DE257585C - - Google Patents

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DE257585C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/64Making machine elements nuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 257585 KLASSE 49 g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1911 ab.
Nach der bisherigen Bauart gewisser Mutternpressen ist der Dornschlitten hinter dem Stempelschlitten gelagert, und zur gegensätzlichen Bewegung ist zwischen beiden ein Spielraum frei gelassen.
Diese Schlittenanordnung hat zur Folge, daß die Führung des Stempelschlittens, da die Baulänge der Maschine ein gewisses Maß nicht überschreiten darf, verhältnismäßig kurz gehalten werden muß, worunter die Genauigkeit der Führung des Stempelschlittens leidet, so daß man schon aus diesem Grunde Dorn- und Stempelschlitten nebeneinander gelagert hat. Bei dieser letzteren Anordnung nimmt man aber andere Nachteile in den Kauf, deren hauptsächlichster der ist, daß nach eingetretenem Verschleiß der Führungen die Mitten von Lochdorn und Preßstempel beim Arbeiten häufig von der gemeinsamen Mittelebene abweichen, so daß der Lochdorn sich schräg einstellt und einseitig im Stempel schabt. Die Preßerzeugnisse erhalten schiefe oder einseitige Lochungen und auf der Auslochseite einseitigen Grat.
Durch vorliegende Erfindung wird die bewährte Hintereinanderlagerung der Schlitten beibehalten, die Führung des Stempelschlittens jedoch ohne Vergrößerung der Baulänge der Maschine wesentlich länger, da der Stempelschütten selbst erheblich länger bemessen werden kann. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß man den Dornschlitten um einen Teil seiner Länge in den
Stempelschlitten eingreifen läßt und diesen Teil im Stempelschlitten selbst führt, während der hintere Teil des Dornschlittens wie bisher im Hauptschlitten seine Führung hat. Um den Betrag dieses Ineinandergreif ens der beiden Schlitten wird also die Führung des Stempelschlittens bei gleicher Baulänge der Maschine länger und demzufolge auch genauer.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform dieser neuen Schlittenlagerung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι den Längsschnitt A-B durch die Schlitten,
Fig. 2 einen Querschnitt nach C-D, und
Fig. 3 die Draufsicht auf die Einrichtung.
Der Hauptschlitten α trägt, wie bekannt, an seinem vorderen Ende die Matrizenplatte b mit Matrize c. In die Matrizen greifen von links und rechts die Preßstempel d und e ein, welche in den Stempelschlitten f bzw. g ihre Lagerung haben. Der Stempelschlitten f ist in seiner ganzen Länge, der Dornschlitten h jedoch nur mit seinem hinteren Teil im Hauptschlitten α geführt. Mit seinem vorderen Ende greift Schlitten h um den Betrag χ (Fig. 1) in den Stempelschlitten f ein. In dieses Ende ist auch der Kopf m des Lochdorns i eingelagert. Der letztere erhält mithin nach wie vor seine selbständige Hin- und Herbewegung vom Dornschlitten h, welcher durch Knagge 0 von der Knaggenwelle f bewegt wird. Ebenso erteilt Knaggenwelle φ durch Knaggen o1 und o2 dem Hauptschlitten a
seine Bewegung. Dieser überträgt seine Bewegung auf den Stempelschlitten f, indem er mit seinen Kanten a1 (Fig. 3) auf die Kanten f1 des Stempelschlittens auftrifft und dadurch den letzteren mitnimmt. Zurückbewegt wird der Hauptschlitten α durch Feder oder Hebel. Dabei wird der Stempelschlitten f mittels der fertiggepreßten Mutter vom Hauptschlitten α mitgenommen, da die Mutter noch so fest in der Matrize c sitzt, daß sie den Stempel d und mit diesem den Stempelschlitten f zurückschiebt. Während der letzten Periode dieser Rückbewegung wird jedoch der Stempelschlitten f durch einen Widerstand (in der Zeichnung nicht dargestellt) aufgehalten und dadurch die fertige Mutter aus der Matrize c herausgedrückt.
Durch diese neue Schlittenlagerung wird also auch die Dauer der sicheren Führung des Stempelschlittens f wesentlich verlängert, ohne die Genauigkeit der Führung des Dornschlittens h zu beeinflussen oder herabzumindern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Pressen von Schraubenmuttern oder ähnlichen Werkstücken mit hinter dem Stempelschlitten angeordnetem Dornschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß der Dornschlitten (h) zum Teil in der für beide Schlitten gemeinsamen Führung (Hauptschlitten a), zum Teil im Stempelschlitten (f) geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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