DE746268C - Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o.dgl. mit selbsttaetiger Summenvorrichtung - Google Patents

Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o.dgl. mit selbsttaetiger Summenvorrichtung

Info

Publication number
DE746268C
DE746268C DE1941M0150488 DEM0150488D DE746268C DE 746268 C DE746268 C DE 746268C DE 1941M0150488 DE1941M0150488 DE 1941M0150488 DE M0150488 D DEM0150488 D DE M0150488D DE 746268 C DE746268 C DE 746268C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
zero
counter
setting
typewriter
wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1941M0150488
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Buromaschinen Werke AG
Original Assignee
Mercedes Buromaschinen Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEM129841D external-priority patent/DE711464C/de
Priority claimed from DEM131454D external-priority patent/DE736939C/de
Application filed by Mercedes Buromaschinen Werke AG filed Critical Mercedes Buromaschinen Werke AG
Priority to DE1941M0150488 priority Critical patent/DE746268C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE746268C publication Critical patent/DE746268C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Abstract

Rechenmaschine mit selbsttätiger Summenzugvorrichtung. Die die Nulleinstellung des Rechentriebs bestimmenden Einstellglieder bestehen aus einem mit Nullstellnasen ausgerüsteten Vorgelegerädersatz.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl. mit selbsttätiger Summenzugvorrichtung, bei welcher die üblichen Rechentasten als Voreinstellglieder für die Größe der Abtastbewegung der Summenzugvorrichtung dienen/ttnd wahlweise vom Rechentrieb entkuppelbare Einstellglieder für denselben vorgesehen sind, die durch die Abtastbewegung der Summenzugvorrichtung auf den von den Rechentasten voreingestellten Wert einstellbar sind und diese Ein: stellung durch die Nullstellung des Rechentriebs bestimmende Einstellglieder bestimmt wird nach Patent 736 939.
Die in dem vorgenannten Patent beschriebenen, die Nullstellung des Rechenbetriebes bestimmenden Einstellglieder erforderten für sich eine eigene Feineinstellung der Einstellglieder vom Nullbegrenzungspunkt zur Schreibeinrichtung der Summenzugvorrichtung. Da bekanntlich den'üblichen Vertikalzähhverken für Schreibreclaenmaschinen eine von dem Zählwerk des Hauptpatentes abweichende· Nullpunktbegrehzüng beim Sumas menzug zu eigen ist, waren je für die Vertikalzählwerke und je für das Zählwerk des Hauptpatentes für sich eine Feineinstellung def" die Schreibeinrichtung der .Summenzugvorrichtung einstellenden Glieder notwendig, wobei verständlicherweise die Abstimmung bei der Feineinstellung zueinander erhebliche Mühe kostete. Außerdem hatten die Nullbegrenzungsmittel des Zählwerkes gemäß dem Hauptpatent den Nachteil, daß diese beim Einlaufen in die Nullstellung durchfederten und sich leicht abnutzten und dadurch die Einstellung der dem Abdruck dienenden Mittel der Druckvorrichtung derart unsicher wurde, daß falsche Werte abgedruckt wurden.
Der Erfindung gemäß werden nun diese Nachteile beseitigt, indem die die Nullstellung des Rechentriebs bestimmenden Einstellglieder aus einem an sich bekannten, mit Nullstellnasen ausgerüsteten Vorgelegerädersatz bestehen. Hierdurch wird der Vorteil erhalten, daß für die Vertikalzählwerke und für das Zählwerk gemäß dein Hauptpatent der Nullbegrenzungspunkt für beide Zählwerksarten gemeinsam ist und demzufolge die Einstellung der Einstellmittel für die Schreibein-
richtung von einem einzigen Nullbegrenzungspunkt aus erfolgen kann, so daß die Einstelr lung wesentlich vereinfacht wird. Außerdem werden Durchfederu-ngen der Nullbegrenzungsansobläge und Abnutzungserscheinungen derselben vermieden.
In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
ίο Abb. ι eine Seitenansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Datumzählwerkes, wobei die linke Seitenwand abgenommen ist, um die im Innern angeordneten Einzelteile freizulegen,
Abb. 2 eine Seitenansicht eines üblichen Datumzählwerkes, bei welchem die den NuIlstellvorgang beim Summenzug begrenzenden Mittel nach der bekannten Ausführungsform ausgebildet sind,
Abb. 3 eine von links vorn gesehene schaubildliche Darstellung der Nullstellvorrichtung und der Schreibeinrichtung für den Sunimen-. zug,
Abb. 4 die ordnungsgemäße Einstellung des den Typenhebelantrieb auswählenden Daur mens der Nullstellvorrichtung zu seinem gegenüberliegenden, den Typenhebelantrieb betätigenden Steuerglied,
Abb. 5 die nicht ordnunsgemäße Einstellung des Daumens der Nullstellvorrichtung zu seinem gegenüberliegenden, den Typenhebelantrieb betätigenden Steuerglied.
Um Sinn und Zweck.der Erfindung schneller verständlich zu machen, sei vorerst der Nachteil des Zählwerkes gemäß dem Patent 736 939 in kurzen Zügen erläutert. Der Einfachheit halber sind diejenigen in den vor-. liegenden Zeichnungen dargestellten Teile, die in ihrer Form und Wirkungsweise den Teilen des Patentes 736 939 entsprechen, mit dem . dort gewählten Bezugszeichen gekennzeichnet worden, .wohingegen die Teile der Erfindung und andere bekannte Glieder der Summenzug-
vorrichtung von 60 an aufwärts numeriert werden.
Die Löschung der in den einzelnen Dezimalstellen des Datumzählwerkes gemäß dem vorgenannten Fatent eingestellten Ziffernwerte geht dort derart vor sich, daß beim Summenzugrorgang zum Zweck des Abdruckens des Datums das hierbei im Drehsinn des Pfeiles c " f Abb. 2) angetriebene Rad 3, 5 (letzteres wurde beim Einstellen des Datums entsprechend der benötigten Ziffer im umgekehrten Drehsinn des Pfeiles c gedreht) im Augenblick seines Einlaufens in die Nullstellung mit der oberen Endkante 57„ seines Längsschlitzes 57 auf die Stange 58 aufschlägt. Diese Nullstellbewegung wird dabei über die noch näher zu erläuternde Einrichtung" gemäß xAbb. 3 auf die dort gezeichnete Schreibeinrichtung 78 bis
83 übertragen, die bei einer ordnungsgemäßen Einstellung des Stellgliedes 79 zum Fühlglied
84 den wahren Summenwert abdruckt. Bekanntlich findet aber die übliche Null-
Stellbegrenzung bei Vertikalzählwerken gemäß dem Patent 714823 über Vorgelegeräder.' (wie 87 in Abb. 3) mit Nullstellnasen statt. die mit einem Null Stellanschlag 90 zusammenwirken. Es war daher notwendig, die Einstellmittel 78, 79 für die Schreibeinrichtung beim Summenzug aus den üblichen Vertikalzählwerken von der diesen Zählwerken eigenen Nullstellbegrenzung aus genauestens einzustellen und dieselben Einstellmittel 78, 79 für die Schreibeinrichtung beim Summenzug aus dem Zählwerk des Hauptpatentes von der diesem Zählwerk eigenen Nullstellbegrenzung 57«- 5^ (Abb. 2) aus genauestens einzustellen. Die Abstimmung beider Einstellungen zueinander erforderte verständlicherweise derartige Feineinstellungen, daß einerseits die Abstimmung mühselig und kostspielig war und daß andererseits schon die geringste Abweichung der Begrenzungsmittel vom Nullpunkt Fehleinstellungen in der Schreibeinrichtung ergaben.
So wirkte sich z. B. der sich beim Nullstellvorgang des Summenzuges durch die benötigte verhältnismäßig hohe Schleuderkraft sich entwickelnde Aufprall der oberen Endkante $~α des Schlitzes 57 des angetriebenen Rades 3, 5 auf die Stange 58 ungünstig aus, indem sich einerseits die obere Endkante 57U des Schlitzes 57 nach und nach immer mehr abnutzte und so der Längsschlitz 57 nach oben verlängert wurde und andererseits die Stange 58 beim Aufschlag der Oberkante 57,, durchfederte. Demzufolge kam es verschiedentlich vor, daß aus nachfolgend beschriebenen Gründen l>ei der Einstellung der abzudruckenden Ziffer Fehleinstellungen der Schreibeinrichtung möglich wurden.
D'ieSummenzugvorrichtungzum selbsttätigen dezimalstellenweisen Leerschreiben von Vertikalzähhverken einer Schreibrechenmaschine arbeitet gemäß dem Patent 714823 bekanntlich derart, daß (in der Wirkstellung der Summenzugvorrichtung und nach dem Öffnen einer geeigneten Sperre) eine teilweise ver- no zahnte Stange 60 (Abb. 3) unter dem Einfluß einer starken Zugfeder 61 in der Pfeilrichtung (12 nach vorne schnellt, wobei sie mit ihren vorderen Zähnen das Zahnrad 63 xind dessen Welle 64 sowie das auf 4er letzteren befestigte Zahnrad 65 im L'hrzeigerdrehsinne dreht. Das Zahnrad 65 bewegt dabei seinerseits einen Nullstellschieber 66 senkrecht nach unten. Mit den oberen Zähnen 67 dieses Nullstellschiebers 66 wurde bereits vorher ein 12η Zahnrad 68 in Eingriff gebracht, welches verschiebbar, jedoch undrehbar mit der Wl-IK- 69
verbunden ist. Demzufolge dreht der Nullstellschieber 66 bei seiner Abwärtsbewegung das Zahnrad 68 .und die Welle 69 ebenfalls im Uhrzeigerdrehsinn. Die Welle 69 selbst dreht infolgedessen mittels des auf ihr sitzenden Rades 70 über das Zahnrad y$a (der Eingriff der Räder 70, J$a wurde durch Niederdrücken der üblichen Generalumkehrtaste [nicht dargestellt] der Schreibrechenmaschine hergestellt) die Welle 75 und das auf ihr befestigte Antriebsrad 36 (Abb. 3 und 2) im umgekehrten Uhrzeigerdrehsinn. Das Antriebsrad 36 draht seinerseits das Zählwerksrad 3, 5 im Drehsinn des Pfeiles c, und zwar so lange, bis die obere Endkante 57a seines Längsschlitzes 57 auf die Stange 58 aufschlägt. Diese Stellung entspricht der Nullstellung der Zahnräder 3, 5, 7, 9 und der Ziffernrollen 11.
Bei der Bewegung der Stange 60 (Abb. 3) in P feil richtung 62. dreht diese gleichzeitig mittels der hinteren Zähne. 76 ein Zahnrad 77 -und dessen Daumenwelle 78 im Uhrzeigersinne, deren Daumen 79 spiralförmig· zueinander versetzt auf ihr angeordnet sind. Jedem Daumen 79 ist ein Winkelhebel 80 zugeordnet, der über eine Verbindungsstange 81 mit dem Zwischenhebel 82 und dieser mit einem der Zifferntypenhebel 83 in Antriebsverbindung steht. Je nach der Größe der Wegstrecke, um welche das Rad 3, 5 des Zählwerkes V beim Einstellen der Datumziffer im umgekehrten Drehsinn des Pfeiles c gedreht wurde, wird dieses bekanntlich beim Nullstellvorgang im Drehsinn des Pfeiles c auf Null zurückgedreht, wodurch gleichzeitig auch die Bewegung der Teile 60 bis 70, y$a, und 36 begrenzt wird. Demzufolge dreht die Stange 60 mit ihren hinteren Zähnen 76 das Zahnrad 77 und die Daumenwelle 78 derart im Uhrzeigersinne, daß der der vorher von der Ziffernrolle 11 (Abb. 2) des Datumzählwerkes V angezeigten Ziffer entsprechende Daumen 79 senkrecht nach unten ragt (Abb. 4) und er demzufolge gegenüber der Abfühlnase 84 des ihm gegenüber angeordneten Winkelhebels 80 steht. Die Winkelhebel 80 sind gemeinsam auf einer Achse 85 nacheinander aufgesteckt. Diese Achse 85 wird mitsamt den Winkelhebeln 80 nach beendigtem Nullstellvorgang senkrecht nach oben angehoben. Hierbei stößt jedoch ■ der eine Winkelhebel 80 mit seinerAbfühlnase 84 an dem eingestellten Daumen 79 (Abb. 4) , an, so daß dieser Winkelhebel 80 bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Achse 85 im umgekehrten Uhrzeigerdrehsinn ausgeschwenkt wird. Über die Verbindungsstange 81 hinweg wird dabei der Zwischenhebel 82 im Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt, der nun seinen Zifferntypenhebel S3 zum Anschlag an die Schreibwalze bringt, so daß die Ziffer, die 1 vorher von der Ziffernrolle 11 angezeigt wurde, nunmehr auf dem Formular abgedruckt steht.
Diese richtige Einstellung der Daumenwelle 78 war aber nur möglich, sofern die Stange 58 beim Aufschlag der Oberkante nicht durchfederte und sich die Oberkante 57ß (Abb. 2) des Schlitzes 57 des Zählwerkrades 3, 5 noch nicht abgenutzt hatte. Wurde aber aus den obenerwähnten Gründen der genaue Nullstellpunkt eines Zählwerkrades 3, 5 beim NuIlstellvorgang überschritten, ändern dieses Rad 3, 5 etwas über die eigentliche Nullstellung hinaus im Drehsinn des Pfeiles c gedreht wurde, so wurde zwangsweise über die Nullstellmittel 60 bis 70, 7$a und 75 auch die Daumenwelle 78 weiter als erforderlich im Uhrzeigerdrehsinn gedreht. Demzufolge wird der Daumen 79, der bei richtiger Einstellung senkrecht nach unten (Abb. 4) ragen müßte, in die Stellung gemäß Abb. 5 bewegt. In dieser Stellung fühlt aber beim Hochgehen der Achse 85 der ihm gegenüberliegende Wmkelhebel 80 mit seiner Abfühlnase 84 den Daumen 79 nicht ab. Es wird vielmehr der Daumen 79,j (Abb. 5), welcher den Winkelhebel 80 der nächst höheren Ziffer steuert, ein Ausschwenken des zuletzt zitierten Winkelhebels 80 im umgekehrten Uhrzeigersinne bewirken, wodurch, wenn beispielsweise die Ziffernrolle c ι vor dem Nullstellvorgang eine 3 angezeigt hat, die Ziffernrolle 11 wohl auf Null gestellt, jedoch eine 4 auf dem Formular abgedruckt wird. ·
Zur Vermeidung dieser Fehldrucke wird erfindungsgemäß den Rädern 3, 5 ein Rädersatz 86 (Abb. 1) vorgelagert. * Jedes dieser Räder 86 setzt sich aus einem Zahnrad 87, welches mit dem. ihm gegenüberl-iegendein Zahnriad 5 ' Λι-kämmt, und einer mit zwei starken Nullanschlagnasen 88 ausgerüsteten Scheibe 89 zusammen. Diese Nasen 88 können mit einem Nullamschlag 90 (Abb. 1 und 3) zusammenwirken, der in Abhängigkeit von dem den *°5 Summenizugvorgang auslösenden Handsteuerglied (Summenzugtaste) der Schreibrechenmaschine in Wirklage zu den Nasen 88 des Rädersatzes 86 gebracht wird. Die Räder 86 sind nacheinander auf einer Achse 91 drehbar no gelagert, die in den beiden Seitenwänden 2 (in Abb. 1 ist nur die rechte dargestellt) des Zählwerkes V fest angeordnet ist.
Der übrige Aufbau des Zählwerkes V gemäß Abb. ι unterscheidet sich nur unwesentlieh von dem bekannten Zählwerk gemäß Abb. 2, so daß nachfolgend nur in kurzen Zügen die Wirkungsweise geschildert werden soll.
Zunächst wird das 'Datum des betreffenden Tages folgendermaßen in das Datumzählwerk V (Abb. i) eingestellt. Der nicht darge-
stellte Papierwagen der Schreibrechenmaschine, der bekanntlich das Zählwerk V trägt, wird derart tabuliert, daß die erste (höchste) Rechenstelle des Zählwerkes V in Antriebsverbindung mit dem Antriebsrad 36 des Rechenwerkes der Maschine kommt und die Generalumkehrtaste der Schreibrechenmaschine niedergedrückt. Daraufhin wird der Handgriff 3 5a des Zählwerkes V nach hinten gedrückt, wobei dessen Hebel 35 im umgekehrten Uhrzeigerdrehsinn um die Achse 34 entgegen der Wirkung seiner Torsionsfeder 3Öa ausschwenkt und demzufolge der Hebel 35 mit seiner Sperrnase 33 aus der Rast 32 des !5 Hebels 16 austritt. Der Hebel 16 ist über eine Brücke 18 mit einem Hebel 17 zu einem U-förmigen Bügel verbunden, der um die Achse 14 schwenkbar ist. In den Hebeln 16 und 17 ist ferner eine Achse 25 befestigt, auf welcher gegenüber den Zahnrädern 3 der Räder 3, 5 je ein Zahnsektor 26 schwenkbar gelagert ist. An jedem Zahnsektor 26 greift eine Zugfeder 29 an, die ihren Sektor 26 im umgekehrten Uhrzeigersinn um die Achse 25 beeinflußt, wobei der Sektor 26 in der Ruhelage mit seiner Nase 30 an eine Stellschraube 92 anschlägt, die in einer beide Hebel 16 und 17 verbindenden Leiste 93 verstellbar angeordnet ist. Die Stellschraube 92 erlaubt eine mühelose Einstellung der genauen Nullage des Zahnsektors 26.
Durch die Freigabe der Rast 32 des Hebels 16 schwenken der Bügel 16, 17, 18 und die Zahnsektoren 26 unter der Wirkung der an den letzteren angreifenden Zugfedern 29 im umgekehrten Uhrzeigersinne um die Achse 14, wobei dann der Hebel 16 mit seiner Kante i6a an der Vorderkante der Nase 33 des Hebels 35 anschlägt und so die Schwenkbewegung der Teile 16, 17, iS und 26 begrenzt wird. Eine über die Zählwerkswand hinaus verlängerte Nase der Leiste 93 gleitet dabei in einen Führungsschlitz 24a der Zählwerksseitenwand. An dieser Schwenkbewegung des Bügels 16, iS, 17 nehmen auch die auf der Achse 37 des Bügels 16, 18, 17 schwenkbar angeordneten Sperrklinken 38 teil, von denen je eine unter dem Zuge ihrer Feder 39 mit ihrem Zahn 41 in Eingriff mit einer Sperrverzahnung 42 eines Zahnsektors 26 gesteuert wird. Bei der Schwenkbewegung des Bügels 16, 18, 17 und der Zahnsektoren 26 treten letztere mit ihren Zähnen 27 außer Eingriff mit den Rädern 3. Nunmehr werden die dem einzustellenden Datum entsprechenden Rechentasten (nicht dargestellt1) der Schreibrechenmaschine nacheinander niedergedrückt, wobei über das Antriebsrad 36 des Rechenwerkes hinweg die Räder 3, 5 entsprechend der einzubringenden Ziffer im Uhrzeigerdrehsinn und die Räder 86 im umgekehrten Uhrzeigerdrehsinn gedreht werden. Die Sperrklinken 94 ratschen dabei entgegen der Wirkung ihrer Federn 95 über die Zähne der Räder 86 hinweg und sichern sodann beim Stillstand der Räder 86 diese in der eingestellten Lage. Die Ziffernrollen 11 zeigen nun das eingestellte Datum an. Gleichzeitig wird das Datum über das übliche Schreibwerk der Schreibrechenmaschine auf dem Buchungsformular abgedruckt.
Nach dem Einstellen des Datums im Zählwerk drückt der Bedienende den Handgriff i6;, nieder, wodurch der Bügel 16, 17 18 und die Zahnsektoren 26 und deren Sperrklinken 38 entgegen der Wirkung der Federn 29 im L7hrzeigersinne um die Achse 14 wieder in die Ruhelage geschwenkt werden, wobei die Zahnsektoren 26 mit ihren Zähnen 27 wieder in Eingriff mit den Zahnrädern 3 kommen. Gleichzeitig schnappt der Hebel 35 mit seiner Nase 33 unter der Wirkung der Torsionsfeder 36α wieder in die Rast 32 des Hebels 16 ein und sichert so die Ruhelage der Teile 16, 17, 18. 26 und 38.
Soll nun das so eingestellte Datum erneut geschrieben werden, so wird vorerst wieder das Zählwerk V mit seiner höchsten Rechensteile in Arbeitsstellung tabuliert. wobei die Generalumkehrtaste wieder selbsttätig gelöscht wird, und anschließend die nicht dargestellte Summenzugtaste der Schreibrechenmaschine niedergedrückt. In Abhängigkeit vom Niederdrücken der Summenzugtaste wird auch auf einer in dem Patent 714 823 beschriebenen Art und Weise der Nullanschlag 90 in die Bewegungsbahn der Nullanschlagnasen 88 des dem Rad 3, 5 der höchsten Rechenstelle beigegebenen Rades 87, 89 gesteuert (in Abb. 1 in strichpunktierten Linien dargestellt). Wie aus einem Vergleich der j.00 Abb. ι und 2 hervorgeht, wurde die Nullstellung der Zahnsektoren 26 nach Abb. 1 gegenüber derjenigen der Abb. 2 entgegengesetzt gewählt. Dadurch wird der Vorteil erhalten, daß die Nullstellung der Räder 3, 5 beim Summenzugvorgang im umgekehrten Uhrzeigersinne erfolgen kann, wodurch wieder erreicht wird, daß zum Zwecke des erneuten Abschreibens des Datums aus dem Zählwerk λ' nach Abb. 1 die Generalumkehrtaste der no Schreibrechenmaschine nicht zusätzlich angeschlagen zu werden braucht. Der durch das Anschlagen der Summenzugtaste ausgelöste Nullstellvorgang geht vielmehr jetzt von den Teilen 60 bis 69 über dias Zahngetriebe 70. 71. 72, 73 und 74 hinweg auf die Welle 75 über, wodurch diese und ihr Antriebsrad im Uhrzeigersinne gedreht werden. Das Antriebsrad dreht dabei seinerseits das Rad 3, 5 der höchsten Rechenstelle des Zählwerkes V im umgekehrten Uhrzeigersinne und dieses das mit ihm kämmende Rad 87, S9 im Llirzeiger-
drehsinn. Dieser Nullstellvorgang wird dabei dadurch begrenzt, daß ein Nullstellzahn 88 ■des Rades 87, 89, wenn dieses seine Nullstellung erreicht, an den Nullanschlag-90 anschlägt.
Bei der Drehung des Rades 3, 5 im umgekehrten Uhrzeigersinne bewegt das Rad 3 den mit ihm kämmenden Zahnsektor 26 um eine gleiche Anzahl von Bewegungseinheiten, die das Rad 3, 5 beim Nullstellvorgang zurückgelegt hat, entgegen der Wirkung seiner Feder 29 im Uhrzeigersinn um die Achse 25. Dabei ratschen die Sperrzähne 42 des Sektors 26 über die Sperrklinke 38 hinweg, und letz-
is tere fällt sodann beim Stillstand des Sektors 26 mit ihrem Sperrzahn 41 in die gegenüberliegende Zahnlücke zweier Sperrzähne 42 ein und sichert so die jeweils eingestellte Lage des Sektors 26.
*o Nach dem Nullstellvorgang wird die Ziffer des vorher von der Ziffernrolle 11 angezeigten Datums wieder über das übliche Schreibwerk der Schreibrechenmaschine zum Abdruck auf dem Formular gebracht, worauf ein Linksschaltschritt des Papierwagens und des Datumzählwerkes V erfolgt.
In der vorbeschriebenen Art und Weise werden nacheinander die übrigen Dezimalstellen des Zählwerkes V auf Null gestellt und.
das Datum abgedruckt, wobei der Nullstellvorgaing in jeder Dezimalstelle von dem Nullanschlag 90 begrenzt wird, indem ein Nullstellzahn 88 eines Rades 86, 87 an ihm anschlägt. Die Nullstellzähne 88 und der NuIlanschlag 90 selbst besitzen in sich eine genügende Festigkeit, so daß Abnutzungen nicht mehr auftreten und demzufolge die Daumenwelle 78, 79 jeweils ihre genaue Einstellage erfährt.
Nachdem sämtliche Dezimalstellen des Da-' tumzählwerkes V auf Null gestellt worden sind und der in Abhängigkeit vom Schreibvorgang der letzten Ziffer ausgelöste Linksschaltschritt des Papierwagens und des Zählwerkes V erfolgt, läuft ein Schieber 44 des Zählwerkes V auf ein Steuerstück 53 des Rechenwerkes 52 der Schreibrechenmaschine auf, wodurch der Schieber 44 senkrecht nach oben bewegt wird. Dieser bewegt dabei eine mittels Lagerzapfen 5O0 schwenkbar in den Zählwerksseitenwänden gelagerte Klappe 50 im umgekehrten Uhrzeigersinn. Letztere wirkt dabei auf die Nasen 51 der Sperrklinken 38 ein und bewegt dadurch sämtliche Sperrklinken 38 mit ihren Sperrzähnen 41 aus den Rasten 42 der Sektoren 26 heraus. Infolgedessen werden nun die Sektoren 26 unter der Wirkung ihrer Federn 29 wieder im entgegengesetzten Uhrzeigerdrehsinn auf Null zurückgeschwenkt, wobei sie mit ihren- Anschlagnasen 30 an den Stellschrauben 92 anschlagen. Dabei drehen die Sektoren 26 die ziffernmäßige Größe des Datums wieder in die Räder 3, 5, 11, 86 der einzelnen Dezimalstellen des Datumzählwerkes V ein.
Der Schieber 44 gleitet beim weiteren Nachlinkswandern des Zählwerkes V von dem Steuerstück 53 wieder ab, wodurch der Schieber 44, die Klappe 50 sowie die Sperrklinken 38 unter der Wirkung ihrer Federn 39 wieder in die Ruhelage zurückkehren.
Die Ziffernrollen 11 des Zählwerkes V zeigen nunmehr wieder das vorher eingestellte Datum an.
Die Anordnung des Vorgelegerädersatzes 75 " 86 im Datumzählwerk gemäß Abb. 1 bedingt dieselbe Nullstellbegrenzung wie die der üblichen Vertikalzählwerke gemäß dem Patent 714 823. Demzufolge erfordern die üblichen Vertikalzählwerke und das Datumzählwerk der Erfindung gemeinsam nur eine einmalige Einstellung der Einstellmittel 78, 79 für die Schreibeinrichtung beim Summenzug von einem Nullpunkt 88, 90 aus, wodurch die Einstellgenauigkeit wesentlich vereinfacht wird..

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl. mit selbsttätiger Summenzugvorrichtung, bei welcher die üblichen Rechentasten als Voreinstellglieder für die Größe der Abtastbewegung der Summenzugvorrichtung dienen und wahlweise vom Rechentrieb entkuppelbare Einstellglieder für denselben vorgesehen sind, die durch die Abtastbewegung der Summenzugvorrichtung auf den von den Rechentasten vorangestellten Wert einstellbar sind und diese Einstellung durch die Nullstellung des Rechentriebs bestimmende Einstellglieder 'bestimmt wird nach Patent 736939, dadurch gekennzeichnet, daß ,die die Nullstellung des Rechentriebs bestimmenden Einstellglieder aus einem an sich bekannten, mit Nullstellnasen (88) ausgerüsteten Vorgelegerädersatz (86) bestehen.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1941M0150488 1935-01-24 1941-04-05 Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o.dgl. mit selbsttaetiger Summenvorrichtung Expired DE746268C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1941M0150488 DE746268C (de) 1935-01-24 1941-04-05 Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o.dgl. mit selbsttaetiger Summenvorrichtung

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM129841D DE711464C (de) 1935-01-24 1935-01-24 Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl. mit selbsttaetiger Summenzugvorrichtung
DEM131454D DE736939C (de) 1935-07-04 1935-07-04 Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl. mit selbsttaetiger Summenzug- und/oder Druckvorrichtung
DE1941M0150488 DE746268C (de) 1935-01-24 1941-04-05 Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o.dgl. mit selbsttaetiger Summenvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE746268C true DE746268C (de) 1944-05-27

Family

ID=33479377

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1941M0150488 Expired DE746268C (de) 1935-01-24 1941-04-05 Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o.dgl. mit selbsttaetiger Summenvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE746268C (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE746268C (de) Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o.dgl. mit selbsttaetiger Summenvorrichtung
DE860426C (de) Rechen- oder Buchhaltungsmaschine
DE1291143B (de) Nullendruckeinrichtung fuer Rechenmaschinen
DE450413C (de) Rechenschreibmaschine mit Motorantrieb fuer Typenhebel und Rechenwerke und mit Vorrichtung zum selbsttaetigen Drucken der von den Rechenwerken angezeigten Werte
DE294395C (de)
DE530767C (de) Schreibrechenmaschine
DE736939C (de) Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl. mit selbsttaetiger Summenzug- und/oder Druckvorrichtung
DE622887C (de) Zeilenmessvorrichtung fuer Registerstreifenlochmaschinen zum Steuern von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, bei der aufeinander zu bewegte Zeiger die Ausschliessbarkeit der Zeile erkennbar machen
DE685870C (de) Numerier- und Anzeigewerk fuer Rechenmaschinen, Buchfuehrungsmaschinen, Registrierkassen u. dgl.
DE478821C (de) Registrierkasse mit zylindrischem Tastenfeld und einer durch Sondertasten beeinflussten Druckvorrichtung zur wahlweise erfolgenden Ausgabe eines Schecks oder einer Rechnung
DE421691C (de) Schreibaddiermaschine
DE230554C (de)
DE729631C (de) Summenzugvorrichtung zum selbsttaetigen dezimalstellenweisen Leerschreiben von Vertikal- und Steilzaehlwerken
DE651037C (de) Schreibrechenmaschine
DE732585C (de) Einstellfehlerberichtungsvorrichtung fuer druckende Addiermaschinen
DE729515C (de) Buchungsmaschine, insbesondere mit Summenzug ausgeruestete Schreibrechenmaschine
DE329612C (de) Rechenschreibmaschine mit vom Papierwagen bewegten Zaehlwerken
DE409578C (de) Rechenvorrichtung zum Gebrauch in Verbindung mit einer Schreibmaschine
DE739516C (de) Registrierkasse oder Buchungsmaschine
DE278968C (de)
DE395954C (de) Addiermaschine mit Ketteneinstellung
DE1611188C (de) Handadressendruckmaschine
DE746293C (de) Sperrvorrichtung fuer Komplementvertikalzählwerke,insbesonder für mit Summenzug ausgerüstete Schreibrechenmaschinen u. dgl.
DE453095C (de) Rechenmaschine
DE370692C (de) Druckwerk fuer Registrierkassen