DE1106775B - Rueckschalteinrichtung fuer Schreib-, Buchungs- und aehnliche Maschinen - Google Patents

Rueckschalteinrichtung fuer Schreib-, Buchungs- und aehnliche Maschinen

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DE1106775B
DE1106775B DE1957M0035472 DEM0035472A DE1106775B DE 1106775 B DE1106775 B DE 1106775B DE 1957M0035472 DE1957M0035472 DE 1957M0035472 DE M0035472 A DEM0035472 A DE M0035472A DE 1106775 B DE1106775 B DE 1106775B
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Karl Michel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/02Key actions for specified purposes
    • B41J25/04Back spacing

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Rückschalteinrichtung für Schreib-, Buchungs- und ähnliche Maschinen Die Erfindung betrifft eine Rückschalteinrichtung für Schreib-, Buchungs- und ähnliche Maschinen, bei denen die Wagenschrittschalteinrichtung aus einer mit dem Wagen verbundenen glatten Stange sowie durch Tasten über einen Winkelhebel zu steuernden, am Maschinengestell angeordneten Klemmitteln und Anschlägen besteht, die beim Rückschalten in eine unwirksame Stellung gelangen.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf solche Maschinen, bei denen die Bewegungen der den Vorlauf auslösenden Tastenhebel in den Typenbreiten entsprechenden übersetzungsverhältnissen auf dieKlemmmittel übertragen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an einer Maschine, deren Schrittschaltvorrichtung im wesentlichen aus mindestens zwei Klemmitteln besteht, die, durch Tasten über Hebelgetriebe steuerbar, mit einer am Wagen der Schreibmaschine fest angeordneten Stange zusammenwirken, eine Rückschaltvorrichtung vorzusehen.
  • Bei bekannten Rückschalteinrichtungen arbeiten tastenbetätigbare Schaltklinken oder -schieber mit Zahnstangen oder -rädern zusammen, die ihrerseits mit der Schrittschaltvorrichtung in Wirkverbindung stehen. Das Rückschalten bedingt das zeitweilige Außerkraftsetzen dem Rückschalter durch beispielsweise Federkraft entgegenwirkender Vorrichtungen wie des Schaltschlosses.
  • Gemäß der Erfindung ist ein federbelasteter, die Stange mit Spiel umgreifender, am Maschinengestell gelagerter Rückschalthebel vorgesehen, der beim Druck auf die Rücktaste im ersten Teilhub über eine Zugmittelkette sowie einem am Winkelhebel angeordneten Steuerhebel in eine Klemmstellung schwenkbar ist und durch den zweiten Teilhub der Rücktaste den Wagen mit der Stange entgegen der Vorlaufrichtung um eine festlegbare Strecke verschiebt.
  • Zur Anpassung der Schaltschrittlänge der Rückschalteinrichtung an die Schaltschrittlänge der Schrittschalteinrichtung können die Rücktaste an dem den Tastenknopf tragenden Schenkel ein Gelenk mit senkrecht zu ihrer Schwenkachse- stehender Achse aufweisen und am Maschinengestell unter der Rücktaste quer zu deren Längsrichtung eine schiefe Ebene angeordnet sein, die den Weg der Rücktaste entsprechend deren Schwenkung- um die Achse -des Gelenkes begrenzt. Die schiefe Ebene wird zweckmäßigerweise durch den Grund verschieden tiefer Rasten gebildet.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht der Rückseite einer Schreibmaschine bei abgenommener Verkleidung, Fig.2 einen Schnitt durch die Schreibmaschine unter Weglassung der zur -Erläuterung der Erfindung nicht benötigten Teile, Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 dargestellten Teile, Fig. 4 bis 6 Darstellungen der Rücktaste und der Freilauftaste sowie der 'der Rücktaste zugeordneten Wähleinrichtung, und zwar in Fig. 4 in der Ruhestellung der beiden Tasten; in Fig. 5 bei niedergedrückter Freilauftaste, aber nicht gedrückter Rücktaste, in Fig. 6 bei niedergedrückter Rücktaste und- niedergedrückter Freilauftaste,' Fig. 7 eine Draufsicht auf die Teile der Fig. 4 bis 6, Fig. 8, 9 und 10 die an der Rückseite der-Schreibmaschine angeordneten, beim- Betätigen der Rücktaste gesteuerten Teile in verschiedenen Stellungen, und zwar in Fig. 8 in der Ruhestellung der Rücktaste, in Fig.9 nach dem ersten Teilhub der Rücktaste, in Fig. 10 nach dem zweiten Teilhub der Rücktaste, Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 8, Fig. 12 eine schaubildliche Darstellung einer Einzelheit und Fig. 13 und 14 Einzelheiten aus Fig. 8 bis 10@.
  • In dem zu einem Gehäuse ausgebauten Maschinengestell 1 sind der Wagen -2 verschiebbar angeordnet und, wie nicht besonders* dargestellt, auf einer gemein= sauren Achse Tastenhebel gelagert, deren Bewegungen über je einen Übersetzungshebel in den Typenbreiten entsprechenden Übersetzungsverhältnissen auf einen im Maschinengestell mittels Zapfen 12 gelagerten Rahmen 13 übertragen werden, dessen eine Seite durch eine Schiene 14 gebildet ist. An der der Schiene 14 entgegengesetzten Seite trägt der Rahmen 13 einen Arm 15, auf dem an der Rückseite der Schreibmaschine eine Schiene 16 angeordnet ist, die mittels Schraubbolzen 17 und Muttern 18 auf einem auf dem Arm 15 angeordneten Querstück 19 einstellbar gelagert ist (Fit-. 1).
  • Ferner ist an der Rückseite der Schreibmaschine auf einer Achse 20 ein Winkelhebel 21 mit den Schenkeln 21' und 21" so gelagert, daß seine Schenkel in einer zur Laufrichtung des. Wagens parallelen senkrechten Ebene stehen. Auf dem Schenkel 21" ist ein Wälzkörper 22 verschiebbar und, beispielsweise durch eine Schraube 23, feststellbar gelagert, der auf der Schiene 16 aufliegt. Am Ende des anderen Schenkels 21" des Winkelhebels ist mittels eines Zapfens 43 ein doppelarmiger Steuerliehe144 angelenkt, dessen Schenkel mit 44' und 44" bezeichnet sind und dessen Schenkel 44' einen seitlich auskragenden Flügel 46 aufweist (Fig. 8 und 12). An der der Vorlaufrichtung (Pfeil in Fig. 1) des Wagens 2 entgegengesetzten Kante des Flügels 46 liegt ein Schalthebel 25 an (Fig. 8 bis 10), dessen einer Schenkel 25' unter der Wirkung einer ihn in der Vorlaufrichtung des Wagens .2 ziehenden, in Fig. 1 und 8 bis 10 also entgegen dem Uhrzeigersinn drehenden, am Maschinengestell 1 bei 26 befestigten Zugfeder27 steht. Der andere Schenkel 25"' des Schalthebels 25 liegt in der Ruhelage an einem am Maschinengestell angeordneten Anschlag 28 an und umgibt mit einem in senkrechter Richtung verlaufenden scharfkantigen Langloch 29 eine mit ihren beiden Enden 30 am '\Nragen 2 befestigte und parallel zu ihm in Laufrichtung verlaufende glatte Stange 31. Das Langloch 29 ist so angeordnet und ausgebildet, daß der dieses Langloch 29 aufweisende, beim Betätigen des Winkelhebels 21 unter Freigabe der Stange 31 sich entgegen der Vorlaufrichtung des Wagens bewegende Schenkel 25" des Schalthebels 25 sich bei Rückkehr des Winkelliehels 21 in seine Ruhestellung unter Wirkung der Zugfeder 27 klemmend um die Stange 31 legt und unter Rückkehr in seine ursprüngliche Stellung die Stange31 und damit auch den Wagen2 in der in Fig.1 durch einen Pfeil gekennzeichneten Vorlaufrichtung mitnimmt.
  • In Fig. 8 ist die Ruhestellung des Schalthebels dargestellt. In dieser Stellung liegt. wie in Fig. 13 vergrößert dargestellt, das Langloch 29 so an der Stange 31 an, daß die Stange 31 von den Kanten 29' und 29" des Langloches geklemmt wird. Nach Fig. 9 und 10 befindet sich der Schalthebel 25 in einer Stellung, in der er die Stange 31 freigibt. Wie in Fig. 14 dargestellt, ist der Schalthebel 25 in dieser Stellung so geschwenkt daß sein die Stange 31 umfassender Teil genau oder annähernd senkrecht zur Achse der Stange 31 steht, so daß die Kanten 29' und 29" des Langloches 29 die Stange 31 nicht klemmen. Der Schalthebel 25 weist ferner noch eine Stellschraube 32 auf, die an dem Anschlag 28 anliegt.
  • An einem am 'Maschinengestell 1 waagerecht angeordneten Bolzen 47 ist ferner ein Rückschalthebel 48, 52 angelenkt. der aus einem Joch 48 und einem Hebel 52 besteht und durch eine bei 49 am Maschinengestell 1 befestigte Zugfeder 50 an einen am Maschinengestell vorgesehenen Anschlag 51 gezogen wird. Der Hebel 52 ist mit seinem einen Ende innerhalb des Joches 48 zwischen zwei Zapfen 53 des Joches 48 mit Spiel so gelagert, daß er sich um eine zwischen den Zapfen 53 gedachte Achse drehen, aber auch zwischen den Zapfen 53 hindurch verschieben kann. Das andere Ende des Hebels 52 steht unter der Wirkung einer am Maschinengestell bei 54 befestigten Zugfeder 55, die ihn in Vorlaufrichtung des Wagens 2, gegen den Bolzen 47 zu ziehen sucht, und weist eine Aussparung 74 für die Stellschraube 32 auf. Der Hebel 52 umfaßt die Stange 31 ebenfalls mit einem in senkrechter Richtung verlaufenden scharfkantigen Langloch 56, jedoch mit dem Unterschied, daß der Hebel 52 die Stange 31 in seiner in Fig.8 dargestellten Normalstellung freigibt, hingegen in seinen in Fig. 9 und 10 dargestellten Stellungen die Stange 31 klemmend umfaßt.
  • Ferner ist noch ein doppelarmiger Sperrliebe133 vorgesehen, der in seiner Ruhestellung in gleicher Weise wie der Schalthebel 2'5 die Stange 31 mit einem scharfkantigen Langloch 34 umgibt und festhält, dessen Sperrwirkung aber beim Betätigen des Schalthebels 25 und Verschieben der Stange 31 durch den Schalthebel 25 überwunden werden kann. In der in Fig. 8 dargestellten Sperrstellung des Sperrhebels 33 wirkt dieser mit seinem Langloch 34 auf die Stange 31 ebenso, wie in Fig. 13 für den Schalthebel 25 dargestellt ist.
  • Der Sperrhebel 33, der durch die in an sich bekannter Weise an der Schreibmaschine vorgesehene Freilauftaste 57 betätigt werden kann, liegt an der in der Vorlaufrichtung des Wagens liegenden Seite eines am Maschinengestell 1 parallel zum Zapfen 47 des Rückschalthebels: 48 angeordneten Zapfens 36 an, und sein einer Schenkel 33' steht beispielsweise durch eine an einer Ecke des Maschinengestells -1 umgelenkte Kette 37 in unelastischer Zugverbindung mit der Freilauftaste 57. Der andere Schenkel 33" steht unter der Wirkung einer am Maschinengestell befestigten Zugfeder 39. Beim Betätigen der Freilauftaste bewegt sich der das Langloch 34 aufweisende Schenkel 33" des Sperrhebels 33 in der Vorlaufrichtung des Wagens und gibt die Stange frei, wie das für den Schalthebel 25 in F'ig. 14 dargestellt ist. Der mit der Freilauftaste in Zugverbindung stehende Hebelarm 33' des Sperrhebels 33 steht mit dem unter Federwirkung stehenden Schenkel 25' des Schalthebels 25, beispielsweise durch einen Kettenteil-40r, in unstarrer, aber unelastischer Zugverbindung derart, daß die Stange 31 bei Freigabe durch den Sperrhebel 33 auch durch den Schalthebel 25 freigegeben wird. Beim Betätigen der Freilauftaste 57 kann also der Wagen 2 in beiden Richtungen verschoben werden, da in diesem Fälle die Sperrwirkungen des Schalthebels 25 und des Sperrhebels 33 auf die Stange 31 aufgehoben sind.
  • Die Rücktaste 58 und die Freilauftaste 57, die bei Betätigung der Rücktaste 58 von dieser mittels einer Feder 75 mitgenommen wird, sind auf einer am Maschinengestell 1 angeordneten Achse 59 gelagert, stehen je unter der Wirkung einer Zugfeder 60 und weisen je einen nach oben stehenden Arm 58' bzw. 57' auf. Der Arm 57' ist mit dem Schenkel 33' des Sperrhebels 33 durch Zugmittel verbunden, während der Arm 58' durch ein Zugmittel mit dem Schenkel 61' eines Winkelhebels 61', 61" verbunden ist (Fig. 8 bis 10), der ebenso wie der Winkelhebel 21 auf der Achse 20 gelagert ist. Wie in Fig. 12 dargestellt, kann die Nabe 21n des Winkelhebels; 21 einen Schlitz 62 aufweisen, in dem sich der Winkelhebel 61', 61" bewegen kann. Der Schenkel61" des Winkelhebels ist durch ein unstarres Zugmittel 63 mit dem Schenkel 44' des Steuerhebels 44 verbunden. In der Nähe einer Ecke der Schreibmaschine ist beispielsweise in einem Lagerböckchen 38 ein Bolzen 64 senkrecht angeordnet (Fig. 1 bis 3), auf dem drehbar die Winkelhebel 65 und 66 sitzen, die in die Zugverbindungen zwischen der Freilauftaste 57 und dem Sperrhebel 33 bzw. zwischen die Rücktaste 58 und den Winkelhebel 61 zum Zwecke der Umlenkung der Zugrichtung eingeschaltet sind. Während das von der Freilauftaste 57 ausgehende Zugmittel beispielsweise aus einer abgekräpften Stange 67 und einer Kette 37 bestehen kann, die beide unelastisch sind, ist in die von der Rücktaste 58 ausgehende Zugverbindung, die in Form von zwei Drähten 68, 69 dargestellt ist, eine Zugfeder 70 eingeschaltet, deren Zweck noch erläutert wird.
  • Der Rücktaste 58, ist eine Einrichtung 71 zugeordnet, mittels deren der Wagenrücklauf den Typenbreiten angepaßt werden kann. Diese Einrichtung besteht im wesentlichen, wie insbesondere aus Fig. 4 bis 7 ersichtlich ist, aus einer quer zur Längsrichtung der Rücktaste 58 angeordneten schiefen Ebene, die beispielsweise durch den Grund verschieden tiefer Rasten 72 gebildet werden kann. Die Tiefe der Rasten ist den verschiedenen Wagenrücklaufstrecken proportional. Die Rücktaste 58 weist an dem den Tastenknopf 58" tragenden Schenkel ein Gelenk 73 mit senkrecht zu ihrer Schwenkachse59 stehender Achse auf, so daß die Rücktaste 58 beim Niederdrücken um die Achse 73 geschwenkt und wählbar in eine der verschieden tiefen Rasten 72 gedrückt werden kann. Zweckmäßig weist der mit dem den Tastenkopf 58" tragenden Teil der Rücktaste 58 fest verbundene Bolzen des Gelenkes, 73 einen Rastfinger 73' auf, der in am anderen Teil der Rücklauftaste 58 vorgesehene Rasten 73" eingerastet werden kann, je nachdem, in welche der Rasten 72 die Rücktaste 58 eingedrückt werden soll.
  • Die Wirkungs-,veise der Rückschalteinrichtung gemäß der Erfindung ist folgende: Beim Drücken einer Typentaste wird entsprechend der dieser Typentaste zugeordneten Übersetzung die Schiene 14 um die Zapfen 12 geschwenkt. Um ein entsprechendes Maß, gegebenenfalls proportional 'verändert durch die Stellung des Wälzkörpers 22 auf dem Schenkel 21' des Winkelhebels 21, wird letzter um seinen Zapfen 20 geschwenkt (Fig. 1). Dadurch wird der Schalthebel 25 durch den Flügel 46 des Steuerhebels, 44 unter Schwenkung um den Anlagepunkt der Stellschraube 32 am Anschlag 28 in eine die Stange 31 freigebende Stellung und dann etwa parallel zu sich selbst, gemäß Fig. 8 bis 10 nach links, verschoben. Beim Loslassen der gedrückten Taste begibt sich der Schalthebel 25 unter der Wirkung der Feder 27 wieder in eine Klemmstellung und in seine Ruhelage (Fig. 8), so daß der Wagen 2 vorgezogen wird.
  • Wird die Freilauftaste 57 gedrückt, dann wird dadurch der Sperrhebel 33 aus der Stellung der Fig. 8 in die Freigabestellung (Fig.9) gebracht. Gleichzeitig wird durch den Kettenteil 40 der Schalthebel 25 in seine Freigabestellung gebracht, so daß der Wagen ungehindert vorwärts und rückwärts bewegt werden kann.
  • Wird die Rücktaste 58 gedrückt, dann wird im ersten Teil ihrer Schwenkbewegung, nämlich bevor sie auf die Schiene 14 drückt, über die Zugmittel 70, 68, 66, 69 der Winkelhebel 61 und damit auch der Steuerhebel 44 geschwenkt, der sich aus der in Fig. 8 dargestellten Stellung in die in Fig. 9 dargestellte Stellung begibt und dadurch das Joch 48 schwenkt, bis er an einen Anschlag 74 desselben gelangt. Durch diese Schwenkbewegung des Joches 48 wird der Hebel 52 mittels der Zapfen 53 um -den Bolzen 47 geschwenkt, wodurch sein Langloch 56 die Stange ,31 klemmend umfaßt.
  • Gleichzeitig mit dem Niederdrücken der Rücktaste 58 wird durch die Feder 75 auch die Freilauftaste 57 betätigt. Dadurch werden über die Zugmittel 67, 37 der Sperrhebel 33 und über das Zugmittel 40 der Schalthebel 25 in die Freigabestellung gebracht.
  • Im zweiten Teil der Schwenkbewegung der Rücktaste 58 wird die Schiene 14 geschwenkt (Fig. 2 bis 5 und 8 bis 10). Da die Zugmittel 68, 69 ein weiteres Schwenken des Steuerhebels 44, der am Anschlag 74 des Joches 48 anliegt, nicht bewirken können, wird dieser zweite Teil der Bewegung der Rücktaste 58 durch die zwischengeschaltete Zugfeder 70 aufgenommen. Durch die Schwenkung der Schiene 14 wird der Winkelhebel 21, in der Zeichnung (Fig.9) entgegen dem Uhrzeigersinn, geschwenkt, wodurch der an dem Joch 48 anliegende Schenkel. 44" des Steuerhebels 44 das Joch48 im Uhrzeigersinn schwenkt, und zwar entsprechend einem Maß, das durch die Tiefe der gewählten Raste 72 gegeben ist. Bei dieser Schwenkung des Joches 48 wird der Hebel 52, in der Zeichnung (Fig. 10) nach links, geschoben und nimmt dabei die Stange 31 mit, so daß der Wagen 2 rückwärts bewegt wird.
  • Beim Loslassen der Rücktaste 58 begeben sich alle Teile, ausgenommen die Stange 31 und der Wagen 2, in ihre ursprüngliche Stellung zurück.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rückschalteinrichtung für Schreib-, Buchungs-und ähnliche Maschinen, bei denen die Wagenschrittschalteinrichtung aus einer mit dem Wagen verbundenen glatten Stange sowie durch Tasten über einen Winkelhebel zu steuernden, am Maschinengestell angeordneten Klemmitteln und Anschlägen besteht, die beim Rückschalten in eine unwirksame Stellung gelangen, gekennzeichnet durch einen federbelasteten, die Stange (31) mit Spiel umgreifenden, am Maschinengestell gelagerten Rückschalthebel (48, 52), der beim Druck auf die Rücktaste (58) im ersten Teilhub über eine Zugmittelkette (70, 68, 66, 69) sowie einen am Winkelhebel (21) gelagerten Steuerhebel (44) in eine Klemmstellung schwenkbar ist und durch den zweiten Teilhub der Rücktaste (58) den Wagen mit der Stange (31) entgegen der Vorlaufrichtung um eine festlegbare Strecke verschiebt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückschalthebel (48, 52) aus einem am Maschinengestell (1) angelenkten, mittels des Steuerhebels (44) entgegen Federwirkung schwenkbaren Joch (48) und einem doppelarmigen, mit einem scharfkantigen Langloch (56) die Stange (31) umgreifenden Hebel (52) besteht, dessen einer Schenkel unter Federwirkung an dem Drehbolzen (47) des Joches (48) anliegt und dessen anderer Schenkel mit Spiel zwischen zwei Zapfen (53) des Joches (48) sitzt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücktaste (58) an dem den Tastenkopf (58") tragenden Schenkel ein Gelenk (73) mit senkrecht zu ihrer Schwenkachse (59) stehender Achse aufweist und am Maschinengestell (1) unter der Rücktaste (58) quer zu deren Längsrichtung eine schiefe Ebene angeordnet ist, die den Weg der Rücktaste (58) entsprechend deren Schwenkung um die Achse des Gelenkes (73) begrenzt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefe Ebene durch den Grund verschieden tiefer Rasten (72) gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften. Nr. 346 709, 666 552, 711917; deutsche Auslegeschrift Nr. 1088 279; USA.-Patentschrift Nr. 1873 553.
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Citations (5)

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DE346709C (de) * 1922-01-05 Triumph Werke Nuernberg Akt Ge Rueckschaltvorrichtung fuer den Wagen von Schreibmaschinen
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