DE453094C - Zehnerschaltung fuer das Querzaehlwerk von Schreibrechenmaschinen - Google Patents

Zehnerschaltung fuer das Querzaehlwerk von Schreibrechenmaschinen

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DE453094C
DE453094C DEE33270D DEE0033270D DE453094C DE 453094 C DE453094 C DE 453094C DE E33270 D DEE33270 D DE E33270D DE E0033270 D DEE0033270 D DE E0033270D DE 453094 C DE453094 C DE 453094C
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Description

  • Zehnerschaltung für das Querzählwerk von Schreibrechenmaschinen. Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Zehnerübertragung für das Querzählwerk von Schreibrechenmaschinen nach Art der allgemein bekannten Elliott-Fisher-Buchhaltungsmaschine.
  • Es ist der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung, dieses Querzählwerk oder Totalsummierwerk zu verbessern und zu vereinfachen, so daB es billiger in seiner Herstellung und zuverlässiger im Betrieb wird.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch ein Querzählwerk, Abb. 2 eine Seitenansicht des Querzählwerkes mit dem Rückstellmechanismus, Abb. 3 einen Schnitt durch Abb.2. Abb. 4 eine rückwärtige Ansicht des Querzählwerkes mit dem Gehäuse im Schnitt, Abb. 5 einen senkrechten Schnitt durch das Querzählwerk, Abb. 6 eine Seitenansicht der Schaltvorrichtung, Abb. 7 einen Schnitt durch Abb: 6, Abb. 8 eine schaubildliche Darstellung zweier Lagerblöcke, Abb. 9 und io Ansichten des Schaltmechanismus in verschiedenen Stadien der Schaltung. Die normalen Stellungen des Rückstellmechanismus sind in gestrichelten Linien angegeben.
  • Abb. ii und 12, sind ähnliche Ansichten des Schaltmechanismus während und nach der Rückstellung. Die Maschine, auf die sich die dargestellte Ausführungsform bezieht, ist die marktgängige Elliott-Fisher-Buchhaltungsmaschine. Diese Maschine gehört zu den bekannten Klassen von Buchschreibmaschinen, die mit einem Addiermechanismus ausgerüstet sind. Letzterer besteht aus Einzelzählwerken und einem Querzählwerk.
  • Der allgemeine Aufbau ist in Abb. i dargestellt, wo i den verschiebbaren Wagen bezeichnet, auf welchem die Tasten und das Druckwerk angeordnet sind. 2 ist das Gehäuse des Querzählwerkes, das auf dem Wagen i montiert und mit diesem beweglich ist. 3 ist eines von den Einzeladdierwerken, die auf einer feststehenden Stange auf der Rückseite des Wagens angeordnet sind.
  • DasQuerzählwerk und die Kolonnenaddierwerke werden gleichzeitig von (nicht dargestellten) Tasten betätigt, die durch Vermittlung eines Zwischenmechanismus eine Hauptschaltradwelle 4 betätigen, auf der ein Hauptschaltrad 5 angeordnet ist, welches sich nacheinander gegenüber den aufeinanderfolgenden Zählrädern des Einzeladdierwerkes einstellt, wenn der `Vagen schrittweise von einer Zahlenspalte zu einer anderen fortschreitet, und welches durch die Tasten um verschiedene Winkel entsprechend ihrem Zahlenwert gedreht wird.
  • Im Gehäuse des Querzählwerkes 2 ist eine Reihe von Zählrädern 6 angeordnet, die den verschiedenen Stellenwerten entsprechen. Diese Räder werden von einem Hauptschaltrad 7 betätigt, das in der Längsrichtung auf der vierkantigen Welle 8 verschiebbar ist. Diese Welle ist mit der Welle 4 durch ein Wendegetriebe 9, 9' verbunden. Mit den Zählwerkräderrf 6 stehen eine Reihe von Ziffernrädern io in Eingriff, auf deren Umflächen die Ziffern angebracht sind, welche durch eine Schauöffnung ii des Querzählwerkgehäuses sichtbar sind. Unmittelbar unter den Zählrädern 6 ist eine Reihe von Zehnerschalt- oder -übertragungsvorrichtungen angeordnet, von welchen jede ein plattenartiges Schaltorgan 12 besitzt. Dieses ist auf der feststehenden Achse 13 angeordnet und ist am unteren Ende an einem Lenker 14 angelenkt, der auch an einem Antriebshebel 15 angeIenkt ist, welcher durch eine Feder 16 in der 'einen Richtung angetrieben wird. In der Ruhelage stehen die gelenkig verbundenen Teile 12 und 14 einer jeden Schaltvorrichtung mit der Achse 13 in einer Linie, so daß der durch die Feder 16 ausgeübten Kraft in der Achse 13 ein Widerstand entgegengesetzt wird. In dieser Ruhelage bilden die Schaltvorrichtungen gestreckte Kniehebel 12, 14, welche die Wirkung der Antriebsfeder 16 ausgleichen. Sobald jedoch eine Schaltvorrichtung in der einen oder anderen Richtung aus dieser neutralen Lage herausgeknickt wird, tritt die Antriebsfeder 16 in Tätigkeit, um die Schaltplatte 12 zu drehen und eine Zehnerübertragung zu bewirken.
  • Dieses anfängliche Einknicken der Schaltvorrichtung 12, 14 wird von dem benachbarten Rad 6 bewirkt, dessen Zahn 17 einen seitlichen Anschlag hat, der mit einem oberen Fortsatz oder Finger 18 der Schaltplatte 12 in Eingriff kommt. An entgegengesetzten Seiten der Schaltplatte 12 ist bei 2o je eine Schaltklinke angelenkt, die fingerartige Fortsätze i9 und zahnartige Vorsprünge 21 oder Anschläge hat. Jede dieser Klinken ist durch eine Feder 22 beeinflußt, welche die Klinke mit je einem am unteren Teil der Schaltplatte 12 vorgesehenen Auge verbindet (Abb.9 bis 12). Die Feder 22 tritt nur in der einen Richtung in Wirkung, während die Drehung der Klinke in der anderen Richtung dadurch begrenzt ist, daß die Klinke sich mit einem geraden Teile gegen einen entsprechenden Teil der Platte 12 legt.
  • Es ist nunmehr ersichtlich, daß, wenn das Zählrad 6 sich von o auf 9 bei der Addition oder von 9 auf o bei der Subtraktion dreht, der Zahnansatz oder Anschlag 17 mit dem Finger 18 der Schaltplatte 12 in Eingriff kommen und das Einknicken des Kniehebels in der einen oder anderen Richtung bewirken wird. Die Antriebsfeder 16 betätigt alsdann die Übertragungsschaltung durch den Eingriff einer der Klinken i9 mit dem nächst höheren Zählrad, welches dadurch um einen Zahn bzw. eine Zahleneinheit nach vorwäzts oder rückwärts gedreht wird. Diese Drehung wird jedoch durch den Anschlag 21 derselben Klinke begrenzt (Abb. io).
  • Die Lenker 14 sind unterhalb der Antriebshebel 15 verlängert und am unteren Ende mit Rollen 23 ausgerüstet, die mit gekrümmten Ausnehmungen 24 der Hebel 25 in Eingriff kommen. Letztere werden in die Eingriffsstellung durch Federn 26 gedrückt, welche an einer Stange 27 eingehakt sind,. Die unteren Enden dieser Federn sind mit den Hebeln 25 verbunden, welche an einem Lagerbock 28 angelenkt und sowohl durch letzteren als auch durch einen zweiten Bock 29 geführt werden.
  • Die Rückführung der Schaltvorrichtung in die Ruhestellung und die Wiederspannung der Federn wird durch eine Vorrichtung bewirkt, die besonders in Abb. i bis 3 und 6 veranschaulicht ist. Dieselbe besteht zunächst aus zwei Hebeln bzw. Jochen 30, welche zur Betätigung der Rückstellstangen 31 zu beiden Seiten der Schaltplatten i2 auf der Achse 13 angeordnet sind. Um die Schwingung der Stangen 31 zu ermöglichen, sind in den Wandungen des Gehäuses bogenförmige Schlitze 32 vorgesehen. Die Stangen 31 ragen durch die Schlitze 32 über die Außenwandung 2 des Gehäuses (Abb.2 und 3) vor. An dieser Wandung des Querzählwerkgehäuses 2 sind zwei entgegengesetzt angeordnete Winkelhebel 33 und 34 angelenkt, die mit ihren gegabelten Enden 35 die Stangen 31 umfassen. Die anderen Enden der Winkelhebel 33, 34 überlappen einander (Abb. 2). Einer derselben ist bei 36 geschlitzt, um einen an dem anderen Winkelhebel sitzenden Zapfen 37 zu umfassen. Diese Schlitz- und Zapfenverbindung zwingt die Winkelhebel 33 und 34, gleichzeitig und gleichartig, jedoch in entgegengesetzten Richtungen zu schwingen. An derselben Seite des Gehäuses ist ferner bei 38 der gebräuchliche Rückstelltastenhebel 39 angelenkt, der die Taste 40 trägt und an seinem entgegengesetzten Ende einen Haken 41 für die Befestigung einer Feder 42 hat. Letztere ist mit ihrem anderen Ende 43 am Gehäuse befestigt (Abb. 2). Ein Lenker 44 verbindet den Tastenhebel 39 mit einem der Winkelhebel 34. Ferner ist an derselben Seite eine Führung 45 für den Tastenhebel 39 vorgesehen.
  • Wenn das Übertragungsschaltwerk betätigt worden ist und die in Abb. io dargestellte oder die entsprechende Läge auf der anderen Seite der Mittellinie eingenommen hat, wird es in seine neutrale Mittellage durch das gleichzeitige Ausschwingen der Rückstelljoche 30 zurückgeführt, wobei die mit letzteren in Eingriff stehenden Rückstellstangen 31 nach der Mittellinie der Schaltvorrichtung bewegt werden und diese in ihrer Ruhelage zurückdrehen, gleichgültig, nach welcher Richtung sie ausgeschwungen sind. Diese schwingende Bewegung der Rückstelljoche 30 wird durch das Niederdrücken der Rückstelltaste 4o mittels des Lenkers 44 und der damit verbundenen Winkelhebel 33 und 34 bewirkt.
  • Wenn die Übertragungsschalter zurückgestellt worden sind, so wird das Loslassen der Taste 4o das Rückstellwerk unter dem Einfluß der Feder 42 zurückziehen. Nachdem die Federn 16 beim Rückstellen des Schaltwerkes wieder auf die normale Spannung gebracht und die Lenker 14 wieder mit den Hebeln 25 in Eingriff gekommen sind, wird das Schaltwerk wieder für eine neue Betätigung bereit sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zehnerschaltung für das Querzählwerk von Schreibrechenmaschinen mit einer besonderen Rückführtaste, welche die federnden Zehnerschaltklinken nach der Zehnerschaltung wieder in ihre Anfangslage zurückbringt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Rückführung der Zehnerschaltteile (12, i9) in die Anfangsstellung auf der Achse (13) der Zehnerschaltteile angeordnete Hebel (30) an durchgehenden Stangen (31) angreifen, die in Schlitzen (32) des Gehäuses (2) geführt werden und in Schlitze (35) von Winkelhebeln (33, 34) eingreifen, von welchen der eine (34) durch einen Stab (44) mit dem Hebel (39) der an sich bekannten Rückführungstaste (4o) verbunden ist, deren Arm (41) unter dem Einfloß einer am Gehäuse (2) angelenkten Feder (42) steht.
  2. 2. Zehnerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Zehnerschaltklinken (i9) tragende Schaltplatte (12) mit einem am unteren Ende derselben angelenkten, unter Federdruck stehenden Hebel (14) einen Kniehebel bildet, dessen unteres freies Ende (23) in der mittleren bzw. Ruhelage in Eingriff mit einer Ausnehmung (24) eines anderen ebenfalls federbeeinflußten Hebels (25) kommt, um das Schaltwerk in der Mittel-bzw. Ruhelage so lange zu sichern, bis diese gestreckte Lage des Kniehebels (12, 14) durch Eingriff des zugehörigen Zählrades -(6) mit dem mittleren Finger (18) der Schaltplatte (12) eingeknickt wird, worauf in bekannter Weise die Antriebsfeder (16) des Schaltwerkes in Wirkung tritt, um das Zählrad in der einen oder anderen Richtung zu drehen.
  3. 3. Zehnerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellstangen (31) den von der Schaltplatte (12) und dem federbeeinflußten Lenker (14) gebildeten Kniehebel in der Nähe des Gelenkes erfassen, um denselben in die gestreckte bzw. Ruhelage zurückzuversetzen, in der das freie Ende (23) des Lenkers mit einer Ausnehmung (24) eines federnden Hebels (25) zwecks Feststellung in Eingriff kommt.
  4. 4. Zehnerschaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (14) des Kniehebels (12, 14) zwischen dem Gelenk und dem freien Ende an einen durch eine Feder (16) beeinflußten Hebel (15) angelenkt ist, so daß, wenn die gestreckte oder Ruhelage des Kniehebels aufgehoben wird, die Feder in Wirkung tritt, um das Schaltglied (i2) anzutreiben.
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