DE429981C - Wagenschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Wagenschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen

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DE429981C
DE429981C DEL62469D DEL0062469D DE429981C DE 429981 C DE429981 C DE 429981C DE L62469 D DEL62469 D DE L62469D DE L0062469 D DEL0062469 D DE L0062469D DE 429981 C DE429981 C DE 429981C
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Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine Wagenschaltvorrichtung für Rechenmaschinen, durch welche eine schrittweise Schaltung des Wagens in der einen oder anderen Richtung in zuverlässiger Weise ermöglicht wird.
Es sind bereits Wagenschaltvorrichtungen bekannt, welche aus einer am Wagen befestigten Zahnstange und einem darin eingreifenden, auf einem Stift im Maschinenrahmen gelagerten-Ritzel bestehen, mit dem zwei Sperrräder fest verbunden sind, welche mit je einer von einem durch einen Schlitten o. dgl. drehbaren Hebel getragenen Sperrklinke zusammenarbeiten, die normalerweise außer Eingriff mit dem zugehörigen Sperrad ist, bei der Drehung des Hebels dagegen mit dem zugehörigen Sperrad in Eingriff kommt und die Verschiebung des Wagens um einen Schritc in der einen oder anderen Richtung bewirkt.
Es ist ferner bekannt, an solchen Einrichtungen Mittel vorzusehen, um zu erreichen, daß die Verschiebung des" Wagens genau auf einen Schritt bei jeder Betätigung beschränkt wird. Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine derartige Ausführung der Sperrklinken und ihrer Lagerung zu treffen, daß die Schaltklinken gleichfalls zur Hemmung der Bewegung des Wagens ausgenutzt werden, so daß besondere Mittel zu diesem Zwecke überflüssig werden. Ein wesentliches Kennzeichen der Erfindung ist, daß bei der Drehung eines jeden der die Sperrklinken tragenden Hebel beide Sperrklinken mit je ihrem zugehörigen Sperrad in Eingriff gebracht werden, wobei die eine Klinke als Schaltklinke und die andere als Halteklinke dient.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer mit der Vorrichtung ausgerüsteten Rechenmaschine,
Abb. 2 eine Vorderansicht des Tabulators des Wagens,
Abb. 3 eine Einzelansicht der Schalträder des Tabulators,
Abb. 4 eine Ansicht des Tabulators von oben,
Abb. 5 eine Seitenansicht des Tabulators und seiner beiden Tasten,
Abb. 6 eine Einzelansicht einiger Teile des Tabulators,
Abb. 7 eine Vorderansicht anderer Teile des Getriebes und
Abb. 8 eine Einzelansicht des Auslösehebels des Wagens im teihveisen Schnitt nach der Linie a-a der Abb. 7.
Der Wagen A ist oben mit Rollen 1 versehen, die auf einer am Maschinenrahmen angeordneten Führungsstange 2 laufen. Er ist ferner im unteren Teil mit einer Führungsstange 3 versehen, die durch im Maschinenrahmen drehbar gelagerte Rollen 4 geführt wird (Abb. 1). An dem Maschinenrahmen ist eine Fallenstange 5 befestigt, in der in gleichen Abständen entsprechend den Abständen zwischen den Zahlenrädern des Wagens Aussparungen 6 vorgesehen sind, in die eine unter Federwirkung stehende, am Maschinenrahmen gelagerte Falle 7 eingreifen kann. Diese Falle ist mit einem Handgriff 8 zur Auslösung von Hand versehen. Unten am Wagen ist eine Zahnstange 9 befestigt. In diese Zahnstange greift ein Ritzel 11 ein, das lose auf einem am Maschinenrahmen befestigten Stift 10 gelagert ist. Das Ritzel 11 ist ferner fest mit zwei Sperrädern 12 und 13 verbunden, die auf demselben Stift gelagert sind (Abb. 2, 3 und 4). Diese Sperräder haben nach entgegengesetzten Richtungen gerichtete Zähne. In den Ebenen dieser Sperrräder 12 und 13 und auf entgegengesetzten Seiten derselben sind unter Federwirkung stehende Sperrklinken 14 und 15 angeordnet, die auf Hebeln 16 bzw. 17 drehbar gelagert
sind. Diese Hebel 16 und 17 sind ihrerseits wieder auf dem Stift 10 drehbar gelagert. Zwischen den unteren Enden der Hebel 16 und 17 ist eine Druckfeder 18 vorgesehen, die bestrebt ist, Anschläge 19 und 20 auf dem einen Arm der He-bel 16 bzw. 17 in Eingriff mit entsprechenden Führungsetiften 21 bzw. 22 zu halten, die an der Stirnplatte 23 des Maschinenrahmens befestigt sind. Die Hebel 16 und 17 tragen ferner Schraubenstifte 24 bzw. 25, deren hervorstehende Enden durch Schlitze 26 bzw. 27 in senkrecht beweglichen Schlitten 28 bzw. 29 geführt sind. Die anderen Arme der Hebel 16 und 17 sind winkelförmig und bilden Anschläge 30 bzw. 31 für die Sperrklinken 15 bzw. 14. Die Schlitten 28 und 29 sind im unteren Teil mit schrägen Flächen 32 bzw. 33 versehen. An diese Flächen greifen Stifte 34 bzw. 35 an, die beide durch je einen Arm von Winkel·· hebeln 36 bzw. 37 getragen werden. Diese Winkelhebel sind fest mit einer in der Rahmenplatte 23 drehbar gelagerten Welle 38 verbunden, wobei die anderen Arme der Winkelhebel durch Glieder 39 bzw. 40 mit einem Auslösejoch 41 (Abb. 7 und 8) verbunden sind, das in der Rahmenplatte 23 unter der Falle 7 drehbar gelagert ist. Die Schlitten 28 und 29 sind durch Stifte 42 bzw. 43 mit Winkelhebeln 44 bzw. 45 verbunden, die ihrerseits durch Glieder 46 bzw. 47 mit anderen Winkelhebeln 48 bzw. 49 verbunden sind. Diese Winkelhebel 48 und 49 stehen mit den Tasten 50 bzw. 51 in Verbindung. Die Schlitten 28 und 29 sind oben mit Stiften 52 bzw. 53 versehen, die in die hinteren Seiten der Sperrklinken I4"bzw. 15 eingreifen.
Die Wirkungsweise des Tabulators zum Bewegen des Wagens ist folgendermaßen:
Wenn beispielsweise der Wagen nach rechts bewegt werden soll, wird die Taste 50 niedergedrückt, wodurch der Schlitten 28 nacli unten gezogen und die schräge Fläche 32 mit dem Stift 34 in Eingriff gebracht wird, so daß der Winkelhebel 36 gedreht wird und durch das Glied 39 das Joch 41 anhebt. Dieses Joch hebt die Falle 7 außer Eingriff mit der Fallenstange 5, wodurch der Wagen freigegeben wird. Ferner bringt der Stift 52 die Sperrklinke 14 in Eingriff mit dem zugehörigen Sperrad 12, das mit dem Ritzel 11 zusammen gedreht wird, so daß sich der Wagen nach rechts bewegt, sobald der Schlitten 28 während der fortgesetzten Abwärtsbewegung durch den Schraubenstift 24 den Hebel 16 dreht. Wenn der Hebel τ 6 gedreht wird, wirkt sein Anschlag 31 auch auf die andere Sperrklinke 15 ein, so daß diese in ihr zugehöriges Sperrad 13 eingreift und die Bewegung genau auf einen Schritt begrenzt, der dem Abstande zwischen den aufeinanderfolgenden Zahlenrädern in dem Wagen entspricht. Wenn die Taste 50 dann losgelassen wird, kehrt der Schlitten 28 in seine Ruhelage zurück, und die Sperrklinken 14 und 15 werden außer Eingriff mit den Sperrädern 12 bzw. 13 gebracht. Gleichzeitig greift die Falle 7 in eine Aussparung 6 der Fallenstange 5 ein, so daß der Wagen in seiner neuen Stellung gesperrt wird. Um den Wagen nach links zu bewegen, wird die Taste 51 gedruckt, wodurch der Schlitten 29 und seine zugehörigen Teile in ähnlicher Weise bewegt werden, wie oben beschrieben.
Da die Sperrklinken 14 und 15 in ihrer Ruhelage sich außer Eingriff mit den Sperrrädern 12 bzw. 13 befinden, kann der Wagen durch Niederdrücken des Handgriffes S der Falle 7 von Hand freigegeben werden, worauf der Wagen nach rechts oder links um jede gewünschte. Zahl von Schritten bewegt werden kann.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Wagenschaltvorrichtung für Rechenmaschinen mit einer am Wagen befestigten Zahnstange und einem darin eingreifenden, auf einem Stift im Maschinenrahmen gelagerten Ritzel, mit dem zwei Sperräder fest verbunden sind, welche mit je einer von einem durch einen Schlitten o. dgl. drehbaren Hebel getragenen Sperrklinke zusammenarbeiten, die normalerweise außer Eingriff mit dem zugehörigen Sperrad sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Drehung eines jeden der die Sperrklinken tragenden Hebels beide Sperrklinken mit ihrem zugehörigen Sperrad in Eingriff gebracht werden, wobei die eine Klinke als Schaltklinke und die andere als Halteklinke dient.
2. Wagenschaltvorrichtung nach J\nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Schlitten ein Stift (52 bzw. 53) vorgesehen ist, der dazu dient, bei der
- Verschiebung des Schlittens die zugehörige Schaltklinke in Eingriff mit ihrem Sperrade zu bringen, während ein Anschlag (30 bzw. 31) an dem Hebel (16 bzw. 17) die andere Klinke in Eingriff mit ihrem Sperrade bringt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEL62469D Wagenschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen Expired DE429981C (de)

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