DE746268C - Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o.dgl. mit selbsttaetiger Summenvorrichtung - Google Patents
Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o.dgl. mit selbsttaetiger SummenvorrichtungInfo
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- DE746268C DE746268C DE1941M0150488 DEM0150488D DE746268C DE 746268 C DE746268 C DE 746268C DE 1941M0150488 DE1941M0150488 DE 1941M0150488 DE M0150488 D DEM0150488 D DE M0150488D DE 746268 C DE746268 C DE 746268C
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Abstract
Rechenmaschine mit selbsttätiger Summenzugvorrichtung. Die die Nulleinstellung des Rechentriebs bestimmenden Einstellglieder bestehen aus einem mit Nullstellnasen ausgerüsteten Vorgelegerädersatz.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl. mit selbsttätiger
Summenzugvorrichtung, bei welcher die üblichen Rechentasten als Voreinstellglieder
für die Größe der Abtastbewegung der Summenzugvorrichtung dienen/ttnd wahlweise
vom Rechentrieb entkuppelbare Einstellglieder für denselben vorgesehen sind, die durch
die Abtastbewegung der Summenzugvorrichtung auf den von den Rechentasten voreingestellten
Wert einstellbar sind und diese Ein: stellung durch die Nullstellung des Rechentriebs
bestimmende Einstellglieder bestimmt wird nach Patent 736 939.
Die in dem vorgenannten Patent beschriebenen, die Nullstellung des Rechenbetriebes bestimmenden
Einstellglieder erforderten für sich eine eigene Feineinstellung der Einstellglieder vom Nullbegrenzungspunkt zur
Schreibeinrichtung der Summenzugvorrichtung. Da bekanntlich den'üblichen Vertikalzähhverken
für Schreibreclaenmaschinen eine von dem Zählwerk des Hauptpatentes abweichende·
Nullpunktbegrehzüng beim Sumas menzug zu eigen ist, waren je für die Vertikalzählwerke
und je für das Zählwerk des Hauptpatentes für sich eine Feineinstellung
def" die Schreibeinrichtung der .Summenzugvorrichtung
einstellenden Glieder notwendig, wobei verständlicherweise die Abstimmung bei der Feineinstellung zueinander erhebliche
Mühe kostete. Außerdem hatten die Nullbegrenzungsmittel des Zählwerkes gemäß dem
Hauptpatent den Nachteil, daß diese beim Einlaufen in die Nullstellung durchfederten
und sich leicht abnutzten und dadurch die Einstellung der dem Abdruck dienenden Mittel
der Druckvorrichtung derart unsicher wurde, daß falsche Werte abgedruckt wurden.
Der Erfindung gemäß werden nun diese Nachteile beseitigt, indem die die Nullstellung
des Rechentriebs bestimmenden Einstellglieder aus einem an sich bekannten, mit Nullstellnasen
ausgerüsteten Vorgelegerädersatz bestehen. Hierdurch wird der Vorteil erhalten, daß für die Vertikalzählwerke und für das
Zählwerk gemäß dein Hauptpatent der Nullbegrenzungspunkt für beide Zählwerksarten
gemeinsam ist und demzufolge die Einstellung der Einstellmittel für die Schreibein-
richtung von einem einzigen Nullbegrenzungspunkt aus erfolgen kann, so daß die Einstelr
lung wesentlich vereinfacht wird. Außerdem werden Durchfederu-ngen der Nullbegrenzungsansobläge
und Abnutzungserscheinungen derselben vermieden.
In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigt
ίο Abb. ι eine Seitenansicht eines gemäß der
Erfindung ausgebildeten Datumzählwerkes, wobei die linke Seitenwand abgenommen ist,
um die im Innern angeordneten Einzelteile freizulegen,
Abb. 2 eine Seitenansicht eines üblichen Datumzählwerkes, bei welchem die den NuIlstellvorgang
beim Summenzug begrenzenden Mittel nach der bekannten Ausführungsform
ausgebildet sind,
Abb. 3 eine von links vorn gesehene schaubildliche Darstellung der Nullstellvorrichtung
und der Schreibeinrichtung für den Sunimen-. zug,
Abb. 4 die ordnungsgemäße Einstellung des den Typenhebelantrieb auswählenden Daur
mens der Nullstellvorrichtung zu seinem gegenüberliegenden, den Typenhebelantrieb betätigenden
Steuerglied,
Abb. 5 die nicht ordnunsgemäße Einstellung des Daumens der Nullstellvorrichtung zu
seinem gegenüberliegenden, den Typenhebelantrieb betätigenden Steuerglied.
Um Sinn und Zweck.der Erfindung schneller
verständlich zu machen, sei vorerst der Nachteil des Zählwerkes gemäß dem Patent
736 939 in kurzen Zügen erläutert. Der Einfachheit halber sind diejenigen in den vor-.
liegenden Zeichnungen dargestellten Teile, die in ihrer Form und Wirkungsweise den Teilen
des Patentes 736 939 entsprechen, mit dem . dort gewählten Bezugszeichen gekennzeichnet
worden, .wohingegen die Teile der Erfindung und andere bekannte Glieder der Summenzug-
vorrichtung von 60 an aufwärts numeriert werden.
Die Löschung der in den einzelnen Dezimalstellen des Datumzählwerkes gemäß dem vorgenannten
Fatent eingestellten Ziffernwerte geht dort derart vor sich, daß beim Summenzugrorgang
zum Zweck des Abdruckens des Datums das hierbei im Drehsinn des Pfeiles c " f Abb. 2) angetriebene Rad 3, 5 (letzteres
wurde beim Einstellen des Datums entsprechend der benötigten Ziffer im umgekehrten
Drehsinn des Pfeiles c gedreht) im Augenblick seines Einlaufens in die Nullstellung mit
der oberen Endkante 57„ seines Längsschlitzes
57 auf die Stange 58 aufschlägt. Diese Nullstellbewegung wird dabei über die noch näher
zu erläuternde Einrichtung" gemäß xAbb. 3 auf die dort gezeichnete Schreibeinrichtung 78 bis
83 übertragen, die bei einer ordnungsgemäßen Einstellung des Stellgliedes 79 zum Fühlglied
84 den wahren Summenwert abdruckt. Bekanntlich findet aber die übliche Null-
Stellbegrenzung bei Vertikalzählwerken gemäß dem Patent 714823 über Vorgelegeräder.'
(wie 87 in Abb. 3) mit Nullstellnasen statt. die mit einem Null Stellanschlag 90 zusammenwirken.
Es war daher notwendig, die Einstellmittel 78, 79 für die Schreibeinrichtung
beim Summenzug aus den üblichen Vertikalzählwerken von der diesen Zählwerken eigenen
Nullstellbegrenzung aus genauestens einzustellen und dieselben Einstellmittel 78, 79 für
die Schreibeinrichtung beim Summenzug aus dem Zählwerk des Hauptpatentes von der
diesem Zählwerk eigenen Nullstellbegrenzung 57«- 5^ (Abb. 2) aus genauestens einzustellen.
Die Abstimmung beider Einstellungen zueinander erforderte verständlicherweise derartige
Feineinstellungen, daß einerseits die Abstimmung mühselig und kostspielig war und daß
andererseits schon die geringste Abweichung der Begrenzungsmittel vom Nullpunkt Fehleinstellungen
in der Schreibeinrichtung ergaben.
So wirkte sich z. B. der sich beim Nullstellvorgang des Summenzuges durch die benötigte
verhältnismäßig hohe Schleuderkraft sich entwickelnde Aufprall der oberen Endkante $~α
des Schlitzes 57 des angetriebenen Rades 3, 5 auf die Stange 58 ungünstig aus, indem sich
einerseits die obere Endkante 57U des Schlitzes
57 nach und nach immer mehr abnutzte und so der Längsschlitz 57 nach oben verlängert
wurde und andererseits die Stange 58 beim Aufschlag der Oberkante 57,, durchfederte.
Demzufolge kam es verschiedentlich vor, daß aus nachfolgend beschriebenen Gründen l>ei
der Einstellung der abzudruckenden Ziffer Fehleinstellungen der Schreibeinrichtung möglich
wurden.
D'ieSummenzugvorrichtungzum selbsttätigen
dezimalstellenweisen Leerschreiben von Vertikalzähhverken einer Schreibrechenmaschine
arbeitet gemäß dem Patent 714823 bekanntlich derart, daß (in der Wirkstellung der
Summenzugvorrichtung und nach dem Öffnen einer geeigneten Sperre) eine teilweise ver- no
zahnte Stange 60 (Abb. 3) unter dem Einfluß einer starken Zugfeder 61 in der Pfeilrichtung
(12 nach vorne schnellt, wobei sie mit ihren vorderen Zähnen das Zahnrad 63 xind
dessen Welle 64 sowie das auf 4er letzteren
befestigte Zahnrad 65 im L'hrzeigerdrehsinne dreht. Das Zahnrad 65 bewegt dabei seinerseits
einen Nullstellschieber 66 senkrecht nach unten. Mit den oberen Zähnen 67 dieses Nullstellschiebers
66 wurde bereits vorher ein 12η
Zahnrad 68 in Eingriff gebracht, welches verschiebbar, jedoch undrehbar mit der Wl-IK- 69
verbunden ist. Demzufolge dreht der Nullstellschieber 66 bei seiner Abwärtsbewegung
das Zahnrad 68 .und die Welle 69 ebenfalls
im Uhrzeigerdrehsinn. Die Welle 69 selbst dreht infolgedessen mittels des auf ihr sitzenden
Rades 70 über das Zahnrad y$a (der Eingriff
der Räder 70, J$a wurde durch Niederdrücken
der üblichen Generalumkehrtaste [nicht dargestellt] der Schreibrechenmaschine
hergestellt) die Welle 75 und das auf ihr befestigte Antriebsrad 36 (Abb. 3 und 2) im
umgekehrten Uhrzeigerdrehsinn. Das Antriebsrad 36 draht seinerseits das Zählwerksrad
3, 5 im Drehsinn des Pfeiles c, und zwar so lange, bis die obere Endkante 57a
seines Längsschlitzes 57 auf die Stange 58 aufschlägt. Diese Stellung entspricht der Nullstellung
der Zahnräder 3, 5, 7, 9 und der Ziffernrollen 11.
Bei der Bewegung der Stange 60 (Abb. 3) in P feil richtung 62. dreht diese gleichzeitig
mittels der hinteren Zähne. 76 ein Zahnrad 77 -und dessen Daumenwelle 78 im Uhrzeigersinne,
deren Daumen 79 spiralförmig· zueinander versetzt auf ihr angeordnet sind. Jedem
Daumen 79 ist ein Winkelhebel 80 zugeordnet, der über eine Verbindungsstange 81 mit dem
Zwischenhebel 82 und dieser mit einem der Zifferntypenhebel 83 in Antriebsverbindung
steht. Je nach der Größe der Wegstrecke, um welche das Rad 3, 5 des Zählwerkes V beim
Einstellen der Datumziffer im umgekehrten Drehsinn des Pfeiles c gedreht wurde, wird
dieses bekanntlich beim Nullstellvorgang im Drehsinn des Pfeiles c auf Null zurückgedreht,
wodurch gleichzeitig auch die Bewegung der Teile 60 bis 70, y$a, und 36 begrenzt
wird. Demzufolge dreht die Stange 60 mit ihren hinteren Zähnen 76 das Zahnrad 77 und
die Daumenwelle 78 derart im Uhrzeigersinne, daß der der vorher von der Ziffernrolle 11
(Abb. 2) des Datumzählwerkes V angezeigten Ziffer entsprechende Daumen 79 senkrecht
nach unten ragt (Abb. 4) und er demzufolge gegenüber der Abfühlnase 84 des ihm gegenüber
angeordneten Winkelhebels 80 steht. Die Winkelhebel 80 sind gemeinsam auf einer
Achse 85 nacheinander aufgesteckt. Diese Achse 85 wird mitsamt den Winkelhebeln 80
nach beendigtem Nullstellvorgang senkrecht nach oben angehoben. Hierbei stößt jedoch ■
der eine Winkelhebel 80 mit seinerAbfühlnase 84 an dem eingestellten Daumen 79 (Abb. 4)
, an, so daß dieser Winkelhebel 80 bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Achse 85 im umgekehrten
Uhrzeigerdrehsinn ausgeschwenkt wird. Über die Verbindungsstange 81 hinweg
wird dabei der Zwischenhebel 82 im Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt, der nun seinen
Zifferntypenhebel S3 zum Anschlag an die Schreibwalze bringt, so daß die Ziffer, die 1
vorher von der Ziffernrolle 11 angezeigt wurde, nunmehr auf dem Formular abgedruckt
steht.
Diese richtige Einstellung der Daumenwelle 78 war aber nur möglich, sofern die Stange 58
beim Aufschlag der Oberkante nicht durchfederte und sich die Oberkante 57ß (Abb. 2)
des Schlitzes 57 des Zählwerkrades 3, 5 noch nicht abgenutzt hatte. Wurde aber aus den
obenerwähnten Gründen der genaue Nullstellpunkt eines Zählwerkrades 3, 5 beim NuIlstellvorgang
überschritten, ändern dieses Rad 3, 5 etwas über die eigentliche Nullstellung hinaus im Drehsinn des Pfeiles c gedreht
wurde, so wurde zwangsweise über die Nullstellmittel 60 bis 70, 7$a und 75 auch die
Daumenwelle 78 weiter als erforderlich im Uhrzeigerdrehsinn gedreht. Demzufolge wird
der Daumen 79, der bei richtiger Einstellung senkrecht nach unten (Abb. 4) ragen müßte,
in die Stellung gemäß Abb. 5 bewegt. In dieser Stellung fühlt aber beim Hochgehen der
Achse 85 der ihm gegenüberliegende Wmkelhebel 80 mit seiner Abfühlnase 84 den Daumen
79 nicht ab. Es wird vielmehr der Daumen 79,j (Abb. 5), welcher den Winkelhebel
80 der nächst höheren Ziffer steuert, ein Ausschwenken des zuletzt zitierten Winkelhebels
80 im umgekehrten Uhrzeigersinne bewirken, wodurch, wenn beispielsweise die Ziffernrolle
c ι vor dem Nullstellvorgang eine 3 angezeigt hat, die Ziffernrolle 11 wohl auf Null gestellt,
jedoch eine 4 auf dem Formular abgedruckt wird. ·
Zur Vermeidung dieser Fehldrucke wird erfindungsgemäß den Rädern 3, 5 ein Rädersatz
86 (Abb. 1) vorgelagert. * Jedes dieser Räder 86 setzt sich aus einem Zahnrad 87, welches
mit dem. ihm gegenüberl-iegendein Zahnriad 5 ' Λι-kämmt,
und einer mit zwei starken Nullanschlagnasen 88 ausgerüsteten Scheibe 89 zusammen.
Diese Nasen 88 können mit einem Nullamschlag 90 (Abb. 1 und 3) zusammenwirken,
der in Abhängigkeit von dem den *°5 Summenizugvorgang auslösenden Handsteuerglied
(Summenzugtaste) der Schreibrechenmaschine in Wirklage zu den Nasen 88 des
Rädersatzes 86 gebracht wird. Die Räder 86 sind nacheinander auf einer Achse 91 drehbar no
gelagert, die in den beiden Seitenwänden 2 (in Abb. 1 ist nur die rechte dargestellt) des
Zählwerkes V fest angeordnet ist.
Der übrige Aufbau des Zählwerkes V gemäß Abb. ι unterscheidet sich nur unwesentlieh
von dem bekannten Zählwerk gemäß Abb. 2, so daß nachfolgend nur in kurzen Zügen die Wirkungsweise geschildert werden
soll.
Zunächst wird das 'Datum des betreffenden Tages folgendermaßen in das Datumzählwerk
V (Abb. i) eingestellt. Der nicht darge-
stellte Papierwagen der Schreibrechenmaschine, der bekanntlich das Zählwerk V trägt,
wird derart tabuliert, daß die erste (höchste) Rechenstelle des Zählwerkes V in Antriebsverbindung
mit dem Antriebsrad 36 des Rechenwerkes der Maschine kommt und die Generalumkehrtaste der Schreibrechenmaschine
niedergedrückt. Daraufhin wird der Handgriff 3 5a des Zählwerkes V nach hinten
gedrückt, wobei dessen Hebel 35 im umgekehrten Uhrzeigerdrehsinn um die Achse 34
entgegen der Wirkung seiner Torsionsfeder 3Öa ausschwenkt und demzufolge der Hebel 35
mit seiner Sperrnase 33 aus der Rast 32 des !5 Hebels 16 austritt. Der Hebel 16 ist über eine
Brücke 18 mit einem Hebel 17 zu einem U-förmigen Bügel verbunden, der um die
Achse 14 schwenkbar ist. In den Hebeln 16 und 17 ist ferner eine Achse 25 befestigt, auf
welcher gegenüber den Zahnrädern 3 der Räder 3, 5 je ein Zahnsektor 26 schwenkbar gelagert
ist. An jedem Zahnsektor 26 greift eine Zugfeder 29 an, die ihren Sektor 26 im umgekehrten
Uhrzeigersinn um die Achse 25 beeinflußt, wobei der Sektor 26 in der Ruhelage
mit seiner Nase 30 an eine Stellschraube 92 anschlägt, die in einer beide Hebel 16 und
17 verbindenden Leiste 93 verstellbar angeordnet ist. Die Stellschraube 92 erlaubt eine
mühelose Einstellung der genauen Nullage des Zahnsektors 26.
Durch die Freigabe der Rast 32 des Hebels 16 schwenken der Bügel 16, 17, 18 und die
Zahnsektoren 26 unter der Wirkung der an den letzteren angreifenden Zugfedern 29 im
umgekehrten Uhrzeigersinne um die Achse 14, wobei dann der Hebel 16 mit seiner Kante i6a
an der Vorderkante der Nase 33 des Hebels 35 anschlägt und so die Schwenkbewegung der
Teile 16, 17, iS und 26 begrenzt wird. Eine
über die Zählwerkswand hinaus verlängerte Nase der Leiste 93 gleitet dabei in einen Führungsschlitz
24a der Zählwerksseitenwand. An dieser Schwenkbewegung des Bügels 16,
iS, 17 nehmen auch die auf der Achse 37 des
Bügels 16, 18, 17 schwenkbar angeordneten
Sperrklinken 38 teil, von denen je eine unter dem Zuge ihrer Feder 39 mit ihrem Zahn 41
in Eingriff mit einer Sperrverzahnung 42 eines Zahnsektors 26 gesteuert wird. Bei der
Schwenkbewegung des Bügels 16, 18, 17 und
der Zahnsektoren 26 treten letztere mit ihren Zähnen 27 außer Eingriff mit den Rädern 3.
Nunmehr werden die dem einzustellenden Datum entsprechenden Rechentasten (nicht dargestellt1) der Schreibrechenmaschine nacheinander
niedergedrückt, wobei über das Antriebsrad 36 des Rechenwerkes hinweg die Räder 3, 5 entsprechend der einzubringenden
Ziffer im Uhrzeigerdrehsinn und die Räder 86 im umgekehrten Uhrzeigerdrehsinn gedreht
werden. Die Sperrklinken 94 ratschen dabei entgegen der Wirkung ihrer Federn 95 über
die Zähne der Räder 86 hinweg und sichern sodann beim Stillstand der Räder 86 diese in
der eingestellten Lage. Die Ziffernrollen 11 zeigen nun das eingestellte Datum an. Gleichzeitig
wird das Datum über das übliche Schreibwerk der Schreibrechenmaschine auf dem Buchungsformular abgedruckt.
Nach dem Einstellen des Datums im Zählwerk drückt der Bedienende den Handgriff i6;,
nieder, wodurch der Bügel 16, 17 18 und die
Zahnsektoren 26 und deren Sperrklinken 38 entgegen der Wirkung der Federn 29 im L7hrzeigersinne
um die Achse 14 wieder in die Ruhelage geschwenkt werden, wobei die Zahnsektoren
26 mit ihren Zähnen 27 wieder in Eingriff mit den Zahnrädern 3 kommen. Gleichzeitig schnappt der Hebel 35 mit seiner
Nase 33 unter der Wirkung der Torsionsfeder 36α wieder in die Rast 32 des Hebels 16
ein und sichert so die Ruhelage der Teile 16, 17, 18. 26 und 38.
Soll nun das so eingestellte Datum erneut geschrieben werden, so wird vorerst wieder
das Zählwerk V mit seiner höchsten Rechensteile in Arbeitsstellung tabuliert. wobei die
Generalumkehrtaste wieder selbsttätig gelöscht wird, und anschließend die nicht dargestellte
Summenzugtaste der Schreibrechenmaschine niedergedrückt. In Abhängigkeit vom Niederdrücken der Summenzugtaste wird
auch auf einer in dem Patent 714 823 beschriebenen Art und Weise der Nullanschlag
90 in die Bewegungsbahn der Nullanschlagnasen 88 des dem Rad 3, 5 der höchsten Rechenstelle beigegebenen Rades 87, 89 gesteuert
(in Abb. 1 in strichpunktierten Linien dargestellt). Wie aus einem Vergleich der j.00
Abb. ι und 2 hervorgeht, wurde die Nullstellung der Zahnsektoren 26 nach Abb. 1 gegenüber
derjenigen der Abb. 2 entgegengesetzt gewählt. Dadurch wird der Vorteil erhalten,
daß die Nullstellung der Räder 3, 5 beim Summenzugvorgang im umgekehrten Uhrzeigersinne
erfolgen kann, wodurch wieder erreicht wird, daß zum Zwecke des erneuten Abschreibens des Datums aus dem Zählwerk λ'
nach Abb. 1 die Generalumkehrtaste der no Schreibrechenmaschine nicht zusätzlich angeschlagen
zu werden braucht. Der durch das Anschlagen der Summenzugtaste ausgelöste
Nullstellvorgang geht vielmehr jetzt von den Teilen 60 bis 69 über dias Zahngetriebe 70. 71.
72, 73 und 74 hinweg auf die Welle 75 über, wodurch diese und ihr Antriebsrad im Uhrzeigersinne
gedreht werden. Das Antriebsrad dreht dabei seinerseits das Rad 3, 5 der höchsten Rechenstelle des Zählwerkes V im
umgekehrten Uhrzeigersinne und dieses das mit ihm kämmende Rad 87, S9 im Llirzeiger-
drehsinn. Dieser Nullstellvorgang wird dabei dadurch begrenzt, daß ein Nullstellzahn 88
■des Rades 87, 89, wenn dieses seine Nullstellung erreicht, an den Nullanschlag-90 anschlägt.
Bei der Drehung des Rades 3, 5 im umgekehrten Uhrzeigersinne bewegt das Rad 3 den
mit ihm kämmenden Zahnsektor 26 um eine gleiche Anzahl von Bewegungseinheiten, die
das Rad 3, 5 beim Nullstellvorgang zurückgelegt hat, entgegen der Wirkung seiner Feder
29 im Uhrzeigersinn um die Achse 25. Dabei ratschen die Sperrzähne 42 des Sektors
26 über die Sperrklinke 38 hinweg, und letz-
is tere fällt sodann beim Stillstand des Sektors
26 mit ihrem Sperrzahn 41 in die gegenüberliegende Zahnlücke zweier Sperrzähne 42 ein
und sichert so die jeweils eingestellte Lage des Sektors 26.
*o Nach dem Nullstellvorgang wird die Ziffer
des vorher von der Ziffernrolle 11 angezeigten Datums wieder über das übliche Schreibwerk
der Schreibrechenmaschine zum Abdruck auf dem Formular gebracht, worauf ein Linksschaltschritt
des Papierwagens und des Datumzählwerkes V erfolgt.
In der vorbeschriebenen Art und Weise werden nacheinander die übrigen Dezimalstellen
des Zählwerkes V auf Null gestellt und.
das Datum abgedruckt, wobei der Nullstellvorgaing
in jeder Dezimalstelle von dem Nullanschlag 90 begrenzt wird, indem ein Nullstellzahn
88 eines Rades 86, 87 an ihm anschlägt. Die Nullstellzähne 88 und der NuIlanschlag
90 selbst besitzen in sich eine genügende Festigkeit, so daß Abnutzungen nicht
mehr auftreten und demzufolge die Daumenwelle 78, 79 jeweils ihre genaue Einstellage
erfährt.
Nachdem sämtliche Dezimalstellen des Da-'
tumzählwerkes V auf Null gestellt worden sind und der in Abhängigkeit vom Schreibvorgang
der letzten Ziffer ausgelöste Linksschaltschritt des Papierwagens und des Zählwerkes
V erfolgt, läuft ein Schieber 44 des Zählwerkes V auf ein Steuerstück 53 des
Rechenwerkes 52 der Schreibrechenmaschine auf, wodurch der Schieber 44 senkrecht nach
oben bewegt wird. Dieser bewegt dabei eine mittels Lagerzapfen 5O0 schwenkbar in den
Zählwerksseitenwänden gelagerte Klappe 50 im umgekehrten Uhrzeigersinn. Letztere wirkt
dabei auf die Nasen 51 der Sperrklinken 38 ein und bewegt dadurch sämtliche Sperrklinken
38 mit ihren Sperrzähnen 41 aus den Rasten 42 der Sektoren 26 heraus. Infolgedessen
werden nun die Sektoren 26 unter der Wirkung ihrer Federn 29 wieder im entgegengesetzten
Uhrzeigerdrehsinn auf Null zurückgeschwenkt, wobei sie mit ihren- Anschlagnasen
30 an den Stellschrauben 92 anschlagen. Dabei drehen die Sektoren 26 die ziffernmäßige
Größe des Datums wieder in die Räder 3, 5, 11, 86 der einzelnen Dezimalstellen
des Datumzählwerkes V ein.
Der Schieber 44 gleitet beim weiteren Nachlinkswandern des Zählwerkes V von dem
Steuerstück 53 wieder ab, wodurch der Schieber 44, die Klappe 50 sowie die Sperrklinken
38 unter der Wirkung ihrer Federn 39 wieder in die Ruhelage zurückkehren.
Die Ziffernrollen 11 des Zählwerkes V zeigen nunmehr wieder das vorher eingestellte
Datum an.
Die Anordnung des Vorgelegerädersatzes 75 " 86 im Datumzählwerk gemäß Abb. 1 bedingt
dieselbe Nullstellbegrenzung wie die der üblichen Vertikalzählwerke gemäß dem Patent
714 823. Demzufolge erfordern die üblichen Vertikalzählwerke und das Datumzählwerk
der Erfindung gemeinsam nur eine einmalige Einstellung der Einstellmittel 78, 79
für die Schreibeinrichtung beim Summenzug von einem Nullpunkt 88, 90 aus, wodurch die
Einstellgenauigkeit wesentlich vereinfacht wird..
Claims (1)
- Patentanspruch:Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl. mit selbsttätiger Summenzugvorrichtung, bei welcher die üblichen Rechentasten als Voreinstellglieder für die Größe der Abtastbewegung der Summenzugvorrichtung dienen und wahlweise vom Rechentrieb entkuppelbare Einstellglieder für denselben vorgesehen sind, die durch die Abtastbewegung der Summenzugvorrichtung auf den von den Rechentasten vorangestellten Wert einstellbar sind und diese Einstellung durch die Nullstellung des Rechentriebs bestimmende Einstellglieder 'bestimmt wird nach Patent 736939, dadurch gekennzeichnet, daß ,die die Nullstellung des Rechentriebs bestimmenden Einstellglieder aus einem an sich bekannten, mit Nullstellnasen (88) ausgerüsteten Vorgelegerädersatz (86) bestehen.Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1941M0150488 DE746268C (de) | 1935-01-24 | 1941-04-05 | Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o.dgl. mit selbsttaetiger Summenvorrichtung |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM129841D DE711464C (de) | 1935-01-24 | 1935-01-24 | Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl. mit selbsttaetiger Summenzugvorrichtung |
DEM131454D DE736939C (de) | 1935-07-04 | 1935-07-04 | Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl. mit selbsttaetiger Summenzug- und/oder Druckvorrichtung |
DE1941M0150488 DE746268C (de) | 1935-01-24 | 1941-04-05 | Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o.dgl. mit selbsttaetiger Summenvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE746268C true DE746268C (de) | 1944-05-27 |
Family
ID=33479377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1941M0150488 Expired DE746268C (de) | 1935-01-24 | 1941-04-05 | Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o.dgl. mit selbsttaetiger Summenvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE746268C (de) |
-
1941
- 1941-04-05 DE DE1941M0150488 patent/DE746268C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
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