DE346365C - Maschine zur Herstellung von Duebeln und aehnlichen spitzen Werkstuecken aus Draht - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Duebeln und aehnlichen spitzen Werkstuecken aus Draht

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DE346365C
DE346365C DE1920346365D DE346365DD DE346365C DE 346365 C DE346365 C DE 346365C DE 1920346365 D DE1920346365 D DE 1920346365D DE 346365D D DE346365D D DE 346365DD DE 346365 C DE346365 C DE 346365C
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sharpening
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/16Pointing; with or without cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Dübeln und ähnlichen spitzen Werkstücken aus Draht. Bei den bisher zur Herstellung von Dübeln und ähnlichen spitzen Werkstücken aus Draht benutzten Maschinen, den sogenannten Spitzenpressen, werden von dem periodisch zugeführten- Drahtstrang zunächst Stücke, die je einer Einzel- oder Doppellänge des herzustellenden Werkstücks entsprechen, abgeschnitten und durch den folgenden Drahtvorschub in einem Führungsrohr weiterbefördert, die das jeweils vorderste Stück unmittelbar in eine aus einer Matrize und einem Stempel bestehende Anspitzvorrichtung eintreten läßt. Bei .diesen Maschinen ist es bekannt, die vor dem- Eingang des Führungsrohres für die abgetrennten Drahtstücke angeordnete bewegliche Schneid-backe abzusetzen, um für die beim Anpressen der Werkstückspitzen eintretende Mater:ialstrekkung Raum zu schaffen.
  • Die Leistung ,dieser Maschine ist eine verhältnismäßig geringe, da sie größere Umdrehungszahlen nicht zulassen. Dabei arbeiten sie meist nicht mit genügender Genauigkeit und die Herstellung verschieden langer Werkstücke bietet bei ihnen große Schwierigkeiten.
  • Gegenstand der 'vorliegenden Erfindung ist nun eine neue Maschine zur Herstellung solcher angespitzter Werkstücke (Dübel) .aus Draht, bei der die vorerwähnten Übelstände vermieden sind. Das Wesen dieser Maschine, >welche bei jedem Arbeitsgange zwei Werkstücke fertigstellt, besteht gemäß der Erfindung darin, daß bei jedem. Drahtvorschube der Materialstrang mit seinem vorderen Ende um die- Doppellänge `eines herzustellen-, den Werkstückes durch eine Zuführbüchse hindurch unter Begrenzung des Vorschübes durch ein dieser Zuführbüchse gegenüber angeordnetes StellmaB unmittelbar zwischen die Anspitzwerkzeuge eingeführt und von diesen beim Vorgang des das eine Werkzeug tragenden Stempels in der Mitte erfaBt wird, worauf beim weiteren Vorgang des Stempels das eingeschobene Drahtstück, das durch ein einen Teil der -Stempelbewegung mitmachendes Schneidmesser unmittelbar vor der Zuführbücjhse abgeschnitten wird, unter Rückwärtsbewegung der Anspitzmatrize aus der Zuführungsbahn des Drahtstranges bewegt und endlich, das Anspitzen und; die Trennung der beiden Werkstücke an einer Stelle bewirkt wird, wo abgesetzte Stellen der Zuführbüchse und des Stehmaßes die dabei auftretende Materialstreckung gestatten. Zweckmäßig wird dabei der abgesetzte Teil des Stellünaßes und gegebenenfalls auch derjenige der Zuführungsbüchse für---sich: einstellbar gemacht, um den zwischen ihnen verbleibenden Raum genau so einstellen zu können, @daß das Drahtstück am Ende seiner Streckung wieder gestützt ist und so eine scharfe Anspitzung beider gleichzeitig hergestellter Werkstücke erzielt wird.
  • Diese neue Maschine ist in ihrer Bauart weit einfacher als die eingangs erwähnten. Sie arbeitet mit größter Sicherheit und größerer Genauigkeit, und sie erlaubt auch höhere Umdrehungszahlen, so daß ihre Mengenleistung ebenfalls eine größere ist. Dabei ist auf ihr die Herstellung von Werkstücken verschiedener Länge möglich. Es bedarf dazu nur einer Einstellung des Stellmaßes der Zuführbüchse und des Messers.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Dabei zeigt: Abb. i die Maschine im Grund'riß, Abb.2 in einem Längenschnitt und Abb.3 eine Einzelheit im Grundriß und größerem Maßstabe.
  • Es ist i das rahmenartige Gestell oder der Körper der Maschine, in welchem an einem Ende die Antriebsachse 2 gelagert ist. Von dieser erhält durch ein Exzentergetriebe 3 der Preßschlitten 4 eine wagerecht hin und her gehende Bewegung in der Längsrichtung, in dessen vorderem Ende der in an sich bekannter Weise ausgebildete Anspitzstempel 5 befestigt ist. Eine Keilanordnung 6 ermöglicht eine Einstellung desselben.
  • Dem Stempel 5 gegenüber ist in der Endwand 7 des Gestell'rahmens i die Anspitzmatrize 8 angeordnet, die in einem in der Bewegungsrichtung des Stempels 5 bin und her verschiebbaren Schlitten g befestigt ist, dessen Rückwärtsbewegung durch die Hinterwand io der Schlittenführung begrenzt wird. An der Hinterseite des Schlittens q sind in diesem zwei Schrauben i i befestigt, welche durch die Gestellwand 7 hindurch nach außen treten und hier unter dem Einfluß von Druckfedern 12 stehen, deren Wirkung durch die auf den Schrauben i i angeordneten Anschlaginuttern 13 begrenzt wird. Infolge dieser Anordnung suchen die Federn 12 die Anspitzmatrize 8, die an sich die übliche Gestalt besetzt, in vorgeschobener Stellung (Abb. 3) zu halten, die mit Hilfe der Muttern 13 genau eingestellt werden kann. Beim Vorgang des Stempels 5 kann jedoch die Matrize 8 entgegen der Wirkung der Federn 12 zurückgedrückt werden, bis ihr Schutteng durch die Wand io an einer weiteren Rückwärtsbewegung gehindert wird (Abb. z), so daß in dieser Stellung die Matrize ein festes Widerlager findet und damit .das Anspitzen des: zwischen Matrize und Stempel befindlichen Drahtstückes erfolgen kann.
  • Der Drahtvorschub erfolgt quer zur Bewegungsrichtung des Stempels 5 .durch die eine Seitenwand des Gestelles i, in welcher eine Führungsbüchse 14 für den im Beispiele vierkantigen Draht einstellbar und durch eine Druckschraube 15 feststellbar angeordnet ist. Der Drahtvorschub findet statt, wenn der Stempe15 sich in rückwärtiger Stellung befindet, die Führungsbüchse liegt in gleicher Höhe mit den Anspitzgesenken der beiden Anspitzwerkzeuge. Für jeden Arbeitsgang der Maschine wird der Drahtstrang um die Doppellänge des herzustellenden Werkstückes eingeschoben, und es erfolgt dies mit Hilfe der beiden den Strang zwischen sich fassenden Vorschubrollen 16, 17, deren Achsen in üblicher Weise Zahnräder tragen und bei jeder Umdrehung der Antriebsachse 2 durch ein von dieser durch ein Kurbelgetriebe 18, i9 angetriebenes Schaltwerk 2o eine entsprechende Teildrehung erhalten.
  • Der Drahtvorschub wird geregelt durch einen der Zuführungsbüchse 14 gegenüber in der anderen Seitenwand- des Gestelles i angeordneten, als .Stelltnaß dienenden Stellbolzen 2i, der durch Drehen einer Stellschraube 22 vor- und zurückgestellt werden kann und der als Anschlag für das vordere Drahtende dient. Der Abstand zwischen Führungsbüchse 14 und, Stehbolzen 2i wird durch entsprechende Einstellung derselben so geregelt, daß das zwischen beiden befindliche Stück des Drahtstranges der zur Herstellung zweier Werkstücke erforderlichen Drahtlänge entspricht.
  • Die Führungsbüchse 14 ist zugleich als Schneidpatrone ausgebildet, und es wirkt mit ihr zusammen ein vor ihr hin und her bewegbares Sahreidmesser4. Dieses ist in der Drahtvorschubrichtung verstellbar an einer Schubstange 24 befestigt, welche in dem, Preßschlitten 4 in dessen Bewegungsrichtung verschiebebar geführt ist und durch eine auf der Antriebsachse 2 sitzende Hubscheibe 25 in Zusammenwirken mit einer Gegenzugfeder so bewegt wird', daß das Messer in entsprechendem Zeitpunkt vorgeschoben und dadurch das aus ,der Führungsbüchse 14 vorstehende Drahtstück unmittelbar vor dieser abgeschnitten wird.
  • An der der Anspitzmatrize 8 zugekehrten Seite besitzen die Führungsbüchse 14 und der Stellbolzen 21 je einen abgesetzten, d. h. zurückspringenden Teil 2,6, bzw. 27, so. daß hier der Abstand zwischen beiden erweitert ist. Der Teil27 dies Stellmaßes ist im Beispiele ein besonderer Balzen, der mittels einer Stellschraube 28 für sich mehr oder minder vorgestellt werden kann. Ebeas& kann der Teil 2,6 für sich verstellbar sein.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist kurz folgende: Wie oben bereits ausgeführt wurde, erfolgt der Drahtvorschub für den neuen Arbeitsgang, wenn der Anspitzstempel 5 sich in rückwärtiger und: die Anspitzmatrize ££ demnach in vorgeschobener Stellung befindet. Unmittelbar an letzterer vorbei wird der Drahtstrang vorbeigeführt,; dessen Vorschub durch das Stehmaß 2a bgrenzt wird (Abb. 3). Bei seinem Vorgang erfaßt nun der Stempel 5 den quer vor ihm liegenden Draht und drückt ihn gegen die federnde Matrize 8, so daß er dadurch. festgehalten ist. In diesem Augenblick wird das in .der Maschine, d. h. zwischen Stellmaß 21 und Führungsbüchse 14 befindliche Drahtstück unmittelbar vor letzterer durch das Messer 23 von dem Materialstrang abgetrennt, so :daß es jetzt ungehindert von dem Anspitzstempel bei seinem weiteren Vorgang mitgenommen werden kann. Dabei ist es aber immer sicher zwischen dem Stempel und der entgegen der Wirkung der Federn 12 zurückweichenden Matrize 8 gehalten. Ist endlich die letztere in ihrer rückwärtigen, durch die Wand lo begrenzten Lage angekommen, dann erfolgt das Anspitzen und die Trennung der !beiden Werkstücke voneinander. Hierbei stehen nun infolge der Bewegung des Drahtstückes mit der Anspitzvorrichtung die Drahterden den abgesetzten, d. h. zurückspringenden, Teilen 26 bzw. 27 der Führungsbüchse 14 und des Steilmaßes 2i gegenüber, so daß die durch das Anspitzen verursachte Materialstreckung ungehindert .erfolgen kann. Durch entsprechende Einstellung des Teiles 27 des Stelhnaßes kann dabei diese Streckung so ,begrenzt werden, daß mit Sicherheit ein scharfes Anspitzen der Werkstücke erfolgt. Ist endlich der Stempels wieder unter Freigabe der fertigen Werkstücke in seine rückwärtige Lage zurückgegangen, so kann das beschriebene Spiel von neuem beginnen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung von Dübeln und ähnlichen spitzen Werkstücken aus Draht, bei welcher bei jedem Arbeitsgange der Drahtstrang um eine für zwei Werkstücke erforderliche Länge vorgeschoben und zwei Werkstücke gleichzeitig fertiggestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß .der Materialstrang bei seinem Vorschub durch eine einstellbare Zuführungsbüchse (14) hindurch unmittelbar zwischen die Anspitzwerkzeuge (5, 8) freiliegend eingeführt wird unter Begrenzung seines Vorschubes durch ein der Zuführungsbüchse (14) gegenüber angeordnetes Stellmaß (21) und alsdann beim Vorgang des Stempels (5) von den Werkzeugen (5, 8) erfaßt wird, welche beim weiteren Vorgang des Stempels das von ihnen gehaltene Drahtstück, das unmittelbar vor der Zuführungsbüchse durch ein einen Teil der Stempelbewegung mitmachendes Messer vom Drahtstrang abgeschnitten wird, aus der Drahtzuführungsbahn herausführen und endlich das Anspitzen und, die Trennung der beiden Werkstücke voneinander an einer Stelle bewirken, wo zurückspringende Teile der Führungsbüchse (14) .und des Steilmaßes (21) die dabei auftretende Materialstreckung gestatten.
  2. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der abgesetzte zurückspringende Teil (27) des Steilmaßes (21) und gegebenenfalls auch der abgesetzte Teil (26) der Führungsbüchse (14) für sich einstellbar gemacht sind.
DE1920346365D 1920-02-12 1920-02-12 Maschine zur Herstellung von Duebeln und aehnlichen spitzen Werkstuecken aus Draht Expired DE346365C (de)

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