DE530767C - Schreibrechenmaschine - Google Patents

Schreibrechenmaschine

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DE530767C
DE530767C DE1930530767D DE530767DD DE530767C DE 530767 C DE530767 C DE 530767C DE 1930530767 D DE1930530767 D DE 1930530767D DE 530767D D DE530767D D DE 530767DD DE 530767 C DE530767 C DE 530767C
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Germany
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DE1930530767D
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Mercedes Buromaschinen Werke AG
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Mercedes Buromaschinen Werke AG
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Description

  • Schreibrechenmaschine Die Erfindung betrifft eine Schreibrechenmaschine u. dgl., bei welcher bei Betätigung eines der die Schrittsperre unwirksam machenden Glieder gleichzeitig und selbsttätig die Wagenaufzugsvorrichtung, die Klarzeichendruckvorrichtung und die Mitnehmervorrichtung für die . Querzählwerke j e nach def- Art des die Schrittsperre unwirksam machenden Gliedes zusammen oder nur zum 'feil unwirksam gemacht werden, nach Patent 5oo 646. Die in diesem Patent beschriebene Vorrichtung hat den Nachteil, daß beim Überspringen von -Vertikalzählwerken der Wagenauslösehebel niedergedrückt werden muß, um die einzelnen Vorrichtungen zu steuern. Dies ist aber umständlich, da jedesmal von der Tastatur nach dem Wagen gegriffen werden muß und dadurch die Arbeitsgeschwindigkeit hemmende Bewegungen erforderlich sind.
  • Der Erfindung gemäß wird nun dieser Nachteil beseitigt, indem die die einzelnen Mechanismen unwirksam machenden Glieder mittels einer im Tastenfeld angeordneten Taste steuerbar sind. Diese Taste ist vorteilhaft mittels eines Zwischengliedes mit einem die einzelnen Mechanismen steuernden Universalglied verbunden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform. wird als Steuertaste für die Mechanismen die der Einerstelle des üblichen Dezimaltabulators entsprechende Taste gewählt, während die übrigen Dezimaltabulatortasten um einen Tastenabstand versetzt sind.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt eine Vorderansicht einer mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ver-. sehenen Maschine.
  • Abb.2 zeigt eine Seitenansicht der Maschine gemäß Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt schaubildlich im vergrößerten Maßstabe die in Ruhelage befindlichen Mechanismen gemäß der Erfindung.
  • Abb. 4 zeigt die übliche Dezimaltabulatortastatur.
  • Abb. 5 zeigt die der Erfindung entsprechend abgeänderte Dezimaltabulatortastatur. Das Maschinengestell i (Abb. 2) trägt mittels Laufschienen 2 und 3 einen Papierwagen 4, auf dem die Schreibwalze 5 angeordnet ist. Der Wagen 4 wird durch ein federbelastetes, nicht dargestelltes Zugband dauernd von rechts nach links, in Abb. i gesehen, beeinflußt und durch eine bekannte Schrittsperre bei jedem Tastenanschlag um einen Schritt nach links bewegt. An der Vorderseite des Wagens 4 ist eine Tragschiene 6 für die Vertikalzählwerke 71, 7r, 7r1 (Abb. i) angeordnet, die mit Mitnehmernasen 711 versehen sind, mit welchen sie auf einen Mitnehmerhaken-8----eines Mitnehmergestänges 9 für eiri Querzählwerk io einzuwirken vermögen. ---- - - _ _ . j-An dem letzen Vertikalzählwerk 7r1 ist bekanntlich eine Nase 7b angebracht, die auf einen Haken i i einer selbsttätigen Klärzeichendruckvorrichtung einwirkt.
  • Das Querzählwerk io ist auf einem Konsol 12 verschiebbar angeordnet, welches an der Rechenwerksvorderwand 13 befestigt ist.
  • Die Maschine ist mit Dezimaltabulatortasthebeln 15 versehen, die um eine Achse 16 im Maschinengestell schwenkbar gelagert sind und an ihrem vorderen Ende die Tasten T tragen, während sie mit ihrem hinteren, gabelförmig ausgebildeten Ende mittels Stifte 17 in Verbindung mit Kolonnenwählstangen 18, 18' stehen. Die Kolonnenwählstangen 18, 18' sind senkrecht verschiebbar angeordnet und werden einerseits durch ein am Maschinengestell i angeordnetes Böckchen i9 und andererseits durch eine ihre Längsschlitze 1811 durchdringende Achse 2o geführt, die in links und rechts am Maschinengestell angearbeiteten Ansätzen 21 gelagert ist.
  • Ferner besitzen die Kolonnenwählstangen 18, 18' dreieckige Ausnehmungen 18b. Um die Achse 2o ist ferner ein Glied 22 schwenkbar, das einen Stift 23 besitzt, der sämtliche Schlitze i8b der Kolonnenwählstangen 18, i8' durchdringt. Eine Nase 2,4 des Gliedes 22 wirkt mit einem Hebel 25 zusammen, der beim Drücken irgendeiner Dezimaltabulatortaste T mit seinem Lappen 25" (Abb. 3) auf den bekannten Wagenschrittmechanismus einwirkt und denselben unwirksam macht.
  • An der Mitnehmervorrichtung ist mittels eines Stiftes 26 (Abb. i) ein Hebel 27 angelenkt. Dieser wird durch eine nicht.gezeichnete Torsionsfeder dauernd um seine Schwenkachse 26 entgegen dem Sinne des Uhrzeigers beeinflußt. An seinem freien Ende ist der Hebel z7 mit einer Ausnehmung 28 versehen. An der rechten Seite des Wagenrahmens ist durch eine Schraube 29 (Abb. 2) ein Wagenauslösehebel3o nach unten schwenkbar angeordnet, an dessen Fortsatz 30a die Wagenauslöseschiene 31 (Abb. 2 -und 3) befestigt ist. Diese Schiene ist auf ihrer anderen Seite mit einem Hebel 32 verbunden, der auf der linken Seite des Wagenrahmens ebenfalls durch eine Schraube 29 angelenkt ist.
  • Der Wagenauslösehebe13o wirkt bei seinem Verschwenken auf eine Rolle 33 (Abb. 3) eines auf einer Achse 34 lose drehbar angeordneten Hebels 35 ein, der mit seinem Lappen 35a in die Ebene des Hebels 25 hineinragt. Der Hebel 25 ist auf der Achse 34 undrehbar angeordnet und besitzt einen nach rechts umgewinkelten Lappen 25a (Abb. 3). An dem Lappen 25a ist ein Fortsatz 36 mittels nicht dargestellter Schrauben befestigt.
  • Auf dem linken Ende der Achse 34 ist ein Hebel 37 befestigt, der durch eine an ihm angreifende Zugfeder 38 dauernd so beeinflußt wird, daß er sich gegen einen Anschlag 39 legt. Der Hebel 37 ist mittels eines Stiftes 40 gelenkig mit einer Stange 41 verbunden, an der ein Lappen 4,a angebracht ist (Abb.3). Der Hebel 35 besitzt einen Schlitz 35b, in den ein in einem Hebel 42 befestigter Stift 35c hineinragt. Der Hebel 42 ist durch einen Steg 43 fest mit einem Hebel 44 verbunden und bildet gemeinsam mit demselben einen U-förmigen Bügel. Dieser U-förmige Bügel ist auf einer Achse45 schwenkbar angeordnet. Der Hebel 44 steht mittels eines Stiftes 4.6 in gelenkiger Verbindung mit einer Stange 47, die mit ihrem freien Ende auf einen Lappen 48a eines Winkelhebels 48 einwirkt. Dieser Winkelhebel ist mittels einer Schraube 49 an der linken Seitenwand des Rechenwerkes schwenkbar angeordnet. Der waagerechte Schenkel des Winkelhebels 48 vermag mit der Stange 27 bzw. deren Schlitz 28 zuSanunenzuwirken. Die beiden Stangen 41 und 47 sind in einer am Maschinengestell vorgesehenen Führung 50 verschiebbar gelagert. Der Lappen 41a der Stange 41 vermag auf einen um eine Schraube 51 drehbaren Winkelhebel 52 einzuwirken.
  • An dem Hebel 42 ist mittels Nieten 53 ein Winkelstück 54 befestigt, das mit einem Hebel 55 zusammenwirkt, der unten am Tastenhebel 15 mittels einer Schraube 56 angelenkt ist und oben in einem Langloch 55a geführt wird, durch welches eine nicht gezeichnete Schraube, die in einem am Maschinengestell angeordneten, hier nicht dargestellten Lagerböckchen befestigt ist, hindurchragt.
  • An dem Tastenhebel 15 ist eine Taste 14 angeordnet, welche zur Steuerung der unwirksam zu machenden Glieder dient. Diese Taste 14 ist an Stelle der Einerstelle der üblichen Dezimaltabulatortasten angeordnet. Infolgedessen werden die in Abb. 4 dargestellten Bezeichnungen. der Dezimaltabülatortaste, wie in Abb. 5 dargestellt, um einen Tastenabstand versetzt, wodurch die der Millionenstelle entsprechende Dezimaltabulatortaste fortfällt. Die mit dem Tastenhebel 15 mittels des Stiftes 17 verbundene Kolonnenwählstange 18 ist an ihrem oberen Ende gegenüber den normalen Tabulatorstangen 18' etwas verkürzt, wie dies in Abb. 2 und 3 dargestellt -ist, so daß diese Tabulatorstange 18 nicht mit den Tabulatorreitern zusammenwirken kann.
  • Der sich über die Nase i 8c der Kolonnenwählstange 18 nach oben erstreckende Teil und auch der dreieckige Schlitz 18b in demselben sind nicht erforderlich. Um aber eine einheitliche Fabrikation der Kolonnenwählstangen zu haben, wird vorteilhaft an der eigentlichen Form der Kolonnenwählstange18 nichts geändert, sondern sie wird lediglich, wie schon erwähnt, nur an ihrem oberen Ende gekürzt.
  • Um beim Betätigen der besonderen Taste 14 nicht aus Unachtsamkeit die Rechentasten 57 drücken zu können, ist an der vorderen Maschinenwand eine Sperrschiene 58 angeordnet. Mittels Schrauben 59, die durch Langlöcher 6o der Sperrschiene 58 hindurchragen, ist diese an der Maschinenvorderwand nach links und rechts beweglich angeordnet, soweit es die Größe der Langlöcher 6o zulassen. Die Sperrschiene 58 ist mit Zinken 58v und Ausnehmungen 58c versehen, deren Zweck später näher erklärt wird. In einem in der Sperrschiene 58 befindlichen Schlitz 61 liegt eine Feder 62, die an der Sperrschiene @8 im Punkt 63 und an der Maschinenvorderwand im Punkt 64 befestigt ist. Die Feder 62 beeinflußt die Sperrschiene 58 in Richtung des Pfeiles 67. Vor dem Schlitz 61 ist mittels Schrauben 65 eine Deckleiste 66 angeordnet, welche die Feder 62 verdeckt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende.
  • Angenommen, das erste Vertikalzählwerk 71 befindet sich in Arbeitsstellung und der Arbeitsvorgang in diesem sei beendet. Soll nun beispielsweise das dritte Vertikalzählwerk 7r1 in Arbeitslage gebracht werden, das mittlere Vertikalzählwerk 7r also übersprungen werden, so wird zunächst die besondere Taste- 14 niedergedrückt. Hierbei wirkt der Tastenhebel 15 derselben auf die Schrägkante 58a (Abb. i) der Sperrschiene 58 ein und beeinflußt diese entgegen der Wirkung der Feder 62 nach- links. Die Zinken 58b der Sperrschiene 58 kommen dabei in die Bewegungsbahn der Rechentastenhebel57a. Die Flächen 57b der Rechentastenhebel 5711 kommen hierbei unmittelbar über die Zinken 58b zu liegen, so daß die Rechentastenhebel57a gegen ein unbeabsichtigtes Drücken gesperrt sind. Die Ausnehmungen 58c der Sperrschiene 58 sind so groß gewählt worden, daß sie beim Drücken einer Dezimaltabulatortaste T dem entsprechenden Dezimaltabulatortastenhebel T1 gestatten, in die dazu gehörige Ausnehmung 58c einzutreten.
  • Der Tasthebel 15 der besonderen Taste 14, der beim Niederdrücken um die Achse 16 im Sinne des Uhrzeigers schwenkt, beeinflußt den Hebel 55 in Richtung des Pfeiles B (Abb. 3). Die Fläche 55b des Hebels 55 wirkt hierbei auf das am Hebel 42 festangeordnete Winkelstück 54 und verschwenkt infolgedessen den Hebel 42 um die Achse 45 in Richtung des Pfeiles A. Mittels der Stiftschlitzverbindung 35°, 35` schwenkt der zweiarmige Hebel 35, der lose auf der -Achse 34 angeordnet ist, in Richtung des Pfeiles A aus und wirkt mit seinem Lappen 35d auf den Hebel 25, welcher fest auf der Achse 34 angeordnet ist, wodurch derselbe ebenfalls im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers ausschwenkt. Der an dem Lappen 25a des Hebels 25 angeordnete Lappen 36 wirkt dabei auf das nicht dargestellte aber bekannte Schaltschloß, wobei auf bekannte Weise der Wagen 4 ausgelöst wird und frei nach links laufen kann.
  • An dieser Schwenkbewegung des Hebels 42 nimmt gleichfalls der Hebel 44 teil, da beide Hebel durch den Steg 43 verbunden sind (Abb. 3). Der Hebel 47, welcher mittels des Stiftes 46 mit dem Hebel 44 verbunden ist, bewegt sich daher nach vorn und wirkt auf den Lappen 48a des Winkelhebels 48 und verschwenkt diesen um die Schraube 49 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn. Bei der Linksbewegung des Wagens 4 wird mittels des gerade in Wirklage befindlichen Mitnehmers 7a, in diesem Falle demjenigen des Vertikalzählwerkes 7r, über das bereits beschriebene Mitnehmergestänge das Querzählwerk io in seine äußerste Linkslage bewegt, wobei die Fläche 27a des Hebels 27 auf der Fläche 48b des Hebels 48 aufläuft, bis der Hebel 48 in die Nut 28 des Hebels 27 tritt und das Querzählwerk io in seiner Linkslage festhält. Dies hat den Zweck, das abwechselnde An- und Abhängen des Querzählwerkes io beim Tabulieren zu vermeiden.
  • Ebenso wird natürlich auch durch die hierbei stattfindende Verschwenkung der Achse 34 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers über den auf derselben befestigten Hebel 37 die Stange 41 und den daran befestigten Lappen 41a der Winkelhebel 52 um die Schraube 5 1 in Pfeilrichtung 5ia verschwenkt, wodurch die Wagenaufzugs- und Klarzeichendruckvorrichtung 52b und 52c unwirksam gemacht werden.
  • Sofern nun die besondere Taste 14 niedergedrückt wird, wirkt diese außer auf die vorstehend beschriebenen Teile auch auf die an ihrem Tasthebel 15 mittels des Stiftes 17 angelenkte Kolonnenwählstange 18 ein. Diese geht hierbei nach oben und löst über die Teile 22, 23, 24 und 25 in bekannter Weise den Wagen aus, während sie mit ihrem Ansatz i8c' auf eine beliebige Tabulatorbremse einzuwirken vermag.
  • Es wirken also beim Niederdrücken der besonderen Taste 14 der Hebel 35 und infolge der aus fabrikatorischen Gründen erwähnten Beibehaltung der Kolonnenwählstange 18 auch der Arm 24 des Teiles 22 gleichzeitig und im gleichen Schwenksinne auf den das Schloß auslösenden Teil 25 ein, wobei jedoch die Mitbewegung des Armes 24 ohne Einfluß auf die Wirkungsweise der Vorrichtung bleibt und zugunsten der fabrikatorischen Vorteile ohne irgendwelchen Nachteil in Kauf genommen werden kann. Bei der nun erfolgenden Linksbewegung des Wagens 4 gleiten die Tabulatorreiter 69 (Abb. 2) über die Kolonnenwählstange 18 hinweg, da dieselbe an ihrem oberen Ende aus diesem Grunde verkürzt ist (Abb. 2 und 3).
  • Sobald nun während der durch das Niederdrücken der besonderen Taste 14 ausgelösten Wagenlinksbewegung das Vertikalzählwerk 7r, in Arbeitslage gelangt, was der Bedienende bekanntlich an Hand. des festen Zeigers Z (Abb. i) und der auf den Vertikalzählwerken angeordneten Stellenskala S beobachten kann, wird unter Gedrückthalten der Taste 14 die entsprechende Dezimaltabulatortaste T, z. B, die der Zehnerstelle entsprechende Taste T2, betätigt.
  • Hierdurch wird die zugehörige Kolonnenwählstange i 8' gehoben, und der dem Vertikalzählwerk 7r, zugeordnete Tabulatorreiter 69 schlägt an dieselbe an. Hierauf wird zunächst die Taste 14 freigegeben, wodurch der Tasthebel i5 derselben, zufolge einer nicht zur Darstellung gelangten Feder, um die Achse 16 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne ausschwenkt und dabei den Hebel 55 entgegen der Pfeilrichtung B bewegt. Das mit der Fläche 55b des Hebels 55 zusammenwirkende, am Hebel 42 befestigte Winkelstück 54 folgt hierbei der Bewegung des Hebels 55. Mit dem Winkelstück 54 schwenkt der Hebel 42 entgegen der Pfeilrichtung A aus, und mittels der Stiftschlitzverbindung 35b, 35` schwenkt der doppelarmige Hebel 35 um die Achse 34 im Uhrzeigersinn. Da hierbei die Stange 47 auch den Winkelhebel 48 freigegeben hat, so hat dieser auch die Stange 27 freigegeben, wodurch das Querzählwerk io in der im Hauptpatent erwähnten Weise nach rechts zurückspringen und sich mit dem Haken 8 des Mitnehmergestänges 9 an dem Mitnehmer 7a des Vertikalzählwerkes 7r, anhängen konnte.
  • Wird nun auch die Dezimaltabulatortaste Tz freigegeben, so geht deren zugehörige Kolonnenwählstange 18' abwärts, wobei nunmehr erst der Teil 22 entgegen dem Uhrzeigersinne ausschwenkt und dessen Arm 24 den Teil 25 freigibt. Infolgedessen wird das nicht zur Darstellung gelangte Schaltschloß bzw. dessen loser Schaltzahn wieder in das Schaltrad eingelegt, und da die Kolonnenwählstange18' den Tabulatorreiter 69 freigegeben hat, so vermag der Wagen 4 bekanntlich noch um den von dem losen Schaltzahn gestatteten Wagenschritt nach links zu rücken, wodurch das Vertikalzählwerk 7r, mit seiner Zehnerstelle Zr, in Arbeitstellung steht und ebenso mittels der Mitnehmervorrichtung 8, 9 auch das Querzählwerk io.
  • Bei der Freigabe der Dezimaltabulatortaste Tz konnte sich natürlich auch die Stange 41 unter der Wirkung der Feder 38 nach rückwärts bewegen, wodurch der Lappen 41a den Winkelhebel 52 freigibt, so daß auch die mit diesem in Verbindung stehende Wagenaufzugs- und Klarzeichendruckvorrichtung in der in dem Hauptpatent erwähnten Weise wieder in Wirklage gelangen.
  • Es ist natürlich selbstverständlich, daß es durchaus nicht erforderlich ist, für die besondere Taste 14 die Dezimaltabulatortaste der Einerstelle zu wählen, sondern es kann eine zusätzliche Taste mit Kolonnenwählhebel eingebaut werden, wobei natürlich die Dezimaltabulätortaste der Millionenstelle erhalten bleibt.
  • Die Wahl der Dezimaltabulatortaste der Einerstelle für die besondere Taste hat den Vorteil, den Einzelwünschen der Maschinenbenutzer fabrikatorisch schneller nachkommen zu können, so daß es ohne Schwierigkeiten möglich ist, entweder die vorliegende Neuerung oder den üblichen Dezimaltabulator ohne die Neuerung zu liefern.

Claims (7)

  1. I.'ATGN'fANSI'Id(JCLIL: i. Schreibrechenmaschine u. dg1., bei welcher bei Betätigung eines der die Schrittsperre unwirksam machenden Glieder gleichzeitig und selbsttätig die Wagenaufzugvorrichtung, die Klarzeichendruckvorrichtung und die Mitnehmervorrichtung für die Querzählwerke unwirksam gemacht werden, nach Patent 5oo 646, dadurch gekennzeichnet, daß die diese Mechanismen unwirksam machenden Glieder mittels einer im Tastenfeld angeordneten Taste steuerbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste mittels eines Zwischengliedes (55) mit einem die - einzelnen Mechanismen steuernden Universalglied (35) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Taste zur Steuerung der Mechanismen die der Einerstelle des üblichen Dezimaltabulators entsprechende Taste gewählt ist, während die Bezeichnungen der üblichen Dezimaltabulatortasten um einen Tastenabstand versetzt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der besonderen Taste (14) verbundene Kolonnenwählstange (18) an ihrem oberen Ende so weit verkürzt ist, daß sie trotz des Niederdrückens der besonderen Taste (i4) nicht in die Bewegungsbahn der Tabulatorreiter (69) gelangt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die besondere Taste (i4) ein Sperrglied (58) für die Rechentasten (57) steuerbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (58) aus einem rechenartigen, unter den Rechentastenhebeln (574) angeordneten Schieber besteht, der für gewöhnlich durch eine Feder (62) außer Sperrlage gehalten wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (58) in der Bewegungsbahn der besonderen Taste (i4) mit einer Schrägkante (684) versehen ist, auf welche der Tastenhebel (i5) der besonderen Taste (i4) einwirkt und dadurch das Sperrglied (58) in Sperrläge bringt. , B. Vorrichtung nach Anspruch r bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzinken (58b) des Sperrgliedes (58) derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie bei der Einbringung des Sperrgliedes (58) in die Sperrlage das Niederdrücken der Dezimaltabulatortasten nicht hindern.
DE1930530767D 1930-07-09 1930-07-09 Schreibrechenmaschine Expired DE530767C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750844C (de) * 1940-11-06 1945-01-29 Schreibrechenmaschine

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DE750844C (de) * 1940-11-06 1945-01-29 Schreibrechenmaschine

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