AT35993B - Verfahren und Vorrichtung zum Aufdrucken von unauslöschlichen Zeichen in farbigem Prägedruck auf Urkunden und dergl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufdrucken von unauslöschlichen Zeichen in farbigem Prägedruck auf Urkunden und dergl.

Info

Publication number
AT35993B
AT35993B AT35993DA AT35993B AT 35993 B AT35993 B AT 35993B AT 35993D A AT35993D A AT 35993DA AT 35993 B AT35993 B AT 35993B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
stamp
carrier
characters
embossing
printing
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Edwin Elliott Angell
Original Assignee
Edwin Elliott Angell
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Edwin Elliott Angell filed Critical Edwin Elliott Angell
Application granted granted Critical
Publication of AT35993B publication Critical patent/AT35993B/de

Links

Landscapes

  • Printers Characterized By Their Purpose (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zum Aufdrucken von unauslöschlichen Zeichen in farbigem
Prägedruck auf Urkunden und dergl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und   einf Vorrichtung,   um den Geldwert von Checks. Verschreibungen. Aktien und anderen im Geschäftsverkehr benutzten Papieren so anzugeben, dass er   nicht ausgeliischt od"r   ausradiert werden kann. und so eine Veränderung   de, elben unmÖglich   zu machen. 



   Es ist bereits dne Vorrichtung bekannt geworden, welche einen ähnhchen Zweck 
 EMI1.1 
   tlefungen   und rings um die Erhabenheiten des eingeprägten Zeichens   aufgetragen w ! rd. sodass   die Farbe mehr oder weniger durch das   Papier sichtbar ist. Irgend ein Radiervrsueb wird ver-   ursachen, dass mehr Farbe sichtbar wird; auf diese Weise wird bewirkt, dass em solcher Versuch 
 EMI1.2 
   riü   des Zeichens auf der Oberseite des Blattes festzulegen.   l'ki   der nachstchend beschriebenen und m der Zeichnung dargestellten Maschine enthalten die Typenzeichen die Zahlen von 1-0 einschliesslich und die   Zeichen Dollar. Pfund Sterling.   
 EMI1.3 
 stabenbeiderVorrichtungAnwendungfinde. 



   Eine Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung ist im Nachfolgenden beschrieben und durch die Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der Maschine von oben nach Entfernung des oberen Gehäuseteiles. 



    Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch die Vorriebtung. Fig. 3 einen Querschnitt nach     Linie =3   in Fig. 2 in Richtung nach der Stirnseite gesehen. Fig. 4 einen wagerechten Schnitt 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Ein Träger 5 ist mit dem Werkstücktisch 2 durch Befestigungsschrauben 6 verbunden. 



  Dieser Träger greift von der Befestigungsstelle nach vorn über den Tisch und ist davon durch den Zwischenraum 7 getrennt, der die Einführung eines Papierblattes, das auf den Tisch 2 aufgelegt ist, unter den Träger 5 gestattet. Am Träger 5 ist ein Stempelhalter oder ein Stempelkopf 8 gelagert, der vorzugsweise zylindrisch ausgebildet ist und an seinem äusseren Umfange eine Anzahl von Stempelzeichen oder Typenstanzen 9 trägt, die durch Umdrehung'des Halters i eine Lage unmittelbar über dem Tisch 2 der Reihe nach gebracht werden, aus welcher sie auf das unter ihnen liegende Papierblatt wirken können. Der Stempelhalter 8 sitzt auf einer Welle   10,   die in Lagern 11, 11 des Trägers   6   drehbar gelagert ist. Durch Drehung der Welle wird die Einstellung der Stempel vorgenommen.

   Die Drehung der Welle wird durch* Kegel räder 12, 13 von einer senkrechten Welle 14 herbeigeführt. Von den genannten Kegelrädern ist das eine auf der Welle 10 und das andere auf der Welle   14   befestigt. 



   Unter dem Tisch 2 befindet sich ein zweiter Träger 15 mit Lagern 16, 16 für eine Welle   77,   an deren Ende ein zweiter drehbarer Stempelkopf 18 angebracht ist, der dem Stempelhalter   8   ähnlich ausgebildet ist und Stempelzeichen oder Typen 19 trägt. Die Wellen 10 und   la   tragen bezüglich Räder 20 und   21,   die mit einander in Eingriff sind, so dass, wenn das eine gedreht wird, gleichzeitig das andere entsprechend gedreht wird ; dadurch werden die Typen, die jeder Stempelhalter trägt, übereinstimmend verschoben.

   Die Stempel 9 sind zwischen den    lam-   grenzungslinien des Buchstabenzeichens vertieft, also Matrizen, während diejenigen des Stempelhalters 18 erhaben sind und solche Abmessungen besitzen, dass sie in die Vertiefungen im entsprechenden Stempel 19 eindringen, wenn die Halter gegeneinander geführt werden. Zum Zwecke. eine gegenseitige Annäherung und Entfernung der Stempelhalter zu gestatten, ist der Träger   l)   gegenüber dem oberen Träger 5 scharnierartig um eine Achse 22 beweglich. Die Achse geht durch den Berührungspunkt der Teilkreis der Räder 20, 21, sodass trotz des Schwingens des Trägers 15 die Räder stets mit einander in Eingriff bleiben. 



   Zur Drehung und dadurch bewirkten Einstellung der Stempelhalter dient ein Hebel   23,   der in solcher Weise drehbai gelagert ist, dass er sich um eine Kopfschraube 24 drehen kann, die in dem Boden des Gehäuses eingeschraubt ist. Der nach hinten zu gelegene Arm des Hebels trägt ein Zahnsegment 25, das mit einem auf der Welle   li     1 befestigten Triebling   26   kämmt.   Auf dem vorderen Arm des Hebels 23 ist zwischen Augen 27 ein   Betätigungsarm   oder Handhebel 28 drehbar, der am vorderen Ende eine Fingertaste 29 trägt. Das hintere Ende des Betätigungsarmes 28 liegt in der verlängerten Achse des Stiftes   24   und greift in eine Vertiefung 30 zwischen dem Körper des Trägers 15 und einer Zunge 31 ein. 



   Wenn der Handhebel seitlich zur Rechten oder Linken bewegt wird, so dreht er den Hebel 23 und dreht durch die oben beschriebene   Übertragung   die Stempelhalter. Dadurch verändert jedoch das hintere Ende des Armes seine Stellung   1II ('ht   und bleibt in Eingriff mit dem Träger 15. 



  Wird die Taste 29 des   t1l1l   die Achse 12 drehbaren Hebels 28 niedergedrückt, so wird das hintere Ende gehoben, das Lager 15 führt eine Schwingung aus und der   Stempelhalter M   wird gehoben, sodass seine   oberste Stanztype   durch einen Schlitz 33 in der tischartigen Tragplatte 2 und gegen ein darauf gelegtes Blatt   gedrückt,   wird. Die Stempel werden sowohl durch das Gewicht des unteren   8tempelhalters   als durch eine Feder 34, die in einer Hülse. 3. 5 des Hebels 23 liegt und gegen den Handhebel 28 drückt, wieder getrennt. 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 dringen ; er wird dadurch so geführt, dass er die Stempel in die für den Abdruck richtige Einstellung bringt.

   Die Schlitze 39 sind so weit von einander entfernt, dass, wenn der Arm 28 in einem derselben liegt, dann die Sperrnase. 28 sich in einem der Schlitze 37 befindet, und dass die Stempeltypen genau dem Papier parallel sind. 



   Auf der vorderen   Abdeckung 41 des Gehäuses   ist eine Skala   42   angebracht, deren Zeichen denen auf den Prägetypen entsprechen und so angeordnet sind, dass, wenn der   Betätigungshebel   unter irgend einem Skalazeichen steht, dann die Stempeltypen 9 und 19, die die zugehörigen Zeichen tragen, einander gegenüber und in der Linie, die die Mitten der Stempelhalter verbindet, stehen. 



   Druckerschwärze oder anderer Farbstoff wird dem oberen Typensatz vermittels der Rollen   43   zugeführt, die in Hängeschienen 44 drehbar sind. Diese Hängeschienen werden durch Federn 47 gegeneinander und gegen den Halter 8 gezogen, wodurch die Farbrollen in Berührung mit den Stempeln gehalten werden, beim Drehen der Stempelhalter treffen die Prägestempel der Reihe nach gegen die Rollen. Jede der Hängeschienen besitzt einen   Arm-M*,   der durch die Federn 47 gegen   Exzenterstücke 46@   behufs Einstellung der Farbwalzen gepresst wird. Ähnliche Farb-   ronden 48   sind in Haltern 49 an seitlich von dem Träger 15 vorspringende Arme 50 angelenkt. 



  Sie werden durch Federn 57 an die Stempel 19 gepresst. 



   Zum Fortschalten des Blattes zwischen den aufeinander folgenden Prägungen dienen ein oder mehrere am   t'mfange   gerauhte Räder 52 auf einer Welle   53,   die ausserdem ein Sperrad 54 trägt. Ein lose auf der Welle 53 drehbarer Arm   55   trägt einen Stift 56. um den sich eine Sperr- 
 EMI3.1 
 einen Vorsprung der Sperrklinke legt und die Spitze der letztgenannten in Berührung mit dem   Sperrade hä ! t. Im Arm 55   ist ein Schlitz 59 angebracht. in den das Ende einer Stange   60   angreift, die von dem sehwingbaren Stempelhalterträger 15 getragen wird.

   Wenn letztgenannter zur Bewirkung einer Prägung auf dem Papier gehoben wird, so wird der Arm 55 und die   sperm-     klinke über einen   der Zähne des   Sperrädchens   geführt, und wenn sich der Stempelhalter vom 
 EMI3.2 
 Sperrädchen um die Entfernung eines oder mehrerer Zähne mitgenommen und das Zuführungsrad um einen Schritt vorgerückt. Dieses schiebt das Papier   vorwärts,   sodass es einen freien Raum für den neuen Druck darbietet ; ein zu weites Verdrehen wird durch eine am Gehäuse befestigte Reibungsfeder 52a verhindert. die sich gegen die Nabe 52b des   Zuführungsrades legt.   Das Papier 
 EMI3.3 
   PATENT-ANSPRÜCHE:   
1.

   Verfahren zum Aufdrucken von unausloschlichen Zeichen in farbigen Prägedruck auf Urkunden und dergl., dadurch gekennzeichnet, dass das in bekannter Weise durch Hochprägung mittels Patrize hergestellte Zeichen durch am Matrizenstempel vorspringende, den Umrisslimen der Zeichen entsprechende Kanten gleichzeitig eine Tiefprägung   erfährt.   wobei Farbstoff durch die Patrize in die   Höhlungen   der Hochprägung oder durch die Kanten der Matrize in einer die Hochprägung umgebenden Linie oder durch beide gleichzeitig aufgetragen wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der die paarweise zusammenarbeitenden Prägetypen in drehbaren Stempelträgern angebracht sind, von denen der eine zur Bewirkung des Abdrucks gegen den anderen beweglich ist, dadurch gekennzeichnet. daL ! die Stempelträger durch Drehung eines Betätigungshebels in einer Ebene gemeinsam verstellt und durch Auf-und Abbewegung desselben in einer dazu senkrechten Ebene zur Bewirkung des Abdruckes gegeneinander geführt werden.
    3. Prägedruckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der schwingende Stempelträger mit dem festen Stempelträger durch Zahnräder verbunden ist, deren Teilkreisberiihrungspunkt in der Drehachse des schwingenden Stempelträgers liegt, sodass durch die Schwingung die Eiustellbewegung nicht gestört wird.
AT35993D 1907-02-21 1907-02-21 Verfahren und Vorrichtung zum Aufdrucken von unauslöschlichen Zeichen in farbigem Prägedruck auf Urkunden und dergl. AT35993B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT35993T 1907-02-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT35993B true AT35993B (de) 1909-01-25

Family

ID=3552734

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT35993D AT35993B (de) 1907-02-21 1907-02-21 Verfahren und Vorrichtung zum Aufdrucken von unauslöschlichen Zeichen in farbigem Prägedruck auf Urkunden und dergl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT35993B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE622664C (de) Druckeinrichtung, insbesondere fuer Tabelliermaschinen
AT35993B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufdrucken von unauslöschlichen Zeichen in farbigem Prägedruck auf Urkunden und dergl.
DE556463C (de) Schreibende Chiffrier- und Dechiffriervorrichtung
DE944015C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abdrucken von Texten oder Textteilen aus einer oder mehreren Druckformen
DE669146C (de) Bildtelegraphie-Schreibempfaenger
DE201734C (de)
DE439785C (de) Buchhaltungsmaschine mit von Lochkarten bedienter Textschreibvorrichtung
DE461780C (de) Frankiermaschine
DE398644C (de) Vorrichtung fuer Schreibmaschinen zur Herstellung von Durchschriften
DE191343C (de)
DE207515C (de)
DE319715C (de) Schreibmaschine zur gleichzeitigen Erzeugung von Blindenschrift und gewoehnlicher Schrift
DE519064C (de) Vorrichtung zum Bedrucken von Arbeitsbegleitkarten mit abtrennbaren Lohnzetteln o. dgl.
DE861099C (de) Vorrichtung zum zeilen- und abschnittweisen Vervielfaeltigen von abdruckfaehigen Spiegelschriftoriginalen
DE545872C (de) Maschine zum Herstellen von Schriftzeichen mit einem Zeichenstift, dessen Bewegung mittels Leitkurven aus drei Komponenten zusammengesetzt wird
DE524258C (de) Scheckdruckwerk fuer Registrierkassen
AT22208B (de) Maschine zum Prägen von Zeichen auf Schilder aus Blech, Papier u. dgl.
DE133213C (de)
DE26927C (de) Maschine zur Herstellung von Matrizen für Stereotypplatten
DE953880C (de) Rotationsvervielfaeltiger zum ganzseitigen und zeilen- oder abschnittweisen Vervielfaeltigen
DE662481C (de) Zusatzgeraet fuer Einrichtungen zum Einschlagen von Zeichen in Ringe
DE700983C (de) Gegenlager fuer den die Beschriftung aufnehmenden Papierstreifen von Schreib- oder Telegraphiermaschinen
DE361870C (de) Verfahren zur Herstellung von Typen und Typenraedern fuer Zeitstempel, Schreibmaschinen und aehnliche Vorrichtungen, welche gegen die Abdruckflaeche lediglich gedrueckt, nicht auf dieser abgewaelzt werden
DE160416C (de)
DE71383C (de) Matrizenpräg- bezw. Typenhebelschreibmaschine