DE608112C - Lesevorrichtung fuer Unterrichtszwecke - Google Patents

Lesevorrichtung fuer Unterrichtszwecke

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DE608112C
DE608112C DEK130076D DEK0130076D DE608112C DE 608112 C DE608112 C DE 608112C DE K130076 D DEK130076 D DE K130076D DE K0130076 D DEK0130076 D DE K0130076D DE 608112 C DE608112 C DE 608112C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B17/00Teaching reading

Description

  • Lesevorrichtung für Unterrichtszwecke Die Erfindung betrifft eine Lesevorrichtung mit mehreren Sätzen von Buchstabentafeln, welche an einem Rahmen nebeneinander schwenkbar angeordnet sind, und mit einer für alle Buchstabensätze gemeinsamen Rückstellvorrichtung.
  • Bei den bekannten Lesevorrichtungen dieser Art sind besondere Hilfsmittel zum raschen Sichtbarmachen der einzelnen Buchstaben, wie Tastenhehel o. dgl., nicht vorgesehen; die einzelnen Buchstabensätze bzw. Buchstabentafeln müssen vielmehr von Hand in die Gebrauchslage umgelegt werden, was aber sehr umständlich ist, zumal jegliche Kennzeichnung der Tafeln fehlt.
  • Es sind zwar Lesevorrichtungen mit anderer Anordnung der Buchstabentafeln bekanntgeworden, bei welchen die Sichtbarmachung der einzelnen Tafeln mittels Tastenhebel erfolgt, jedoch haben diese Vorrichtungen den Nachteil, daß für jede vorhandene Buchstabentafel ein Tastenhebel erforderlich ist, so daß entweder die Tastatur sehr umfangreich und die Vorrichtung schwer bedienbar und teuer wird oder die Anzahl der erreichbaren Buchstabenkombinationen nur beschränkt sein kann.
  • Die Erfindung beseitigt die Mängel dieser bekannten Lesevorrichtungen. Sie besteht darin, daß bei Benutzung von Tastenhebeln zur Sichtbarmachung der einzelnen Buchstaben für Lesevorrichtungen der eingangs erwähnten Art jeder Buchstabensatz an seiner Oberseite treppenförmig abgestuft und der die Buchstabensätze tragende Rahmen derart verschiebbar ist, daß mittels eines einzigen mit Schwinghebeln zusammenwirkenden Tastensatzes von beispielsweise z6 Tasten sich jede Buchstabentafel einzeln von dem den zugehörigen Buchstaben tragenden Tastenhebel dadurch sichtbar machen läßt, daß der durch den Tastendruck bewegte Schwinghebel gegen den ihm zugeordneten Vorsprung einer Tafel .des zu betätigenden Buchstabensatzes stößt.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in sechs Abbildungen dargestellt, es zeigt: Abb. r einen Querschnitt der Vorrichtung, Abb. 2 eine Ansicht der Schauseite, Abb. 3 und q. die oberen Enden zweier zusammengehöriger Stapel von Buchstabentäfelchen, Abb. 5 die Lagerung der Täfelchen auf den Achsen, Abb.6 einen Querschnitt der Vorrichtung für ein zweites Ausführungsbeispiel.
  • In einem Kasten i sind um eine Achse 2 die Hebel 3 der einzelnen, wie bei den bekannten Schreibmaschinen treppenartig über- und nebeneinander angeordneten Tasten q. :drehbar gelagert und mit um eine Achse 5 drehbaren Schwinghebeln 6 gelenkig verbunden, so daß beim Niederdrücken der Tasten von der ausgezogen gezeichneten Lage in die strichpunktiert gezeichnete Lage (Abb. i) die freien Enden 7 der Schwinghebel 6 durch eine Aussparung 8 der Gehäuserückwand ausschlagen. Die Rückführung der Hebel 3, 6 in die Ausgangsstellung erfolgt wie bei den Schreibmaschinen unter der Einwirkung von Federn 9 selbsttätig, während die beiden Endstellungen durch Anschläge i o, ii begrenzt sind. Die Schwinghebel 6 liegen, zweckmäßig durch fest mit dem Gehäuse verbundene Zwischenstege voneinander getrennt, nebeneinander und beanspruchen eine nur geringe Breite, während -die Hebel 3 mit Rücksicht auf die Unterbringung der Tastatur weiter auseinandergezogen sind, wobei entsprechende Kröpfungen in den an die Hebel 3 angelenkten Armen 12 der Schwinghebel 6 den übergang vermitteln. Oben und unten an der Gehäuserückwand sind Führungsschienen 13, 14 vorgesehen, die seitlich über das Gehäuse i vorstehen und einem Winkelrahmen 15, 16 zur Führung dienen, der parallel zur Gehäuserückwand verschiebbar ist. An dem gegen die Gehäuserückwand anliegenden Teil 15 dieses Winkelrahmens ist ein weiterer Rahmen 17 abnehmbar befestigt, welcher um Achsen 18, 1g aufklappbare, aus mehreren Täfelchen 2o bestehende Stapel oder Blocks 21, 22 trägt, die entweder ganz oder teilweise gegen den Rahmenteil 15 aufgestellt und gegen den waagerechten Rahmenteil 16 umgelegt werden können. Die einzelnen Täfelchen 2o jedes Blocks sind der Reihe nach mit den den Tasten entsprechenden Buchstaben versehen und weisen an ihren oberen Enden auf gleiche Tiefe von den einen Seitenrändern her verschieden breite Aussparungen 23 auf, derart, daß eine treppenförmige Abstufung im Oberteil jedes Blocks 21, 22 entsteht (Abb. 2, 3 und q.). Der Rahmen 15, 16 ist derart mit in der Zeichnung nicht dargestellten Rasten versehen, daß stets ein Block 2o, 21 genau vor die Aussparung 8 der Gehäuserückwand gebracht werden kann und die Enden 7 der Schwinghebel 6 gegen den treppenförmig ausgesparten Teil dieses Blocks wirken können. Wird also eine Taste angeschlagen, so kann der zugehörige Schwinghebel 6, 7 nur gegen ein ganz bestimmtes Täfelchen 2o des Blocks treffen und legt dieses und den davor befindlichen Teil des Stapels gegen den waagerechten Rahmenteil 16 um. Die in Abb.2 weiter rechts liegenden Schwinghebel 6,;7 werden also mehr und die weiter links liegenden weniger Täfelchen umlegen. Die Bezeichnungen .der Täfelchen 2o stimmen derart mit denjenigen der Tasten überein, daß stets dasjenige Täfelchen freigelegt wird; weiches -der angeschlagenen Taste entspricht.
  • Die Fortschaltung des Winkelrahmens nach jedem Tastenanschlag um eine Blockbreite ist beliebig.
  • An dem waagerechten Rahmenteil 16 ist in bekannter Weise ein Bügel 25 um eine Achse 26 .drehbar angeordnet, der mittels eines Hebels 27 von der ausgezogen gezeichneten Lage in die strichpunktiert gezeichnete Lage (Abb. i) verschwenkt werden kann und dabei in- bekannter Weise sämtliche umgelegten Täfelchen gegen die stehengebliebenen zurücklegt. Das Ordnen der Täfelchen wird also durch einen einzigen Hebeldruck bewirkt.
  • Die Tafelblocks sind aus Zweckmäßigkeitsgründen, um keine zu starken Achsen zu benötigen und auch eine einwandfreie Lagerung zu ermöglichen, in zwei um Achsen 18, i9 kippbare Stapel 21, 22 unterteilt, deren Achsen, wie Abb. i zeigt, derart gegeneinander versetzt sind, daß sich die beiden Stapel 21, 22 in jeder Lage stets genau aufeinanderlegen können, wie wenn die Klappung um eine gemeinsame Achse erfolgen würde. Zum Zwecke der Festhaltung an den Wellen 18, i9 sind die einzelnen Täfelchen 2o an ihren unteren Enden je mit zwei Ringösen 28,:29 ausgestattet, die jeweils gegenüber denjenigen des vorhergehenden Blättchens so versetzt sind, :daß sämtliche Ringösen nebeneinanderliegen.
  • Während bei dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel nach Abb. i bis 5 die Täfelchen in Richtung von der Tastatur weg umkippen, ist nach Abb. 6 die Anordnung derart getroffen, daß die Täfelchen gegen die Tastatur hin, also für den Schreibenden sichtbar umkippen. Hierbei sind entsprechende Teile jeweils mit demselben Bezugszeichen versehen wie bei dem obigen Ausführungsbeispiel. Eine besondere Gelenkstelle zwischen den Tastenhebeln 3 und den Schwinghebeln 6 kommt bei dieser Ausführung in Wegfall, und idie Hebel 3, 6 bilden einen einzigen um die Achse 2 schwenkbaren Hebel.
  • Die Tastatur wird vorteilhaft mit derjenigen einer Schreibmaschine in Übereinstimmung gebracht, so daß der Schüler gleichzeitig die Grundlagen des Maschinenschreibens mühelos erlernen kann. Außerdem sind Blocks zum Auswechseln vorgesehen, derart, daß die in dem gezeichneten Beispiel mit Antiquaschrift ausgestattete Blockreihe gegen eine solche mit deutscher Druckschrift vertauscht werden kann. Ferner können auch noch Käppchen zum Aufsetzen auf die Tasten mitgeliefert werden, die deutsche Druckschrift tragen, falls die Tasten mit Antiquaschrift versehen sind. Es kann also wechselweise mit deutscher Druckschrift oder Antiquasehrift bzw. mit beiden Schriftarten zugleich, wenn die Tasten und die Täfelchen verschiedene Schriftarten tragen, gearbeitet werden, wodurch für den Schüler der Übergang von der Antiquaschrift zur deutschen Druckschrift erleichtert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lesevorrichtung mit mehreren Sätzen von Buchstabentafeln, welche an einem Rahmen nebeneinander schwenkbar angeordnet sind, und einer für alle Buchstabensätze gemeinsamen Rückstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung von Tastenhebeln zum Sichtbarmachen der einzelnen Buchstaben jeder Buchstabensatz an seiner Oberseite treppenförmig abgestuft und der die Buchstabensätze tragende Rahmen derart verschiebbar ist, daß mittels eines einzigen mit Schwinghebeln zusammenwirkenden Tastensatzes von beispielsweise 26 Tasten sich jede Buchstabentafel einzeln von dem den zugehörigen Buchstaben tragenden Tastenhebel dadurch sichtbar machen läßt, daß der durch den Tastendruck bewegte Schwinghebel gegen den ihm zugeordneten Vorsprung einer Tafel des zu betätigenden Buchstabens stößt.
DEK130076D 1933-05-11 1933-05-11 Lesevorrichtung fuer Unterrichtszwecke Expired DE608112C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2855700A (en) * 1956-07-10 1958-10-14 Gadget Of The Month Club Inc Pick-a-picture educational toy

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2855700A (en) * 1956-07-10 1958-10-14 Gadget Of The Month Club Inc Pick-a-picture educational toy

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