DE207515C - - Google Patents

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DE207515C
DE207515C DE1907207515D DE207515DA DE207515C DE 207515 C DE207515 C DE 207515C DE 1907207515 D DE1907207515 D DE 1907207515D DE 207515D A DE207515D A DE 207515DA DE 207515 C DE207515 C DE 207515C
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DE1907207515D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15a. 'GRUPPE
ALFRED HOBERG in ESSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Einstellen von Typen, Matrizen, Lochstanzen u. dgl., welche für Maschinen zur Herstellung von Silbendruck, Silbentypen, Silbenlochschrift usw. bestimmt.ist, und bei welcher die Buchstaben bzw. Buchstabensymbole gruppenweise auf Sektoren untergebracht sind.
Bei Vorrichtungen der gekennzeichneten Art
ίο ist es von Bedeutung, daß die Sektoren nicht an einen bestimmten Platz der Arbeitsstelle . (Druck-, Gieß-, Stanzstelle usw.) gebunden sind, sondern daß sie an verschiedene Plätze der Arbeitsstelle gebracht werden können. Man hat versucht, dies dadurch zu erreichen, daß man von je drei nebeneinander gelagerten Sektoren einen in sich starr, die. beiden anderen dagegen elastisch machte. Den beiden elastischen Sektoren gab man dabei eine gegen den starren Sektor etwas geneigte Lage. Dadurch.wurden die elastischen Sektoren derart federnd gegen den starren Sektor angedrückt, daß, wenn der letztere beiseitegedreht wurde, der ihm zunächst liegende elastische Sektor mit seinem Typenkranz an die Stelle des Typenkranzes des starren . Sektors trat und der entferntere elastische Sektor an die Stelle des zunächst liegenden.
Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß die Typenbilder der elastischen Sektoren, wenn der starre Sektor bei irgendeiner Stelle nicht 1 gebraucht wird, schräg zur Druckfläche stehen.
Bei der vorliegenden Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Sektoren in Richtung ihrer Drehachsen seitlich verstellbar gemacht sind.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. »Rechts«, »links«, »vorn«, »hinten« gelten für einen Beobachter, der die Maschine zum Gebrauch vor sich stehen hat und nach der Druckstelle zu sieht. Dementsprechend ist
Fig. ι eine Seitenansicht des rechten Drittels des Typenrades von rechts gesehen in der Ruhestellung, Fig. 2 die zugehörige Oberansicht,
Fig. 3 die Stirnansicht der nach der Druckstelle zu gelegenen Hälfte des rechten Drittels des Typenrades,
Fig. 4 eine Seitenansicht des mittleren Drittels des Typenrades von rechts gesehen in der Ruhestellung,
Fig. 5 die Oberansicht der oberen Hälfte des mittleren Drittels,
Fig. 6 die Stirnansicht der nach der Druckstelle zu gelegenen Hälfte des mittleren Drittels,
Fig. 7 eine Abwicklung der nach der Druckstelle zu gelegenen Hälfte des vollständigen Typenrades in der Ruhestellung,
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Abwicklung bei anderer Stellung des Typenrades,
Fig. 9 ein Horizontalschnitt durch das Typenrad, bei der der Fig. 8 entsprechenden Stellung· des Typenrades, -
Fig. ίο ein Schnitt nach 10-10 der Fig. 9 von links gesehen,
Fig. 11 eine Oberansicht der rechten Hälfte der Maschine,
Fig. 12 eine Seitenansicht einer Taste,
Fig.,13 ein Schnitt nach 13-13 der Fig. 11, Fig. 14 eine Vorderansicht eines Teiles der in Fig. 13 im Schnitt dargestellten Teile,
Fig. 15 ein Schnitt nach 15-15 der Fig. 13 von rechts gesehen,
Fig. 16 ein Schnitt nach 16-16 der Fig. 11 von rechts gesehen,
Fig. 17 ein Schnitt nach 17-17 der Fig. 11,
Fig. 18 ein Schnitt nach 18-18 der Fig. 11,
Fig. 19 ein Schnitt nach 19-19 der Fig. 11,
Fig. 20 ein Schnitt nach 20-20 der Fig. 11 von rechts gesehen, unter Fortlassung der Tastatur, und
Fig. 21 eine Seitenansicht einer anderen Form des Typenträgers (Ringstück).
Die Typen / sind auf den zylindrischen Umfangen von Ringstücken A, A1, B, B1, C, C1 usw. untergebracht, die durch die Stangen α2, δ2 ... an Bunden a5, δ5 ... von hülsenförmigen Naben α3, δ3 ... befestigt sind. Alle Ringstücke haben die gleiche der Typenbreite entsprechende Dicke, jedoch steht nichts im Wege, auch verschieden dicke Ringstücke zu wählen, um der verschiedenen Breite der einzelnen Buchstaben Rechnung zu tragen oder vollständige Voroder Nachsilben auf den Ringstücken unterzubringen. Jede Nabe trägt zwei solcher Ringstücke, die einander diametral gegenüber angeordnet sind und genau gleiche Gestalt haben, und zwar trägt die Nabe a3 (Fig. 9) die Ringstücke A1A1, die Nabe b3 die Ringstücke B, B1 usw. Dabei sei gleich bemerkt, daß die Ringstücke A, B, C ..., welche in ihrer Ruhestellung auf der nach der Druckstelle zu gelegenen Seite sich befinden, die kleinen Buchstaben und die häufig benutzten Schriftzeichen tragen, während die Ringstücke A1, B1 ..., die auf der entgegengesetzten Seite sich befinden, die großen Buchstaben und die seltener benutzten Schriftzeichen tragen. Von solchen mit je zwei Ringstücken versehenen Naben sind acht vorhanden. Sie bilden zusammen mit den zu ihnen gehörigen Ringstücken das Typenrad. Je vier der Naben sind derart ineinandergeschachtelt, daß eine die Achse der andern bildet. Die Naben mit den kleinsten Durchmessern sind auf die Hauptachse I (Fig. 13) der Maschine aufgeschoben. Von der Mitte des Typenrades aus gerechnet, erstrecken sich vier der Naben fe9,/3, gs, h3) nach rechts und vier (as, δ3, c3, d'6) nach links. Die beiden Gruppen von Naben werden durch die Nabe I5 einer Stange L getrennt, die dadurch, daß sie mit einer Nase L1 (Fig. 10) ihrer Nabe in eine Längsnut i1 der Hauptachse I eingreift, mit ihr undrehbar, aber verschiebbar verbunden ist. Die Naben gestatten sowohl eine Verdrehung als eine seitliche Verschiebung der Ringstücke gegeneinander. Die Ringstücke sind an einem oder an beiden Enden messerförmig zugeschärft und haben an der Innenseite keilförmige Einkerbungen α4, δ4 ..., welche, wie später beschrieben werden wird, zur genauen Ausrichtung der eingestellten Typen benutzt werden.
Man kann sich das Typenrad aus drei Teilrädern bestehend denken. Die Ringstücke A, A1, B, B1 mit ihren Naben bilden das erste Teilrad, die Ringstücke CC1ZA-D1, E1E1,
F, F1 das zweite und die Ringstücke G, G1, H, H1 das dritte Teilrad. Das erste Teilrad ist das genaue Spiegelbild des dritten Teilrades. Es genügt daher, eins von ihnen zu beschreiben, und zwar sollen hierzu mit Rücksicht auf die gewählte Darstellungsweise der Maschine das dritte Teilrad gewählt werden. Die Ringstücke dieses Teilrades haben in der Ruhelage die aus Fig. ι bis 3 ersichtliche gegenseitige Lage. Das Ringstück H liegt oberhalb und das Ringstück G unterhalb der mit χ bezeichneten Druckstelle. Die Stangen g2, A2 sind derart gebogen, daß die Ringstücke, wenn die Naben vollständig ineinandergeschoben sind, d. h. wenn sie mit ihren Bunden g5, A5 aneinanderliegen, innerhalb der Begrenzungsebenen einer Scheibe von der Dicke eines Ringstückes liegen.
Die Stange A2 des Ringstückes H ist mit einem konzentrisch zur Hauptachse gekrümmt ten Ansatz Ae ausgerüstet, der mit einer Nase. A7 an einer parallel zur Hauptachse I gerichteten Stange K anliegt. Diese Stange K ist, wie später näher erläutert werden wird, undrehbar mit der Hauptachse I verbunden und ist daher mit Bezug auf das Typenrad als feststehend zu betrachten. Eine Spiralfeder A8, die einerseits an dem Bund A5, andererseits in einem Schlitz der Stange K befestigt ist, sucht die Nase h" in Eingriff mit der Stange K und damit die Ringstücke H, H1 in ihrer . Ruhelage zu erhalten. Die Verbindung der Spiralfeder A8 mit dem Schlitz ist derart lose, daß das Befestigungsende der Spiralfeder bei einer seitlichen Verschiebung der Ringstücke sich mit verschieben kann.
Ferner ist die Stange g2 des Ringstückes G1 mit einem konzentrisch zur Hauptachse gebogenen Ansatz g6 ausgerüstet. Dieser liegt mit seinem abgebogenen freien Ende an dem Ansatz A6 der Stange H an. Eine Spiralfeder g8, deren eines Ende am Bund g5 und deren anderes Ende an der Stange A2 des Ringstückes H befestigt ist, sucht den Eingriff der Ansätze g6, A6 und damit die Ruhelage der Ringstücke
G, G1 zu erhalten. Vorausgesetzt ist dabei, daß die Feder A8 die Feder g8 an Kraft überwiegt. Vermöge der beschriebenen Federanordnung
weicht das Ringstück G, wenn das Ringstück H vor die Druckstelle. χ gebracht wird, zurück. Das Ringstück H behält dagegen, wenn das Ringstück G vor die Druckstelle gebracht wird, seine Winkelstellung zur Stange K infolge der Anlage der Nase h1 an dieser Stange bei. Es wird jedoch dadurch, daß die Schrägflächen der Ringstücke aufeinander auflaufen, seitlich verschoben. Es ist aber auch möglich, beide
ίο Ringstücke G, H gleichzeitig vor die Druckstelle zu bewegen. In diesem Falle legt sich das Ringstück H rechts neben Ringstück G. Die Bunde g5, A5 entfernen sich dabei um die Dicke eines Ringstückes voneinander.
Die Drehung des Ringstückes H wird durch Kurbeln vermittelt, welche durch zwei am freien Ende der Nabe ks angeordnete, einander diametral gegenüberliegende Leisten A9 (Fig. 17) gebildet werden. Beim Ringstück G werden die Kurbeln. durch zwei in dem verdickten Ende der Nabe g3 angeordnete Schlitze g9 (Fig. 16) ersetzt. Die Mittel zur Drehung der Ringstücke werden später erläutert werden.
Die Ringstücke C1C1, D1 Z)1, E, E1, F1 F1 des mittleren Teilrades nehmen in der Ruhestellung die aus den Fig. 4 bis 6 ersichtliche gegenseitige Lage ein. Die Ringstücke D und E liegen, sich aneinander anschließend, oberhalb, die Ringstücke C und F in gleicher Weise unterhalb der Druckstelle x. Die Stangen c2, d2, e2,/2. sind dabei derart abgebogen, daß alle Ringstücke, wenn die Bunde c5, d5, e5,/5 der Naben und die in ihrer Mitte befindliche Nabe Is der Stange L aneinanderliegen, innerhalb der Begrenzungsebene einer Scheibe von der Dicke eines Ringstückes liegen.
Die Ringstücke C, C1 und D1 D1 werden in ähnlicher Weise wie die Ringstücke G, G1. und H, H1 durch Spiralfedern c8, ds, die in Fig. 4 der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt sind, in ihrer Ruhelage festgehalten. Die Spiralfeder da ist einerseits an dem Bund d5, andererseits an der Stange K, die Spiralfeder c8 einerseits an dem Bund c5, andererseits an dem Arm d2 des Ringstückes D befestigt. Ein Ansatz cü6 der Stange d2 liegt, mit einer Nase d1 an der Stange. K an, und ein Ansatz ce der Stange c2 liegt mit. seinem abgebogenen freien Ende an dem Ansatz d6 an.
Die Ringstücke E, E1 und F, F1 liegen mit Ansätzen e& und /6 an der Stange K an und werden durch Spiralfedern e8 und /8, die einerseits an den Bunden e5 und/5, andererseits an der Stange K angreifen, in ihrer Lage festgehalten.
Wenn das Ringstück D vor die Druckstelle gebracht wird, weicht C zurück. Wird C vor die Druckstelle gebracht, so schiebt es D und damit auch E und -F beiseite. Das Ringstück E, vor die Druckstelle gebracht, geht an D vorbei und schiebt dabei mittels eines Bundes e5 das Ringstück F beiseite. Das Ringstück F, vor die Druckstelle gebracht, geht an C vorbei. Es kann also zunächst jedes Ringstück C, D1E1F für sich mit jeder seiner Typen vor die Druckstelle gebracht werden. Es können ferner gleichzeitig alle vier Ringstücke vor die Druckstelle gebracht werden. Die Ringstücke laufen dann vermöge der Anschärfungen in der durch die Ineinanderschachtelung der Naben gegebenen örtlichen Aufeinanderfolge aufeinander auf, nämlich von links nach rechts gerechnet in-der Reihenfolge C, D, E, F. Endlich können auch zwei oder drei Ringstücke vor die Druckstelle gebracht werden. Die Kombination der Ringstücke ist hierbei beliebig, jedoch kommt stets, der Ineinanderschachtelung der Naben entsprechend und der Anordnung der Zuschär fungen, C links von D, E und F, D links von E und F und E links von F zu liegen.
Die Drehung der Ringstücke E, E1, F, F1, C1 C1 und D1 D1 wird durch je zwei gekröpfte Kurbeln e9,/9, c9, d3 vermittelt, welche an den Bunden der betreffenden Ringstücke an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen befestigt sind, und von denen die Kurbeln d9 und es über die Kurbeln c9 und _/9 sich hinwegbewegen können. Um das bisher über die Beweglichkeit der Ringstücke gesagte noch einmal zusammenzufassen, so kann jedes der acht Ringstücke A1 B ... des Typenrades für sich mit jeder seiner Typen vor die Druckstelle gebracht werden. Außerdem aber kann auch eine beliebige Anzahl von Ringstücken gleichzeitig vor die Druckstelle gebracht werden, gegebenenfalls unter Auslassung beliebiger Ringstücke. Es kann beispielsweise B gleichzeitig mit C oder mit D oder mit E usw., oder mit C und D, mit D und £ oder mit C und E vor die Druckstelle gebracht werden usf. Dabei ist es gleichgültig, welche von den vor die Druckstelle zu bringenden Ringstücken zueist dorthin gebracht werden. Da die Ringstücke, wie später erläutert werden wird, durch Tastenanschlag eingestellt werden, so bietet dies den Vorteil, daß eine bestimmte Reihenfolge im Niederdrücken der Tasten nicht erforderlich ist. In Fig. 8 und 9 ist beispielsweise eine Ringstückkombination zur Darstellung gebracht, bei welcher alle acht Ringstücke sich gleichzeitig vor der Druckstelle befinden, und zwar mit denjenigen Typen, welche den die Ringstücke tragenden Stangen a2, b% ,.. am nächsten liegen.
Alles für die Ringstücke C, D1 E1 F gesagte gilt auch für die Gegenringstücke C1, D1, E1, F1, welche in gleicher Weise vor die Druckstelle gebracht werden können, wenn das ganze Typenrad, wie später näher erläutert werden wird, um 180 ° gedreht ist.
Die das Typenrad tragende Achse I ist an
ihren Enden mittels Kugellagern in Lagerböcken M gelagert.
Auf den Naben a3 und hs (Fig. g, ii und 13) zu beiden Seiten des Typenrades sind lose drehbar zwei Stangen N und 2V1 gelagert. Die Stange N ist mit zwei Ansätzen «2 versehen, die durch ösen η3 der Stange N1 hindurchgehen. Die Stangen sind dadurch derat miteinander verbunden, daß eine gegenseitige Verdrehung verhindert ist, daß sie sich dagegen in Richtung der Drehachse gegeneinander verschieben können. Um eine gemeinsame Verdrehung der Stangen gegenüber der Hauptachse I zu verhindern, sind die Ansätze n2 durch ösen I2 der Stange L hindurchgeführt, die, wie eingangs erwähnt, undrehbar mit der Hauptachse I verbunden ist. Die Enden der Stangen N und 2V1 sind mit dachartig ausgebildeten Köpfen w* und n5 ausgestattet, die einander gegenüberstehen, und zwischen welche sich die vor die Druckstelle gebrachten Ringstücke zwischenzwängen. Die Stangen N und 2V1 bilden somit eine Vorrichtung zum Messen der Silbenlänge, die beispielsweise für die Ver-Schiebung eines Papierschlittens von Bedeutung ist. Ein Ring W (Fig. 13 und 15) dient dazu, die von den Stangen N, N1 gemessene Silbenlänge auf den Papierschlitten zu übertragen. Er ist zu diesem Zweck an einer Stange w1 befestigt, die beispielsweise im Bodenbrett der Maschine geführt sein kann. Irgendeine Federkraft ist bestrebt, die Stange w1' nach links zu verschieben und dadurch den Ring W an die Meßstange N1 anzudrücken.
Der unter der Wirkung der erwähnten Federkraft stehende Ring W schiebt auch das Typenrad, nachdem die Ringstücke durch ihre Spiralfedern in die Ruhelage zurückgedreht sind, wieder zusammen.
Nahe den Köpfen w4, nb sind die Stangen N, N1 mit Schlitzen n1 versehen; in diesen sind keilförmig zugeschärfte Stangen, die Ausrichtestangen O, angeordnet. Sie werden für gewöhnlich durch Federn o1 in der aus Fig. 9 und 10 ersichtlichen Lage festgehalten, so daß die Ringstücke sich bei ihrer Einstellung ungehindert an ihnen vorbeibewegen können. Nach der Einstellung der Ringstücke wird die an der Druckstelle befindliche Stange O durch eine hier nicht dargestellte Einrichtung in die ihr gegenüber befindlichen Einkerbungen «4, δ4... der eingestellten Ringstücke eingeschoben, so daß die vor der Druckstelle befindlichen Typen genau zeilengerade ausgerichtet werden.
Oberhalb der Hauptachse I (Fig. 15) sind die Stangen N und N1 mit Lagerböcken ns versehen. In diesen ist die bei der Beschreibung des Typenrades erwähnte Stange K gelagert, und zwar ist das linke Ende der Stange K fest mit dem über der Stange N befindlichen Lagerbock verbunden. Der auf der Stange 2V1 angeordnete Lagerbock kann sich über der Stange K verschieben. Die Stange K ist durch diese Lagerung an den Meßstangen N, N1, wie leicht ersichtlich ist, undrehbar mit der Hauptachse verbunden.
Das Tastenwerk mit den Einrichtungen zum Antrieb der Kurbeln ist auf zwei Traghülsen P (Fig. 11,13,14,16 bis 20) angeordnet, welche rechts und links von dem Typenrad die Naben der Ririgstücke und die Hauptachse I umgeben. Die beiden Traghülsen sind durch einen das Typenrad umgehenden Bügel p1 starr miteinander verbunden. Der Bügel hat solche Abmessungen, daß sich das Typenrad mit den Meßstangen in ihm frei drehen und in Richtung der Achse vollständig ausweiten kann.
Der Bügel ist an einem feststehenden Gestell Q in seiner Längsrichtung um ein Maß verschiebbar, über dessen Größe später nähere Angaben gemacht werden. Eine Feder q1 sucht den Bügel p1 und die mit ihm verbundenen Traghülsen P in ihrer höchsten Lage zu erhalten. Durch eine Mulde S, welche geeignet ist, den Mittelfinger der Hand aufzunehmen, kann der Bügel mit den Traghülsen gegen den Druck der Feder q1 in die in den Zeichnungen durchweg zur Darstellung gebrachte Arbeitslage niedergedrückt werden. Wenn sich Bügel und Traghülsen in ihrer höchsten Lage befinden, ist der Eingriff der Einrichtung zum Antrieb der Kurbel mit den Kurbeln der Ringstücke unterbrochen. Wenn sie sich in der niedergedrückten Lage befinden, ist er hergestellt (Fig. 16 bis 19). Diese Verschiebbarkeit des Bügels und der Traghülse ist notwendig, um zu ermöglichen, daß das Typenrad unabhängig von der Tastatur um 180° gedreht werden kann, wenn statt der Ringstücke A bis H die Gegenringstücke A1 bis H1 vor die Druckstelle gebracht werden sollen.
Die Einrichtung zum Umschalten des Typenrades (zum Drehen um 180 °) ist folgendermaßen gestaltet: Die Hauptachse I trägt unmittelbar neben dem rechten Lagerbock M (Fig. 11, 13 und 20) einen Zahnsektor i2. In diesen greift der Zahnkranz t2 eines Doppelsektors fi, t1 ein, welcher um einen im Lagerbock M gelagerten Zapfen T drehbar ist. Der Zahnkranz t1 des Doppelsektors steht in Eingriff mit einem Zahnsektor u1, der durch einen Arm «i2 starr mit einer Welle U verbunden ist, die parallel zur Hauptachse I läuft, und einerseits in dem den Bügel tragenden- Gestell Q1 andererseits in einem am Lagerbock M befestigten Lagerarm m1 gelagert ist. Dicht am Gestell Q ist eine Stange V auf die Welle U aufgekeilt, welche die Traghülse P mit einem Bogen umgeht. Oberhalb der Traghülse hat die Stange V zwei Gleitlager v1, in denen eine
Stange s1 verschiebbar ist, welche an ihrem unteren Ende die vorher erwähnte Mulde 5 trägt. Das obere Ende der Stange s1 hat einen Zapfen s2, der in eine am Gestell Q befestigte .Kurvennut q1 eingreift. Die Abrnessung der Kurvennut und die Übersetzungsverhältnisse der Hebel und der Zahngetriebe sind so gewählt, daß, wenn die Stange V durch eine Seitwärtsbewegung der Mulde 5 mittels des in ihr gelagerten Mittelfingers aus der in Fig. 20 mit aus-■ gezogenen Linien gezeichneten Lage in die mit Strichpunktlinien angedeutete übergeführt wird, die Hauptachse um i8o° gedreht wird. Mit der Hauptachse drehen sich auch die Stangen N, N1, die durch die Stange L, wie vorher erwähnt ist, mit der Hauptachse in Verbindung stehen (Fig. 9 und 10). Und da mit den Stangen N, N1 wiederum die Stange K verbunden ist (Fig. 13 und 15), gegen welche sich sämtliche Ringstücke in der Ruhelage stützen, so wird zugleich mit der Hauptachse auch das ganze Typenrad um 180 ° gedreht. An den Enden der Kurvennut q2 befinden sich Rasten qz und qi. Wenn der Zapfen s2 durch Niederdrücken, der Mulde 5 mit diesen Rasten in Eingriff gebracht wird (welche Lage in der Zeichnung zur Darstellung gebracht ist), so wird die Traghülse P gegen den Druck der Feder q1 durch den Fuß der Mulde, welcher lose auf zwei die Traghülse umgebenden Ringen e12,/12 aufliegt, in ihre tiefste Stellung, die Arbeitsstellung, gebracht.
An jeder Traghülse P sind vier Gruppen von
Tasten angeordnet, deren jede zur Einstellung eines Ringstückes oder seines Gegenringstückes bestimmt ist. Der einfacheren Darstellung wegen sind auf der Zeichnung zum Teil nur die die Tasten tragenden Hebel dargestellt. Da die Tastenanordnung an beiden Traghülsen im wesentlichen gleich ist, soll im folgenden nur die zur rechten Traghülse gehörige, für die rechte Hand bestimmte Tastatur beschrieben werden. Die auf der rechten Seite der Maschine befindlichen Tastengruppen dienen zur Einstellung der Ringstücke E, F, G, H und ihrer Gegenrmgstücke E1, F1, G1, H1. Die zu den Ringstücken E, E1 gehörige Gruppe ist mit E10, die zu den Ringstücken F, F1 gehörige Gruppe mit F10 bezeichnet usw.
Die Tasten einer Gruppe werden stets durch einen und denselben Finger bedient, und zwar die Gruppe E10 durch den Ringfinger, die Gruppe F10 durch den Zeigefinger, die Gruppe G10 durch den Daumen und die Gruppe H10 durch den kleinen Finger. Der Mittelfinger wird auf die vorher erwähnte Mulde S aufgelegt und dient als Stütze für die Hand, zum Umkehren des Typenrades und zum Niederdrücken der Traghülsen.
Bei der Anordnung der Tasten ist auf die Länge und Beweglichkeit der einzelnen Finger Rücksicht genommen, daher liegen die für den Ring- und den Zeigefinger bestimmten Tastengruppen näher an dem Typenrade als die für den Daumen und den kleinen Finger bestimmten, und die für den kleinen Finger bestimmten wiederum näher am Typenrade als die für den Daumen bestimmten. Außerdem sind die die Tasten jeder Gruppe aufnehmenden Tastenträger, wie aus den Fig. 16 bis 19 hervorgeht, zylindrisch gekrümmt. Der die Daumengruppe aufnehmende Träger hat außer der aus Fig. 16 ersichtlichen Krümmung, die übrigens flacher ist als die der für die übrigen Finger bestimmten Träger, noch eine zweite Krümmung, deren Form aus Fig. 11 zu ersehen ist. Die einzelnen Finger sind, wenn sie über ihren Tastengruppen liegen, ungefähr parallel zur Hauptachse I gerichtet.
Die sechs Tasten der Gruppe Fir>, von denen jede einer der sechs Typen des Ringstückes F oder F1 entspricht, sitzen an einem aus drei Balken bestehenden Träger F11, der durch zwei Ringe F12 auf der Traghülse P drehbar befestigt ist. Der rechte Ring des Trägers f11 ist mit einem Greifer/13 versehen, der durch einen Schlitz p13 des Tragringes P hindurchragt. Eine Feder pXi, welche einerseits an einem Trägerring/"12, andererseits an der Traghülse P angreift, hält den Träger in der aus den Fig. 18 und 11 ersichtlichen Lage, in welcher der Greifer an dem obenliegenden Ende des Schlitzes p13 anliegt. Wenn die Traghülse P durch Druck des Mittelfingers auf die Mulde 5 niedergedrückt ist, ist der Greifer f11 in Eingriff mit der Kurbel /9. Beim Loslassen · der Mulde wird die Traghülse durch den Druck der Feder q1 wieder gehoben, wodurch der Greifer außer Eingriff mit der Kurbel gelangt. Die Abmessungen sind dabei derart getroffen, daß die Naben mit den Kurbeln bei der zuletzt genannten Stellung sich frei drehen können, ohne an den Greifer oder die Traghülse anzustoßen.
Die Tasten haben die aus Fig. 12 ersichtliche Gestalt. Sie bestehen aus einem stumpfwinklig 105. gebogenen Blechkörper R, welcher mittels eines Zapfens r1 drehbar an einem Ansatz fxi des Tastenträgers /n befestigt ist. Eine Feder r2 hält die Taste in der in Fig. 12 mit ausgezogenen Linien gezeichneten Ruhelage. Wenn die Taste durch Auflegen des Fingers auf die Anschlagfläche r3 niedergedrückt wird, so wird zunächst der Tastenkörper so weit gedreht, bis die Lappen r4 sich auf den Tastenträger auflegen. Dabei gelangt der untere Teil des Tastenkörpers in die in Fig. 12 mit Strichpunktlinien gezeichnete Lage. Bei Fortsetzung des Druckes auf die Taste wird dann der ganze Tastenträger um die Traghülse P geschwenkt und dreht dadurch unter Vermittlung des Greifers f13 und
der Kurbel /9 das Ringstück F in die gewünschte Lage. Zur Begrenzung der Drehbewegung des Tastenträgers ist unterhalb desselben ein Aufschlaggestell f-1 angeordnet (Fig. 18 und ii). Die Balken dieses Aufschlaggestells haben solche Lage zu den Balken des Tastenträgers, daß nur diejenige Taste, welche niedergedrückt wird, auf den zugehörigen Balken aufschlagen kann, während alle anderen in
ίο ihrer Ruhestellung verbleibenden Tasten ungehindert an den Balken vorbeigehen. Die Gestalt der Balken des Aufschlaggestells ist so gewählt, daß der Drehwinkel des Tastenträgers beim Niederdrücken jeder Taste verschieden ist, und zwar derart, daß gerade die der niedergedrückten Taste entsprechende Type des Ringstückes vor die Druckstelle gelangt. Nach dem Loslassen der Taste kehren die Tasten unter dem Druck ihrer Feder r2, der Tastenträger. unter der Wirkung der Feder pxi und das Ringstück F unter der Wirkung der Spiralfeder/"8 in ihre Ruhelage zurück. Auf der unteren Seite des Tastenträgers/11 befindet sich ein konzentrisch zur Traghülse P gekrümmter Ansatz f15, welcher, wenn sich der .Tastenträger in der Ruhelage befindet (Fig. 18), derart unterhalb der im Gestell der Maschine gelagerten Stange U befindet, daß einerseits die Traghülse P ihre höchste Stellung einnehmen kann, ohne daß der Ansatz an die Stange anstößt, daß aber andererseits bei niedergehaltener Traghülse der Ansatz f15 sich sofort unter die Stange U schiebt, wenn eine Taste niedergedrückt wird. Diese Einrichtung hat den Zweck, zu verhindern, daß· die Traghülse P hochgehen kann, wenn nach dem Beginn des Typeneinsteilens der Mittelfinger aus Versehen sich von der Mulde abhebt.
Die Anordnung der Tastengruppe E10 an einem Träger β11, ihre Bewegung und ihre Einwirkung auf die Kurbeln e9 und die Ringstücke E, E1 entspricht in allen wesentlichen Punkten genau derjenigen der soeben beschriebenen Tastengruppen und braucht daher nicht näher beschrieben zu werden.
Die Tasten der Gruppe Hxo (Fig. 17) sitzen an einem Tastenträger A11, der mittels eines breiten Ringes A12 um einen Tragring P drehbar ist. Der Ring ist mit einem Greifer A13 versehen, welcher durch einen Schlitz ft15 der Traghülse hindurchragt und bei niedergedrückter Traghülse mit den Kurbeln A9 der Ringstücke H, H1 in Eingriff ist. Eine Feder A17, welche einerseits an einem Ansatz A18 des Ringes, andererseits am Bodenbrett der Maschine angreift, hält den Greifer in Anlage mit der oberen Grenze des Schlitzes -p15 und damit den Tastenträger in seiner Ruhelage. Der Schlitz plb hat eine größere Breite als zur Bewegung des Greifers erforderlich ist. Diese Einrichtung hat den Zweck, die Entfernung des Tastenträgers A11 von den Tastenträgern e11 und f11 der Fingerlänge der schreibenden Person anpassen zu können. Durch Halteplättchen ft12, welche in Schlitzen der Trag-, hülse festgeschraubt werden können, wird die gewünschte Entfernung des Tastenträgers von den übrigen Tastenträgern gesichert, ohne daß die Drehbarkeit gegenüber der Traghülse beeinträchtigt wird. Auf der anderen Seite des Tastenträgers ist ein konzentrisch zur Traghülse gekrümmter Ansatz A15, der nach Zweck und Wirkungsweise dem Ansatz/15 des Tastenträgers /n entspricht. Der Ansatz A15 hat an seinem freien Ende eine seitliche Abbiegung A16, deren Zweck später erläutert werden wird.
Der Tastenträger g11 (Fig. 16) der Tastengruppe g10 sitzt an einem Ring g12, der mit einem Greifer gls in einen Schlitz ple der Traghülse P hineinragt und bei niedergedrückter Traghülse mit dem Schlitz g9 der zu den Ringstücken G, G1 gehörigen Naben in Eingriff ist. Der Greifer g·13 liegt in der Ruhelage des Tastenträgers nicht, wie bei den bisher beschriebenen, an der oberen Begrenzungsfläche des Schlitzes an, sondern kann aus der in Fig. 16 dargestellten Ruhelage nach beiden Seiten ausschwingen. Der auf der unteren Seite des Tastenträgers befestigte Ansatz g15, der nach Zweck und Wirkungsweise den Ansätzen/15 und A15 entspricht, besitzt an seinem freien Ende eine Abbiegung g16, deren Gestalt aus den Fig. 16 und 14 ersichtlich ist. Die Abbiegung g16 liegt in der Ruhelage des Tastenträgers an der Abbiegung A16 des Ansatzes A15 an. Eine Feder g17, die einerseits an einem Ansatz g·18 des Ringes g12, andererseits am Bodenbrett der Maschine angreift, ist bestrebt, den Tastenträger in der dargestellten Ruhelage zu erhalten. ' Dabei ist vorausgesetzt, daß die Kraft der Feder g17 kleiner ist als die der Feder A17, welche den Tastenträger A4 in seiner Ruhelage erhält.
Wird nun der Tastenträger A11 niedergedrückt, so wird der. Tastenträger g11 unter Wirkung seiner Feder g17 in demselben Drehsinne um den Ausschlagwinkel, des Tastentägers A11 gedreht. Wird dagegen der Tastenträger g11 niedergedrückt, so bleibt dies ohne Einfluß auf den Tastenträger A11. Auch bei gleichzeitigem Niederdrücken beider Tastenträger bleiben die Tastenträger ohne Einfluß aufeinander.
Die soeben beschriebene Einrichtung, den Tastenträger g11 in seiner Ruhelage zu erhalten, entspricht der weiter vorn beschriebenen Ver-' kupplung der Ringstücke G und H. Die Verkupplung der beiden Ringstücke brachte es mit sich, daß das Ringstück G zurückwich, wenn von den beiden Ringstücken das Ringstück H für sich allein vor die Druckstelle gebracht wurde. Dies erfordert natürlich, daß auch der
mit seinem Greifer in den Schlitz g9 der Nabe g3 eingreifende Tastenträger g11 zurückweicht, wenn der Tastenträger A11 niedergedrückt wird.
Auch bei diesem Tastenträger ist der Schlitz p16 für den Greifer breiter, als zur Aufnahme des Greifers erforderlich ist. Der Zweck ist wiederum, die Entfernung des Tastenträgers von den anderen Tastenträgern je nach der Fingerlänge der schreibenden Person regeln zu
ίο können. Die Plättchen px% dienen wiederum dazu, den Tastenträger in der gewünschten Drehebene festzuhalten.
In Fig. 2i ist eine andere Form der Typenträger zur Darstellung gebracht. Bei dieser Ausführungsform ist das Ringstück an der Verbindungsstelle mit der Tragstange so dünn gehalten, daß eine geringe Federung des Ringstückes radial zur Drehachse möglich ist. Diese Einrichtung hat den Zweck, an der Verbindungssteile der Ringstücke mit den Tragstangen die Sicherheit gegen Bruch zu erhöhen, falls gelegentlich das Ausrichtelineal allzu kräftig in die Einkerbungen der Ringstücke eingepreßt wird.
Die beschriebene Maschine ist zwar in erster Linie als Schreibmaschine gedacht, aber sie ist auch bestimmt und geeignet, überhaupt als Grundbestandteil einer Maschine zu dienen, welche die Festhaltung, Übermittlung oder Vervielfältigung von Spracherzeugnissen durch Zerlegung in ihre Elementarbestandteile und mechanische Behandlung der letzteren bezweckt. In allen diesen Fällen bedarf es eines Mechanismus gruppierter Typenträger (Type im weitesten-Sinne als mechanischer Stellvertreter eines Sprachelementes), welcher allen wesentlichen Kombinationen der Sprachelemente gerecht zu werden vermag. Einen Mechanismus dieser Art, der mit weitgehendster Nachbildung der Sprache einfachste Bewegungsvorrichtungen zu vereinigen sucht, stellt die vorliegende Erfindung dar. Es ist von nebensächlicher Bedeutung, ob an den Umfangen der Sektoren Schreibtypen irgendwelcher Art oder Messer oder Stanzen zur Erzeugung von Lochschrift oder Matrizen für Letterguß oder endlich Werkzeuge zur Ergreifung und zum Transport von Drucktypen angebracht werden; ferner, ob die Maschine die Aneinanderreihung oder die Zerlegung dieser Elemente zu leisten hat.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Einstellen von Typen, Matrizen oder Lochstanzen für Maschinen zur Herstellung von Silbendruck, Silbentypen oder Silbenlochschrift, bei welcher Schriftzeichen oder deren Symbole gruppenweise auf Sektoren untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektoren in Richtung ihrer Drehachsen seitlich ver schiebbar sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektoren derart zu beiden Seiten der Arbeitsstelle (x) angeordnet sind, daß sie, um vor die Arbeitsstelle zu gelangen, in entgegengesetztem Sinne gedreht werden müssen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektoren mit Schneiden von solcher Form versehen sind, daß sie, wenn sie vor die Arbeitsstelle gebracht werden, in bestimmter Reihenfolge aneinander gleiten.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppen von Sektoren in ihrer Ruhelage mindestens mit einem ringförmigen, an das die Schriftzeichen tragende Sektorstück sich anschließenden Teile innerhalb der Begrenzungsebenen einer Scheibe von der Dicke eines Sektors liegen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den vier zu einer Scheibe verbundenen Sektoren mindestens zwei durch eine Feder (as, ba...) derart miteinander gekuppelt sind, daß, wenn der in der Reihenfolge der Sektoren weiter hinten befindliche der miteinander verkuppelten Sektoren vor die Arbeitsstelle gedreht wird, der in der Reihenfolge weiter vorn befindliche Sektor diese Drehung mitmacht.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektoren durch Ringstücke (A, A1, B, B1 ...) gebildet werden, deren eines Ende durch eine Tragstange 2, δ2 ...) mit der zugehörigen
    . Nabe 5, δ5 ...) verbunden ist. .
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringstücke auf der nach der Nabe zu gelegenen Seite mit Einkerbungen fa4, δ4 ...) versehen sind, in welche ein der Arbeitsstelle gegenüber befindliches Ausrichtelineal (O) eingreifen kann.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange an dem von der Arbeitsstelle entfernter liegenden Ende des Ringstückes befestigt ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringstücke derart federnd mit ihren Tragstangen verbunden sind, daß sie radial zu ihrer Dreh- achse eine geringe Bewegung zulassen.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (R) gruppenweise auf zylindrisch gekrümmten Körpern (A10, B10...) angeordnet sind,
    und zwar derart; daß die über den Tastengruppen befindlichen ausgestreckten Finger ungefähr parallel zu den Achsen der zylindrischen Körper gerichtet sind, und daß die Bewegungsrichtung der Tasten der natürlichen Bewegungsrichtung der Finger entspricht.
    ii. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der für den Daumen und den kleinen Finger bestimmten Tastengruppen von der Handwurzel der griffbereit über den Tastengruppen liegenden Hand den verschiedenen Fingerlängen entsprechend einstellbar ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch ι und io, dadurch gekennzeichnet, daß die die Tastengruppen aufnehmenden Tastenträger (A10, B10 ....) drehbar auf einer Traghülse (P) angeordnet sind, welche gegenüber den Kurbeln (a9, b9 ...) der Sektoren derart beweglich ist, daß die an den Kurbeln angreifenden Teile der Tastenträger mit den Kurbeln außer Eingriff gebracht werden können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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