrad 66 betätigt das beweglich« Messer 18 der Schneideinrichtung über einen Exzentei
67 und eine Exzenterstange.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Biegemaschine für draht- oder bandförmiges Material, insbesondere zum Herstellen von Bügeln
für den Stahlbetonbau, in der das zu biegende Material intermittierend jeweils um eine Strecke vorschiebbar
ist, weiche dem gewünschten Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Biegestellen
entspricht, um sodann jeweils mittels eines durch einen Antrieb intermittierend antreibbaren, beweglichen
Biegewerkzeugs um einen wählbaren Winkel um eine feste Biegebacke gebogen zu werden, mit
einer Schneideinrichtung zum Abtrennen eines Materialstückes nach einer gewünschten Anzahl
von Biegevorgängen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftübertragung von dem Antrieb (21) der Maschine zum beweglichen Biegewerkzeug
(20) mittels eines mit dem Antrieb (21) kuppelbaren Exzenters (26) mit angelenkter Pleuel- ao
stange (27) in der Weise erfolgt, daß nahe dem freien Ende der Pleuelstange (27) eine Schubstange
(28) und ein Lenker (29) angelenkt sind, wobei die Schubstange (28) an einem unmittelbar oder mittelbar
mit dem beweglichen Biegewerkzeug (20) ge- »5 kuppelten Hebel (35) mit fester Lagerachse (36) angelenkt
ist, während der Lenker (29) an einem Stellarm (30) mit fester Lagerachse (31) angelenkt ist,
dessen Lage bezüglich der festen Lagerachse (36) des Hebels (35) und des Anlenkpunktes (34) der
Schubstange (28) am Hebel (35) zwecks Einstellung des Arbeitsweges des beweglichen Biegewerkzeuges
(20) und damit des Biegewinkels veränderbar
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