DE244382C - - Google Patents
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- DE244382C DE244382C DENDAT244382D DE244382DC DE244382C DE 244382 C DE244382 C DE 244382C DE NDAT244382 D DENDAT244382 D DE NDAT244382D DE 244382D C DE244382D C DE 244382DC DE 244382 C DE244382 C DE 244382C
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-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C7/00—Input mechanisms
- G06C7/10—Transfer mechanisms, e.g. transfer of a figure from a ten-key keyboard into the pin carriage
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Computing Systems (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kontroll- und Registrierkasse, bei welcher für
die Einstellung mehrstelliger Beträge nur ein Tastensatz vorhanden ist. Bekannten Kassen
dieser Art gegenüber hat die vorliegende den Vorteil, daß die auf einer Welle versetzt zueinander
befestigten Antriebscheiben sich bei der Einstellung mit ihren Ansätzen fest gegen die
Tastenschäfte derart legen, daß die Drehung
ίο des Typenrades gegen ein unbeabsichtigtes
Überschleudern geschützt ist. Außerdem wird die achsiale Verschiebung des Typenrades durch
eine Kurvennutscheibe gesichert, infolgedessen es selbst bei dem stärksten Tastendruck unmöglich
ist, mehr als den ordnungsmäßigen Teil weiterzuschalten. Ferner sind die auf
einem Papierstreifen abgedruckten Typen sofort nach jedem Tastenanschlag sowohl dem
Käufer als auch dem Verkäufer sichtbar; auch ist es möglich, neben diesen Abdrücken gleichzeitig
dazugehörige handschriftliche Bemerkungen zu machen. Die Lage des Typenrades unter
dem Papierstreifen sichert gegen Fälschungen der Abdrücke. Nach vorliegender Erfindung
wirkt der gemeinsame Tastensatz durch auf der Kurvennutwelle versetzt zueinander
stehende Hubdaumen derartig, daß davon beeinflußte Hebel Zahnstangen in Eingriff mit
auf der Typenradwelle angebrachten Zahnbogen bringen und dadurch die Fortschaltung
des Addierwerkes bewirken.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der neuen Kasse dargestellt, und zwar sind
Fig. ι bis 4 Hauptansichten, während Fig. 5 bis 12 Einzelheiten darstellen.
Der gemeinsame Tastensatz 1 bis 13 (Fig. 3)
wirkt auf die auf der Welle 18 versetzt zueinander gestellten Antriebscheiben, von denen die
Zahlenantriebscheiben 22 bis 30 fest auf der Welle 18 sitzen, während die Buchstabenantriebscheiben
14 bis 16 fest auf der Büchse 17 sitzen, die lose auf der Welle 18 drehbar ist. Die
Welle 18 ist drehbar in den.Gestellplatten, die
der Deutlichkeit halber auf den Zeichnungen weggelassen sind, beiderseitig gelagert. Die
Versetzung der Zahlenantriebscheiben untereinander ist derartig, daß bei der Zahl 1 der Winkel,
um den sich die Welle 18 dreht, am kleinsten ist, bei der Zahl 9 am größten. Bei der 0
findet überhaupt keine Drehung der Welle r8 statt. Die Buchstabenantriebscheiben sind
ebenfalls in dem Maße versetzt zueinander, daß der Drehwinkel der Büchse 17 der Anzahl der
Tasten entsprechend zunimmt.
Die Versetzung der Antriebscheiben ist aus Fig. 9 und 10 ersichtlich. Wird eine Taste
(Fig. 10) niedergedrückt, so faßt sie zunächst die untere Kante der Antriebscheibe und drückt
sie so weit herum, bis die obere Kante gegen den Tastenschaft ebenfalls anliegt, wodurch
die Welle 18 bzw. die Büchse 17 und alle weiteren damit verbundenen Teile unverrückbar
festgestellt werden.
Die Büchse 17 (Fig. 3) ist durch den Gelenkhebel 19 mit dem Buchstabentypensegment 20
gekuppelt, das sich auf der Welle 21 dreht, so
daß das Typensegment 20 die Bewegung der Büchse 17 mitmacht. Das Buchstabentypenrad
ist achsial nicht verschiebbar. Die Welle 18 ist durch die Gelenkhebel .31, 32, 33 mit der Welle
21 gekuppelt, so daß Welle 21 die Bewegung der Welle 18 mitmachen muß. Das Zahlentypensegment
34 ist auf der Welle 21 undrehbar, aber achsial verschiebbar gelagert. Die Fortschaltung
der Kurvennutscheibenwelle 36 (Fig. i, 5 und 6) erfolgt beim Niederdrücken
einer Taste, indem diese auf den um 52 drehbaren Hebel 51 drückt, der mit seiner Rolle 63
hochgeht und dabei den um die Welle 36. drehbaren Hebel 62 anhebt, der mit dem Schaltzahn
61 das Schaltrad 60 und somit die Welle 36 um eine Teilung weiterschaltet. Das Schaltrad
60 und die Kurvennutscheibe 37 sitzen fest auf der Welle 36. Die Steigung der Kurvennutscheibe
37 wird durch den Stift 38 (Fig. 2) auf die Vierkantwelle 39 übertragen. Diese Vierkantwelle
39 ist weiter durch die Stange 40 (Fig. 3) mit dem Hebel 41, der drehbar um 41°
ist, gelenkig verbunden. Der Hebel 41 liegt mit einem Ende in einer Nut des Typensegments
34, welches auf diese Weise achsial verschoben wird.
Beim Anheben des Hebels 51 wird auch die Typendruckrolle 42 in folgender Weise verschoben.
Mit dem Hebel 51 (Fig. 1) ist durch einen Bolzen 50 Stange 48 und mit dieser durch
den Bolzen 49 ein um 47 drehbarer Winkelhebel 46 verbunden. Die Druckrolle 42 ist
beiderseitig in 43 drehbar gelagert. Der Arm 43 ist wiederum drehbar in 55, dem Ende der
Stange 44. Die Stange 44 hat einen Bolzen 45, der in dem Schlitz des Winkelhebels 46 geführt
wird. Geht nun der Hebel 51 hoch, so schiebt der Winkelhebel 46 die Stange 44 und somit
die Typendruckrolle 42 vor (Fig. 1). Über den
4P Typenrädern liegt der Papierstreifen. Würde bereits jetzt die mit Farbe versehene Druckrolle
den Abdruck der Type bewirken, so würde, da die vollständige Einstellung der Typenräder
noch nicht bewirkt ist, ein Verschmieren des Papiers erfolgen. Aus diesem Grunde hat der'
Arm 43 einen Stift 54, der beim Vorgehen über die Bahn 56 gleitet, somit den Arm hochhält,
am Ende der Bahn 56 auf die Bahn 57 herabfällt, wobei die Druckrolle in die Arbeitsstellung
kommt, und nunmehr beim Hochgehen der Taste und dem Niedergehen des Hebels 51 zurückschnellt
und hierbei quer über das Papier hinwegrollt und die eingestellte Type einfärbt.
' Die Type drückt das Papier an der Druckstelle etwas, hoch, so daß die Rolle nur hier Widerstand
findet und infolge der rollenden Bewegung nur an dieser Stelle färbt und ein Verschmieren
ausgeschlossen ist. Nachdem der Arm 43 über die Bahn 57 zurückgegangen ist, wird
er durch die Feder 53 wieder hochgedrückt und steht in der .Anfangsstellung.
Die Zahlentasten tragen Nasen 87 (Fig. 11
und 12), die beim Niederdrücken den um 85 drehbaren Hebel 84 Vordrucken, indem sie
auf die Klinke 86 treffen. Diese Klinke ist einseitig gelenkig, so daß sie beim Zurückgehen
der Taste ausweicht. Am Hebel 84 (Fig. 4, 11
und 12) ist ein beweglicher Hebel 88 befestigt, dessen schräge Bahn den beweglichen Sperrarm
89 auslöst. Dadurch wird die Falle 90 frei, und der um 91 drehbare Bügel 92, der durch
den Arm 93 mit dem um 94 drehbaren Bügel 96 verbunden ist, wird durch die Feder 95 zurückgezogen
und bringt die durch die Hubdaumen 68 bis 71 bereits zum Teil angehobenen Hebel 72
bis 75 völlig hoch und damit die Zahnstangen 64 bis 67 in Eingriff mit den Zahnbogen 78 bis 81.
Will z. B. der Verkäufer A einen Betrag von 12,75 Mark registrieren, so drückt er zunächst
seine Buchstabentaste A; das Buchstaben- 80 >
typensegment 20 springt mit A an die Färbe- \
stelle, die Kurvennutscheibenwelle 36 wird ein Teil weitergeschaltet. Eine achsiale Verschiebung
des Zahlentypensegments findet infolge der eigenartigen Form der Kurve noch nicht
statt. Dagegen ist durch den Hubdaumen 71 der Hebel 75 angehoben worden. Beim Loslassen
der Taste schnellt die Druckrolle 42 zurück und druckt den Buchstaben A. Die Antriebscheibe
14 wird freigegeben, und eine Feder zieht das Buchstabentypensegment 20
in die Anfangsstellung. Jetzt wird die Zahlentaste ι gedrückt. Als ersten Vorgang löst die
Nase 87 der Taste (Fig. 11) den Bügel 92 aus, der den Hebel 75 völlig hochdrückt und damit
die Zahnstange 67 in Eingriff mit dem Zahnbogen 81 bringt. Alsdann wird die Antriebscheibe
30 von der Taste erfaßt und das Zahlentypensegment 34 eingestellt, wobei gleichzeitig
der Zahnbogen 81 die Zahnstange 67 mit vornimmt, so daß der Betrag auf dem Addierwerk
eingestellt wird. Die Antriebscheibe liegt fest ^ gegen den Tastenschaft, der auf seinem weiteren
Wege auf den Hebel 51 drückt, damit die Kurvennutscheibenwelle 36 ■ um eine Teilung
weiterschaltet, den beweglichen Hebel 62 mit seinem Ende gegen den Hebel 96 drückt, damit
den Bügel 92 zurückschiebt, so daß der Hebel 75 und damit die Zahnstange 67 abfällt und aus
dem Eingriff des Zahnbogens 81 kommt. Der nächste Hubdaumen hat den Hebel 74 zum
Teil angehoben. Die Taste wird losgelassen, die Type gedruckt, die Antriebscheibe wird
frei, das Zahlentypensegment und die damit, zusammenhängenden Teile werden durch eine
Feder in die Anfangsstellung gezogen. Dann wird die 2 gedrückt, der Bügel 92 bringt die
Zahnstange 66 mit dem Zahnbogen 80 völlig in Eingriff. Das Typensegment springt auf 2,
der Betrag wird auf dem Addierwerk registriert, die Kurvennutscheibenwelle 36 um eine Teilung
fortgeschaltet, dadurch das Zahlentypenseg-
ment 34 eine Rubrik in achsialer Richtung transportiert, der Hubdaumen 69 hebt den
Hebel 73 und somit die Zahnstange 65 an. Der Bügel 92 wird zurückgedrückt, wodurch Hebel
74 und Zahnstange 66 außer Eingriff kommen, usw.
Bei den noch übrig bleibenden Zahlen wiederholt sich der gleiche Vorgang.
Nach geschehener Registrierung wird die Welle 36 gedreht, und die Kurvennutscheibe 37
schiebt infolge ihrer eigenartigen Form das Zahlentypensegment 34 wieder auf die achsiale
Anfangsstellung zurück. Bei dieser Bewegung wird der Papierstreifen sowie ein Geldschaufach
in bekannter Weise ein Feld weiter unter Glas gerückt, so daß die Beträge und Registrierungen
noch einige Zeitlang sichtbar sind.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Kontrollkasse mit Addierwerk und Druckeinrichtung und einem einzigen Tastensatz für die Registrierung mehrstelliger Beträge, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Typensegments (34) durch Gelenkhebel (31, 32/33) und auf einer Welle(18) versetzt zueinander befestigte Anschlagscheiben (22 bis 30) erfolgt, die durch die Tasten um verschiedene Winkel gedreht werden und sich nach beendeter Einstellung zur Verhinderung des Überschleuderns gegen die Tastenschäfte legen, während die achsiale Verschiebung des Typensegments (34) durch eine Kurvennutscheibe (37) erfolgt, die bei jedem Tastenanschlag um eine Teildrehung fortgeschaltet wird.
- 2. Kontrollkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdrucken der eingestellten Typen sofort sichtbar durch eine bei jedem Tastenanschlag quer zu den Typensegmenten (34, 20) verschobene Druckrolle (42) erfolgt.
- 3. Kontrollkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltung der Addierwerksräder durch Zahnstangen (64, 65, 66, 67) erfolgt, welche durch auf der Kurvennutwelle (36) versetzt angeordnete Hubdaumen (68, 69, 70, 71) und von diesen beeinflußte Hebel (72, 73, 74, 75) nacheinander mit auf der Typensegmentwelle (21) befestigten Zahnbogen (78, 79, 80, 81) in Eingriff gebracht werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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