DE2618615C2 - Schrittschaltwerk für den Papierwagen bzw. Typenträgerschlitten eines Schreib- oder Druckwerkes - Google Patents
Schrittschaltwerk für den Papierwagen bzw. Typenträgerschlitten eines Schreib- oder DruckwerkesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schreib- oder Druckwerk mit einer Löschvorrichtung zur Korrektur falsch
eingetasteter Schriftzeichen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Stand der I echnik
Beim Schreiben mit der Schreibmaschine kommt es immer wieder vor, daß ein falsches Schriftzeichen zum
Abdruck kommt. Um ein sauberes Schriftbild zu erzielen, ist es erforderlich, diese Fehler möelichst
unsichtbar zu entfernen. Es sind schon viele Korrekturverfahren bekannt, wodurch das falsche Zeichen auf
dem Aufzeichnungsträger unsichtbar gemacht werden kann.
Einer dieser Korrekturverfahren sieht vor, daß das zu korrigierende Zeichen mit dem gleichen Zeichen
übertippt wird und daß vor dem Übertippen, zwischen das Farbband und dem Briefbogen ein Durchschlagpapier
mit weißer Durchschlagsfarbe gelegt wird. Beim Anschlag der Type mit dem entsprechenden Zeichen
deckt das abfärbende Durchschlagpapier das zu korrigierende Zeichen ab und macht es dadurch
unsichtbar.
In neuerer Zeit sind auch Schreibmaschinen mit Löschvorrichtungen bekannt geworden, die ein Haftband
verwenden. Die Verwendung eines Haftbandes, bei welchem die Farbe eines fehlerhaft geschriebenen
Zeichens vom Papier abgehoben wird, hat gegenüber dem Deckband in sofern einen Vorteil, als die Farbe des
beschriebenen Papiers keine Bedeutung hat. Dieses Verfahren bedingt allerdings, daß die Position des
Laufwagens bzw. des Typenträgerschlittens beim Abheben des fehlerhaften Zeichens exakt mit der
Position übereinstimmen muß, die der Laufwagen bzw. der Typenträgerschlitten beim Abdruck des falschen
Zeichens hatte. Bereits eine seitliche Abweichung von 1/100 mm hinterläßt eine Restzeichenkontur, die
schmal, aber deutlich sichtbar ist. Schreibmaschinen, deren Laufwagen bzw. wandernde Typenträgerschlitten
im Moment des Abdruckens und Abhebens gleichermaßen stillstehen, haben im Prinzip keinen seitlichen
Versatz. Typenhebelschreibmaschinen mit Schrittvorauslösung durch den Typenhebel und Schreibkopfmaschinen
mit Vorauslösung des Schreibschlittens durch die Abdruckbewegung des Typenträgers haben systembedingt
einen seitlichen Versatz, wenn mit dem Haftband korrigiert wird und im Moment des
Korrigierens eine Schrittunterdrückung wirksam ist. Ein derartiges Korrekturverfahren ist durch die DE-OS
21 64 763 bekannt, bei der die Schaltschrittunterdrükkung durch Verschwenken des Schaltschrittauslösehebels
in eine unwirksame Lage erfolgt.
Durch die obengenannte Vorauslösung des Typenhebels wird wenige mm vor dem Auftreffen auf der
4S Schreibwalze der Wagenschritt freigegeben. Aufgrund
der Trägheit des Laufwagens und der kurzen Zeit bis zum Abdruck kommt keine so starke Bewegung
zustande, die etwa einen verwischten Abdruck erzeugen würde. Jedoch hat sich der Laufwagen bereits einige
hundertstel mm bewegt, wenn der Typenklotz das Schriftzeichen erzeugt. Die Größe dieses Versatzes ist
abhängig von der Laufwagenmasse, der am Laufwagen angreifenden Federkraft, der Länge des Vorauslöseweges,
der Geschwindigkeit des Typenhebels sowie Reibkräften. Da die meisten Einflußgrößen gerätebezogen
konstant sind, ist auch der seitliche Versatz des Zeichens weitgehend konstant. Auch durch die Form
der Schaltzahnflanke, auf der sich der Laufwagen abstützt, kann der Wagen bereits während des
Auss^hwenkens des Schaitzahn^s entlastet werden und sich bereits vor der vollständigen Freigabe durch den
Schaltzahn bewegen.
Die obengenannten Ursachen bewirken einen seitlichen
Versatz, der sich beim Abheben des falschen
h5 Zeichen: dadurch zeigt, daß das geschriebene Zeichen
wenige hundertste! mm rechts von dem nachfolgenden Haft-Abdruck steht. Es bleibt eine Restzeichenkontur
an der rechten Seite des Zeichens stehen.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schreib- oder Druckwerk mit einer Haftband-Korrektureinrichtung
und mit einer Schrittunterdrückungsvorrichtung zu schaffen, bei dem das während der
Relativbewegung zwischen dem Typenträger und dem Aufzeichnungsträger auf diesem erzeugte Schriftzeichen
ohne Restzeichenkontur löschbar ist. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene
Erfindung gelöst
Vorteile
Das erfindungsgemäße Schreib- oder Druckwerk ermöglicht ein vollständiges Abheben des irrtümlich
zum Abdruck gebrachten Schriftzeichens von dem Aufzeichnungsträger. Der Gegenstand des Anspruches
3 ermögiicht die Lösung unserer Aufgabe mit sehr einfachen Mitteln, welche auch keine zusätzliche Kosten
erfordern. Mit Hilfe dieses Gegenstandes ist es auch möglich, bereits verkaufte Maschinen, nachträglich
umzurüsten.
Erläuterung der Erfindung
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren näher erläutert Es ■ -igt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Typenhebi !schreibmaschine
mit dem Erfindungsgegenstand, F i g. 2 eine Einzelheit aus F i g. 1,
Fig.3 einige Einzelteile der Korrektureinrichtung und der Schrittunterdrückungsvorrichtung,
F i g. 4 die Schaltklinke in Eingriff mit dem Verzahnungsglied,
F i g. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel mit auf einem schwenkbaren Schaltkörper angeordneter beweglicher
Schaltklinke und
F i g. 6 eine Einzelheit aus F i g. 5.
Der Gegenstand der Erfindung ist sowohl für eine Schreibmaschine mit einem auf einem Typenträgerschlitten
befindlichen einzigen Typenträger als auch herkömmliche Typenhebeischreibmaschinen geeignet.
Die Erfindung bezieht sich lediglich auf Schreib- oder Druckwerke, bei denen der Schriftzeichenabdruck
bereits während der Relativbewegung zwischen dem Typenträger und dem Aufzeichnungsträger erfolgt. Die
in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beziehen sich auf Typenhebeischreibmaschinen.
In der Fig. 1 ist ein Schnitt durch eine ^ypenhebelschreibmaschine
dargestellt, wobei der Typenhebel 1 über einen Zugdraht 2 mit einem Zwischenhebel 3
verbunden ist. Der Zwischenhebel 3 ist um eine gestellfeste Achse 4 schwenkbar und weist einen
drehbar gelagerten Antriebsnocken 5 auf, der über nicht dargestellte tastenbetätigbare Glieder mit einer umlaufenden
Antriebswelle 6 in Eingriff bringbar ist. Der Typenhebel 1 wird mit auf seinem Typenklotz 27
angeordneten Schriftzeichen auf einen durch die Papierwalze 15 transportierbaren Aufzeichnungsträger
14 in bekannter Weise zum Abdruck gebracht. Die Papierwalze 15 ist in bekannter Weise auf einem
bewegbaren Wagen 26 drehbar gelagert. Während der Schwenkbewegung des Typenhebelgetriebes zum Abdruck
beaufschlagt eine Anschlagnase 7 des Zwischen hebeis 3 eine durchgehende Anschlagkante 8 einer
Universalschiene 9. Diese Universalschiene 9 ist ebenfalls um die Achse 4 schwenkbar angeordnet und ist
über ein Verbindungsglied 10 mit einem Auslösehebe!
11 vprhiinripn Dipspr Aiiclncphphfl 11 ist lim pinp
gestellfeste Achse 12 schwenkbar angeordnet und weist einen Lappen 13 auf, durch welchen die Schaltklinke 19
über den Auslöseschieber 16 und den Halbschrittanschlag 57 beaufschlagbar ist. Die Schaltklinke 19 ist mit
einem Langioch 20 auf einem gestellfesten Bolzen 21 dreh- und verschiebbar gelagert Diese Schaltklinke 19
weist einen Schaltzahn 23 auf, welcher durch die an einem Arm angreifende Feder 22 mit der Verzahnung
24 einer Zahnstange 25 in Eingriff bringbar ist Die Zahnstange 25 ist mit dem Papierwagen 26 fest
verbunden. Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich auch möglich, daß die Schaltklinke mit einem
Schaltrad zusammenwirkt, das über ein Zahnrad mit einer an dem Papierwagen befestigten Zahnstange in
Eingriff steht. Auch kann die Schaltklinke 19 selbstverständlich auch auf einem schwenkbaren Hebel drehbar
gelagert sein. Wichtig ist, daß die Schaltklinke bei ihrem Außereingriffbringen mit der Zahnstange 25 eine
Längsbewegung — einen Schöpfhub — ausführen kann. Das mit der Schaltklinke 19 zusammenwirkende
Verzahnungsglied kann also eine Zahnstange 25 mit einem unendlichen Drehpunkt oder auch ein Schaltrad
sein. In der F i g. 2 wirkt die längsbewegliche Schaltklinke 19 mit einer Zahnstange 25 zusammen.
Die Fig.3 zeigt die Schaltschrittunterdrückungseinrichtung.
Um den Schaltschritt zu unterdrücken, weist der Auslösehebel 11 einen Schieber 28 auf. Dieser
Schieber ist mit einem Langloch 29 auf einem gestellfesten Bolzen 30 und mit einem Arm 31 in einem
Schlitz 32 des Sattels 33 verschiebbar gelagert. Der sattelförmige Auslösehebel 11 weist außerdem ein
Langloch 34 auf, in dem ein Zapfen 35 des Verbindungslenkers 10 eingreift. Beim Schreibvorgang
umgreift ein U-förmig ausgebildeter Arm 36 den Zapfen
35 formschlüssig, so daß bei einer Schiebebewegung des Verbindungslenkers 10 in Pteilrichtung 37 der Ausiösehebel
11 über den Schieber 28 in Uhrzeigerrichtung um die Achse 12 verschwenkt wird. Über den Anschlag 13
wird der Auslöser 16 verschoben, wobei die Schaltklinke 19 mit ihrem Schaltzahn 23 außer Eingriff mit der
Verzahnung 24 der Zahnstange 25 gebracht wird. Die freigegebene Schaltklinke 19 wird dann durch die Feder
22 entgegen der Pfeilrichtung 37 bewegt. Durch eine an dem Papierwagen 26 angreifende Feder wird dann die
Zahnstange 25 in Pfeilrichtung 37 so weit bewegt, bis die Schaltklinke 19 mit ihrem Langloch 20 gegen den
Bolzen 21 zur Anlage kommt.
Soll nun ein irrtümlich durch eine Schreibtaste zum Abdruck gebrachtes Schriftzeichen gelöscht werden, so
ist die Korrekturtaste in bekannter Weise zu drücken. Durch die Betätigung dieser Korrekturtaste werden die
Korrektureinrichtung (Haftband) und die Schaltschrittunterdrückungseinrichtung
in Arbeitslage gebracht und ein Wagenrückschritt ausgelöst. In den Figuren sind von
der Korrektureinrichtung nur einige wesentliche Teile in der Fig. 3 dargestellt. Bei der Betätigung der nicht
dargestellten Korrekturtaste wird über einen Bowdenzug 38 ein Steuerhebel 39 um die Achse 40 im
Uhrzeigersinn verschwenkt. Hierbei wird über eine Stcuerkante 41 der Schieber 28 in dem Auslösehebel 11
nach oben in die strichpunktierte Lage verschoben, derart, daß der Zapfen 35 bei Bewegung des
Verbindungslenkers 10 in Pfeilrichtung 42 einen Leerhub in dem Langloch 34 des Auslösehebels Il
ausführt. In dieser Stellung umfaßt der U-förmige Arm
36 des Steuerschiebers 28 den Zapfen 35 nicht. Da der Auslösehebel 11 nichi verschwenkt wird, unterbleibt
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Schaltschritt ausgelöst. Durch das nochmalige Betätigen der irrtümlich angeschlagenen Taste werden die falsche
Type erneut zum Abdruck gebracht, die Korrektureinrichtung wieder aus der Arbeitslage gebracht und die
Schaltschrittunterdrückungseinrichtung wieder in ihre Ausgangslage zurückgestellt. Dann wird durch Betätigung
der richtigen Taste das richtige Zeichen zum Abdruck gebracht. Nach dem Betätigen der Korrekturtaste
und der irrtümlich angeschlagenen Taste kann mit dem Anschlagen der richtigen Schreibtaste bereits der
normale Schreibvoirgang fortgesetzt werden. Die Schaltschrittunterdrückungseinrichtung wird durch die
Rückholfeder 43 zurückgestellt. Mit dem Arm 44 des Steuerhebels 39 werden über nicht dargestellte Mittel
das Korrekturband urtd das normale Farbband in und !5
außer Arbeitsstellung gebracht.
Bei der Bewegung des Typenhebels 1 zur Abdruckstelle auf dem Aufzeichnungsträger 14 wird der
Papierwagen 26 über den Zwischenhebel 3, die Universalschiene 9, den Verbindungslenker 10 und die
Auslöseglieder für das Schrittschaltwerk so früh ausgelöst, daß der Wagen sich bereits in Bewegung
befindet, wenn das Schriftzeichen auf dem Aufzeichnungsträger aufschlägt. Der Papierwagen hat sich
bereits einige hundertste! mm bewegt, wenn der Typenklotz das Schriftzeichen erzeugt. Die Größe
dieses Versatzes ist abhängig von der Papierwagenmasse, der am Papierwagen angreifenden Federkraft, der
Länge des Vorauslöseweges, der Geschwindigkeit des Typenhebels sowie Reibkräften. Da die meisten
Einflußgrößen gerätebezogen konstant sind, wird auch der seitliche Versatz des Zeichens weitgehend konstant
sein. Da der Schaltzahn beim Korrigieren mit Schrittunterdrückung im Eingriff mit der Zahnstange 25
bleibt, würde das geschriebene Zeichen wenige hundertstel mm rechts von dem nachfolgenden Haft-Abdruck
stehen. Es würde eine Restzeichenkontur an der rechten Seite des Zeichens zurückbleiben. Diese
Erscheinung wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die sich berührenden Flankenflächen der Zähne 23,
24 der Schaltklinke 19 und des Verzahnungsgliedes 25 in
ihrer Außereingriffsrichtung derart unterschiedliche Steigungen aufweisen, daß die Schaltklinke 19 den
Wagen bzw. Schlitten beim Außereingriffbringen mit dem Verzahnungsglied 25 zuerst entgegen der Schreibrichtung
in Aufzugsrichtung so weit bewegt, daß der Abdruck während der darauffolgenden Relativbewegung
in Schreibrichtiing auf dem Punkt des Aufzeichnungsträgers
erfolgt, welcher sich bei stillstehendem Wagen bzw. Schlitten in der entsprechenden Teilungsposition
befindet. Zu diesem Zweck ist die Flanke des Zahnes 23 der Schaltklinke 19 und die Flanken der
Zähne 24 des Verzahnt!ngsgliedes 25 so ausgebildet, daß
die Eingriffsnormale 45 in den jeweiligen Berührungspunkten zwischen den Zähnen 23,24 der Schaltklinke 19
und des Verzahnungsgliedes 25 bei derem Außereingriffbringen zwischen dem Drehpunkt 21 der Schaltklin
ke 19 und dem Drehpunkt des Verzahnungsgliedes 2f verläuft. Gemäß F i g. 4 weist die Kopfflanke des Zahne;
23 der Schaltklinke 19 oberhalb des Berührungspunkte« 46 mit der Zahnflanke des Verzahnungsgliedes 25 im
Eingriffsruhezustand eine Krümmung auf, deren Krümmungsmittelpunkt 47 zwischen dem Drehpunkt 21 der
Schaltklinke 19 und dem Drehpunkt des Verzahnungsgliedes 25 liegt, welcher im unendlichen liegt. Hierdurch
wird erreicht, daß das Verzahnungsglied 25 und damit der Papierwagen beim Ausschwenken des Schaltzahnes
23 der Schaltklinke 19 aus der Verzahnung 24 des Verzahnungsgliedes 25 zuerst um einige hundertstel mm
entgegen der Schreibrichtung in Aufzugsrichtung bewegt wird, siehe strichpunktierte Darstellung in
Fig.4. Wenn sich die Schaltklinke 19 mit ihrem Schaltzahn 23 aus der Verzahnung 24 des Verzahnungsgliedes 25 befindet, bewegt sich der Schreibwagen in
Schreibrichtung 37. Während dieser Bewegung trifft der Typenkopf genau in dem Augenblick auf die Schreibwalze,
in dem der Wagen die Position durchläuft, die dem stillstehenden Wagen der entsprechenden Teilungsposition
entspricht. Hierdurch wird das irrtümlich zum Abdruck gebrachte Schriftzeichen beim Korrekturvorgang
ohne eine Restzeichenkontur von dem Aufzeichnungsträger beim Korrekturvorgang abgehoben.
Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich
auch möglich, daß nicht die Flanke des Schaltzahnes 23 der Schaltklinke 19 eine steilere Neigung aufweist,
sondern die Gegenflanken der Verzahnung 24 des Verzahnungsgliedes 25 können ebenfalls mit einer
entsprechenden Steigung versehen sein.
In den F i g. 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei ein schrägverzahntes Schaltrad
48 über ein Zahnrad 49 fest verbunden ist, welches mit einer Verzahnung 51 einer Zahnstange 50 ständig in
Eingriff steht. Diese Zahnstange 50 ist wieder mit dem Papierwagen fest verbunden. Das schrägverzahnte
Schaltrad 48 wirkt mit einem Schaltzahn einer längsbeweglichen und federbelasteten Schaltklinke 50
zusammen. Diese Schaltklinke 50 ist in bekannter Weise auf einem Schaltkörper 51 schwenkbar angeordnet,
welcher beim Schaltvorgang um eine zur Drehachse des Verzahnungsgliedes 48 senkrechte Achse schwingt Bei
diesem Außereingriffbringen des Schaltzahnes 49 mit der Schrägverzahnung 53 des Schaltrades 48 wird das
Schaltrad zunächst auch entgegen der Pfeilrichtung 52 in Aufzugsrichtung bewegt. Nach Freigabe des Schaltrades
48 durch die Schaltklinke 50 dreht dieser Schaltrad 48 in Schreibrichtung 52. Auch hierdurch wird
ein restfreies Abheben von irrtümlich angeschlagenen Schriftzeichen erzielt. Ebenfalls ist ein Schaltrad mit
geraden Schaltzähnen einsetzbar. In diesem Fall müßte der Schaltkörper 51 gemäß F i g. 5 schräg zur Schaltradebene
angeordnet sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schrittschaltwerk für den Papierwagen bzw. Typenträgerschlitten eines während der Relativbewegung
von Aufzeichnungsträger und Typenträger druckenden Schreib- oder Druckwerkes, bestehend
aus einem mit dem Wagen bzw. Schlitten gekoppelten Verzahnungsglied und einer mit diesem zusammenwirkenden
und in Richtung der Wagenbewegung längsbeweglichen, federbelasteten Schaltklinke,
wobei das Schrittschaltwerk in Abhängigkeit einer von einer Löschtaste betätigbaren, ein
Löschband anstelle eines Farbbandes setzenden Löschvorrichtung zur Korrektur falsch eingetasteter
Schriftzeichen außer Betrieb setzbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die sich Derührenden Flankenflächen der Zähne (23, 24; 49, 53) der
Schaltklinke (19; 50) und des Verzahnungsgliedes (25; 48) derart unterschiedliche Steigungen aufweisen,
daß die Schaltklinke (19; 50) den Wagen bzw. Schlitten (26) beim Austreten aus dem Verzahnungsglied (25; 48) so weit entgegen der Schreibrichtung
bewegt, daß der Abdruck an der der Teüungsposition des stillstehenden Wagens (26) entsprechenden
Stelle des Aufzeichnungsträgers (14) erfolgt.
2. Schrittschaltwerk nach Anspruch 1, wobei die in der Ebene des Verzahnungsgliedes bewegbare
Schaltklinke außer Eingriff mit dem Verzahnungsglied gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flanke des Zahnes (23) der Schaltklinke (19) und die Flanken der Zähne (24) des Verzahnungsgliedes
(25) derart ausgebildet sind, daß die Eingriffsnormale
(45) in den Berührungspunkten zwischen den Zähnen (23, 24) der Schaltklinke (19) und des
Verzahnungsgliedes (25) bei derem Außereingriffbringen zwischen dem Drehpunkt (21) der Schaltklinke
(19) und dem Drehpunkt des Verzahnungsgliedes (25) verläuft.
3. Schrittschaltwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfilanke des Zahnes (23)
der Schaltklinke (19) oberhalb des Berührungspunktes (46) mit einer Zahnflanke des Verzahnungsgliedes
(25) im Eingriffsruhezustand eine Krümmung aufweist, deren Krümmungsmittelpunkt (47) zwischen
dem Drehpunkt (21) der Schaltklinke (19) und dem Drehpunkt des Verzahnungsgliedes (25) liegt.
4. Schrittschaltwerk nach Anspruch 1, wobei die längsbewegliche und federbelastete Schaltklinke auf
einem Schaltkörper angeordnet sind, der beim Schaltvorgang um eine zur Drehachse des Verzahnungsgliedes
senkrechte Achse schwingt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzahnungsglied (48) eine
Schrägverzahnung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762618615 DE2618615C2 (de) | 1976-04-28 | 1976-04-28 | Schrittschaltwerk für den Papierwagen bzw. Typenträgerschlitten eines Schreib- oder Druckwerkes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762618615 DE2618615C2 (de) | 1976-04-28 | 1976-04-28 | Schrittschaltwerk für den Papierwagen bzw. Typenträgerschlitten eines Schreib- oder Druckwerkes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2618615B1 DE2618615B1 (de) | 1977-09-29 |
DE2618615C2 true DE2618615C2 (de) | 1978-05-24 |
Family
ID=5976500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762618615 Expired DE2618615C2 (de) | 1976-04-28 | 1976-04-28 | Schrittschaltwerk für den Papierwagen bzw. Typenträgerschlitten eines Schreib- oder Druckwerkes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2618615C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1097582A (en) * | 1978-01-30 | 1981-03-17 | Milburn H. Kane, Iii | Sideshift erase apparatus and method for impact printers |
-
1976
- 1976-04-28 DE DE19762618615 patent/DE2618615C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2618615B1 (de) | 1977-09-29 |
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