DE541014C

DE541014C - Schreibwerk zum Registrieren von Impulsen

Info

Publication number: DE541014C
Application number: DE1930541014D
Authority: DE
Original assignee: PYCHLAU KG DR
Current assignee: PYCHLAU KG DR
Priority date: 1930-06-27
Filing date: 1930-06-27
Publication date: 1932-01-06

Description

Schreibwerk zum Registrieren von Impulsen In dem Hauptpatent ist eine Vorrichtung zum Registrieren von Impulsen auf einem in seiner Längsrichtung gleichförmig bewegten Papierstreifen beschrieben, wobei je eine bestimmte Anzahl von Impulsen, z. B. zehn, in einer senkrecht zur Fortbewegungsrichtung des Streifens stehenden Richtung der Reihenfolge nach nebeneinander auf dem Papierstreifen aufgezeichnet werden, so daß jede folgende Aufzeichnung eines Impulses gegenüber der vorhergehenden um den gleichen seitlichen Abstand verschoben ist. Zur Markierung der Impulse ist eine der Anzahl der Impulse entsprechende Anzahl von Schreibstiften nebeneinander angeordnet, die durch ein gemeinsames Schaltorgan, z. B. einen Elektromagneten, bedient werden, wobei die Schreibstifte durch eine Steuerwalze, die bei jeder Markierung durch das Steuerorgan um eine Stufe weitergeschaltet wird, nacheinander zur Wirkung gebracht werden. Bei der in dem Hauptpatent angegebenen Ausführungsform werden die Schreibstifte von Hebeln getragen, die unter Einschaltung von Zwischengliedern durch die Steuerwalze nacheinander mit dem Steuerglied gekuppelt werden. Die Erfindung bezweckt eine wesentliche Vereinfachung der Vorrichtung, die darauf beruht, daß die Schreibstifte unmittelbar an der Steuerwalze angebracht sind, die von dem Schaltglied (Elektromagneten) durch eine Hebelanordnung gegen die Schreibfläche gedrückt wird und sich nach jedem Markierungsvorgang bei der Rückkehr in die Ausgangslage durch ein Klinkengesperre selbsttätig um einen Schritt (Abstand zweier Stifte) weiterschaltet, derart, daß ein Schreibstift nach dem anderen zur Wirkung gelangt.
Die Vorrichtung ist in einer Ausführungsform beispielsweise in der Zeichnung wiedergegeben.
Abb. i stellt das Schreibwerk in der Aufsicht und Abb. 2 unter Fortlassung des einen Lagers in der Seitenansicht dar.
Auf der Walze i sind die Schreibstifte 2 befestigt, die auf der Oberfläche der Walze längs einer Schraubenlinie gleichmäßig verteilt sind. Bei zwanzig Stiften beträgt der Abstand je zweier benachbarter Stifte also i8°. Die Walze i ist in einem Bügel 3 drehbar gelagert, der um die Achse q. geschwenkt werden kann. An dem der Drehachse der Walze entgegengesetzten Ende des Bügels greift bei 5 vermittels einer Feder 6 der Anker 7 eines Elektromagneten 8 an. Wenn der Elektromagnet durch einen Stromimpuls erregt wird, zieht er seinen Anker 7 in sich hinein, und dieser dreht den Bügel 3 so, daß sich die Walze mit den Schreibstiften senkt (Abb. 2), hierbei schlägt einer der Stifte 2 auf das Farbband g und markiert auf dem über die Trommel ii laufenden Papierstreifen io einen Punkt. Bei dieser Bewegung hat das an dem einen Ende der Walze angeordnete und mit ihr fest verbundene Sperrad 12 die Sperrklinke 13 zur Seite gedrängt, wobei es durch die Sperrklinke 14 in seiner Lage gesichert bleibt. Die unter der Wirkung der Feder 15 zurückspringende Sperrklinke 13 greift mit ihrer Nase 16 hinter den nächsten Zahn des Sperrades 12. Sobald der Elektromagnet stromlos geworden ist, kehrt der Bügel 3 unter der Wirkung der Gegengewichte 17 in die gezeichnete Lage zurück. Hierbei wird das Sperrad 12 von der Klinke 13 festgehalten, so daß es sich um einen Zahn weiterdreht. Dadurch kommt der nächste Schreibstift in die Stellung, in der er beim Anschlagen einen weiteren Punkt auf dem Papierstreifen markiert. Da der Papierstreifen gleichzeitig durch ein Uhrwerk in der in Abb. i mit einem Pfeil bezeichneten Richtung weiterbewegt wird, entsteht auf dem Papierstreifen eine Punktreihe 18. Der Anker 7 des Magneten kann mit einem Fortsatz ig versehen sein, der einen Anschlag 2o trägt. Dieser schaltet bei jedem Hub das Zählwerk 21 um eine Zahl weiter.
Die Anordnung nach der Erfindung stellt eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung der im Hauptpatent beschriebenen Vorrichtung dar, durch die gleichzeitig die Betriebssicherheit wesentlich erhöht wird.

Claims

PATEN TANSPRUCH Schreibwerk zum Registrieren von Impulsen auf einem in seiner Längsrichtung gleichförmig bewegten Papierstreifen nach Patent 538 87o, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibstifte längs einer Schraubenlinie unmittelbar an der Steuerwalze befestigt sind, die Steuerwalze von dem Schaltorgan durch einen Hebel gegen die Schreibfläche gedrückt wird und sich nach jedem Markierungsvorgang bei der Rückkehr in die Ausgangslage durch ein Klinkengesperre selbsttätig um einen Schritt weiterschaltet.