DE569299C - Schreibmaschine mit auswechselbarem Typen- und Tastenhebelkorb - Google Patents

Schreibmaschine mit auswechselbarem Typen- und Tastenhebelkorb

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DE569299C
DE569299C DEM100866D DEM0100866D DE569299C DE 569299 C DE569299 C DE 569299C DE M100866 D DEM100866 D DE M100866D DE M0100866 D DEM0100866 D DE M0100866D DE 569299 C DE569299 C DE 569299C
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Germany
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lever
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typewriter
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key lever
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DEM100866D
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Mercedes Buromaschinen Werke AG
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Mercedes Buromaschinen Werke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/20Positive-feed character-spacing mechanisms
    • B41J19/32Differential or variable-spacing arrangements

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Schreibmaschine mit auswechselbarem Typen- und Tastenhebelkorb Die Erfindung betrifft eine Schreibmaschine mit auswechselbarem Typen- und Tastenliebelkorb.
  • Der Erfindung gemäß ist die Papier«-agenschaltvorrichtung einer derartigen Schreibniaschine mit einer Mehrfachschrittschaltung ausgerüstet, deren den Mehrfachschritt vorbereitende Schaltbrücke im herausnehmbaren Typenhebelkorb angeordnet ist, während die von der Schaltbrücke betätigten sowie die die Auslösung des Schaltvorganges bewirkenden Glieder im Maschinengestell gelagert sind. Hierdurch wird es möglich, ein und dieselbe Schreibmaschine sowohl zum Schreiben von orientalischer Schrift, bei welcher bei verschiedenen Buchstaben ein 1,lelirfachschritt des Papierwagens erforderlich ist, als auch deutsche, französische oder andere Schriften, die nur einen Einfachschritt erfordern, zu schreiben. ohne daß besondere Einrichtungen getroffen werden müssen. Um mit der Maschine durch einfaches Auswechseln des Tvpenhebelkorbes auch deutsch: oder französische Schrift in Sperrschrift oder Plakatschrift schreiben zu können, die als Einfachschritt einen doppelt so großen Schritt bat wie die übliche Schrift, ist erfindungsgemäß in dem Maschinengestell eine Vorrichtung zum Schreiben von Sperrschrift angeordnet, durch welche die von der vorbereitenden Schaltbrücke beeinflußten Glieder ebenfalls verstellt «-erden können. In den Zeichnungen ist ein Ausführtingsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht einer mit der Einrichtung gemäß der Erfindung versehenen Schreibmaschine mit in Ruhelage befindlichen 'feilen.
  • Abb. 2 -neigt eine Ansieht gemäß Abb. i, jedoch mit niedergedrückt gehaltener Sperrschrift- und Umschalttaste.
  • Abb. 3 zeigt eine Ansicht gegen das Schaltschloß der Maschine in Richtung des Pfeiles a der Abb. i gesehen.
  • Abb.4 zeigt eine schaubildliche Darstellung der Tastenhebelanordnung zur gemeinsamen Betätigung der Sperrschrifttaste und der Umschalttaste, und zwar sind der besseren L'bersichtlichkeit halber die Teile schachtelartig auseinandergezogen gezeichnet.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Steuerglied i, vor dem in den beiden Seitenteilen des Maschinengestells eine Achse 2 drehbar gelagert ist. Auf dem linken Ende dieser Achse ist innerhalb des linken Seitengestells ein Hebel 3 befestigt. Ferner ist auf der Achse 2 gegenüber dem Steuerglied i ein Hebel d. befestigt, so daß die Teile a, 3 und d. einen Winkelhebel bilden. Am vorderen Ende des Hebels 3 ist ein'Zapfen 5 eingenietet, der von einem gabelförmigen Ende6 eines Tastenhebels 7 umfallt wird. Dieser Tastenhebel ist um eine Achse 8 schwenkbar gelagert und ist im folgenden 21s Sperrschrifttastenhebel bezeichnet. An seinem vorderen Ende ist außer der Taste 9 in bekannter Weise eine Feststelltaste io vorgesehen. Diese Feststelltaste ist am Tastenhebel 7 um eine Schraube i i schwenkbar angeordnet und wird durch Anlage eines seitlich angebogenen Lappens 12 am Tastenhebel 7 entgegen der Wirkung einer Zugfeder 13 in ihrer in Abb, i dargestellten Ruhelage gehalten. Gegenüber dem Lappen 12 ist in bekannter Weise ein weiterer Lappen 1.4 angebogen, dessen Zweck weiter unten beschrieben ist.
  • Wird die Sperrschrifttaste 9 niedergedrückt, d. h. aus ihrer in Abb. i dargestellten Lage in die in Abb. 2 dargestellte Lage gebracht, so wird, wie in Abb. 2 dargestellt, der aus den Teilen 2 bis 4 bestehende Winkelliebel im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers verschwenkt. Bei dieser Schwenkbewegung wirkt der Hebel mit dem oberenEnde seines Hebelarmes 4, welches zu diesem Zwecke mit einer Druckfläche 4a versehen ist, auf das Steuerglied i ein, wodurch dieses aus der in Abb. i gezeichneten Lage in die in Abb. 2 gezeichnete Lage verschoben wird.
  • Durch diese Verschiebung wird der Ausschlagwinkel des losen Schaltzahnes 15, (Abb. 3) so eingestellt, daß bei seiner Auslösung das Schaltrad 16 um zwei Zahnteilungen weiterspringen kann. Wird also die Taste 9 niedergedrückt gehalten und hierauf eine Buchstabentaste 18 des eine abendländische Schrift aufweisenden, in der Maschine befindlichen Typenhebelkorbes angeschlagen, so wird der Universalbügel 17 in bekannter Weise von den Typenhebeln betätigt und dadurch der Papierwagen um zwei Schritte weitergeschaltet. Soll diese Zweischrittschaltung für mehrereBuchstabentasten aufrechterhalten werden, so wird der Sperrschrifttastenliebel 7 statt durch die Taste 9, durch die Feststelltaste io betätigt. Diese nimmt zunächst beim Niederdrücken mittels der Feder 13 den Tastenhebel 7 mit. Gegen Ende des Tastenniederdruckes gibt die Feder 13, sobald die Nase i 9 der Feststelltaste an dem am Maschinengestell angeordneten Riegel 2o vorbeigegangen ist, so weit nach, bis der Lappen 14 am Tasthebel 7 zur Anlage kommt, wobei die Nase i9 unter den Riegel 2o schnappt und die Sperrschrifttaste in ihrer niedergedrückten Stellung blockiert. Die Blockierung kann bekanntlich durch Anschlagen der Taste 9 wieder aufgehoben werden.
  • Der Typenhebell:orb K, in dem die Typen-und Tastenhebel, gelagert sind, ist in Prismen P am Maschinengestell !17 gleitbar angeordnet. Derselbe ist mittels zweier nicht dargestellter Befestigungsschrauben, die in Bohrungen 13 des Maschinengestells 1I (in den Zeichnungen ist nur die rechte Bohrung D dargestellt) greifen, in der Arbeitslage befestigt. An den beiden Seiten des Typenliebelkorbes K sind Lagerböcke L angearbeitet, in welchen eine Schaltbrücke 21 schwenkbar gelagert ist. Diese Schaltbrücke wirkt auf den obenerwähnten Steuerhebel i und dient zur Einstellung des Doppelschrittes von den Schreibtastenhebeln aus.
  • Wie in den Abb. i und 2 dargestellt, ist die bekannte Umschalttaste 22 bzw. der Unischalttastenhebel 23 in gleicher Weise wie die Sperrschrifttaste mit der bekannten Feststelltaste versehen. Beim Niederdrücken der Umschalttaste 22 wird bekanntlich der Unischalttastenhebel 23 um eine Achse 24 v erschwenkt. Hierdurch wird ein an ihm durch einen Stift 25 angelenkter Umschaltstöße! 26 und damit über eine an diesem Umschaltstößel befestigte Rolle =7 die @,#-agenlaufschiene 28 und die mit ihr in nicht gezeichneter Verbindung stehende Schreibwalze 29 in die Umschaltstellung gehoben, so daß große Buchstaben zum Abdruck kommen.
  • In der Praxis ist es nun üblich, Überschriften durch gesperrt geschriebene Großbuchstaben hervorzuheben. In diesem Falle muß also sowohl die Umschalttaste 22 als auch die Sperrschrifttaste in niedergedrückter Stellung gehalten werden.
  • Für diesen Zweck ist eine weitere Taste 30 vorgesehen, mittels deren gleichzeitig beide Tasten 9 und 22 niedergedrückt werden, so daß gleichzeitig eine Einstellung auf doppelten Wagenschritt und eine Umschaltung der Schreibwalze erzielt wird.. Diese Vorrichtung besteht aus einem Lagerböckchen 34 welches mit einem nach oben ragenden Fortsatz 32 versehen ist. Seitlich neben diesem Lager liegt (Abb. .4) der die Taste 30 tragende Umschalthebel 33. Dieser Umschaltliebel 33 trägt an seinem unteren Ende einen Fortsatz 34 mit einem Zapfen 35, der zur Aufnahme einer Feder 36 dient, die andererseits in einer Bohrung des Maschinengestells gehalten wird (Abb. i und 2). Ferner besitzt der Tastenhebel 33 einen nach oben ragenden Fortsatz, der mit einem Schlitz 37 versehen ist, welcher genau dieselbe Entfernung von der Drehachse 38 des Tastenhebels 33 hat, wie die Bohrung 39 des Lagerböckchens 31, 3 2 von der Bohrung 31a desselben, welche zur Aufnahme des Gelenkbolzens 38a dient.
  • Ferner ist ein Hebe14o vorgesehen, der eine Bohrung 41 besitzt, die zur Aufnahme eines Ansatznietes 42 dient, der den Schlitz 37 des Tastenhebels 33 durchdringt und in der Bohrung 39 des Lagerböckchens 32 befestigt ist. Ein an dem Hebel 4o angebrachter Stift 43 greift in einen lotrechten Schlitz 44 des Tastenhebels 33. Am unteren Arm des Hebels .4.o ist eine Rolle 46 (Abb. i und 2) mittels des Bolzens 45 drehbar angeordnet.
  • Beim Drucken der Taste 30 vollführt nun der Hebel .4o, da das Lagerböckchen 31, 32 ortsfest ist, der Tastenhebel 33 aber um die ihn tragende Achse 38u infolge des Längsschlitzes 3; auszuschwingen vermag, eine Schwenkbewegung im Sinne des Uhrzeigers 11111 das Ansatzniet ..12. Hierbei nehmen die einzelnen Teile die in Abb. 2 dargestellte Lage ein, in welcher die Längsachse des Hebels 4o senkrecht auf den Hebeln 7 und 23 zu stehen kommt, so daß Selbsthemmung eintritt. Gegebenenfalls kann man einen der Hebel ; und 23 mit einer Raste 4; versehen, wie es aus Abb. i und 2 ersichtlich ist, mittels deren der Hebel 4.o festgestellt wird.
  • Beim Zurückführen sämtlicher Teile in die i11 Abb. i dargestellte Lage wird der mit der Raste .47 versehene Hebel (; oder 23) ein wenig niedergedrückt, wodurch der Hebel 4o mit seiner Rolle .45 aus der Raste 4; infolge der Wirkung der Feder 36 austritt und die "raste 30 ihre Ruhelage einnimmt.
  • A11 Stelle der Tasten 9 und 3o können dabei auch andere Hebel treten, sofern nur die besonderen Hebel oder Tasten am Maschinengestell angeordnet sind und auf das die Größe des Schaltschrittes steuernde Glied einwirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibmaschine mit auswechselbarem Tvpen- und Tastenhebelko.rb, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierwagenschaltvorrichtung als Mehrfachschrittschaltung ausgebildet ist, deren den Mehrfachschritt vorbereitende Schaltbrücke im herausnehmbaren Tvpenliebelkorb angeordnet ist, während die von der vorbereitenden Schaltbrücke betätigten sowie die die Auslösung des Schaltvorganges bewirkenden Glieder im Maschinengestell gelagert sind. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Maschinengestell eine Vorrichtung zur Herstellung von Sperrschrift angeordnet ist, durch welche die von der vorbereitenden Schaltbrücke beeinflußten Glieder ebenfalls verstellt werden können.
DEM100866D 1927-08-12 1927-08-12 Schreibmaschine mit auswechselbarem Typen- und Tastenhebelkorb Expired DE569299C (de)

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