DE247358C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE247358C DE247358C DE1908247358D DE247358DA DE247358C DE 247358 C DE247358 C DE 247358C DE 1908247358 D DE1908247358 D DE 1908247358D DE 247358D A DE247358D A DE 247358DA DE 247358 C DE247358 C DE 247358C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pliers
- bolt
- rod
- cut
- die
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 6
- 238000010008 shearing Methods 0.000 claims 3
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims 1
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 8
- 210000002414 Leg Anatomy 0.000 description 6
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 4
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 210000001699 lower leg Anatomy 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K27/00—Handling devices, e.g. for feeding, aligning, discharging, Cutting-off means; Arrangement thereof
- B21K27/06—Cutting-off means; Arrangements thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
* 247358-KLASSE 49g. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Bolzenschneid- und Fördervorrichtung für Bolzenstauchmaschinen.
Sie bezweckt die Herstellung einer Vorrichtung, die ein schnelles und sicheres
Arbeiten gestattet. Um dies zu erreichen, wird die unabhängig von der Fördervorrichtung
bewegte Schneidvorrichtung unmittelbar nach dem Schneiden zurückgezogen und der Stab mittels einer Einzugsvorrichtung schon
ίο vor das Schermesser vorgeschoben und eingestellt,
während die Fördervorrichtung mit dem abgeschnittenen Bolzenende vorwärts bewegt
und nach Ablieferung desselben in die Anfangslage trotz des bereits vorgeschobenen
Stabes zurückgeführt wird.
Zwar sind bereits ähnliche Vorrichtungen bekannt, bei denen die Schneidvorrichtung
und die Fördervorrichtung unabhängig voneinander bewegt werden und erstere nach
dem Abschneiden des Bolzens in ihre Anfangslage zurückgeführt wird. Jedoch ist es mit
diesen bekannten Vorrichtungen nicht möglich, den Stab vorzuschieben und einzustellen, sobald
das Schermesser in seine Ruhelage zurückbewegt ist. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt.
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung erweist es sich als zweckmäßig, die
Fördervorrichtung als Zange auszubilden, deren Backen sich vor der Schneidvorrichtung
hin und her bewegen. Hierbei sind die Backen der Zange der Erfindung gemäß so
lang, daß sie niemals das Vorschieben des Stabes zwischen die Backen verhindern. Das
Schneidmesser ist in diesem Falle derart eingerichtet, daß es sich zwischen den Backen
der Zange bewegt. Infolgedessen können die letzteren den Stab unmittelbar vor der Schnittstelle
erfassen. Man vermeidet hierdurch die Gefahr, daß der Stab durch die Backen krumm
gebogen wird, wenn sie am Ende ihrer Rückwärtsbewegung über den Stab schnappen.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 einen wagerechten Schnitt durch die Mittelebene an
Schneid- und Fördervorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B dar.
Im Maschinengestell 1 ist neben der Matrize 2 eine Bohrung 3 angeordnet, durch
welche der Eisenstab E vorgeschoben wird, von dem der Bolzen in der Schneidvorrichtung
4 abgeschnitten wird. Vor der Schneidvorrichtung 4 bewegt sich ein Schieber 5 mit
Messer 6. Unabhängig von diesem ist ein Schieber 7 gelagert, der die Vorrichtung zur
Querförderung des Bolzens enthält. Diese besteht aus einer Zange 8, die in bekannter
Weise von einem steifen Schenkel 9 und einem federnden Schenkel 10 gebildet ist.
Am vorderen Ende des Schenkels 10 ist eine winklige Auskerbung 11 vorgesehen, die in Verbindung
mit dem unteren Schenkel 9 den Bolzen faßt. Der Schenkel 9 ist mit einer einstellbaren Klinke 12 versehen, mittels deren
die Zangenöffnung entsprechend den verschiedenen Bolzendurchmessern auf die Matrizenmitte
eingestellt werden kann.
Der Arbeitsvorgang der Fördervorrichtung ist wie folgt:
In der in der Zeichnung dargestellten Lage der einzelnen Teile der Maschine ist der
Eisenstab E gerade zwischen den Schenkeln der Zange 8 hindurchgeschoben. Der zuletzt
abgeschnittene Bolzen befindet sich vor der Matrize und wird gerade durch den Döpper 13
in die Matrize eingestoßen. Gleichzeitig wird der Eisenstab durch eine Stellvorrichtung 14
auf ein genaues Maß zurückgeschoben. Sobald der Bolzen um einen gewissen Betrag in die Matrize eingeschoben ist, wird die federnde
Zange 8 durch Hebel 22 und Querstück 21 in ihre Rückwärtsstellung bewegt.
Ihr federnder Schenkel 10 gibt hierbei den bereits eingeschobenen Bolzen frei, schnappt
am Ende ihres Hubes über das vorstehende Ende des Eisenstabes E und erfaßt dieses mit
ihrer Einkerbung 11. Nun bewegen sich Zange und Messer gleichzeitig vorwärts auf
die Matrize zu, und zwar wird die Zange durch die Federn 26 und das Messer durch
einen Hebel 34 bewegt. Hierdurch wird das vorstehende Bolzenende abgeschnitten und
vor die Matrizenöffnung geführt. In der Zwischenzeit hat der Döpper 13 den vorher
abgeschnittenen Bolzen gestaucht. Der fertige Bolzen ist bereits wieder ausgestoßen, und
der Döpper befindet sich in seiner rückwärtigen Lage. Sobald der Bolzen von der Stange
abgeschnitten ist, wird der Schieber 5 mit dem Messer 6 in seine Anfangsstellung von
Nasen 32, welche gegen Ansätze 33 mit schrägen Flächen drücken, zurückbewegt, so daß
das erneute Vorschieben und Einstellen des Stabes noch während der Vorwärtsbewegung
der Zange 8 beginnen kann. Man hat infolgedessen auch bei schnellem Betriebe der Maschine
zur Ausführung dieser Bewegung vollkommen genug Zeit.
Die verschiedenen Bewegungen des Zangenschiebers 7 und des Messerschiebers 5 werden
in folgender Weise ausgeführt:
In der Längsrichtung der Maschine wird eine Schubstange 20 durch ein Exzenter von
der Haupt maschinen welle aus in einem Lagerbock 16 hin und her bewegt. Sie ist mit
der Geitfläche 21 versehen, mittels deren der zweiarmige Hebel 22 bewegt wird. Die Bewegung
des Hebels 22 wird auf den Zangenschieber 7 übertragen. In der gezeichneten Stellung, in der sich die Zange mit einem Bolzen
in der vordersten Stellung, d. h. vor der Matrize befindet, gleitet der Hebel 22 über eine
gerade Fläche 23, so daß die Zange mit dem Bolzen vor der Matrize stillsteht und dem
Döpper das Einstoßen des Bolzens gestattet. Sobald der Bolzen um einen gewissen Betrag
in die Matrize eingestoßen ist, trifft der Hebel 22 auf eine stark geneigte Fläche 24; hierdurch
wird die Zange 8 zurückbewegt. Diese Bewegung erfolgt zwangläufig, so daß die Zange unter allen Umständen von der Matrize
fortgezogen ist, wenn sich der Döpper in seine Stauchstellung bewegt. Hierdurch wird vermieden, daß ein Zertrümmern der
Maschine durch das Auftreffen des Döppers auf die Zange eintritt. Der letzte Teil der
Rückwärtsbewegung des Hebels 22 erfolgt allmählich auf einer geneigten Fläche 25. Durch
diese Bewegung wird die Kerbe 11 der Zange über das vorstehende Bolzenende geführt. Die
Vorwärtsbewegung der Zange erfolgt durch Federn 26, die an einem am Ende des Schiebers
7 angebrachten Querstück 27 angreifen. Der Hub der Zange kann durch Stellschrauben
28 so eingestellt werden, daß sie immer genau vor der Matrizenbohrung zum Stillstand
kommt.
Die Bewegung des Messerschiebers 5 erfolgt gleichfalls von dem Längsschieber 20 aus. Zu
diesem Zwecke ist auf dem Lagerbock 16 ein zweiarmiger Hebel 30 angeordnet, der sich
mit einem Arm gegen das Ende des Schiebers 5 anlegt. Mit dem anderen Ende ragt er in die Bahn einer federnden Klinke 31,
die auf dem Schieber 20 angeordnet ist. Außerdem ist auf dem Schieber 20 noch eine Nase
32 angeordnet, die über eine Abschrägung 33 des Messerschiebers 5 gleiten kann, um diesen
in seine Rückwärtslage zu bringen.
In der in der Zeichnung dargestellten Lage befindet sich der Messerschieber 5 in seiner
rückwärtigen Lage. Bei der nun eintretenden Rückwärtsbewegung des Schiebers 20, durch
die die Zange 8 von der Matrize zurückgezogen wird, schnappt die Klinke 31 hinter den
Arm 34. Bei der darauf folgenden Vorwärtsbewegung des Schiebers 20 bringt die Klinke
31 den Hebel 30 zum Ausschlagen, derart, daß der Messerschieber 5 vorgeschoben wird
und mit dem Messer 6 das vorstehende Stabende abschneidet. Bei Fortsetzung der Bewegung
des Schiebers 20 wird der Hebel 30 von der Klinke 31 wieder freigegeben. Infolgedessen
ziehen die Nasen 32 und Ansätze
33 den Messerschieber wieder zurück. Nun kann der Stab wieder durch die Zange hindurchgeschoben
und eingestellt werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Scher- und Fördervorrichtung zum Abschneiden der Bolzen von einem mittels einer Einzugs vorrichtung absatzweise vorgeschobenen Stabe und zum Einführen der abgeschnittenen Bolzen in die seitlich von der Schervorrichtung gelegene Matrize einer Stauchmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (5, 6) derart unabhängig von der Fördervorrichtung (8) für den abgeschnittenen Bolzenbewegt wird, daß die Schneidvorrichtung sofort nach dem Abschneiden des Bolzenendes in ihre Ruhestellung zurückgeführt wird und ein Vorschieben und Einstellen des Stabes (E) gestattet, während die Fördervorrichtung mit dem abgeschnittenen Bolzen ihre Vorwärts- und ohne den Bolzen ihre Rückwärtsbewegung ausführt.
- 2. Zange zum Fördern des Bolzens von der Schervorrichtung zur Matrize, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (9, io)' der Zange (8) so lang sind, daß die Stange (E) mittels der Einzugsvorrichtung während des Vor- und Rückschubes der Zange zwischen deren Schenkeln hindurchgeschoben und eingestellt werden kann.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (6) der Schneidvorrichtung sich zwischen den Schenkeln (9, 10) der Zange bewegt, so daß deren Backen (it, 12) das Stabende unmittelbar vor der Schnittstelle erfassen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT60622D AT60622B (de) | 1908-08-22 | 1908-11-21 | Vorrichtung zum Abschneiden der Bolzen von einem mittels einer Einzugsvorrichtung absatzweise vorgeschobenen Stabe und zum Einführen der abgeschnittenen Bolzen in die seitlich von der Schervorrichtung gelegene Matrize einer Stauchmaschine. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE247358C true DE247358C (de) |
Family
ID=506152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1908247358D Expired - Lifetime DE247358C (de) | 1908-08-22 | 1908-08-22 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE247358C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1270379B (de) * | 1959-09-05 | 1968-06-12 | Smeralovy Zd Y Narodni Podnik | Mehrstufen-Stauchpresse, insbesondere zur Herstellung von Bolzen, Muttern und aehnlichen Teilen |
-
1908
- 1908-08-22 DE DE1908247358D patent/DE247358C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1270379B (de) * | 1959-09-05 | 1968-06-12 | Smeralovy Zd Y Narodni Podnik | Mehrstufen-Stauchpresse, insbesondere zur Herstellung von Bolzen, Muttern und aehnlichen Teilen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE247358C (de) | ||
AT403130B (de) | Drahteinbringvorrichtung | |
DE246892C (de) | ||
AT60622B (de) | Vorrichtung zum Abschneiden der Bolzen von einem mittels einer Einzugsvorrichtung absatzweise vorgeschobenen Stabe und zum Einführen der abgeschnittenen Bolzen in die seitlich von der Schervorrichtung gelegene Matrize einer Stauchmaschine. | |
DE229313C (de) | ||
DE976498C (de) | Vorrichtung zum Zusammensetzen von kleineren Metallteilen aus ihren Einzelteilen | |
DE504277C (de) | Abschneide- und Einsteckvorrichtung fuer Nieten- oder Bolzenpressen u. dgl. | |
DE326294C (de) | Vorrichtung zum Abstuetzen der Werkstuecke beim Abscheren an Schrauben- u. dgl. Pressen | |
DE901620C (de) | Maschine zur Herstellung von Kopfschrauben mit Walzgewinde | |
DE266370C (de) | ||
DE950364C (de) | Stopfwerkzeug fuer Buersten-Stopfmaschinen | |
DE254566C (de) | ||
DE241123C (de) | ||
DE1301C (de) | Zuführungsvorrichtung an Drahtstiftmaschinen | |
DE189305C (de) | ||
DE346365C (de) | Maschine zur Herstellung von Duebeln und aehnlichen spitzen Werkstuecken aus Draht | |
DE477802C (de) | Bolzeneinfuehrvorrichtung fuer Bestoss- und Abgratmaschinen | |
DE400757C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Saegeblaettern | |
DE345909C (de) | Doppeldruck-Kaltpresse zur Herstellung von Bolzen u. dgl. aus einem absatzweise vorgeschobenen Draht | |
DE16859C (de) | Regulator für Hufnägelmaschinen und combinirte Vorrichtung zum Unterstützen der Nagelklinge beim Schnitt, sowie zum Abmessen des Eisens | |
DE582830C (de) | Maschine zum Schneiden von Weichkaramelbonbons | |
DE967252C (de) | Vorrichtung zum Ziehen und Richten von Draht | |
DE742895C (de) | Maschine zum Herstellen von Drahstiften | |
DE190624C (de) | ||
DE588704C (de) | Maschine zur Herstellung von Polsternaegeln u. dgl. |