DE625422C - Typenradschreibmaschine - Google Patents

Typenradschreibmaschine

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DE625422C
DE625422C DEL74258D DEL0074258D DE625422C DE 625422 C DE625422 C DE 625422C DE L74258 D DEL74258 D DE L74258D DE L0074258 D DEL0074258 D DE L0074258D DE 625422 C DE625422 C DE 625422C
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Germany
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DEL74258D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Typenradschreibmaschine Die vorliegende Erfindung gehört zu derjenigen bekannten Gattung von Typenradschreibmaschinen, bei der durch Anschlag einer Taste eine Hemmung in die Bahn eines mit dem Typenrad in Verbindung stehenden Teiles gebracht wird, der bei seiner Bewegung gegen die Hemmung das Typenrad einstellt. Die bis jetzt bekannten Typenradschreibmaschinen dieser Art, bei denen eine Taste und außerdem ein Antriebshebel angeschlagen werden, weisen den Mangel auf, daß die Tastatur auf einer schwingenden Lagerung angeordnet ist, so daß beim Anschlagen der Taste auch die übrigen Tasten mitbewegt werden. Dieses dauernde Schwingen des gesamten Tastenbretts erschwert das Schreiben, und das Buchstabenfeld der Tastatur wird durch das Schwingen schwer ablesbar.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß die"neue Schreibmaschine mit einer auf unbeweglicher Lagerung angeordneter Tastatur versehen ist, so daß das Schreiben erfolgt durch Niederdrücken einer Taste und durch gleichzeitigen Anschlag des Antriebshebels, der die Einstellung und den Anschlag des Typenrades besorgt: Durch diese Verbesserung ist die Möglichkeit' gegeben, den Vorteil der Trennung des Antriebes des Typenrades von der Tastenbewegung (indem die Tasten durch einen besonders anzuschlagenden Antriebshebel entlastet sind) mit der Bequemlichkeit des Schreibens durch Anschlag auf eine normale Tastatur zu vereinigen. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, eine einfache Volltastatur schreibmaschine herzustellen, die bei ziemlicher Schnelligkeit des Schreibens die Billigkeit der bekannten Zeigertypenradschreibmaschinen aufweist.
  • Die neue Schreibmaschine ist in den Abb. z bis 7 in einigen Ausführungsformen veranschaulicht, Abb. i bis 3 stellen eine einfache Ausführungsform der Erfindung dar. Auf einem unbeweglichen Brettchen p sind in Löchern oder in Schlitzen drei Reihen Tasten angebracht. Die Tasten sind unten abgerundet und sitzen beweglich in den Buchstabenlöchern (Abb. 3). Die abgebildeten Tasten sind hier in Form von kleinen Stiften dargestellt, jedoch können sie auch in Schälchenform ausgeführt werden. Die Befestigung der Tasten am Tastenbrett kann verschiedener Art sein. Entweder sind sie an einer Stelle drehbar mit dem Tastenbrett verbunden, oder sie sind so geformt, daß sie unter dem Tastenbrett mit einer kleinen Ausbuchtung versehen sind, welche bloß eine kleine Bewegung nach oben erlaubt. Die Tasten sind gemäß Abb. i in ein wenig zur Papierwalze schräger Lage angebracht, so daß jede Taste in einem anderen Abstand von der Papierwalze liegt. Zum Schreiben wird mit der einen Hand auf eine von diesen Tasten und mit der anderen Hand auf den bei s federnd angebrachten, um Zapfen schwingenden Antriebshebel r angeschlagen. Der Hebel r stößt hierbei mit dem an seinem Anschlagende angebrachten schrägen Fuß it (Stößer) das Brettchen lt, welches zu diesem Zweck mit einem Stift z versehen ist, vorwärts in Richtung der Schreibwalze, wobei der Stift z in einen Schlitz des Stößerfußes it greift (Abb. 3 und' a), wodurch das Brettchen h von Hebel r auch in seine Ausgangslage zurückgebracht wird. An dem Brettchen da ist ein Zahnrädchen L angebracht, an dessen Achse das Typenrad sitzt. Das Rädchen l kämmt mit der Zahnkante eines unter ihm angebrachten, verschiebbaren, zunächst aber von seiner Feder k zurückgehaltenen Brettchens n, dessen Zahnkante nach innen ausgebildet ist. Diese Kämmung bewirkt die Verdrehung des Rädchens 1, welches gleichzeitig eine mit. ihm kämmende Stange l;, die am Brettchen h verschiebbar angeordnet ist, seitwärts verschiebt. Entlang der Papierwalze unter dem Brettchen n durchgehend, ist eine seitwärts (parallel zur Papierwalze) 'verschiebbare Stange f angeordnet, welche zu beiden Seiten des- Typenrades mit je einem Ansatz versehen ist, welche beiden Ansätze die Stange g zwischen sich einschließen (Abb. i), so daß jede seitliche Verschiebung der Stange g auch die seitliche Verschiebung der Stange f zur Folge hat. Die seitwärts zu verschiebende Stange f kämmt an beiden Seiten der Maschine mit den Zahnrädchen d, welche ihrerseits die Arme b nach vorwärts in Richtung der Schreibwalze verschieben. An den Enden der Arme b ist die Hemmstange t angebracht, welche sich dadurch unter die Tasten bewegt. Die Stange t bleibt unter der jeweils angeschlagenen Taste stehen, während die nicht angeschlagenen Tasten von der Stange t einfach nach oben gestoßen werden. Im Moment der Hemmung der Bewegung der Stange t werden auch die Arme b und hiermit die Stangen f und g zum Stillstand gebracht, wodurch auch das Typenrad sich nicht weiter verdrehen kann. In diesen Moment wird auch das Brettchen ü durch das sich nicht mehr drehende Rädchen l unter Überwindung der Feder k nach vorwärts mitgenommen und der Anschlag des: Typenrades .an der Papierwalze erfolgt. Brettchen n, welches beweglich in der Lagerung m geführt ist, wird während der Drehung des Typenrades durch die Feder k in seiner Ausgangslage gehalten. Die seitwärts verschobene Stange g bewegt sich mit dem Brettchen 1a gleichfalls nach vorwärts, und zwar zwischen den beiden Ansätzen der Stange f, wodurch beide Stangen f und g dauernd in Berührung bleiben. Beim Loslassen des Hebels r, der durch Federkraft zurückschwingt, wird das Brettchen lt mittels des Stößerfußes it zurückgezogen, die Feder k .zieht das Brettchen it in seine Ausgangsstellung zurück, wodurch auch das Typenrad und der gesamte Antrieb die Ausgangsstellung annimmt und die Maschine zu weiterem Anschlag bereit ist.
  • Das beschriebeneAusführungsbeispiel stellt die einfachste Ausführungsform der Schreibmaschine laut Erfindung dar. Mit Ausnahme des Hebels r sind alle Teile auf dem Boden der Maschine angebracht, wodurch die ganze Maschine flach und klein ist. Da sich auch die Papierwalze direkt über dem Boden der Maschine befindet, so kann die ganze Schreibmaschine auf der Höhe der Papierwalze gehalten werden und ist bei einem Gewicht von i kg bequem in der Aktentasche unterzubringen. Da das Anschlagen des Antriebhebels und der Tasten gleichzeitig erfolgt, so kann mit dieser kleinen Maschine eine größere Schreibschnelligkeit als mit Handschrift erzielt werden. Da die Maschine eine normale Tastatur besitzt, so kann die Maschine als Lehrschreibmaschine benützt werden. Die Konstruktion der federlosen und hebellosen Tasten ermöglicht eine billige Ausführung der Maschine, die jedoch hierbei die Stabilität einer großen Schreibmaschine aufweisen kann. Die Schnelligkeit des Schreibens auf der Maschine entspricht der Schnelligkeit des Schreibens auf einer üblichen großen Schreibmaschine, deren Tastatur bloß mit einer Hand bedient wird, nur kann auf der neuen Maschine noch leichter geschrieben werden, weil die Tasten alle in einer Höhe liegen und nicht mit erheblichem Druck herunterbewegt werden müssen. Der in Abb. i dargestellte Hebel i# kann natürlich auch vor dem Tastenbrett angebracht werden; er kann auch eine Verlängerung nach rechts oder links haben und von der Seite der Maschine angeschlagen werden. Das- Brettchen n kann unter, neben das Brettchen la gelagert werden. Durch die Anbringung des Stößerfußes u am Ende des Hebels r kann Raum gewonnen werden.
  • Die in Abb. i dargestellten Tasten können auch in Reihen parallel zur Schreibwalze angebracht werden; in diesem Falle wird jedoch die Stange t mit einer schrägen Anstoßkante versehen, wie es in Abb. 6 zu sehen ist. Auch können die Tasten gemäß Abb. 4. an Tastenstäbchen befestigt sein, an welchen die Hemmstifte in ;,einer oder mehreren geraden oder schrägen Reihen angeordnet sind. Statt der Tasten können am Tastenbrett Buchstabenlöcher, schälchenartige Eindrücke oder ähnliche Umgrenzungen angebracht werden, in welchen mittels in der Hand gehaltenen Stiften oder Fingerhüten angeschlagen wird. Abb. 5 stellt eine Ausführungsform der Schreibmaschine laut Erfindung dar, bei der dieTastenstäbchen mittels ihrer an einer Seite schwereren Enden die Tasten und die Hemmstifte schräg über das Tastenbrett halten. Beim Anschlag einer Taste senkt sich der Stift nach unten. Abb. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der die an den Tastenstäbchen angeordneten Hemmstifte in einer geraden Linie liegen und die Stange t eine schräge Anstoßfläche besitzt. Die Hemmstifte sind hier durch eine Verbiegung der Hernmstäbchen gebildet und treten unter der Achsei, auf welcher die Tastenstäbchen drehbar angeordnet sind, hervor. Beim Anstoßen auf die Hemmstifte stößt die Stange t diese ein wenig nach oben und schiebt sich unter ihnen hin und her, wodurch auch die Tasten mit Ausnahme der jeweils angeschlagenen eine kleine Bewegung nach oben machen, wie es aus Abb. ; zu sehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Typenradschreibmaschine, bei welcher durch Anschlag von Tasten Hemmpunkte in die Bahn eines mit dein TyTenrade in Verbindung stehenden Teiles gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellen und Anschlagen des Typenrades durch Niederdrücken einer in der Art einer Normaltastatur auf einer unbeweglichen Lagerung angeordneten Tasten und durch gleichzeitiges Anschlagen eines den mit dem Typenrad in Verbindung stehenden Teil (t) antreibenden Hebels (r) bewirkt wird. a. Typenradschreibmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten federlos in Löchern des Tastenbrettes liegen und nach unten so abgerundet sind, daß alle von der sich unter ihnen bewegenden Hemmstange getroffenen Tasten außer der angeschlagenen nach oben gestoßen oder um eine Achse gedreht werden, während die jeweils angeschlagene Taste die Weiterbewegung der Hemmstange verhindert. 3. Typenradschreibmaschine nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten in einer oder mehreren schrägen Reihen derart angeordnet sind, daß jeder Hemmpunkt in einer anderen Entfernung von der Papierwalze liegt, während die Hemmstange (t) sich mit den Armen (b), von denen sie getragen wird, gleichmäßig in Richtung von oder zur Papierwalze bewegt. Typenradschreibmaschine nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (r) des Antriebsgestänges beim Anschlag eine das Typenrad tragende Platte (h.) mittels eines Stößers (u) an einer seitlich der Platte liegenden und mit einem auf der Achse des Typenrades befestigten Zahnrad (l) in Eingriff stehenden Zahnstenge (7z) entlang bewegt, wobei das hierdurch- gedrehte Zahnrad gleichzeitig eine senkrecht zur Bewegung der Platte liegende Zahnstange (f), mit deren mittlerem, parallel zu den Seitenteilen verschiebbaren Stück (g) es dauernd in Eingriff gehalten wird, verschiebt, welche. ihrerseits mit zwei Zahnrädern (d) kämmt, in die auch die Arme (b) der Hemmstange (t) derart eingreifen, daß die Hemmstange bis zum Anschlag an einen Hemmpunkt bewegt wird, so daß infolge der durch den Anschlag der Hemmstange an dem Hemmpunkt verhinderten weiteren Bewegung der Zahnstangen und Zahnräder beim weiteren Niederdrücken des Hebels (e) die Platte (h) mit der seitlich davon liegenden Zahnstange in Richtung auf die Papierwalze «eiterbewegt und das während der Bewegung der Hemmstange eingestellte Typenrad zum Anschlag gebracht wird. 5. Typenradschreibmaschine nach Anspruch r und ¢, dadurch gekennaeichuet, daß statt der Tasten auf dem Tastenbrett Löcher, Eindrücke o. dgl. in mehreren Reihen angeordnet sind, in welche in an sich bekannter `eise frei in der Hand gehaltene Stifte oder Fingerhüte eingesteckt werden. 6. Typenradschreibmaschine nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten statt auf einem Tastenbrett einzeln auf hebelartigen Stäbchen angeordnet sind, welche die Hemmpunkte tragen, die von der Hemmstange nach oben gestoßen werden, wobei die Tasten durch entsprechende Beschwerung in ihrer Ausgangslage gehalten werden.
DEL74258D 1928-02-15 1929-02-15 Typenradschreibmaschine Expired DE625422C (de)

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CH625422X 1928-02-15

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Family

ID=4524365

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DEL74258D Expired DE625422C (de) 1928-02-15 1929-02-15 Typenradschreibmaschine

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