DE266370C - - Google Patents

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DE266370C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K27/00Handling devices, e.g. for feeding, aligning, discharging, Cutting-off means; Arrangement thereof
    • B21K27/06Cutting-off means; Arrangements thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266370 KLASSE 49 g. GRUPPE
OTTO BRIEDE in BENRATH.
gegenüberliegenden Seite.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abschneiden der Bolzen von einer absatzweise vorgeschobenen Eisenstange und zum Einführen * der abgeschnittenen Bolzen in die seitlich von der Schervorrichtung gelegene Matrize einer Stauchmaschine, bei der die Eisen stange von der dem Stauchstempel gegenüberliegenden Seite der Matrize aus vorgeschoben wird. Bisher wurden bei Maschinen dieser Art die Werk-Ίο stücke auf der Vorderseite der Matrize, d. h. zwischen dieser und dem Stauchstempel vor die Matrizenbohrung gebracht und durch eine besondere Einsteckvorrichtung oder durch den Stauchstempel selbst in die Matrize eingeschoben. Diese Anordnung ist insofern von Nachteil, als die Einrichtungen zum Befördern des Bolzens vor die Matrizenbohrung und zum Einstecken desselben in die Matrize der Bewegung des Stauchstempels hinderlich sind. Die Vorrichtung zum Befördern des Bolzens muß sich zeitweise sehr schnell bewegen. Bei anderen Maschinen wird der Bolzen in der Weise in die Matrize gebracht, daß die Stange von hinten, d. h. von der dem Stauchstempel gegenüberliegenden Seite der Matrize, in die Matrizenbohrung eingeschoben wird, worauf durch eine Seitwärtsbewegung der Matrize das eingeschobene Ende der Stange abgeschert wird. Hier ist also der Nachteil vorhanden, daß die Matrize bewegt werden muß.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß die Einrichtung zum Abschneiden des Bolzens von der Stange und zum Einschieben des Bolzens in die Matrize auf der Rückseite der letzteren angeordnet ist, so daß der BoI-zen von hinten in die Matrize eingeschoben wird, also von der Seite, auf der die Eisenstange vorgeschoben wird. Zum Einschieben dient dabei der auf der Rückseite der Matrize angeordnete Bolzen, der während des Stauchens das Widerlager für das Werkstück bildet und dieses nach dem Stauchen aus der Matrize auswirft. Man gewinnt hierdurch den Vorteil, daß einerseits zwischen Matrize und Stauchstempel keine Getriebeteile vorgesehen werden müssen, und daß andererseits gleichwohl die Matrize stillsteht.
Es ist eine Maschine bekannt geworden, in der die Eisenstange und der Bolzen wohl in der bekannten Weise vorgeschoben werden, in der aber die Staüchvorrichtung auf die Rückseite der Matrize verlegt ist, so daß auch in diesem Falle der abgeschnittene Bolzen von der der St auch vor richtung gegenüberliegenden Seite in die Matrize eingeführt wird. Wollte man diese Anordnung auf Maschinen mit einem mit der Maschinenwelle unmittelbar gekuppelten Stauchstempel übertragen, so würden die Maschinenwelle und die auf ihr angeordneten Schwungräder auf der Seite der Maschine liegen, von der aus die Eisenstange vorgeschoben wird, also auf der Seite des Ofens. Der Arbeiter, welcher die Eisenstange aus dem Ofen herausnimmt und der Maschine zuführt, müßte zwischen den Schwungrädern stehen. Die Erfindung macht sich den in der bekannten An-
Ordnung enthaltenen Gedanken zunutze, ohne die Lage der Stauchvorrichtung und ihres Antriebes gegenüber der Matrize und der Vorschubvorrichtung für die Eisenstange zu ändem. Indessen wird die Schervorrichtung hinter die Matrize verlegt, also zwischen diese und die Vorschubvorrichtung für den Eisenstab. Der hinter der Matrize abgeschnittene Bolzen bewegt sich quer zur Maschine hinter
ίο die Matrizenbohrung und wird darauf durch den Auswerfer in die Matrize geschoben. Dadurch, daß die Eisenstange nur bis hinter die Matrize vorgeführt wird, und der von ihr abgeschnittene Bolzen in derselben Richtung durch den ohnehin vorhandenen Auswerfer weiter befördert wird, ergibt sich eine einfachere Anordnung der Vorschubvorrichtung als in dem bekannten Falle, in dem die Eisenstange an der Matrize entlang vorgeschoben und der abgeschnittene Bolzen in der entgegengesetzten Richtung durch eine besonders für diesen Zweck vorgesehene Stange zurückgeschoben wird.
In der Zeichnung ist
Fig. ι ein Grundriß der Maschine, zum Teil im Schnitt, und
Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt nach Linie A-A (Fig. 1).
In dem Maschinenrahmen 1 ist die Matrize 2 und vor dieser der hin und her bewegliche Stauchstempel oder Döpper 3 angeordnet. Auf der Rückseite der Matrize befindet sich der Auswerfer 4, der in bekannter Weise während des Stauchens als Widerlager dient und nach dem Stauchen den Bolzen ausstößt. Oberhalb des Auswerfers befindet sich eine Schneidvorrichtung, die aus einer feststehenden Backe 5 und einer querbeweglichen Backe 6 besteht. Die querbewegliche Backe schneidet die Bolzen von der absatzweise vorgeschobenen Eisenstange E ab.
Der abgeschnittene Bolzen fällt auf eine schiefe Ebene 7 und rollt auf dieser in eine Rinne 8, die sich in einer Flucht mit der Matrizenbohrung befindet. Wenn der Auswerfer 4 sich in seine hinterste Lage bewegt hat, rollt der abgeschnittene Bolzen an die tiefste Stelle der Rinne 8, so daß er beim Vorgang des Auswerfers 4 von hinten in die Matrize eingeschoben wird. Um das Einschieben des Bolzens zu erleichtern, erweitert sich die Matrizenbohrung nach hinten trichterartig.
Die Maschine kann in der Weise betrieben werden, daß der Kopf durch zwei Schläge des Döppers 3 gebildet wird, wie bei der Herstellung von Schraubenbolzen üblich ist. Zu diesem Zwecke schiebt der Auswerfer 4 den Bolzen zunächst bis auf ein bestimmtes Maß durch die Matrize hindurch. Wenn das vorstehende Ende gestaucht ist, bewegt sich der Auswerfer um ein weiteres Maß vor, und wenn der Kopf vollständig gestaucht ist, wird der Bolzen durch den Auswerfer 4 ausgeworfen.
Zu einer beliebigen Zeit während dieses St auch Vorganges kann der nächste Bolzen von der Stange E abgeschnitten werden. Dieser legt sich dann neben den hin und her gehenden Auswerfer und fällt in die Rinne,, wenn der Auswerfer in seiner hintersten Stellung angelangt ist.
Um das Vorschieben und Auswerfen des Bolzens zu erleichtern, empfiehlt es sich, die Matrize in bekannter Weise zweiteilig auszuführen. Während des Einschiebens des Bolzens werden dann die Matrizen fest zusammen- "75 gepreßt, sie werden zum Zwecke des Vorschiebens des Werkstückes etwas gelockert, aber nur so weit, daß sie sich nicht tatsächlich voneinander entfernen; danach werden sie wieder festgespannt, um nach dem Stauchen zum Zwecke des Ausstoßens wieder in derselben Weise entlastet zu werden wie vorher.
Anstatt die Bolzen von der Stange in der Maschine selbst abzuschneiden, kann man auch fertig zugeschnittene Bolzen in die Matrize befördern. Die Einrichtungen zum Abschneiden der Bolzen und zum Befördern derselben hinter die Matrize können auch in anderer Weise ausgeführt werden. Während in dem dargestellten Ausführungsbeispiel angenommen ist, daß die Rinne feststeht, kann diese auch beweglich angeordnet werden, derart, daß sie nach unten ausschwingt, wenn der den Auswerfer 4 tragende Schieber sich ihr nähert. Man erreicht dadurch den Vorteil, daß der Bolzen 4 zentrisch auf seinem Schieber sitzen kann, während er in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einseitig sitzen muß.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 1o°
    Vorrichtung zum Abschneiden der Bolzen von einer absatzweise vorgeschobenen Eisenstange und zum Einführen der abgeschnittenen Bolzen in die seitlich von i°5 der Schervorrichtung gelegene Matrize einer Stauchmaschine von der dem Stauchstem-. pel gegenüberliegenden Seite, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen mittels der beim Stauchen als Widerlager dienenden 11Q Stange (4) von der Seite der Maschine aus in die Matrize (2) eingeschoben werden, auf der die zu verarbeitende Eisenstange (E) absatzweise vorgeschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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