DE361870C - Verfahren zur Herstellung von Typen und Typenraedern fuer Zeitstempel, Schreibmaschinen und aehnliche Vorrichtungen, welche gegen die Abdruckflaeche lediglich gedrueckt, nicht auf dieser abgewaelzt werden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Typen und Typenraedern fuer Zeitstempel, Schreibmaschinen und aehnliche Vorrichtungen, welche gegen die Abdruckflaeche lediglich gedrueckt, nicht auf dieser abgewaelzt werden

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DE361870C
DE361870C DEH63239D DEH0063239D DE361870C DE 361870 C DE361870 C DE 361870C DE H63239 D DEH63239 D DE H63239D DE H0063239 D DEH0063239 D DE H0063239D DE 361870 C DE361870 C DE 361870C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/04Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried upon levers or radial arms, e.g. manually operated

Landscapes

  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
  • Printers Characterized By Their Purpose (AREA)

Description

  • Verfahret# zur Herstellung von Typen und Typenrädern für Zeitstempel, Schreibmaschinen und ähnliche Vorrichtungen, welche gegen die Abdruckfläche lediglich .gedrückt, nicht auf dieser abgewälzt werden. Die Zahlenrädchen von Zeitstempeln, der Typenräder von Typenradschreibmaschinen usf. werden, insbesondere wenn es sich um Rädchen aus Stahl oder Bronze handelte (:zur Erzielung .der erforderlichen Widerstandsfähigkeit) im Wege - der Einzelgravierunghergestellt, was langwierig und teuer ist.
  • Demgegenüber sollen solche Typenräder im Wege des Rotationsprägeverfahrens von einer Originalwalze -aus hergestellt werden, wie es z. B. schon zum Gravieren von Druckwalzen (beispielsweise von Zeugdruckwalzen) vorgeschlagen worden ist Bei ihm wird das auf eine Originalwalze negativ eingravierte Muster durch Abdruck auf ,die Druck-. walze übertragen.
  • Es besteht aber zwischen den Zeugdruckwalzen und den Typenrädern _ein charakteristischer Unterschied in der Anwendungsweise, indem bei Zeugdruckwalzen das auf ihrer Oberfläche befindliche Muster durch Abwälzen auf der Unterlage, .beispielsweise auf dem Stoff, zum Abdruckgelangt, während bei einem Typenrädchen die Type nicht durch Abwälzen auf der Druckfläche zum-Ab-druck gelangt, sondern durch senkrechte Bewegung der Type gegen dieselbe. so daß also bei dem einmaligen Druck gegen die Druckfläche, ohne .daß eine Drehung des Typenrädchens hierbei stattfindet, die ganze Typenoberfläche zum Abdruck gelangen muß. Deshalb muß die Typenoberfläche ,so ,gestaltet sein, daß sie der Druckfläche, gegen welche sie gepreßt wird, kongruent` ist. Handelt es sich beispielsweise um ein Typenrädchen für Zeit-, stempel, so muB die Oberfläche des Typenrädchens auch eine ebene sein, während bei Typenrädchen für Schreibmaschinen diese "Oberfläche eine ents.prechend .dem Krümmungsradius der Schreibmaschinenwalze konkave sein .muß.
  • Das gewöhnliche Rotation.sprägeverfahren, wie es für Zeugdruckwalzen beispielsweise in Anwendung ist, läßt sich also zur Herstellung von Typenrädchen nach dem Abwälzverfahren nicht benutzen, weil dis .aufeinander abzuwälzenden Flächen nicht einfach zylindrisch sind. Vielmehr wird die Aufgabe der Herstellung solcher Typenrädcheiw im Wege des Rotationstiefprägeverfahrens erst dadurch gelöst, daß die auf der Originalwalze einzugravierende Negativtype mit einer Grundfläche solcher Krümmung eingraviert wird, daß die von ihr auf denn herzustellenden Typenrade ausgeprägte Type die gewünschte Typenoberfläche, auf die -es allein ankomant, also eine ebene bei Zeitstempeln, eine konkave bei Typenrädern für Typenradschreibmaschinen, erhält. -Das .geoinetrische Gesetz, nach welchem .die Typen auf der Originalwalze, die ja durch Abwälzen auf dem herzustellenden Typenrade einzugravieren sind, läßt sich nach dem Abwälzverfahren ableiten und ist in Abb. i .der Zeichnung beispielsweise schematisch veranschaulicht.
  • Es sei nach Abb. i der Zeichnung i die Kopierwalze und 2, 2 eine aufgeprägte Type, deren Druckfläche auf einer gegebenen Oberfläche 3 liegen soll. Die verschiedenen Vorsprünge bedeuten die verschiedenen vorspringenden Teile der geschnittenen Type. Es sei ferner r der Radius dieser Walze, q. sei die Prägewalze, die gleichfalls den Radius r aufweist. Zieht man nun unter einem beliebigen Winkel cp einen Radiusvektor bis zur Grundfläche der Type 2, so hat dieser die Länge r + d. Zieht man auf der Prägewalze den entsprechenden Radiusvektor unter gleichem Winkel cp bis zur Grundfläche der in ihr einzugravierenden Originaltype 5, so muß dieser die Länge r-d haben, damit bei Drehung um den gleichen Winkel gegeneinander die Bedingung erfüllt ist, daß die entsprechende Oberflächenstelle der Originaltype 5 mit derjenigen der durch die Prägung erzeugten Type zusammenfällt, .da der Abstand der beiden Walzen, der Prägewalze und der Kopiewalze, an der Druckstelle stets 21- betragen muß. Es liegt also die Grundfläche der Originaltype auf einer Oberfläche, die zu der herzustellenden Oberfläche der Prägetype in der Beziehung steht, daß ihre unter .dem gleichen Winkel gezogenen Radienvcktoren um einen ebensolchen Betrag kleiner .sind, -wie der Teilkreisradiusr, als diejenigen der Originaltype größer sind bzw., wenn es sich um die Herstellung vertiefter Typen handeln sollte, umgekehrt.
  • Was für die Druckoberfläche gilt, gilt natürlich auch für jede Schnittfläche innerhalb der Typentiefe bzw. Typenhöhe mit der Maßgabe jedoch, daß, wenn die Entfernung der Schnittfläche von der Druckoberfläche finit x' bezeichnet wird, für die -Entfernung zwischen Mittelpunkt ,der Originalwalze und der zu prägenden Walze die Regel gilt 2r-(r-x-d) +(r+x+d).
  • Da die Typen im Verhältnis zu den Durchmessern der. mit gleicher Teil:kreisgeschwindigkeit aufeinander abgerollten Walzen (.der Originalwalze und der Typenwalze) verhältnismäßig klein sind, so erfolgt eine Berührung zwischen Originalwalze und Typenrad beire Abwalzvorgang stets nur an der' eigentlichen Prägestelle .beider gegeneinander, so daß eine Störung durch die umgleiche WinkeIgeschwindi;gkeit zwischen Grundfläche der Type in der Originalwalze und Oberfläche der leerzustellenden Type .des Typenrades nicht eintritt, die Grundfläche des Typenrades, auf die es als die eigentliche Druckfläche; allein ankommt, vielmehr volldccxin@men ausgeprägt wird.
  • Eine Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens ist auf der Zeichnung beispielsweise in Abb. 2 dargestellt.
  • Die mit der Prägung zu versehene Metallwalze a wird in einen .Halter i der Prägemaschine fest eingespannt. Die Welle i zur Aufnahme der Metallwalze a wird durch Zahnradübertragung b, bl, b=, b3, b4 entgegengesetzt zur Prägestelle, jedoch mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit zu dieser angetrieben. Die Prägewalze c weist entsprechend der oben aufgestellten Beziehung vertiefte bzw. erhöhte Typen auf gemäß der Oberfläche der Typen auf der Kopiewalze, die erzielt werden muß. Sie ist auf der in einem beweglichen Arm d gelagerten Prägewalze e mittels einer Gabel f angeordnet, die auf dem beweglichen Arm d fest verschraubt ist. Mittels der Schraubenspindel g wird die Gabel f gegen die Kopiewalze gepreßt und dadurch der erforderliche Prägedruck erzeugt. Der Prägevorgang vollzieht sich nicht mit einem einmaligen Abrollen, sondern allmählich in der Weise, daß Prägewalze und Typenrad mehrere Male aufeinander abgewälzt werden und etwa nach jeder Umdrehung die Prägewalze um einen kleinen Betrag .mit Hilfe des Handrades g nachgestellt wird. Da das umgeprägte Typenrad eine zylindrische Oberfläche hat, so findet betan Prägen der Typen ein gewisses Verdrängen des Materials statt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Typen und Typenrädern für Zeitstempel, Schrevbniaschinen und ähnliche Vorrichtungen, welche :gegen die Abdruckfläche lediglich gedrückt, nicht auf .dieser abgewälzt werden, dadurch gekennzeichnet, daB' - eine Originalwalze, deren Negativtypen eine der Abdruckfläche entsprechend geoinetrisch bestimmte Grundfläche aufweisen, auf der zu prägenden Walze unter Druck abgewälzt wird.
DEH63239D 1913-08-08 1913-08-08 Verfahren zur Herstellung von Typen und Typenraedern fuer Zeitstempel, Schreibmaschinen und aehnliche Vorrichtungen, welche gegen die Abdruckflaeche lediglich gedrueckt, nicht auf dieser abgewaelzt werden Expired DE361870C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044117B (de) * 1952-02-06 1958-11-20 Caracteres Sa Typenhebel mit Typen fuer Schreib- und aehnliche Maschinen aus einem Stueck

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1044117B (de) * 1952-02-06 1958-11-20 Caracteres Sa Typenhebel mit Typen fuer Schreib- und aehnliche Maschinen aus einem Stueck

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