DE207389C - - Google Patents

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DE207389C
DE207389C DENDAT207389D DE207389DA DE207389C DE 207389 C DE207389 C DE 207389C DE NDAT207389 D DENDAT207389 D DE NDAT207389D DE 207389D A DE207389D A DE 207389DA DE 207389 C DE207389 C DE 207389C
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Germany
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • B41K3/12Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact

Landscapes

  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

Si-CiC-Wt! IH Oöd
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 207389 -~ KLASSE 15ä. GRUPPE
JOSEPH APRATH in ESSEN-RÜTTENSCHEID.
Briefstempelmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1908 ab.
Die Erfindung wird darin gesehen, daß die in bekannter Weise unter Federdruck stehende Gegendruckwalze außer Berührung mit ' der Stempelwalze durch einen Schieber gehalten wird, der mittels eines an ihm geführten Gleitstückes, das von Hand in die Bahn^ einer mit der Welle der Stempelwalze umlaufenden exzentrischen Kurvenscheibe vorgeschoben wird, durch letztere derart verschoben wird, daß die
ίο Gegendruckwalze mit der Stempelwalze in Berührung tritt und darauf während einer Umdrehung der Stempelwalze bzw. der Kurvenscheibe sowohl die Gegendruckwalze als auch das Gleitstück und der Schieber selbsttätig in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt werden.
Auf der Zeichnung ist die neue Briefstempelmaschine dargestellt.
Fig. ι zeigt die Maschine im senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2. Die beweglichen Teile sind in ihrer Lage zueinander bei ausgeschalteter Maschine dargestellt.
Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt durch die Maschine nach der Linie C-D der Fig. 1. Die beweglichen Teile sind in ihrer Lage bei eingeschalteter Maschine dargestellt, und zwar in dem Augenblick, wo der Schieber durch die exzentrische Kurvenscheibe nach vorn geschoben ist, wo die Bewegung der Gegendruckwalze in der Richtung der Stempelwalze beginnt und die kreisförmig verlaufende schiefe Ebene der exzentrischen Kurvenscheibe das Gleitstück in seine ursprüngliche Stellung zurückschieben soll.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschine nach der Linie E-F der Fig. 1. Die beweglichen Teile sind in' derselben Lage gezeichnet wie in Fig. 2.
Die Maschine ist montiert auf einer Eisenplatte a. Auf dieser ist das viereckige Ge- häuse b aufgebaut und mit Schrauben befestigt. Das Gehäuse b besteht ebenfalls aus Eisenplatten, die mit Schrauben untereinander verbunden sind. In diesem Gehäuse ist die Achse c gelagert, die mit ihren beiden Enden aus, dem Gehäuse herausragt und an dem einen Ende die Riemenscheibe d, an dem anderen Ende die Stempelwalze e trägt. Parallel zu der Achse c, aber senkrecht unterhalb derselben, liegt die Achse f, welche aber nicht in dem Gehäuse b gelagert ist, sondern durch die Schlitze g und ^1 in den Gehäusewänden b, b hindurchgeführt ist und an dem einen Ende, d. h. unterhalb der Stempelwalze e, die Gegendruckwalze k trägt. Die Achse f ist mit dem der Gegendruckwalze h entgegengesetzten Ende in einem Lager i, mit dem anderen Ende zu beiden Seiten. der Gegendruckwalze h in einem Lagergehäuse k gelagert. Die beiden Lager i und k sind in senkrechter Richtung beweglich und ruhen zu diesem Zweck auf Stiften i und I1.. Letztere gehen durch die Platte α hindurch, sind durch je eine in die Platte α geschraubte Führungsbüchse m und M1 geführt und werden durch je eine Schraubenfeder j> und φτ nach oben gedrückt. Die Führungsbüchsen m und Wi1 dienen auch zugleich zum Anspannen der Federn j> und J)1. Die Stifte I und I1 sind, um eine gleichmäßige Auf- und Abwärtsbewegung derselben zu erzielen, durch eine Stange 4 fest miteinander verbunden. Das Gehäuse k bildet nach oben eine glatte
Tischfläche, aus der die Gegendruckwalze h nur wenig hervorragt (Fig. i). Über der Stempel walze e befindet sich eine'Farbwalze q, deren Achse r am Gehäuse, δ befestigt ist. Im
'5 Innern des Gehäuses b befindet sich auf der Achse c zunächst eine exzentrische Scheibe s. Senkrecht darunter sitzt auf der Achse f eine runde Scheibe i. Auf der Achse / ist ferner noch eine vierkantige Stange u befestigt, die mit ihrem unteren Ende durch die Platte a reicht und in letzterer Führung hat. Diese Stange u macht infolgedessen jede Auf- und Abwärtsbewegung der Achse f mit. Auf der Achse c ist noch eine ..zweite exzentrische Scheibe ν befestigt, die eine seitliche, nach außen kreisförmig begrenzte Schraubenfläche hat. Im rechten Winkel zu den Achsen c und/ befindet sich unterhalb der Achse c ein Gleitkörper w, der mit seinen vierkantigen Gleitzapfen y und y1 in den Gehäusewänden b gelagert ist. An diesem Gleitkörper w befindet sich an der rechten Seite gemäß Fig. 2 hinten ein Ansatzstück 0, an · der linken Seite eine Rolle ζ und am vorderen Ende ein Ansatz 1 mit einer runden' öffnung, in welcher ein runder Gleitbolzen 2 leicht beweglich gelagert ist. Dieser Gleitbolzen 2 ist durch einen Einstellhebel 3, welcher einerseits in der Gehäusewand, andererseits in einem an der inneren Gehäusewand befestigten Lager 5 Führung hat, nach rechts beweglich, kann aber auch durch die Schraubenfläche der exzentrischen Scheibe ν nach links verschoben werden.
Der Vorgang beim Stempeln der Briefe ist folgender. Nachdem ein Brief auf die Platte k unter die Stempelwalze β gelegt worden ist, drückt man mit der rechten Hand den Einstellhebel 3 nach rechts gemäß Fig. 2, wodurch der Gleitbolzen 2 aus dem Ansatz 1 des Gleitkörpers w hervor ebenfalls nach rechts gegen die Schraubenfläche des Exzenters ν gedruckt wird. Ist die Achse c, die durch Maschinenkraft oder eine Tretvorrichtung angetrieben wird, und mit ihr die exzentrische Scheibe υ bei der Umdrehung in die nötige Lage gekommen, so drückt der exzentrische Teil der Scheibe ν gegen den Gleitbolzen 2 und bewegt hierdurch den Gleitkörper w nach vorn gemäß Fig. 2. Durch diese Bewegung des Gleitkörpers w wird auch die Rolle z, die bei ausgeschalteter Maschine über der Stange u sich befindet, nach vorn geschoben. Sobald sich aber die Rolle ζ nicht mehr senkrecht über der Stange u befindet, drücken die beiden Schraubenfedern φ und ^1- die Lager i und k und mit denselben die Achse /nebst der Gegendruckwalze h nach oben. Hierdurch wird der Brief zwischen Stempel- und Gegendruckwalze gepreßt, die Stempelwalze rollt sich auf ihm ab und hinterläßt die Entwertung. ; Gleich nach dem Stempeln ist das Exzenter s in eine solche Lage gekommen, daß es auf die darunterliegende Scheibe t der Achse f drückt und bei fortschreitender Drehung die Achse /' wieder in die La-ge gemäß Fig, 1 bringt. Gleichzeitig wird der Gleitbolzen 2 durch die Schraubenfläche des Exzenters υ nach links in seine ursprüngliche Lage, und bei weiterer Drehung des Exzenters ν der Gleitkörper w durch Drücken des Exzenters υ gegen das Ansatzstück 0 zurückgeschoben, wodurch die Rolle ζ des Gleitkörpers w wieder über die Stange u zu liegen kömmt. Der durch das Exzenter s geschaffene Abstand zwischen den Achsen c und f bleibt bestehen, bis durch eine neue Einschaltung zwecks Stempelung eines weiteren Briefes die Lage der Teile wieder geändert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ■ Briefstempelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Federdruck gegen die Stempelwalze hin beeinflußte Gegendruckwalze (h) außer Berührung mit der Stempelwalze (e) durch einen Schieber (w) gehalten wird, der mittels eines an ihm geführten, von Hand in die Bahn einer mit der Welle (c) der Stempelwalze (e) umlaufenden exzentrischen Kurvenscheibe (v) vorgeschobenen Gleitstückes (2) durch die Kurvenscheibe derart verschoben wird, daß die Gegendruckwalze (h) mit der Stempelwalze (e) in Berührung tritt und darauf während der Vollendung einer halben Umdrehung der Stempelwalze bzw. der Kurvenscheibe einerseits die Gegendruckwalze und andererseits sowohl das Gleitstück (2) als auch der Schieber (w) durch die Kurven-. scheibe (υ) selbsttätig in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt werden.
    Hierzu i Blatt Zeichnungen.
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