DE666522C - Papierwagenschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen o. dgl. mit einem entsprechend den verschieden breiten Buchstabentypen veraenderlichen Schaltschritt - Google Patents

Papierwagenschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen o. dgl. mit einem entsprechend den verschieden breiten Buchstabentypen veraenderlichen Schaltschritt

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DE666522C
DE666522C DEG91663D DEG0091663D DE666522C DE 666522 C DE666522 C DE 666522C DE G91663 D DEG91663 D DE G91663D DE G0091663 D DEG0091663 D DE G0091663D DE 666522 C DE666522 C DE 666522C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/20Positive-feed character-spacing mechanisms
    • B41J19/32Differential or variable-spacing arrangements

Description

  • Papierwagenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen o. dgl. mit einem entsprechend den verschieden breiten Buchstabentypen veränderlichen Schaltschritt Man kennt Schaltvorrichtungen für den Papierwagen von Schreibmaschinen o. dgl., die durch eine Feder oder in ähnlicher Weise bewegt werden und dabei nach Anschlag einer Taste einen entsprechend der Breite des Buchstabens veränderlichen Schaltschritt ausführen. Die bekannten Einrichtungen dieser Art arbeiten meist mit Sperrädern, haben aber den Nachteil, daß bei :dieser Ausbildung ein gewisser Bremsweg auftritt, so daß der Schaltschritt nicht vollkommen genau die gewünschte Größe hat.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile durch eine besondere Ausgestaltung der Halteglieder. Erfindungsgemäß wirken auf eine mit dem Papierwagen verbundene Schiene zwei Klemmen, von denen die eine Klemme mit ihrem Träger bei dem Anschlag einer Taste um einen der Breite des angeschlagenen Buchstabens entsprechenden Schritt von einem festen Anschlag entfernt und dann an der am Wagen. angebrachten Schiene festgeklemmt wird, während die andere mit dem Maschinengestell fest verbundene Klemme in diesem Augenblick gelöst wird, so daß der Papierwagen sich um einen der Breite des angeschlagenen Buchstabens entsprechenden Schritt bewegen kann, bis der Träger .der ersten Klemme wieder auf den festen Anschlag auftrifft. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Halteglieder in einer Stellung, bei der das bewegliche Halteglied festhält, während .das am Maschinenrahmen gelagerte Halteglied gelöst ist.
  • Fig. 2 zeigt eine Stellung der Halteglieder, bei der das bewegliche Halteglied losläßt, während das am Maschinenrahmen befestigte Halteglied festhält.
  • Fig.3 zeigt die Verbindung der Tastenhebel mit den Bewegungsstangen für die Halteglieder, Fig. q., 5 und 6 die Einrichtungen zum Umschalten von kleinen auf große Buchstaben, Fig.7 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zum Freigeben des Wagens, Fig. 8 eine Ausbildung der Maschine, die die Möglichkeit bietet, drei verschiedene Typenarten bei der gleichen Maschine zu verwenden.
  • Wie aus Fig.3 ersichtlich ist, sind unter den Tastenhebeln q. zwei Rahmen i und 2 angeordnet, die sich um die Achse g drehen können. Die Tastenhebel q., die in bekannter Weise durch ein Gestänge mit den Typenhebeln 8 verbunden sind, tragen an ihrer Unterseite Vorsprünge, z. B. 3 und 3', deren Höhe das Maß bestimmt, um welches sich der Papierwagen beim Niederdrücken dieser Taste verschieben soll.
  • DieseVorsprünge wirken auf denRahmen ein, während der Tastenhebel4 unmittelbä auf den Rahmen i drückt, wenn die Taste' angeschlagen wird.
  • Beim Anschlagen der Taste hebt der Rahmen i gegen die Wirkung der Feder io die in der Führung 28 gleitende Stange i i. An der Stange i i ist ein Kopf 12 befestigt, in dem eine Schrägführung 13 angebracht ist. In diese Schrägführung greift mittels des Kopfes 17 ein Schieber 14. Hebt oder senkt sich die Stange i i, so verschiebt sich der Schieber 14, der in den Führungen 15 und 16 gleiten kann, nach links oder rechts.
  • Auf dem Schieber 14 ist zwischen den Führungen 18 und i9 ein Gleitstück 2o angeordnet, das an der Stelle 2i einen Buckel hat. Dieses Gleitstück 2o greift mit- Führungsstiften 22 und 23 auf Kurvenbahnen 24. bis 26 und 25 bis 27, die am Maschinenrahmen befestigt sind; wird durch die Bewegung des Schiebers 14 nach links oder rechts das Gleitstück 2o mitgenommen, so verschiebt es sich entsprechend der Form der Kurvenbahn nach vorn oder hinten.
  • Bei dieser Bewegung des Gleitstückes wird die daraufliegende Stange 30, die durch die Feder 29 angedrückt und .in der Führung 31 geführt ist, nach oben geschoben und wirkt dabei durch die Schrägfläche 33 auf das als Klemme ausgebildete erste Halteglied. Als Klemme dient ein Hebe134, der unter Wirkung einer Feder 36 steht und sich um den Punkt 35 drehen kann. Er wirkt, wie die Zeichnung erkennen läßt, mit zwei entsprechenden Klötzen auf die Führungsschiene66. Durch das Verschieben der Schrägfläche 33 wird dies erste Klemmglied gelöst, während das andere Klemmglied, wie später noch beschrieben wird, den Papierwagen festhält.
  • Der der Buchstabenbreite entsprechende Schritt des Klemmgliedes wird nun in folgender Weise herbeigeführt: Bei dem Tastenanschlag wird durch den Vorsprung 3 gleichzeitig der Rahmen :2 bewegt, wodurch die Stange 38 gegen die Wirkung der Feder 37 in ihrer Führung 39 nach oben gehoben wird. Sie wirkt mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Schrägführung auf den Schieber 32, der die Klemme 34 trägt, und schiebt ihn nach rechts, wie dies in Fig. i dargestellt ist. Es entsteht dann zwischen dem Schieber 32 und dem am Rahmen befestigten An.schlag4o ein Abstand, der dem gewünschten Schritt des Papierwagens entspricht.
  • Durch den Schieber 32 wird gleichzeitig die Einwirkung auf das andere Halteglied ermöglicht. Hierzu ist der Schieber 32 mit einem fußförmigen Ansatz versehen, der zwischen Führungsgliedern 42 geführt wird. .Auf ihm liegt, geführt zwischen Führungs-'ächienen 41, ein Hilfsschieber 43, der auf i:er Oberfläche mit einem Buckel 44 versehen ist. Dieser Schieber 43 wird mit Hilfe der Stangen 45, 46 und der Kurvenbahnen 47, 48 bz'. 49, 5o nach vorn oder hinten verschoben, wenn sich der Schieber 32 nach links oder rechts verschiebt.
  • Diese Führung ist jedoch nicht im Maschinenrahmen fest gelagert, sondern wird ebenfalls beim Anschlagen einer Taste durch den Rahmen i bewegt. Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, wirkt der Rahmen i auf die in der Führung 54 geführte Stange 53 entgegen der Feder 52. Die Stange 53 trägt einen Kopf 55 mit einer Schrägführung 56. Die Führung wird also entsprechend der Bewegung des Rahmens i nach links oder rechts verschoben.
  • Der Hilfsschieber 43 wirkt durch die Stange 57 gegen die Wirkung der Feder 58 mit zwei Schrägflächen 59 auf die Klemmen 6o und 61. Diese sind mit den Schrauben 62 und 63 am. Maschinenrahmen befestigt und stehen unter Wirkung der Federn 64 und 65. In Fig. i ist eine Stellung dieser Klemmen wiedergegeben, bei der die Klemmbacken gelöst sind.
  • F ig, 2 zeigt eine Stellung, bei der die Klemmbacken eingegriffen haben.
  • Durch eine entsprechende Anordnung der Buckel auf den Schiebern 2i und 43 sowie durch entsprechende Gestaltung der Schrägflächen 13 und 56 läßt sich mit dieser Anordnung ein genau abgemessener Schritt des mit der Stange 66 verbundenen Wagens erreichen. Bei Beginn des Anschlagens einer Taste stehen die Klemmen in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung, und zwar hat die rechte Klemme 34 sich gerade gelöst, während die linken Klemmen 6o und 61 den Wagen festhalten. Beim weiteren Niederdrücken -der Taste schiebt sich die Klemme 34 um den gewünschten Schritt nach rechts, während gleichzeitig durch das Verstellen des Hilfsschiebers 43 verhindert wird, daß die Bewegung der Stange 53 sich auf die Klemmen 6o und 61 auswirkt. Diese Klemmen bleiben vielmehr geschlossen, bis die Taste ihren tiefsten Stand erreicht hat. Dann greift die Klemme 34, wie in Fig. i dargestellt ist, auf die Schiene 66 und hält diese fest, während sich gleichzeitig die Klemmen 6o und 61 lösen. Der Wagen bewegt sich unter Wirkung einer Feder, die durch die Linien 67 angedeutet ist, um den gewünschten Schritt nach links, wobei die Größe des Schrittes durch den Abstand des Schiebers 32 von dem Anschlag 40 gegeben ist. Während des Rückganges der Taste 4 in ihre Anfangsstellung werden die Klemmen 61 und 62 mit Hilfe :des Rahmens i und der. Stangen 53 und 57 wieder zum Schließen gebracht, so daß die Klemmen 6o und 61 die am Wagen befestigte Stange 66 festhalten, sobald die Taste in ihre Ausgangsstellung zurückgegangen ist. Die Klemme 34 gibt dabei gerade die Stange 66 wieder frei.
  • In Fig. 7 ist schematisch eine Einrichtung angedeutet, mit der man den Wagen freigeben kann. Hierzu ist eine Stange 68 parallel zu der Stange 66 in Führungen 69 und 70 gelagert. Sie trägt an ihrem Ende 7 3 einen Hebel 72 mit einem Exzenter 75, der um den Zapfen 74 drehbar ist. Bewegt man die Stange 68 mit Hilfe des Druckknopfes 71, so tritt der Exzenter 75 zwischen die Hebel 6o und 61 der zweihebeligen Klemme und drückt diese Klemmhebel auseinander. Da in Ruhestellung die Klemme 34 nicht die am Wagen befestigte Stange 66 festhält, wird durch das Lösen der Klemmhebel 6o und 61 der Wagen frei und kann beliebig eingestellt werden.
  • Man kann die Schreibmaschine auch mit zwei derartigen Klemmsystemen versehen, von denen das eine bei Bewegung des Wagens von rechts nach links und das andere bei Bewegung des Wagens von links nach rechts wirkt. Man kann dann bei Ausschaltung des einen Klemmsystems unter Benutzung des zweiten Klemmsystems auch von rechts nach links schreiben.
  • In den Abb. .., 5 und 6 ist eine Einrichtung dargestellt, mit denen man :die Schrittgröße auch beim Anschlagen derselben Taste verstellen kann, wie dies beispielsweise beim Schreiben von großen und kleinen Buchstaben nötig ist.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind an dem Tastenhebel 4 Vorsprünge 3 und 3' angebracht. Der unter diesen Vorsprüngen liegende Teil des Rahmens 2 ist nun, wie Fig. 5 erkennen läßt, in dem Zapfen 245 ,drehbar gelagert. Durch entsprechende Auflagen z' kann der Querschnitt dieses Rahmenteiles verändert werden, so daß je nach der Stellung des Rahmenteiles der Vorsprung 3 oder der Vorsprung 3' auf :den Rahmenteil zur Einwirkung kommt und diesen dann entsprechend mehr oder weniger hinunterdrückt. Dadurch wird, wie oben beschrieben, die durch die Stange 38 hervorgerufene Verstellung :des Schiebers 32 gegenüber dem Anschlag 4o verschieden groß.
  • Das Drehen des Rahmenteiles 2 erfolgt über das Zahnrad 244, in das ein um den Punkt 243 drehbares Zahnsegment eingreift. Dieses Zahnsegment wird durch den Hebel 236, der um den Punkt 237 drehbar ist, mit Hilfe des Kniehebels 238-239-24o betätigt, wobei der Hebel 238 in einen Schlitz 241 eingreift.
  • Bei Schreibmaschinen, bei denen die großen Buchstaben durch Umschaltung (Heben des Wagens) geschrieben werden, kuppelt man zweckmäßig den Hebel 236 mit der Einrichtung zum Heben des Wagens. Dadurch wird bei Betätigung des Hebels 236 nicht nur der Wagen so gehoben, daß die großen Buchstaben zum Anschlag auf die Walze kommen, sondern es wird auch. gleichzeitig durch eine Vierteldrehung des Rahinenteils2' der Schritt entsprechend geändert. Man erhält somit eine dem großen Buchstaben angepaßte Schrittweite.
  • In Fig.8 ist weiter eine Einrichtung dargestellt, durch die man die Schreibmaschine so ausgestalten kann, daß man beispielsweise drei verschiedene Typenarten verwenden kann. Hierzu sind drei verschiedene Typenhebelseginente oder -körbe in einem verstellbaren Wagen vorgesehen, wobei gleichzeitig Einrichtungen getroffen sind, daß der Schritt, den der Wagen beim Anschlagen einer Taste ausführt, selbsttätig den entsprechenden Lettern angepaßt ist.
  • Der Wagen 77, der auf den Führungen 78 vor der Papierwalze verschiebbar ist, trägt drei Typenhebelsegmente 8o, 81 und 82. Diese Segmente nehmen die Typenhebel auf und sind durch die Ansätze 83 und 84 mit dem Wagen 75 verbunden, wobei sie durch Führungen 89, 90, 9i, 92 sowie durch Befestigungsschrauben 93 festgelegt werden können. An der Vorderseite des Wagens 77 ist eineKurvenbahn angebracht, die beispielsweise Vorsprünge 94 und Vertiefungen 95 aufweist. Auf dieser Kurvenbahn rollt die Rolle 96, die in dem Träger 98 gehalten ist und mit der Stange 97 auf den schwenkbaren Hebel 99 einwirkt, der in dem Drehpunkt ioo gelagert ist. Der Hebel 99 greift über die Stange io2 und Lenker 103 und io4 auf die Stange ioi, die auf den Führungen io5 und io6 im Maschinengestell gleiten kann. Mit der Stange ioi ist durch einen Schlitz 107 ein' Gleitstück io8 .gekuppelt, das gegenüber dem Tastenhebel 4 je nach der Stellung des Hebels 9 verschoben werden kann. Das Gleitstück io8 trägt so viel Vorsprünge 3, 3' usw., wie Schrifttypen auf den Segmenten So, 81 und 82 vorhanden sind, beispielsweise also bei drei Schrifttypen mit großen und kleinen Buchstaben sechs verschieden lange Vorsprünge, so daß beim Anschlagen der Taste 4 jeweils der richtige Vorsprung 3 auf den Rahmen 2 zur Wirkung kommt.
  • Stellt man nun einen der Typenhebelkörbe des Wagens 77 zu den Tasten ein, so erfolgt selbsttätig über die Kurvenbahn 94, 95 mittels des Hebels 99 eine entsprechende Verschiebung des Gleitstückes io8 und dementsprechend die Einstellung der Vorsprünge 3 zu dem Rahmen 2.
  • Es sei dabei erwähnt, daß naturgemäß jede Taste der Schreibmaschine mit einem Gleitstück io8 versehen ist, während sämtliche Gleitstücke io8 durch die Stange ioi erfaßt werden. Es werden also durch die Einstellung des Hebels 99 die Vorsprünge 3 für sämtliche Tasten richtig eingestellt.
  • Die Schaltvorrichtung der beschriebenen Art eignet sich besonders für Schreibmaschinen zur Herstellung von lithographischen Vorlagen. Durch die Möglichkeit, den für jeden Buchstaben benötigten Raum genau der Typenform anzupassen, erhält man ein Satzbild, das dem Letternsatz entspricht und nicht, wie sonst bei Schreibmaschinen üblich, für jeden Buchstaben die gleiche Breite vorsieht. Dadurch wird der Charakter der Schreibmaschinenschrift beseitigt und der Eindruck eines Letternsatzes hervorgerufen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Papierwagenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen o. dgl. mit einem entsprechend den verschieden breiten Buchstabentypen veränderlichen Schaltschritt des durch eine Feder o. dgl. bewegten Papierwagens, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine mit dem Papierwagen verbundene Schiene (66) zwei Klemmen (34 und 6o, 61) wirken, von denen die eine Klemme (34) mit ihrem Träger (32) bei dem Anschlag einer Taste um einen der Breite des angeschlagenen Buchstabens entsprechenden Schritt von einem festen Anschlag (4o) entfernt und dann festgeklemmt wird, während die andere mit dem Maschinengestell fest verbundene Klemme in diesem Augenblick gelöst wird, so daß der Papierwagen sich um einen der Buchstabenbreite entsprechenden Schritt bewegen kann, bis,der Träger der ersten Klemme (34) wieder auf den festen Anschlag (40) auftrifft.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i mit unter den Tastenhebeln liegendem Schaltrahmen, der von an den Tastenhebeln angeordneten und je nach der gewünschten Schrittweite verschieden langen Vorsprüngen bewegt wird, dadurch-' gekennzeichnet, daß unter den Tastenhebeln (4) zwei Rahmen (i, 2) angeordnet sind, von denen beim Niederdrücken einer Taste der eine Rahmen (i) durch seine Bewegung die die, Schrittweite bestimmende Klemme (34) löst, während der zweite Rahmen ("s) mittels der Vorsprünge (3, 3') der Tastenhebel bewegt wird und dadurch ein Verschieben dieser , Klemme (34) um einen dem gewünschten Schritt entsprechenden Abstand gegenüber einem festen Anschlag (4o) herbeiführt.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß diebeim Anschlagen eines Tastenhebels (4) herbeigeführte Bewegung des ersten Rahmens (i) durch Gestänge (11, 53), Schrägflächen (i3, 56) und Hilfsschieber (2i, 43) derart auf die Klemmen übertragen wird, daß stets eine Klemme eine mit dem Wagen verbundene Schiene (6'6) sicher festhält.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der unter den Tastenvorsprüngen (3) liegende, in an sich bekannter Weise schwenkbare zweite Rahmen (2) mit Auflagen (2') versehen ist, die bei seiner Verstellung mit anderen Anschlägen (,'3') der Tastenhebel (4) in Berührung kommen, die so bemessen sind, daß sie beispielsweise den Schritten entsprechen, die für große Buchstaben erforderl,ii2h sind.
  5. 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Typenhebelkörbe ,gegeneinander austauschbar, beispielsweise auf einem gemeinsamen Wage. (77) vorgesehen sind, der mit einer Kurvenbahn versehen ist, derart, däß beire Verschieben des Wagens gleichzeitig auf jedem Tastenhebel ein Gleitstück (io8) verschoben wird, das mit Vorspxüngen (3) verschiedener Länge versehen ist, die der Breite der jeweils zur Anwendung kommenden Typenart angepaßt sind.
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