DE333801C - Mehrfachdruck-Kaltpresse zur Herstellung von Nieten, Schrauben u. dgl. - Google Patents

Mehrfachdruck-Kaltpresse zur Herstellung von Nieten, Schrauben u. dgl.

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DE333801C
DE333801C DE1918333801D DE333801DD DE333801C DE 333801 C DE333801 C DE 333801C DE 1918333801 D DE1918333801 D DE 1918333801D DE 333801D D DE333801D D DE 333801DD DE 333801 C DE333801 C DE 333801C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/44Making machine elements bolts, studs, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/58Making machine elements rivets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • mehrfachdruck-Kaltpresse zur Herstellung von Nieten, Schrauben u. dgl: Gegenstand der Erfindung ist eine Mehrfachdruck-Kaltpresse zur Herstellung von Nieten, Schrauben und dergleichen Gegenständen aus Draht idurch Stauchung.
  • Es sind allerdings mit Doppeldruck arbeitende Kaltpressen bekannt. Diese Maschinen können aber immer nur mit Doppeldruck arbeiten.
  • Im Gegensatz hierzu ermöglicht es die Maschine nach der Erfindung, mit Mehrfach- und Einfachdruck zu arbeiten, und zwar ist das dadurch erreicht, daß die das fertige Werkstück ausstoßenden, die den Draht vorschiebende und die das Werkstück abschneidende und , zuführende Vorrichtung durch eine Steuerwelle, welche nach jedem Druck von der Hauptwelle aus durch Vermittlung eines Schaltwerkes eine Teildrehung erhält und dabei die Umstellung der Gesenke bewirkt, so beeinflußt werden, daß sie nur nach jedem zweiten, dritten usw. Druck zur Wirkung kommen, je nach der erstrebten Arbeitsweise der Presse.
  • Infolge dieser Einrichtung kann die neue Maschine sowohl als Mehrfachdruck- wie auch -als- Einfachdruckpresse arbeiten, indem für die zweite Verwendungsweise die Steuerwelle nur durch Ausrückung ihres Schaltwerkes in entsprechender Stellung stillgesetzt zu werden braucht. Die neue Maschine bietet also weit mehr Verwendungsmöglichkeiten als die bisherigen Doppeldruckpressen und kann somit mehr ausgenutzt-Werden. Dabei erfordert sie geringeren Kraftaufwand und verursacht wegen der Vermeidung des stetig umlaufenden Zahnrädergetriebes weit weniger Geräusch.
  • Auf -der Zeichnung ist die Erfindung an einem als Doppeldruckpresse ausgebildeten Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Dabei zeigt: Fig. i die Presse im Aufriß von der einen und Fig. 2 von der anderen Seite gesehen, Fig. 3 in einem Grundriß, während -die Fig. ¢ und 5 Einzelheiten veranschaulichen.
  • Es ist i das Gestell der Presse, in welchem an einem Ende die Antriebswelle 2 gelagert ist, von der durch einen Etzentertrieb der Preßschlitten 3 wagerecht hin und her bewegt wird. In dem freien Ende des Preßschlittens ist in bekannter Weise der lotrecht auf und ab bewegbare Stempelschlitten q. angeordnet. Dieser führt sich außerdem wagerecht in der Gleitbahn 5 (Fig. i), die von dern Gabelhebel 6 auf der' quer durch das Gestell i geführten und in diesem gelagerten Welle 7 getragen wird, so daß der Schlitten q. bei der Bewegung des Preßschlittens 3 in der Gleitbahn 5 hin und her gleitet und durch' Drehung der Welle 7 gehoben bzw. gesenkt werden kann. An dem .Schlitten q. sind übereinander die je für einen der Drücke zur Wirkung kommenden Stempel 8 und g -angeordnet, so daß diese durch eine nach jedem Preßgange erfolgende Verstellung des Schiebers q. nacheinander dem festen Stauchgesenk io gegenübergestellt werden können, welches dem freien Ende des Preßschlittens 3 gegenüber an der festen Endwand i i des Pressengestells angeordnet ist.
  • Der Vorschub des Drahtes erfolgt in bekannter Weise mittels der beiden Vorschubrollen 12, 13 seitlich des Stauchgesenkes io, durch das in der Gestenwand i i und dem Gesenkhalter 14 vorgesehene Loch 15 in der Weise, daß der Draht j edesmal um die Werkstücklänge aus dem Loch 15 vorgeschoben wird. Die hierzu erforderliche Bewegung erhalten die Vorschubrollen 12, 13, deren Wellen durch Zahnräder 16, 17 miteinander verbunden sind, durch das Schaltrad 18, dessen Schalthebel ig von der Hauptwelle .2 aus durch eine Kurbelscheibe 2o und Kurbelstange 2i bewegt wird.
  • Das aus dem Loch 15 vorgeschobene Drahtstück wird dabei. von einer Abschneide- und Zuführvorrichtung 22 bekannter Art erfaßt, deren Haltestange 23 in der einen Seitenwand des Gestells i quer zum Preßschlitten so bewegt wird., daß .die genannte Vorrichtung das Drahtstück zunächst abschneidet, es dann zwischen die Preßwerkzeuge bringt und es hier so lange hält, bis die Werkzeuge es erfaßt haben, worauf die Abschneide- und Zuführvorrichtung in ihre Anfangslage zurückkehrt. Zur Erzielung dieser Bewegungen dient der von der Hauptwelle :2 aus durch eine Kurbelscheibe 24 mit Kurbelstange 25 hin und her bewegte Nutschlitten 26 mit einer $-förmigen Nut 27, in welche die Haltestange 23 der Abschneide- und Zuführvorrichtung 22 mit einer Laufrolle 28 eingreift.
  • Zum Ausstoßen des fertigen Werkstückes aus dem festen Gesenk io ist in diesem der Stößer 29 angeordnet, auf welchen der tun Zapfen 3o drehbare doppelarmige Hebel 31 einwirkt, der in dem entsprechenden Zeitpunkte durch die auf der Hauptwelle 2 angeordnete Hubscheibe 32 und die Druckstange 33 bewegt wird.
  • In dem das feste Stauchgesenk io enthaltenden Ende des Gestells i ist eine zur Hauptwelle 2 parallele Steuerwelle 34 gelagert, auf derem einen Ende ein Zahnrad 35 (Fig. i, 3 und 4) frei drehbar sitzt. Mit diesein steht eine Zahnstange 36 in Eingriff, die mit dem die Abschneide- und ZufühTvorrichtung 22 bewegenden Schlitten 26 fest verbunden ist und mit diesem hin und her bewegt wird, so daß das, Zahnrad 35 eine schwingende Bewegung erhält. In diesem Zahnrad 35 ist ein unter Federwirkung stehender Mitnehmer 37 (Fig. i und 4) angeordnet. Dieser wirkt mit zwei Vertiefungen 39, die sich in der Stirnfläche einer auf der Welle 34 festsitzenden Muffe 38 befinden, derart zusammen, daß bei der Bewegung der Zahnstange 36 in Richtung des in Fig, 3 eingezeichneten Pfeils die Drehung des Zahnrades 35 auf die Steuerwelle 34 übertragen wird, bei entgegengesetzter Bewegung der Zahnstange 36 aber das Zahnrad 35 sich zurückdreht, ohne die Steuerwelle mitzunehmen. Der Weg der Zahnstange 36 und der Teilkreisdurchmesser des Zahnrades 35 ist so bemessen, daß die Steuerwelle 34 nach jedem Druck des Preßsehlittens 3 eine Teildrehung um i8o° im Sinne des Pfeiles in Fig. i erhält. Eine nicht dargestellte Sperrvorrichtung bekannter Art schützt dabei die Steuerwelle gegen eine Drehung in entgegengesetztem Sinne.
  • Diese Steuerwelle 34 b@eeinflußt nun die Ausstoßvorrichtung für das fertige Werkstück, den Drahtvorschub und die Abschneide- und Zuführvorrichtung derart, daß diese nur nach jedem zweiten Drucke in Tätigkeit treten und sie bewirkt auch' -die Urnstellung der an dem Preßschlitten 3 befindlichen Stauchstempel8 und g nach den einzelnen Drücken.
  • Zu dem Zwecke besteht die den Ausstößer bedienende, von der Hubscheibe 32 (Fig. 2) bewegte Druckstange 3-3 aus drei stumpf zusaminenstoßenden Stücken, von welchen das Mittelstück 33a in -der Stoßrichtung verschiebbar auf einem: Gleitstück 4o angeordnet ist, das selbst wieder am Maschinengestell i auf und ab bewegbar gehalten ist und sich mit einer Laufrolle 41 auf einte auf der Steuerwelle 34 befestigte Hübischeibe 42 stützt. Letztere ist so gestaltet, daß@nach dem ersten auf das Werkstück ausgeübten Druck vor der Bewegung Jer Druckstange 33 deren '.Mittelstück 339, bis unter die Bahn der Druckstange gesenkt wird, so daß deren Bewegung nicht mehr auf das Endstück übertragen wird und damit der Ausstößer nicht in Tätigl@eit tritt, nach dein zweiten Druck aber vor Betätigung,der Stange 33 deren Mittelstück 33a wieder eingerückt wird.
  • Damit weiter nach dem ersten, auf das Werkstück ausgeübten Druck auch die Dra'htvorschubrollen 12, 13 nicht in Tätigkeit gesetzt werden, ist an einem Zapfen 43 (Fig. 2) ein zweiarmiger Hebel 44 gelagert, welcher sich mit der an dem einen Arm angeordneten Rolle 45 gegen die vorgenannte Hubscheibe 42 stützt und dessen anderer Arm einen dem Umfang des Schaltrades 18 folgender Bügel 46 trägt. Dieser Büge146 wird durch die Hubscheibe 42 so eingestellt, daß er nach dem ersten Druck sich in. gehobener, in vollen Linien. gezeichneten Lage befindet und so bei der folgenden Arbeitsbewegung des Schalthebels ig deren. Schaltklinke 47 außer Eingriff mit dem Schaltrade i8 hält, also eine Bewegung .der Vorschubrollen 12, 13 verhin. dert, dagegen nach dem zweiten Drucke und vor der Arbeitsbewegung des Schalthebels ig in die strichpunktiert angegebene Stellung gesenkt wird und damit die Schaltklinke freigibt. Es erfolgt also nur nach jedem zweiten Drucke ein Drahtvorschub. Zur Einstellung des Bügels 46 könnte selbstredend auch eine besondere Hubscheibe auf der Steuerwelle 34 angeordnet sein.
  • Um schließlich zu verhindern, @daß nach dem ersten Drucke, wo kein Drahtvorschub erfolgt, die Abschneide- und Zuführvorrichtung 22 bis ins den Bereich des in der Stauchmatrize io sitzenden Werkstückes vorgeschoben wird, ist die die Vorbewegung dieser Vorrichtung bestimmende Begrenzung der gekrümmten Nut 27 des Nutschlittens 26 von einer Schwinge 49 gebildet, die auf dem Schlitten um einen Zapfen 48 schwenkbar ist, so daß keine oder doch nur eine entsprechend kürzere Vorwärtsbewegung der Abschneide-und Fördervorrichtung eintritt, wenn diese Schwinge 49 sich in der in Fig. 5 angedeuteten, durch -den festen Anschlag 5o begrenzten, ausgerückten Lage befindet. Zur Einstellung :der Schwinge 49 greift diese mit einem Fortsatz 51 in einen in dem Nutschlitten 26 angeordneten Querschieber 52 ein, der von einer Feder 53 derart beeinflußt wird, daß diese die Schwinge 49 in der ausgerückten Stellung zu halten strebt. Mit dem Querschieber 52 wirkt ein Gleitstück 54 zusammen, das neben dem Nutschlitten 26 in dessen Führung eingelagert ist und bei seiner Bewegung durch federnde, in dieses Gleitstück einschnappende Mitnehmen 55 mitgenommen wird, wenn es nicht gewaltsam in der Führung des Schlittens 26 zurückgehalten. wird. Wird nun das Gleitstück 54 vom Nutsthlitten mitgenommen, dann verbleibt ,die Schwinge 49 in ausgerückter Lage und es erhält die Abschneide- und Zuführvorrichtung keine oder doch nur eine kurze Vorbewegung (Fig.5). Wird aber :das Gleitstück 54 in der in Fig. 3 gezeichneten Lage zurückgehalten, dann läuft der Querschieber 52 mit seiner Laufrolle 56 auf .das mit einer Auflauffläche versehene Gleitstück 54 auf, so daß dadurch die Schwinge 49 in die eingerückte Stellung (Fig.3) gedrückt wird und damit die Abschneide- und Zuführvorrichtung 22 ihre volle Vorbewegung erhält, wie solche zur Zuführung eines neuen Drahtstückes zu den Preßwerkzeugen erforderlich ist. Die Zurückhaltung des Gleitstückes 54 in der Führung des Nutschlittens 26 wird durchs einen in dieser Führung angeordneten Riegel 57 (Fig. 3 und i) bewirkt, welcher durch, eine auf der Steuerwelle 34 angeordnete Hubscheibe 58 und -ein von dieser bewegtes Gestänge 59, 6o, 61 mit Feder so in das Gleitstück 54 eingerückt wird, .daß, wenn ein Werkstück fertig bearbeitet ist, bei dem dann erfolgenden Vorgang' ,des Nutschlittens 26 das Gleitstück 54 festgehalten wird und nun die Abschneide- und Zuführvorrichtung voll vorgeschoben wird, um das mittlerweile eingeschobene Drahtstück zwischen die Preßwerkzeuge zu führen.
  • Zur Umstellung der Stempel 8, 9 nach den einzelnen Drücken ist endlich auf der Steuerwelle 34 noch eine Kurvenscheibe 62 (Fig. 3) angeordnet, welche mittels Schubstange 63 und Hebels. 64 die dazu erforderliche, oben erläuterte Drehung der Welle 7 bewirkt.
  • Die Maschine arbeitet mit Doppeldruck, indem nach jedem Drucke die Stempel 8, 9 gewechselt werden, aber - nur nach jedem zweiten Drucke das bearbeitete Werkstück ausgestoßen und ein neues Arbeitsstück den Werkzeugen zugeführt wird. Es braucht aber nur der in dein Zahnrad' 35 befindliche Mitnehmen 37 ausgerückt und :dadurch der periodisch wirkende Antrieb der Steuerwelle 34 bei geeigneter Stellung derselben ausge= schaltet zu werden, dann arbeitet dieselbe Maschine mit einfachem Druck, ohne daß irgendwelche Änderungen oder Einstellung erforderlich .sind.
  • Die Presse könnte ohne weiteres auch so eingerichtet sein, daß sie mit mehr als zwei Drücken, also beispielsweise mit dreifachem Druck arbeitet. Zu ,diesem Zweck braucht der Antrieb der Steuerwelle nur so ausgebildet zu werden, daß sie nach jedem Druck eine Teildrehung um t2o° erhält und die einzelnen Hubscheiben .der Steuerwelle so gestaltet zu werden, d'aß sie eine entsprechende Umstellung der Stempel bewirken und die das fertige Werkstück ausstoßende und die den Draht vorschiebende und die das Werkstück abschneidende und zuführende Vorrichtung mir nach jedem dritten Drucke zur Wirkung kommen. Auch in diesem Falle genügt ein Ausrücken des Antriebes der Steuerwelle zur Umwandlung der Maschine in eine mit einfachem Druck arbeitende Presse.
  • Gegebenenfalls könnten die Antriebsglieder der Steuerwelle und deren Hubscheiben auch auswechselbar angeordnet sein, um je nach Wahl dieser Glieder die Presse mit Doppel-, Dreifach- usw. Druck verwenden zu können.

Claims (7)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Mehrfachdruck-Kaltpresse zur Herstellung von Nieten, Schrauben u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die das fertige Werkstück ausstoßende (29), die den Draht vorschiebende (12, 13) und die das Werkstück abschneidende und zuführende Vorrichtung (22) durch eine Steuerwelle (34), welche nach jedem Drucke von,der Hauptwelle aus eine Teildrehun: g erhält und dabei die Umstellung der Stempel (8, 9) für die verschiedenen Drücke bewirkt, so beeinflußt werden, daß sie .nur nach dem das Werkstück fertig pressenden Druck zur Wirkuni; kommen.
  2. 2. Mehrfachdruck-Kaltpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der parallel zur Hauptwelle (2) an--eordneten Steuerwelle (34) ein Zahnrad (35) frei .drehbar ist,, das mittels einer durch ein Kurbelgetriebe von Sei Hauptwelle (2) aus bewegten Zahnstange (36) eine schwingende Bewegung erhält und das .durch einen in ihm angeordneten, federnden, nusrückbaren Mitnehmer (37) und -damit zusammenwirkende rastenartige Vertiefungen (39) eines auf der Steuerwelle (34) festen Teiles (38) die Drehung in dem einen Sinne auf die Steuerwelle (34) überträgt, so daß diese nach jedem Drucke .der Preßwerkzeuge ihre Teildrehung erhält.
  3. 3. Mehrfachdruck-Kaltpresse nach Anspruch i und! 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ausstößer (2g) bedienende, von der auf der Hauptwelle (2) festen Hubscheibe (32) bewegte Druckstange (33) aus drei hintereinander angeordnetenä stumpf zusammenstoßenden Stücken besteht, von welchen das mittlere (33a) verschiebbar auf einem Gleitstück (40) gehalten ist, das selbst wieder am Maschinengestell auf und ab bewegbar geführt ist und dabei von einer auf der Steuerwelle (34) festen Hubscheibe (42) getragen wird, so däß für .die kein fertiges Arbeitsstück liefernden Drücke das Mittelstück (33a) der Stange (33) bis unter deren Bahn gesenkt wird und so der Druck der Hubscheibe (32) ohne Einfluß auf den Ausstößer bleibt.
  4. 4. Doppeldruck-Kaltpresse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben -dem Schaltrüde (i8) des die Vorschubrollen (i2, 13) für den Draht bewegenden Schaltwerkes (i8, i9) ein dem Umfang des Rades (i8) angepaßter Bügel (46) angeordnet ist, welcher von einem sich gegen eine Hubscheibe (42) der Steuerwelle (34) stützenden Hebel (44) getragen und dabei durch diese Hubscheibe so eingestellt wird, daß er nach den kein fertiges Arbeitsstück liefernden Drücken der Preßwerkzeuge beim Arbeitsgang des Schaltwerkes die Schaltklinke (47) außer Eingriff mit dem Schaltrüde hält und so einen Drahtvorschub verhindert.
  5. 5. Doppeldruck-Kaltpresse nach Anspruch i bis. 4, bei welcher die Abschneide- und Zuführvorrichtung (22) für das in die Maschine eingeschobene Drahtstück -durch einen von der Hauptwelle (2) aus bewegten Nutschlitten (26) mit einer darin angeordneten Führungsnut (27) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorbewegung der Abschneide-und Zuführvorrichtung bewirkende Begrenzung der Führungsnut an einer zurückklappbar in den Nutschlitten angeordneten Schwinge (49) angeordnet ist und diese von. der Steuerwelle (34) aus in ihrer Stellung so beeinflußt wird, Mali nach den kein fertiges Stück liefernden Drücken die Abschneide- und Fördervorrichtung überhaupt nicht oder doch nicht bis in den Bereich der Preßwerkzeuge vorgeschoben wird.
  6. 6. Mehrfachdruck-Kaltpresse nach Anspruch i bis 5, .dadurch gekennzeichnet, daß die im Nutschlitten (26) verstellbare Schwinge (49) mit einem Fortsatz (51) in einen im Schlitten eingelagerten Querschieber (52) eingreift und neben dem Nutschlitten ein Gleitstück (54) angeordnet ist, welches für gewöhnlich von dem Schlitten mitgenommen wird, durch Einrücken eines in der Führung des Schlittens eingelagerten Riegels (57) aber in der Schlittenführung zurückgehalten werden kann, :so daß in diesem Falle .der Querschieber (52) auf .das Gleitstück (54) aufläuft und dadurch die Schwinge in die den vollen -Vorschub der Abschneid- und Zuführvorrichtung (22) bewirkende Stellung gedrückt wird.
  7. 7. Mehrfachdruck-Kaltpresse nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine auf der Steuerwelle (3q:) angeordnete Hubscheibe (58). und ein von dieser .bewegtes Gestänge (59, 6o, 61) der auf das Gleitstück (54) einwirkende Riegel (57) nach dem- das Werkstück fertig pressenden Drucke -der Prellwerkzeuge eingerückt wird, so daß darauf ein voller Vorschub der Abschneide-'und Zuführvorrichtung erfolgt. .
DE1918333801D 1918-02-03 1918-02-03 Mehrfachdruck-Kaltpresse zur Herstellung von Nieten, Schrauben u. dgl. Expired DE333801C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2742041A1 (de) * 1977-09-19 1979-04-05 Schuler Gmbh L Vorrichtung zum auswerfen von werkstuecken aus matrizen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2742041A1 (de) * 1977-09-19 1979-04-05 Schuler Gmbh L Vorrichtung zum auswerfen von werkstuecken aus matrizen

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